Russland marschiert in der Ukraine ein.

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Ja die Welt kann einem ganz schön irre vorkommen.

Oder auch hier:

"Das amerikanische Verteidigungsministerium hat den sofortigen Abzug des russischen Hilfskonvois aus der Ukraine gefordert. „Russland muss seine Fahrzeuge und sein Personal umgehend von ukrainischem Staatsgebiet zurückziehen“, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby in Washington. Geschehe dies nicht, müsse Russland mit weiteren Strafmaßnahmen rechnen. Die Vereinigten Staaten hatten ihre Sanktionen gegen Russland wegen des Ukraine-Konflikts zuletzt Ende Juli verschärft.

Moskau schuf an diesem Freitag eigenmächtig Fakten und schickte den umstrittenen Hilfskonvoi ohne das Einverständnis Kiews und des Roten Kreuzes über die Grenze zur Ukraine. Der ukrainische Geheimdienstchef Valentin Naliwajtschenko geißelte dies als eine „direkte Invasion“, und Präsident Petro Poroschenko warf Moskau einen Bruch des Völkerrechts vor."


(aus der faz)
 
Und wenn Putin damit in Russland gute Presse bekommt...nun dann..soll er noch einmal 500 LKW´s mit Nahrungsmitteln und Hilfsgütern schicken, mir ist das egal, solange den Menschen geholfen wird.
So kann man denken, wenn man Russland nicht als Kriegspartei mit entsprechenden Interessen sieht. Diese Auffassung hast du schon mehrfach deutlich gemacht.

Ich sehe Russland dagegen nicht als unbeteiligten bis defensiven Akteur, sondern als unmittelbar beteiligte aggressive Großmacht, die die prorussischen Milizen in der Ukraine ausrüstet und für eigene Zecke instrumentalisiert. Russland trägt damit eine entscheidende Mitverantwortung für den Krieg. Deshalb kann ich den Konvoi nicht allein als humanitäre Maßnahme sehen, sondern ordne ihn als Propandamaßnahme ein. Die ist zweifellos geglückt. Das schließt ja nicht aus, dass er tatsächlich auch notleidende Menschen versorgt – im Gegenteil, das ist die Voraussetzung dafür, dass es als PR funktioniert.


Immerhin glaubt niemand mehr (bis auf wenige Teilnehmer hier), dass es sich um einen Waffentransport handelt und die LKW Fahrer eine Spezialeinheit sind.
Niemand kann wissen, was die LKW wirklich transportieren. Dass Russland es aber gar nicht nötig hat, Waffen mit solchen Tarnungen zu schmuggeln, hab ich schon vor zwei Wochen geschrieben. Die grüne Grenze zwischen Ukraine und Russland bietet ja genug Schlupflöcher auf von prorussichen Milizen kontrollierten Gebieten.

Als PR-Kampagne ist dieser Transport für Russland weit wirkungsvoller.
 
Ja die Welt kann einem ganz schön irre vorkommen.

So isses.

Sogenannte Gutmenschen kritisieren wirtschaftliche Vorbehalte gegenüber dem westlichen Engagement für de Putschisten. Wenn man sich die Kosten der Wiedervereinigung vor Augen hält (über 2 Billionen Euronen), hat man eine ungefähre Größenordnung für den Wiederaufbau der Ukraine.

Im Gegenzug muss Kiew, dank IWF und seinen sprudelnden Geldern, weiter morden und planlos die Infrastruktur in der Ostukraine zerstören um wirtschaftliche Kriterien zu erfüllen. Zusammenfassung:

„Kiew muss weiter Krieg führen, denn ohne Kontrolle über die abtrünnigen Provinzen im Osten und Süden des Landes dürfte es schwer werden, in den weiteren Genuss von Bailout-Geldern durch den IWF zu gelangen. Zumal das Donbass-Becken Herz der industriellen Produktion der Ukraine ist.“

http://www.cashkurs.com/kategorie/w...ll-abzusaufen-hrywna-stuerzt-weiter-ab-ausla/
 
Deshalb kann ich den Konvoi nicht allein als humanitäre Maßnahme sehen, sondern ordne ihn als Propandamaßnahme ein. Die ist zweifellos geglückt. Das schließt ja nicht aus, dass er tatsächlich auch notleidende Menschen versorgt – im Gegenteil, das ist die Voraussetzung dafür, dass es als PR funktioniert.

