Remote Support Service für Apple - Welche Bordmittel kann man nutzen? Wie macht man das heute?

Mankind75

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Hallo zusammen,

einer der Gründe warum ich mir letztendlich einen Apple Macintosh Rechner gekauft habe, war die Möglichkeit, später auch technischen Support zu geben und ggf. auch die Apple-Support Zertifizierung zu machen. Inspiriert hierzu hat mich dieses Video (schon älter) wo über iChat Remote Support gegeben wurde.

Würde man das heute über FaceTime statt über iChat machen? Ich nutze aktuell "macOS Ventura" und hätte ggf. auch noch eine laufende Lizenz von AnyDesk. Insbesondere interessiert mich, die Supportsitzungen aufzunehmen und dem Kunden für private Referenz zur Verfügung zu stellen.

Eine weitere Frage: Haltet ihr das Geschäftsmodell aus dem Video noch für "valide"? Also, dass es einen Bedarf gibt?

Es soll kein Vollzeiterwerb werden, eher ein Zubrot zu einer Erwerbsminderungsrente unter der Kleinunternehmerregelung und ich wäre bereit in so Sachen wie Zertifizierung, Consultants Network etc. zu investieren.

Für Sachen wie Rechnungen schreiben, separates Bankkonto, Gewerbeanmeldung etc. habe ich bereits aus Linuxzeiten eine kleine Struktur aufgebaut.
 
Ich nutze www.JumpDesktop.com zur Fernwartung.
Das Modell mit dem Einmalkauf mag ich. Auch dass mehrere Protokolle (RDP/VNC) unterstützt werden ist super.

Aber letztlich auch nur Privat und in der (erweiterten) Familie.
 
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Das geht immer noch, die Nachfolgerin der App heißt heute "Nachrichten". Da in einem Chat mit einer anderen Person (die auch einen Mac hat) oben rechts auf das kleine (i), und da den zweiten Button von rechts unter der Kontaktinfo, der heißt "Teilen". Dann kannst du das machen, was man sonst son von TeamViewer kennt. :)
 
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Und Bedarf für Computerhilfe gibt es immer...

Kunden wissen soo wenig von Computern.
Als Alternative könnte man Volkshochschulkurse geben.
 
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Als Alternative könnte man Volkshochschulkurse geben.
Bei Linux hat das in meiner damaligen Gegend niemand interessiert. Bin froh mich jedenfalls nicht mehr mit dem ganzen Distributions- und Desktopwirrwarr herum schlagen zu müssen. Aber für die Erweiterung des Dienstleistungsportfolios ist es sicher interessant.
 
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Klar.
Anfänger nutzen kein Linux.
Linuxer sind es gewöhnt ihre Probleme selbst zu lösen...

Nur Windows / macOS hat genug IT-Laien angezogen...

Aber deine Region habe ich natürlich nicht berücksichtigt...
Harz, wie im Profil angegeben? Oh da kenn ich den Bedarf an IT-Support natürlich nicht.
 
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Harz, wie im Profil angegeben? Oh da kenn ich den Bedarf an IT-Support natürlich nicht.
Wernigerode, aber die Idee ist ohnehin, dass man den Support über die Nachrichten-Technologie überregional anbietet. Habe auch einige Zeit lang in England und Frankreich gearbeitet. Will mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich hier im Forum schon ganz andere scheitern sehen habe. Wie gesagt: Zubrot zur Erwerbsminderungsrente erstmal.
 
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hmmm... und mal bei einem IT-Fritzen in deiner Umgebung anfragen ob die dich auf geringfügiger Basis einstellen?

Dann fällt eine ganz menge Arbeit und Werbung weg...
 
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Linuxer sind es gewöhnt ihre Probleme selbst zu lösen...
Bei wine hat mir das eine ganze Menge gebracht. Hatte teils einzelne Staging/Test-Patches selbst einkompiliert und dann auf diesen einen Bug getestet und Feedback gegeben. Gut bei Apple ist auch, dass es eine eigene Troubleshooting-Methodik gibt und man nur eine Zertifizierung machen muss. Bei Linux LPIC-1 sind es zwei Teilprüfungen.
 
hmmm... und mal bei einem IT-Fritzen in deiner Umgebung anfragen ob die dich auf geringfügiger Basis einstellen?
Ist auch eine Alternative und eine gute Idee. Von einem IT-Supporter in der Gegend weiß ich nur, dass er demnächst in Rente gehen und keine neuen Projekte mehr machen will.

