Aaalso:
RAW-Dateien sind tatsächlich "Rohdateien" - sie müssen "übersetzt", sprich: "entwickelt" (ein Terminus aus der Analogfotografie) werden. RAW-Dateien können gar nicht dargestellt werden: das übernimmt ein JPG. Das ist meist ein thumbnail, gerade ausreichend, damit das RAW auf dem Kamera-Monitor dargestellt werden kann. Viewer wie ACDSee zeigen dieses thumbnail ebenfalls (aber auch nicht mehr als das).
Natürlich ist ein thumbnail für eine Großanzeige, z.B. in Apples Vorschau, nicht ausreichend. Apple muss daher ein eigenes JPG-Profil für das RAW eines Kameramodells kreieren, das in groß darstellbar ist - weshalb es ja auch so lange dauert, bis sie es endlich auf den Markt bringen.
. Diese Darstellung ist auch nur Pi mal Daumen, dient ja auch nur dem Betrachten.
Jeder RAW-Converter hat sein eigenes "Entwicklungs"-Profil für das RAW eines Kameramodells. Das unterscheidet sich bereits zwischen z.B. Lightroom und Aperture. (So wie im Analog-Sektor zwei Entwickler unterschiedliche Ergebnisse produzieren.)
Apples Vorschau ist nun kein Converter, sondern stellt einfach ein RAW dar, und das geschieht eben über ein JPG, das Apple aus den RAW-Daten generiert.