Propan ...

Ach so ... Propaganda.

Was will denn der Russe mit dem Konvoi propagieren? Dass der Russe nicht böse ist? Dass in der Ostukraine Hilfe benötigt wird? Dass die Ukraine ostukrainische Städte kaputtmacht?

Ist eh zwecklos. Der Westen sieht es als Invasion an, die sofort wieder rückabzuwickeln ist - sonst gibt's weitere Sanktionen! Der Weltsicherheitsrat tagt ob dieser Eskalation.

Was für Propaganda also? Wer macht hier alles Propaganda?
 
Niemand kann wissen, was die LKW wirklich transportieren.

Selbstverständlich kann man das wissen. Soweit ich das mitbekommen habe, durfte jeder, der wollte die LKW´s inspizieren.
Was soll also dieser kleine, aber durchaus wichtige Nebensatz von Dir?

Der russische Konvoi , der 2.000 Tonnen Hilfsgüter auf 280 Lkw geladen haben soll, wird seit Freitag von 59 ukrainischen Zoll- und Grenzbeamten überprüft. Die Lastwagen würden im russischen Grenzort Donezk in Anwesenheit von Vertretern des Internationalen Roten Kreuzes inspiziert, sagte ein Vertreter des ukrainischen Grenzwachdiensts. Russische Nachrichtenagenturen teilten mit, Russland sei bereit, alle notwendigen Unterlagen zu zeigen und die Fracht dem Roten Kreuz auszuhändigen.
Quelle

Angesichts der 730.000 Flüchtlinge, die Russland aufgenommen haben soll, kann man m.E. durchaus von einer humanitären Katastrophe sprechen. Die EU soll auch schon 1000 aufgenommen haben.

Nach russischen Angaben sind es seit Jahresbeginn rund 730.000 Menschen, die von der Ukraine nach Russland auswanderten. Diese Zahlen seien glaubwürdig, sagte der Vertreter des Uno-Flüchtlingswerks (UNHCR), Vincent Cochetel. Doch nicht alle von ihnen seien Flüchtlinge.
Quelle SPON

Irgendwie sieht das für mich eher nach Hilfeleistung aus , als nach plumper Propaganda.
 
Niemand kann wissen, was die LKW wirklich transportieren.
Das ist ja nun glatt gelogen. Natürlich kann man das wissen, man kann nämlich nachsehen. Und bekanntlich wurden die LKWs auch schon zumindest zum Teil kontrolliert. Das weißt Du doch genau (oder Du weißt gar nichts über die Sache und solltest Dich nicht äußern.) Nimmst Du ernstlich an, dass es außer Dir niemand weiß, so dass deine sehr durchschaubare Lüge durchgeht? Oder glaubst Du, dass alle anderen der Meinung sind, dass solche Lügen geeignete Propagandamittel sind, und deshalb mit Deinem Verfahren einverstanden sind? Ich denke mal, selbst wer das glaubt, wird nicht glücklich sein mit der Ungeschicklichkeit Deiner Manöver.

Irgendwie sieht das für mich eher nach Hilfeleistung aus , als nach plumper Propaganda.
Da übersiehst Du aber, was Spoege sicherlich ganz genau weiß: Zum einen sind es nicht 730.000, sondern nur 73. Der Rest ist russische Propaganda. Und diese 73 sind nicht geflohen, sondern wurden von maskierten Entführern aus ihren Häusern gerissen und gefesselt und geknebelt über die russische Grenze transpiriert, wo sie nun festgehalten werden, damit sie nicht sofort zurücklaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da übersiehst Du aber, was Spoege sicherlich ganz genau weiß: Zum einen sind es nicht 730.000, sondern nur 73. Der Rest ist russische Propaganda. Und diese 73 sind nicht geflohen, sondern wurden von maskierten Entführern aus ihren Häusern gerissen und gefesselt und geknebelt über die russische Grenze transpiriert, wo sie nun festgehalten werden, damit sie nicht sofort zurücklaufen.

