Raspberry Pi Anfänger - Kann mir wer helfen?

Mine32

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Hallo Forum,

Habe mir als Ziel gesetzt mir ein Raspberry Pi zu zu legen und zu programmieren. Erstmal ohne Ziel, einfach bisschen baslten, aber das is gar nicht so einfach, da gehts bei mir schon bei den Basics los...


Was für einen Raspberry Pi will ich denn?
Habe gesehen, das der Raspberry Pi 3 recht neu sei, diesen habe ich aber bissher nur mit einer Spezifikation 'B' gesehen, gibt es keinen 'A' und doch, wo sind die Unterschiede? Was können eigentlich die Zero Rasperrys, will ich vielleicht so einen?

Da die ja fast nichts kosten, hätte ich am liebsten, den mit allem um mich später, wenn ich tiefer drin bin, nicht zu ärgern, das ich irgendwo 5€ gespart habe und das fehlende nun für 15€ über USB anstecken muss.

Dann hab ich noch gesehen, das es da Gehäuse für gibt und Kühlkörper.
Bei den Gehäusen stellt sich mir die Frage, was für eines will ich? Ich hätte gerne das gute Stück etwas geschützt gegen versehentliches runter schmeißen und auch vor mit. Toll wäre es, wenn das Gehäuse aber dafür ausgelegt ist, das ich es dauernd auf und zu machen kann ohne das der Plastik irgendwo nach gibt weil er dazu nicht gedacht ist... Und bei den Kühlkörper stellt sich mir die Frage, brauch ich das? Die kosten ja auch fast nichts, im Zweifel würde ich einfach welche kaufen und drauf machen, oder spricht irgendwas explizit dagegen, die drauf zu machen?

Eine SD-Karte brauch ich ja auch noch, da ich keine habe auch hier die Frage, was für eine will ich denn? Irgendeine? Wie viel Speicher? Micro SD oder normale SD?

Programmiert man auf den Pi oder auf dem Normalen Rechner und Steckt die Karte dann ins Pi? Brauch ich also noch einen USB-Adapter um die Karte in meinen Pc zu bekommen?


Vielen Dank schonmal fürs lesen
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Mit freundlichen Grüßen
MineCooky
 
Die meisten Fragen beantworten sich eigentlich auf den einschlägigen Internet Seiten.
Alles, ausser dem Raspi 1 braucht MicroSD. Je nach Grösse des geplanten Systems ab 4GB aufwärts.
Die A-Varianten haben kein Netzwerk und weniger USB onboard. (Speicher ist auch kleiner). Hängt vom Anwendungsfall ab, was man braucht.
Der Zero ist eh ausverkauft. (Braucht man nur, wenn man eine ganz kleine Baugröße benötigt.)
Gehäuse gibt es auch in Metall.
Kühlkörper sind unnötig, es sei denn, man übertaktet sinnloserweise.
Was verstehst du unter Programmieren?
Für gewöhnlich muss man zu erst einmal das gewünschte Betriebssystem, meist ein Linux, auf die SD-Karte bringen, dazu ist ein weiterer Rechner nötig. Danach kann der PI unter Linux natürlich auch mit GUI, Maus und Monitor betrieben werden.
 
Salut,
Ich schließe mich dem Vorposter an - es gibt im Internet gute Beschreibungen. Nimm den Raspi 3, das ist das neuste Modell mit den größten Reserven. Das Gehäuse entscheidest Du nach Gefallen, ich würde es aber erst einmal weglassen. Denn ein wesentlicher Punkt dieser Bastelcomputer ist ja der IO-Port, an den Du mit Gehäuse nur schwer herankommst.

Der Raspi bootet verschiedene Betriebssysteme. Manche nutzen ihn mit Kodi oder Plex als AppleTV-Ersatz, andere steuern damit Heimautomation usw. Wenn Du nun von "Programmieren" sprichst, gibt es auch dafür verschiedene Ebenen. Für Anfänger und zur Gewöhnung ist ein Einführungsset empfehlenswert, da sind dann Programmierungebung und nötige Schritte beschrieben, meist liegt auch ein Set an LEDs und Experimentierboard bei, mit dem man gleich loslegen kann.

Ohne Bildschirm kommst Du aber nicht sehr weit. Es gibt Ergänzungssets für einen speziellen Raspi-Port, besser sind m.E. aber kleine 5-7"-Displays mit HDMI-Eingang, die man auf ebay für ein paar Euro bekommt. Natürlich geht auch der FullHD-24-Zöller vom Schreibtisch, aber das mag zum Basteln doch etwas übertrieben sein. Maus und Tastatur passen, wenn sie USB unterstützen.

