Ich poste morgen mal, wie's mit den Powerlines voran geht ..
.. so, der Kram is geliefert worden und ich bin schon ein paar Schritte weiter.
Hier meine ersten Erfahrungen:
1) Erste Powerline 520 an die Fritzbox und an die Steckdose: Nach kurzem Blinken waren alle LEDs grün
Danach hab ich im Wohnzimmer die Powerline 546E angeschlossen, die Pairing-Taste gehalten und die Verbindung war da.
Leider war sie dann nach ca. 1 Min auch schon wieder weg. Das Spielchen hab ich ein paar mal wiederholt, immer mit dem gleichen Effekt. Also gut: Powerline 546E in eine andere Steckdose (direkt daneben) und ge-pairt. Verbindung da, und hält jetzt auch schon seit über 3 Stunden. Laut Web Interface beträgt die Datenrate 66 / 40 MBit/s. Nicht gerade berauschend aber fürs Musikstreaming sollte es reichen - selbst bei hochauflösenden Quellen (Ein 5 Min. Stereo DSD-Track hat ca. 300 MB, die mit 40 MBit/s in 1 Min über die Leitung gehen sollten - das PowerLan hat also sogar mehr Bandbreite als genug).
2) Synology ausgepackt, Festplatte verschraubt und angeschlossen. Leider macht das Gerät (im Gegensatz zum WD MyBook) mit der eingebauten 4TB Platte (auch von WD) Geräusche und zwar beim Lesen/Schreiben und ungenutzt, wegen dem permanenten Lüfterbetrieb (leise, aber noch deutlich wahrnehmbar). Beim Setup war das NAS auch recht zickig: Die DSM Software musste ich mehrfach aufspielen bis ich bei der Anmeldemaske angekommen bin. Vorher gab's Abbrüche mit diversen Fehlermeldungen (Image Corrupted, Disc in Recovery Mode, Setup Failure, Contact Support …). Nach 5 Anläufen lief die Installation dann durch. Beim Anmelden folgte der nächste Ärger: Die Anmeldemaske zeigt nach Eingabe des Passworts immer einen Login-Fehler. Nach dem Neuladen der Seite bin ich dann aber trotz Fehlermeldung eingeloggt (vielleicht liegt's am Browser). Die Oberfläche zeigt "Good, Your DiskStation is working well: 755 KB/s" - So richtig "Good" finde ich das Tempo zwar nicht, aber ich bin ja auch über mein WLAN eingeloggt (das noch nie besonders schnell war - s.o. - deswegen veranstalte ich ja den ganzen Spaß hier). Mal sehen welchen Speed ich bei der Powerline-to-Powerline Connection zwischen NAS und Linux Server bekomme. Im Moment kopiere ich noch die von einer SACD extrahierten DSF-Files vom WD MyBook auf das Synology und der Finder zeigt "about 5 hours" verbleibende Zeit. Würde ich meine CD-Sammlung mit dem Tempo weiter kopieren, wär ich jetzt ein paar Monate beschäftigt. Aber ok, ist ja nur ein Test (deswegen auch gleich eine SACD). Wenn alles läuft, stöpsel ich das MacBook und die beiden NAS zum Kopieren für ein paar Stunden direkt an die Fritzbox.
Insgesamt ist mein Eindruck von dem Synology NAS jedoch leider nicht der beste: Weder die Blechhülle zum Selbstverschrauben, noch die Geräuschkulisse, das Web Interface oder die Zugriffszeiten konnten mich bisher begeistern. Nachdem die Kiste aber schon mal hier steht, werde ich sie wohl behalten, wenn bald alles läuft.
3) D-Link Adapter an den Linux Server und via Ethernet an den zweiten Powerline 520 Adapter: Nach dem Booten war im Syslog was von "Ethernet Adapter" zu lesen und auf der Oberfläche (xfce) wird (über den WLANs) jetzt tatsächlich eine "wired connection" angezeigt. Leider funktioniert die (bisher) nicht. D.h. wenn ich sie anklicke, steht da zwar "connected" aber ich komm mit dem Linux Rechner nicht ins Internet (auch auch nicht an die anderen Geräte hier). An der Powerline 520 leuchtet auch die "Powerline LED" noch nicht. Ich hab schon ein paar mal den Pairing-Schalter einige Zeit festgehalten aber konnte die Dose leider noch nicht überreden, sich zu verbinden. Laut Anleitung soll bei den beiden 520er Powerlines ja das Einstecken genügen. Vermutlich muss ich die 520er am anderen Ende (die an der Fritzbox) nochmal in den Pairing-Modus setzen, bevor ich die dritte Dose anschließen kann. Das will ich aber gerade nicht tun, da erstmal diese Testkopie komplett übers Netz soll.
Wahrscheinlich hab ich erst am Wochenende wieder Zeit da weiter zu fummeln. Aber ich werde Euch auf dem Laufenden halten, wie es weiter geht.
Das MPD Setup ist wie immer berauschend einfach. Der HTTP Stream muss als Ausgabe nur in der mpd.conf auskommentiert werden ...
Das klingt tatsächlich nicht so kompliziert. Danke! Probier ich aus. Die Mopidy-to-MPD Brücke nehme ich mir aber erst vor wenn das Netzwerk hier stabil ist.