Vielen Dank, vielleicht sollte ich aufhören die "Prawda" zu lesen:)

So sehen dann die Hilfskonvois der "westlichen" Nachbarstaaten aus:

In Polen werden Hilfstransporte für Flüchtlinge aus der Ostukraine und für das ukrainische Militär vorbereitet. Das polnische Verteidigungsministerium will Lebensmittel und Decken für die ukrainischen Soldaten liefern.

Quelle
 
Das ist ja nun glatt gelogen. Natürlich kann man das wissen, man kann nämlich nachsehen.

Mir fällt niemand ein, der die Macht besäße, die LKWs kontrollieren zu können und gleichzeitig völlig unabhängig wäre. Das ist doch der Punkt. Und wenn wir schon darüber spekulieren, was es mit dem russischen Hilfskonvoi auf sich haben könnte, bleibt uns nur, Wahrscheinlichkeiten gegeneinander abzuwägen. Spoeges Vermutung, dass es sich in erster Linie um eine russische PR-Aktion handelt, ist wohl nicht so ganz abwegig.
 
So sehen dann die Hilfskonvois der "westlichen" Nachbarstaaten aus:

„In Polen werden Hilfstransporte für Flüchtlinge aus der Ostukraine und für das ukrainische Militär vorbereitet. Das polnische Verteidigungsministerium will Lebensmittel und Decken für die ukrainischen Soldaten liefern.“

Quelle

:hamma:

Das kennzeichnet leider nicht nur in der Ukraine die Bevölkerung im Donbass als Menschen 2. Klasse. Für Kiews Putschisten und das Europa im Westen zählt nur das Land und das Bestreben es mit aller Gewalt unter Kontrolle zu kriegen, damit die IWF-Gelder weiter sprudeln.
 
Vermutung, dass es sich in erster Linie um eine russische PR-Aktion handelt, ist wohl nicht so ganz abwegig.
Warum soll es niemanden geben, der die Konvois kontrollieren kann? Man muss ja nur reinsehen. Und wenn das richtig gemacht wird, können die Sympathisanten der Guten dabei auch keine Waffen hineinschmuggeln. Also geht das schon, zumal es Russland ja angeboten hat. (Inzwischen ist es allerdings zu spät, wie es aussieht.)
Es mag sich hier um eine PR-Aktion handeln, das ist denen, die dadurch etwas in den Magen und eine warme Decke bekommen, aber sicherlich egal. Was nun freilich für allzu satte Deutsche, die gern mal ein bisschen herumspekulieren, nicht so leicht nachvollziehbar ist. Nach dem alten Schema: »Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.« (Der Ausspruch ist übrigens nicht von Marie Antoinette, sondern von Rousseau vermutlich erfunden. Aber gut erfunden, wie man immer wieder sieht.)
 
Gerade in Radio: NDR Info ein Interview Merkels besuch in Kiew.
Fragt der Moderator den CDU Vizevorsitzenden ob nun der Hilfskonvoi nicht doch eher eine Invasion Russlands in die Ukraine sein ... :hamma:

Mich ärgert eigentlich nur, das ich solche Schwachköpfe bezahlen muss.
 
Gerade in Radio: NDR Info ein Interview Merkels besuch in Kiew.
Fragt der Moderator den CDU Vizevorsitzenden ob nun der Hilfskonvoi nicht doch eher eine Invasion Russlands in die Ukraine sein ... :hamma:

Mich ärgert eigentlich nur, das ich solche Schwachköpfe bezahlen muss.
Ein schönes respektives erschütterndes Beispiel dafür, wie schnell, gedankenlos und reflexhaft selbst von "Journalisten" kurz zuvor getätigte Forumulierungen (in diesem Falle vom ukrainischen Geheimdienstchef) selbst verwendet und damt wiederholt werden.

Hätte der Geheimdienstchef statt Invasion Angriff gesagt hätte der Jorunalist ebenfalls "Angriff" gesagt.


Solches Aufgreifen und Nachplappern sieht man ja auch im Kleinen und im Friedlichen. Z.B. wenn es um Bewertungen im Netz geht, sei es von Produkten, Filmen o.Ä. Sobald jemand eine knackige Forumulierungen bringt dauert es nicht lange, bis sich weitere Bewerter bei ihrer eigenen Bewertung exakt dieser Formulierung bedienen.

