punkreas
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Achtelgeviert FTW.
Halbsodoppelt?
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Achtelgeviert FTW.
Halbsodoppelt?
Oder haben die Schriftsetzer/Typografen unter uns hier nix mehr zu lachen?
Typografen? Sind das die, welche anhand von Handschriften deinen Typ herausfinden können?
Nein, du meinst Graphologen.
Aber wohl als geschütztes Leerzeichen. Oder wie hier a.a.O. schon geschrieben, als halbes Leerzeichen.… kommt eine Lücke davor oder dahinter, wie bei dem Wort auch. Statt "Paragraph 5" schreibt man dann "§ 5", statt "fünf Prozent" dann "5 %".
Aus meiner eigenen Sicht aber auch nicht seltsamer, als ein Währungszeichen voran-, anstelle nachzustellen, im deutschen Kontext einen Punkt, anstelle Komma als Dezimaltrenner zu verwenden – und zuguterletzt einen gewöhnlichen Bindestrich, anstelle eines Geviertstriches als Nullstellenersatz zu schreiben.… Ich hatte gehofft, daß das Leerzeichen falsch ist. Sieht seltsam aus, finde ich. Auch bei § und $ und € sieht das komisch aus, finde ich. Aber anscheinend ist das nur mein Befinden. $200.- §218 €199.- ©2014 …
Nicht mit DIN, aber mit Duden...
https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/schreibung-von-zahlen
In dem Düden steht leider auch nicht alles und auch nicht alles richtig drin. Eine Regel fehlt: Bei Zahlenvergleichen von kleiner/gleich zwölf mit größeren entscheidet man sich für entweder fürs Ausschreiben oder für Zahlen.
Hättest du ein Beispiel oder könntest du dich verständlicher ausdrücken, was du genau meinst?
Wobei die Regel wohl nur für natürliche Zahlen kleiner oder gleich 12 gilt (nur als kleine Ergänzung/Verbesserung). Ich fände es auf jeden Fall nicht besonders toll (um es sehr positiv auszudrücken), wenn jemand im Satz "5/8 ist kleiner als 3/4." die Zahlen ausschreiben würde. Von Zahlen wie "3,2456" oder Pi fange ich lieber gar nicht erst an.
(...) aber gut, ich bevorzuge in den allermeisten Fällen Zahlen und empfinde 5/8 auch in normaler Literatur (Prosa vielleicht ausgenommen) nicht als störend. Ganz im Gegenteil, "5/8" ist kompakter als "fünf Achtel".
Falsch:
Dieser Film ist allen Kindern von sechs bis 16 Jahren empfohlen.
Die in dem Düden schwachsinnigerweise als veraltet erklärte Buchdruckerregel ist durchaus sinnvoll: Es soll sich ein möglichst harmonisch und gut lesbares Schriftbild ergeben. Bei eher technischen Texten sind Zahlen in Ordnung, bei allem schöngeistigen Lesestoff sollen Zahlen ausgeschrieben werden. Und dazwischen hat man als denkender Setzer durchaus Spielraum. Entscheidend sind Zweckmäßigkeit und Lesbarkeit – letzteres bedeutet eben auch ein harmonisches Schriftbild.
Überhaupt scheint mir dieser Fall nicht einer von »richtig« oder »falsch« zu sein.… frage ich mich, was an dem Satz falsch sein soll …?