macOS Sonoma RDP unmöglich bei MacOS Sonoma?

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Hallo zusammen,

auf einem MacBook Air lief stabil eine RDP-Verbindung gegen ein Windows 10-System. Als Software wird der offizielle RDP-Client von Microsoft aus dem Appstore genutzt.

Die darunterliegende VPN-Verbindung wurde nun von L2TP auf Wireguard umgestellt, um den Wireguard Client installieren zu können, musste das MacBook auf MacOS Sonoma aktualisiert werden.
VPN via Wireguard funktioniert auch anstandslos, aber RDP nicht mehr.

Die Microsoft RDP-App zeigt nach Eingabe der Credentials ca. 20 Sekunden lang einen schwarzen Bildschirm, dann die Fehlermeldung "Your session was disconnected. Error code 0x10b".
Mit der Anwendung "Parallels Client" lässt sich die RDP-Verbindung herstellen, bricht aber mindestens einmal pro Stunde zusammen.
Das testweise Deaktivieren der erzwungenen "Authentifizierung auf Netzwerkebene" am Windows 10-System hat nichts verändert.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand einen Lösungsansatz für dieses Problem hätte.

Danke vorab!
 
Also zumindest mit Jump Desktop (läuft bei mir ein bisschen geschmeidiger als M$ RDP) läuft es bei mir Sonoma, 14.0 bis jetzt 14.4.1. RDP habe ich nicht mehr installiert… Seit 9/2023, wann ist Sonoma herausgekommen? Ich habe es recht schnell installiert, nee, bin anscheinend kurz vorher auf RDP umgestiegen. Auf dem iPhone funktioniert es übrigens auch (ist aber nur ein Notlösung, wenn ich mich unterwegs mal von der Arbeitszeiterfassung abmelden muss o.ä., denn das ist auf dem 12mini wirklich friemelig.
 
Danke für die Anregungen. Mobilgeräte sind leider keine Option, die Anwendung auf dem Windows-System skaliert optisch so gut wie gar nicht.
Jump Desktop kostet 15 $? Wäre eine Notlösung, idealerweise gibt es einen Fix für den eigentlichen Bug in Sonoma oder meinetwegen eine kostenlose Alternative zum offiziellen RDP-Client...
 
Ja gut, aber dafür, dass es "eigentlich" läuft, kann ich mir in diesem Fall leider nichts kaufen. :LOL:

Auf dem Mac läuft die aktuelle Version (10.9.6) vom RDP-Client. Der funktioniert wie gesagt überhaupt nicht. Der Parallels Client stellt ja immerhin eine Verbindung her, disconnected aber viel zu oft für ein sinnvolles Arbeiten.

Der Zusammenhang scheint auch relativ klar: Vor dem Update auf Sonoma lief es, hinterher eben nicht mehr. Den Parallels Client hatte ich auf der Vorversion allerdings nicht getestet, dafür gab es ja keinen Anlass.
 
RDP mit dem Microsoft Client läuft hier auf Sonoma hervorragend (Gegenseite jeweils Windows 11). Verbindungsabbrüche hatte ich noch nie.
 
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Wie lautet der Fehler am Server?
 
Die Microsoft RDP-App zeigt nach Eingabe der Credentials ca. 20 Sekunden lang einen schwarzen Bildschirm, dann die Fehlermeldung "Your session was disconnected. Error code 0x10b".
Mit der Anwendung "Parallels Client" lässt sich die RDP-Verbindung herstellen, bricht aber mindestens einmal pro Stunde zusammen.
Das testweise Deaktivieren der erzwungenen "Authentifizierung auf Netzwerkebene" am Windows 10-System hat nichts verändert.



BTW: gibt es ja zu der Fehlermeldung an sich haufenweise Meldungen und Anleitungen. Mit Sonoma scheint das nichts zu tun zu haben.
 
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Wie lautet der Fehler am Server?
Muss ich nachreichen, komme gerade nicht an den Client um die Verbindung zu etablieren.

BTW: gibt es ja zu der Fehlermeldung an sich haufenweise Meldungen und Anleitungen. Mit Sonoma scheint das nichts zu tun zu haben.
Mag sein, aber womit dann? "Haufenweise" Anleitungen habe ich nicht gerade gefunden, eher im Gegenteil. Ich wäre dankbar, wenn Du mir da etwas verlinken würdest.
 
Oh ja, den Link hatte ich vergessen, sorry!
https://duckduckgo.com/?q=Error+code+0x10b&t=osx&ia=web – ich habe nur eine Handvoll überprüft (und einer davon war ein ganz anderer Fehlercode), aber da scheint es mir etliche mögliche Ursachen zu geben. Lies mal rein und vielleicht gibt es irgendwo eine Gemeinsamkeit zu Deiner (Firmen-)Umgebung?
 
Danke!
Leider ist hier lediglich dieser Thread genau passend auf meine Situation - und hier gibt es zwar mehrere Betroffene, aber keine Lösung.
Was ich vielleicht noch hätte erwähnen sollen: Von verschiedenen Windows-Systemen aus funktioniert die RDP-Verbindung ohne Probleme. Dass es ein serverseitiges Problem ist, scheint daher unwahrscheinlich, zumindest wäre es dann eines, welches nur in Kombination mit Apple auftritt.
Ich werde so bald wie möglich aber natürlich nochmal in die Logs am Host schauen.

"Firmenumgebung" stimmt ungefähr, es ist allerdings nur eine kleine Arztpraxis.
 
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Die Umstellung der VPN-Verbindung auf Wireguard scheint mir hier der Schlüssel zu sein.

Mögliche Übeltäter würde ich im Bereich der Namensauflösung und/oder IPv6 suchen.
Nicht notwendigerweise auf dem individuellen Mac, sondern im Zusammenspiel mit der Windows-Infrastruktur (Domäne !)
 