Nur sollte man in so einem Konflikt vielleicht wirklich seinen eigenen Kopf bemühen und lieber dreimal nachdenken bevor man anfängt einfach nur nachzuplappern.

Die Enfahrt des Konvois als Invasion zu bezeichnen war ja nun typische ukrainische theatralische Scharfmacherei - aber offenbar fruchtet es bei nicht wenigen.

Scheint jedoch genauso wirkungsvoll zu sein wie die blitzartig geäußerten Erkenntnisse der Ukraine über MH17 - immerhin ist sogar der UN-Generalsekretär tief besorgt.

Wahrscheinlich bestanden die Hilfslieferungen aus speziell für Terroristen angepassten Wodkaflaschen, was eine extreme Steigerung ihrer Kampfmoral befürchten lässt.
 
Wenn man bedenkt, wie Kiew umgedreht den bestätigten Grenzübertritt von 400 soldaten als "taktisches Manöver" deklarierte oder die USA keinerlei Probleme damit hat in anderen Ländern Waffen an Oppositionelle zu liefern, ist es natürlich bitterste Satire wenn man bei einem angekündigten Hilfskonvoi von Invasion und Völkerrecht faselt. Fahren die Laster überhaupt unter russischem Banner? Bisher hat keiner widerlegt, das es sich um zivile unbewaffnete Fahrer handelt.

Amerika, die EU und wohl auch bald Deutschland begründen mit humanitärer Hilfe die Lieferung schwerer Waffen an die Kurden, die keine staatliches Organ sind und zudem der PKK nah stehen. Obwohl das rechtlich auch alles grenzwertig ist. wobei der Irak es wohl tolerieren wird, nachdem man dort mal wieder einen demokratischen Ministerpräsident zum Rücktritt gedrängt hat (sicherlich malaki fragwürdig, aber er wurde zum einen lange Zeit von der USA unterstützt und zum anderen hatte er als Vertreter der stärkste Partei nunmal das Recht der Regierungsbildung)
 
Zitat von spoege: Niemand kann wissen, was die LKW wirklich transportieren.
Das ist ja nun glatt gelogen. Natürlich kann man das wissen, man kann nämlich nachsehen. Und bekanntlich wurden die LKWs auch schon zumindest zum Teil kontrolliert. Das weißt Du doch genau (oder Du weißt gar nichts über die Sache und solltest Dich nicht äußern.)Nimmst Du ernstlich an, dass es außer Dir niemand weiß, so dass deine sehr durchschaubare Lüge durchgeht?
"Glatt gelogen"? Nach ARD-Informationen wurden nur 36 Lastwagen von ukrainischen Beamten überprüft und verplombt. Also grade mal etwas mehr als ein Zehntel der Kolonne. (tagesschau)
Oder glaubst Du, dass alle anderen der Meinung sind, dass solche Lügen geeignete Propagandamittel sind, und deshalb mit Deinem Verfahren einverstanden sind? Ich denke mal, selbst wer das glaubt, wird nicht glücklich sein mit der Ungeschicklichkeit Deiner Manöver.
Grettir, wisch dir mal den Wutschaum vom Mund und rede wie unter Erwachsenen üblich.

Ich vertrete hier die Meinung, dass dieser Konvoi nicht allein Hilfeleistung ist. Sondern auch eine große PR-Maßnahme der russischen Regierung und eine Demonstration der Stärke vor dem Treffen Putins mit anderen Staatschefs in Minsk.

Ich glaube, dass Putin Vorbereitungen für Verhandlungen trifft. Er wechselt die russische Führungsschicht der Separatisten aus, wie den zwielichtigen Oberst Strelkow, um die Separatisten als Verhandlungspartner akzeptabel zu machen. Er lenkt den Blick auf die betroffene Bevölkerung und demonstriert Hilfeleistung. Er desavouiert die ukrainische Regierung.

Das alles ist sehr geschickt. Poroschenko dagegen agiert äusserst ungeschickt, gradezu hilflos. Er scheint weder selbst auch nur das geringste Gespür für gute Kommunikation an die Öffentlichkeit zu haben, noch einen Stab von PR-Fachleuten, die den russischen annähernd das Wasser reichen könnten.