Es kommt aber letztlich darauf an, was Du machen möchtest. Für viele Projekte gibt es im Internet fertige Lösungen, die man dann noch modifizieren kann. Und es hängt auch davon ab, ob Du bereits Programmiererfahrung hast. Falls nicht, ist der Raspi nicht unbedingt erste Wahl, weil seine Fähigkeiten doch recht eingeschränkt sind.
 
Ich ein PI2 im Tausch bekommen, da ich keine 4GB SDkarte hatte nahm ich die mit32GB und lief, habe mir mit Noobs das RasberianOS draufgespielt.
Es hatte leider kei Netzteil dabei aber es funtioniert ein 5 Watt vom iPhone. Sogar meine alte Mightymaus klappt. Das schöne war das der HDMIadapter auf DVI vom Mini funktioniert.
So und nun bin ich dabei mich langsam wieder mit Linux zu beschäftigen bin sehr angetan von diesen kleinen Teil.
 
Im Rahmen des möglichen rum probieren

Nicht nur Linux?

Ok, ja, es ist gewöhnlich Linux, obwohl auch Windows 10 geht. Was ich meinte, sind fertig konfigurierte Anwendungen, die mit dem OS geladen werden, so dass das ganze wie eine Einheit wirkt. Wie AppleTV, das ja eigentlich auch ein iOS ist, aber nicht so aussieht.
 
Ein Raspberri soll es schon sein, das habe ich mir schon in den Kopf gesetzt :rolleyes: Aber Danke für die Ideen :)

Habe mir nun auf Amazon das hier bestellt, Wenn alles dabei ist, passts auch zusammen (so der Plan) und es erschien mir auch noch als recht günstig
 
Ein Raspberri soll es schon sein, das habe ich mir schon in den Kopf gesetzt
Für den Anfang sicher ein guter Einstieg, aber wenn mal einen richtigen Einsatzzweck für einen solchen "Zwerg" gefunden hast, gibt es deutlich bessere Alternativen.
Der Raspi hat diese Schwächen:
- nur 100 Mbit Netzwerk .... für viele Sachen sicherlich ausreichend und nicht von Bedeutung, u.U. aber doch hinderlich
- Schwächen in der Konstruktion des USB ... dadurch keine wirklich brauchbare analoge Audioausgabe wenn man höhere Ansprüche stellt
- kein SATA-Anschluß
 
@Hausbesetzer
ich kann da gar nichts dazu sagen.

@all
wer hat hier einen banana mit sata und kann was zum geschwindigkeitsunterschied zum raspi sagen?
ich brauch ein mobiles micro-router-wlan-lan-lte-nas mit 2,5"-drive+powerbank (olivetti!box) und denke halt zuerst an die bananas.
 
Läuft auf dem Banana IPFire?
Ansonsten gibt es einen neuen Bootloader für den Raspi3. Dieser soll booten von USB oder Netzwerk ermöglichen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Raspberry-Pi-3-bootet-von-USB-Stick-und-SSD-3288619.html
Auch wenn USB beim Raspi der Flaschenhals ist, USB-Laufwerke sollen immer noch schneller als die SD Karten sein.

Falls der Raspi doch in Frage kommt, der Stromverbrauch eines Raspis liegt über 500mA, eher bei 600mA. Peripherie nicht mit gerechnet.
 
Nunja, vielleicht im Peak. Bei mir läuft ein RPI3 inkl 2 USB Sticks an der Fritzbox an USB2.0 und die liefert nur 500 mA.
 
Sagt das Datenblatt oder konkret nachgemessen?
(Ich habe gemessen. Natürlich "Peak", die Stromaufnahme schwankt selbstverständlich mit der Auslastung der CPU. Bei so einem Router kommt diese aber auch schnell mal an 100%.)

Zwischenzeitlich ist mir eingefallen, das IPFire nicht auf jedem Board bzw. Version läuft:
http://wiki.ipfire.org/en/hardware/arm/start
Den neuen Bootloader gibt es nicht für den Pi1, aber nur der wird von IPFire unterstützt.
Für die neueren Pis muss man sich also so ein Router-System selbst zusammenstricken.
 
bei den fritzboxen kommen oft ein paar mAs mehr durch, je nach netzteil (ganz schlecht waren die der 7270v1).
der standard meint das auch in dauerlast, nicht peak.

bei meinem projekt rechne ich mit ca. 4-5 watt peak aufnahme, je nach ssd.
bananas sollen wohl etwas genügsamer sein, als raspis.
 
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