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Danke für Deinen Input!
DNS und IPv6 kann ich beides sicher ausschließen, weil der RDP-Client als Verbindungsziel die IPv4-Adresse des Hosts eingetragen hat.

Außerdem kommt die Verbindung ja selbst über den MS-Client zunächst zu Stande, das Passwort wird abgefragt und die Verbindung auch abgelehnt, wenn man etwas Falsches angibt.
Bei korrektem Passwort kommt lange ein schwarzer Bildschirm und dann irgendwann die genannte Fehlermeldung.

Ein Dauer-Ping gegen den Host läuft sauber durch, in sofern sehe ich nicht, was es mit Wireguard zu tun haben sollte.
 
Das ist nicht der Punkt.
IPv4-Connectivy per Nummern sagt hier nichts aus.

Die Namensauflösung (DNS, mDNS, Bonjour, NBT, WINS,...) von und zu allen beteiligten Systemen muss von und nach überall zu übereinstimmenden Ergebnissen führen. Und wenn -nicht unwahrscheinlich- IPv6 auch noch involviert ist, dann eben das noch obendrauf. Weitere Beteiligte sind z.B Windows Domain Controller (wg. "Security") und andere Windows-Komponenten.

Ganz so einfach wie ein PING 192.168.178.10 ist es dann wohl doch nicht.
 
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Sorry, aber das ergibt keinen Sinn.
Wenn ich eine Verbindung über IPv4 etablieren, spielt IPv6 an dieser Stelle überhaupt keine Rolle.
Der Mac-Client sitzt im Übrigen hinter einem Internetanschluss ohne IPv6 und ULAs sind auch keine konfiguriert.

Wenn ich einen Host über seine IP-Adresse ansprechen, spielt wiederum DNS keine Rolle, welcher Name sollte denn aufgelöst werden?

Bitte verstehen: Das Problem ist *nicht*, dass sich Client und Host nicht erreichen könnten!

Auch die Aussagen zur "Security des Domaincontrollers" passen nicht auf meine Problemlage.
Der Mac ist im Übrigen kein Domänemmitglied, nutzt aber natürlich ein Domänen-Konto zur Authentifizierung am Windows 10-RDP-Host.
 
Manche Versionen von Nvidia-Grafiktreiber sind fehlerhaft und machen eine RDP-Verbindung unmöglich, evtl. ist so ein Treiber momentan auf der Windows-Kiste installiert. Ohne Logs kann man allerdings nur im Sand stochern, das ist nicht zielführend. Die Fehlermeldungen die der RDP-Client am Mac ausspuckt sind eher wertlos.
 
Manche Versionen von Nvidia-Grafiktreiber sind fehlerhaft und machen eine RDP-Verbindung unmöglich, evtl. ist so ein Treiber momentan auf der Windows-Kiste installiert. Ohne Logs kann man allerdings nur im Sand stochern, das ist nicht zielführend. Die Fehlermeldungen die der RDP-Client am Mac ausspuckt sind eher wertlos.
Danke für diesen neuen Ansatz! Der Host hat "leider" nichts von Nvidia installiert, daher hier auch kein Hebel für mich.

Logs sehen "normal" aus, wenn ich die Verbindung über den Microsoft RDP-Client aufbaue, bekomme ich auf dem Host:

- Bereich Anwendung: Desktop Windows Manager "Der Sitzungsport wurde vom Desktopfenster-Manager registriert."
- Bereich Sicherheit: "Einer neuen Anmeldung wurden besondere Rechte zugewiesen." und "Ein Konto wurde erfolgreich angemeldet."

Die Einträge sind identisch zu einer Anmeldung, die ich von einem Windows-System aus durchführe.

Ich habe weitere Verbindungstests mit dem Microsoft RDP-Client durchgeführt, es ist bei allen Windows 10-Hosts dasselbe Bild und es spielt auch keine Rolle, ob man sich mit einem eingeschränkten oder Domänen-Admin-Konto anmeldet. Die Verbindungen brechen alle nach rund 30 Sekunden versuchtem Verbindungsaufbau zusammen.
Ein leicht anderes Bild ergibt sich, wenn ich die Verbindung zu einem Windows Server 2022 herstellen möchte. Hier erscheint nach Abfrage der Zugangsdaten ein Wartebildschirm mit "Configuring remote PC", der sich mit "Initiating remote connection" abwechselt. Hier kommt es zwar zu keiner Fehlermeldung, aber auch nach 15 Minuten noch nicht zum Abschluss des Verbindungsaufbaus. :rolleyes:
 
Dann ist ja alles in bester Ordnung.
Erst technischen Unsinn schreiben und dann beleidigt reagieren, wenn man die "Tipps" freundlich zurück weist? Du bist ja ein Spezialist. :LOL:
Warum auch immer solche Beiträge dann noch Zustimmung bekommen...
 
Ich habe weitere Verbindungstests mit dem Microsoft RDP-Client durchgeführt
Wie sieht es denn nun mit anderen Clients aus (Siehe Tipp von oben)? Es gab schon Situationen, wo einfach der RDP-Client von Microsoft nicht kompatibel mit bestimmten Situationen war. Das würde ich als erstes ausschließen, bevor ich da weitere Zeit (auch von anderen) investiere. Also: Anderes Programm und/oder anderes Endgerät.

Weil Du so sicher von einem „Bug in Sonoma“ schreibst: Wäre es dann nicht sinnvoll, uns hier mehr über Dein System samt genauem Softwarestand zu verraten? Nicht nur wegen der Hilfestellung an sich, sondern auch, falls andere in gleicher Situation jetzt oder später auf diesen Thread stoßen und das einordnen wollen.
 
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