Ich gehe weiter davon aus, dass auch Merkel und andere Staatschefs versuchen werden, mit Putin zu ernsthaften Verhandlungen zu kommen. (Das Zurückhalten der Untersuchungsergebnisse des Flugzeugabsturzes ist für mich ein Indiz dafür, es würde Verhandlungen mindestens empfindlich stören bis unmöglich machen.) Lange vor solchen Treffen bereiten bekanntlich Unterhändler die Gespräche vor, vermutlich ist schon einige arrangiert.

Oder glaubst Du, dass alle anderen der Meinung sind, dass solche Lügen geeignete Propagandamittel sind, und deshalb mit Deinem Verfahren einverstanden sind?

Grettir, Macjosbert & Co, ich will euch eure Auffassungen nicht nehmen. Das hier ist ein Diskussionsforum, da sollte es gestattet sein, konträre Meinungen zu äussern, ohne ständig beschimpft zu werden. Ich glaube nicht, dass ihr damit jemanden überzeugen könnt, der nicht bereits eurer Meinung ist.

Aber ihr seht das sicher anders. Ich erwarte dann die nächsten schäumenden Arien mit "Lügner!"-Rufen und so weiter. Dieser Thread ist leider zu einem grölenden Stammtisch Gleichgesinnter verkommen, den leider nur noch selten andersdenkende Gäste besuchen. Warum sollten sie auch.
 
Die Verlogenheit die hier von politischen Scharfmachern (auch Demagogen genannt) verwendet wird um Hilfskonvois als militärische Aktion zu werten hat sich schon oft genug gezeigt. Der Oberdemagoge selbst hetzt gegen alles was Putin tut und verharmlost Kriegsverbrechen gegen das ukrainische Volk durch die Regierung in Kiew. Wobei er genau wegen dieses Vorgehens die Legitimität eines gewählten Präsidenten in Frage gestellt hat.
Man muss nur lange genug mitlesen um zu erkennen, wie oft er sich dabei selbst widerspricht und wenn man ihn darauf aufmerksam macht genau gar keine Antworten dazu kommen.
Wenn man (wie er es so gerne tut) nachfragt, wem sein Verhalten nutzt, dann ist es ganz klar: Denjenigen die Krieg wollen und keine Verhandlungen über einen bedingungslosen Waffenstillstand zulassen: Der Regierung in Kiew.
Warum ein intelligenter Mensch dies tut, lässt sich wohl schwer logisch erklären. Eine Möglichkeit unter vielen ist Terrorbekämpfung, eine andere die Rolle eines Jubelpersers.
Auf jeden Fall sind Menschen die das Morden (egal von welcher Seite) nicht beenden wollen keine Diskussionspartner sondern zutiefst ekelhaft.
Je mehr Menschen das erkennen und sich nicht mehr auf solche menschenverachtenden Einstellungen einlassen, umso ruhiger werden diese Subjekte werden.
Ich habe auf den Rat eines anderen Teilnehmers gehört und lese deren Hetzsprüche schon gar nicht mehr, ich sehe nur an Zitaten, dass dies durchaus die richtige Entscheidung war.
Wer einen Hilfskonvoi als Propagandamaßnahme verurteilt und die Bombardierung einer Millionenstadt als Mittel gegen Terror akzeptiert, dem sind die Menschen egal, der betreibt selbst nur Propaganda. Auf jeden Fall sind das Menschen die mir keine weitere Sekunde meiner Zeit wert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
SZ:
"Bundeskanzlerin Merkel muss bei ihrem Ukraine-Besuch an diesem Samstag aus Sicht der Grünen viel verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen. Es bestehe der Eindruck, dass Deutschland gegenüber Moskau zu viel Verständnis zeige und gegenüber Kiew eher zurückhaltend und weniger sensibel sei, sagte die Fraktionschefin der Grünen im Europa-Parlament, Rebecca Harms. Auch hätten die Ukrainer das Gefühl, Deutschland sei immer erst dann zu eindeutigen Reaktionen bereit, wenn eine nächste Eskalationsstufe erreicht sei und es neue Provokationen durch Moskau gegeben habe. "Merkel muss unheimlich viel zurechtrücken", sagte Harms, die selbst mehrfach in die Krisenregion gereist*war."