Durch meine Fotoagenturerfahrung habe ich mal bei Fotostudios ein Rundschreiben an alle Studios gemacht. Anschreiben und Lebenslauf per Brief / Kurzbewerbung und von allen hatte ich Rückmeldung. Ich habe da bewusst auf Print und Brief gesetzt. Von allen kam eine Rückmeldung und Interesse. Werde diesen Weg auch mal probieren.
 
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Wenn der in Rente geht biete doch an, seinen Kundenstamm zu übernehmen...
 
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Ich wollte noch etwas hinzufügen: In Linuxforen wären solche Diskussionen über "how to make a living with computers" wahrscheinlich schon längst gesperrt und gelöscht worden. Das "Freelancer Forum" hier schätze ich sehr und ich habe viele Antworten im Archiv gefunden.
 
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Da es hier um gewerblich geht und das ja Anforderungen bezüglich Datenschutz mit sich bringt, man eine Sessionverwaltung haben will und Du ja eben auch aufzeichnen können willst, würde ich zu dem von Dir genannten Anydesk raten. Das bringt alles mit und ist nicht so teuer wie der Platzhirsch Teamviewer.
 
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zu dem von Dir genannten Anydesk raten.
Okay, dann werde ich das mal in die Liquiditätsplanung mitaufnehmen. Die Lizenz läuft ja noch und ich habe noch die alten Konditionen, da ich schon länger Kunde dort bin.

Bin übrigens noch dabei einen Businessplan zu dem Thema zu schreiben. Habe mich dafür an der sgd angemeldet, die dann über ein Institut auch noch mal validiert. Weiterhin versuche ich einen meiner Kunden (Unternehmensberater für Startups/Selbständigkeit) dazu gewinnen, dass er mich coacht.

Wenn alles nicht klappen will, verkaufe ich den Businessplan als eBook.
 
Und ich hätte einfach die 80€ investiert und angefangen. Zumal Du ja eh ne Lizenz hast.
 
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Die Herausforderung #1 bei deinem Support-Job besteht zunächst mal darin,
  • eine dir unbekannte Person
  • an einem dir unbekannten Computer
  • mit einer dir unbekannten Internet-Anbindung
aus der Ferne darin zu unterstützen, nur per Telefon eine Bildschirm-Sitzung mit dir aufzubauen.

Da genügt es nicht zu sagen, "ruf bitte mal eben AnyDesk auf". Die Person hat nämlich wahrscheinlich noch nie was von AnyDesk gehört ...
...
Und bis ihr beide das geschafft habt, wird jetzt erstmal alles Mögliche passieren, und das Unmögliche dann auch noch. Darüber könnte ich dir nen kilometerlangen Aufsatz schreiben.

Im Endeffekt brauchst du erstmal ne glasklare Strategie, wie du das mit
  • dem dümmsten anzunehmensten User,
  • dem maximal verfummelten Computer
  • und der gammeligsten Internet-Verbindung im Hinterland von MeckPomm
auf die Reihe kriegst.

Und wenn du diese Strategie fertig hast, dann probierst du die mit mind. 20 verschiedenen Leuten an ganz verschiedenen Orten erstmal aus, bevor du irgendwo und irgendwie damit nach draußen gehst.

Wenn das sauber läuft, dann kannst du anfangen, dich um das eigentliche Problem der Leute zu kümmern.
 
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Ich glaube du gehst da zu theoretisch ran und / oder hast dir die falsche Zielgruppe ausgesucht. Deine Zielgruppe will dich vermutlich dann auch noch mit einem Schnaps und einem Apfelkuchen bezahlen.

Probiere es gerne aus, aber für Oma Hedwig und ihren dampfbetriebenen PC brauchst eigentlich keinen Business-Plan. Die Frage ist, wer hat das Budget und könnte ggf einen Wartungsvertrag mit dir abschließen? Dann hast du die Anlaufschwierigkeiten (Remote Software) nur einmalig und der Kunde zahlt regelmäßig einen monatlichen Betrag.
 
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