Es gibt Drahtzieher, es gibt Marionetten und es gibt Leute wie Rebecca Harms. Manchmal denke ich, jedes Brot, das beim Bäcker im Regal liegt, weiß mehr über seine Umwelt Bescheid.
 
So isses.

Sogenannte Gutmenschen kritisieren wirtschaftliche Vorbehalte gegenüber dem westlichen Engagement für de Putschisten. Wenn man sich die Kosten der Wiedervereinigung vor Augen hält (über 2 Billionen Euronen), hat man eine ungefähre Größenordnung für den Wiederaufbau der Ukraine.

Im Gegenzug muss Kiew, dank IWF und seinen sprudelnden Geldern, weiter morden und planlos die Infrastruktur in der Ostukraine zerstören um wirtschaftliche Kriterien zu erfüllen. Zusammenfassung:

„Kiew muss weiter Krieg führen, denn ohne Kontrolle über die abtrünnigen Provinzen im Osten und Süden des Landes dürfte es schwer werden, in den weiteren Genuss von Bailout-Geldern durch den IWF zu gelangen. Zumal das Donbass-Becken Herz der industriellen Produktion der Ukraine ist.“/QUOTE]


Mich überkommt das grosse Grauen, wenn ich vernehme, dass aus Deutschland der Vorschlag eines Marshall-Plans für diesen maroden „Staat” kommt. Selbstverschuldete marode Wirtschaft (speziell Bergbau/Schwerindustrie), denn nicht von ungefähr vermehren sich die milliardenschweren Oligarchen wie die Ratten. Muss eigentlich Deutschland immer als finanzieller „Retter” solcher korrupten Regimes agieren?

Da fordert diese Knallcharge von Poroschenko Geld für moderne West-Waffen – frage mich wie er diese bezahlen will, so wie es aussieht, wird die Ukraine einen kalten Winter der besonderen Art erleben. Klar, Waffen sind wichtiger als für die „normale” Bevölkerung Gas/Öl. Die Machtelite und ihre Oligarchen werden schon wissen, wie sie an Gas/Öl kommen.

aus giz: „…Die Ukraine muss ca. 90% ihres Gas- und Ölbedarfs importieren, wobei ein Großteil aus Russland bezogen wird. Somit ist die ukrainische Wirtschaft stark von den russischen Energielieferungen abhängig. Die Ukraine ist der viertgrößte Gasimporteur der Welt, was auch mit einem äußerst ineffizienten Energieverbrauch zusammenhängt.…”

Welchen wirtschaftlichen Nutzen soll denn die Annäherung der Ukraine an die EU bringen? Noch mehr landwirtschaftliche Güter zu Dumpingpreisen? Denn dies ist ihr Hauptexportgut.

So liebe Gutmenschen der MU-Gemeinde, ich bereite mir nun Steaks mit Russischem Gas zu. Putin und Schröder sei Dank für Northstream.:d

Und überhaupt, was mischt sich die Amerikanischer in Osteuropa ein? Sie sollten besser mal ihre Unterstützung gewisser Staatsgebilde überdenken. Noch besser, sie halten sich aus Konflikten, zumindest in Europa und Peripherie, raus. Sie haben genug Darminhalt in den Muslim-Staaten hinterlassen, da sollten sie erst mal reinigen. Zuhause bekommen sie ihre Rassismuskrankheit nicht in den Griff aber anderen Staaten ihre „Demokratie” aufoktroyieren.
 
"Glatt gelogen"? Nach ARD-Informationen wurden nur 36 Lastwagen von ukrainischen Beamten überprüft und verplombt. Also grade mal etwas mehr als ein Zehntel der Kolonne. (tagesschau) Grettir, wisch dir mal den Wutschaum vom Mund und rede wie unter Erwachsenen üblich.
In der Zeit wo die LKWs vor der Grenze warteten, hätte man mindestens, wenn nicht noch mehr, die zehnfache Menge kontrolieren können. Aber die Putschisten wollten das mit aller diplomatischen Gewalt verhindern. :jaja:

Die hirnlose Beschwerde über die „gefährliche humanitäre Invasion“ beim Weltsicherheitsrat kam von Litauen, was seinerseits die Warenlieferungen Russlands an seine russische Enklave behindert. Hier wird geschickt der Provokationsball westlicher Anrainerstaaten hin- und hergespielt.
 
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