iPad Produktiv & Effizient in der Uni mit dem iPad Pro, dem Apple Pencil und der passenden App

Geht, geht nicht, geht doch ..., nein, doch ohhhhh! :)

Das ist doch eigentlich gar nicht das Thema. Jeder muss SEINEN Lernstil Finden, wie ich bereits eingangs schrieb.
Es gibt Leute die kommen mit einem Adonit Scheibenstift auf einem iPad1 klar. Andere reicht eine Schiefertafel. Ich habe damals im Maschinenbau so gut wie gar keine umfangreichen Mitschriften gemacht. Ich habe zugehört und gelegentlich eine Notiz geschrieben. Mit Füller auf Block. Meine Wissensquelle zum Lernen waren und sind Bücher.
Ich habe ein Surface Pro 4, in dieser Aufgabe durchaus vergleichbar mit dem iPad, aber die Haptik stimmt einfach nicht. Papier, Füller, Bleistift, das ist mein Ding für tägliche Aufzeichnungen.
Und, geWAPpnet, deine Füße oben in der Skizze hängen in der Luft. Es ist nach wie vor leichter abgesetzte Striche mit einem Bleistift auf Papier ohne Absatz weiter zu führen als auf einem Pad. Die Glasparalaxe stört mich. Das ist physikalisch gegeben und lässt sich nun mal nicht ändern.
ich arbeite nun schon über 10 Jahre mit Wacom-Tablets. Da geht bauartbedingt das pixelgenaue Arbeiten.

Ich streite gar nicht ab, dass das Schreiben auf Pads nicht toll ist und die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Es hat für mich aber immer noch Mängel die für mich bei einem Studium und auch jetzt im Alltag als "Hauptschriftblock" entgegen stehen. Nein, ein Pad ist für mich kein Schreibersatz!

Mit meinen Postings wollte ich halt nur auf die Möglichkeit hinweisen: Schreiben, Scannen, Archivieren. Das ist MEINE Lösung. Ich habe das Schreibgefühl und die Einfachheit von Block+Stift und trotzdem alle Möglichkeiten und Vorteile der digitalen Archivierung.
 
Früher war es der programmierbare Casio oder HP Taschenrechner, heute ist es das iPad oder Surface Book Zeug um sich abzulenken.

*grins* ich hatte damals einen Sharp, qwertz-Tastatur, Matrixrechnung, 32kb, Basic programmierbar. Stimmt! Das Teil hat nicht wirklich geholfen weiter zu kommen.
Aber ein iPad um all seine Aufzeichnungen parat zu haben, das ist schon toll.
 
Und, geWAPpnet, deine Füße oben in der Skizze hängen in der Luft.
Wie, jetzt bist Du auch noch Kunstkritiker? ;) Ich mag die Füße so bei meinen Strichmännchen.

Ja, jeder hat seinen Arbeitsstil und letztlich muss man sich damit wohlfühlen. Außerdem gibt es unterschiedliche Mentalitäten, wie man mit neuen Technologien umgeht - wie nordgixxer das ja sehr schön dargestellt hat. Mir ging es nur darum, dass man Erfahrungen mit Notizen mit Stift und Tablet eben nicht verallgemeinern kann, weil es im Detail eben doch sehr auf die jeweilige Technik ankommt. Ein iPad Air + Adonit hat funktional und vorm Schreibgefühl her nichts, aber auch wirklich überhaupt nichts mit einem iPad Pro + Pencil zu tun. Ebenso ist ein Surface ein anderes Gerät und ein Wacom-Tablet wieder ein anderes. Wenn man eine technologische Lösung nicht generell aus ideologischen Gründen ablehnt, sondern ganz konkrete praktische Gründe dafür hat, dann muss man das auch entsprechend differenziert betrachten.
 
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Ehrlich, deine Strichmännchen lassen die schöpferische Tiefe vermissen! ;)

Ich muss mal das kleine Pro als Notizbuch testen, denn für die wirklich schnelle Notiz ist das Surface einfach zu "schwerfällig". Bis dahin bleibt es bei mir erstmal bei den Notizbüchern, dem Stapelschneider, dem ScanSnap und Devonthink. Die PDFs von da per Chronosync zu GDRIVE und von dort dann über PDF-Expert auf die iPads und iPhones.

Und ansonsten? Studium, wichtig ist auch zu wissen wo die nächste Kneipen sind ... Viel Erfolg!
 
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Ich hab im Bachelor auf einen Livescribe Smartpen gesetzt, finde die Kombi eigentlich immernoch genial.
Leider hat das Display meines Livescribe Pulse nach 4 Jahren aufgegeben, wie bei so vielen. Die aktuellen Smartpens gefallen mir aufgrund der kastrierten Funktionalität bis auf den Pule/Echo allerdings nicht - nur für diese alten lässt die angestaubte Desktop Software echt zu wünschen übrig. Die war schon damals nicht der Hit.

Werds jetzt für den Master ab nächste Woche erstmal mit dem Adonit + ipad 3 mit Notability versuchen. Mal schauen wie das so klappt!

Falls ich das Papiergefühl zu sehr vermisse wirds dann doch der neue Livescribe 3 Smartpen. Da muss man für Audioaufzeichnung allerdings immer ein weiteres Gerät mit der zugehörigen App parat haben... schon der Gedanke daran nervt mich ja jetzt schon! :D Ich habe die Audioaufzeichnung aus Vorlesungen und Übungen fast nie gebraucht - aber in den seltenen (dann auch wichtigen) Fällen war ich mehr als dankbar, dass ich sie aktiv hatte!
 
Wer schreibt denn wirklich viel mit seinem Pencil? Mit viel meine ich mehr als eine A4-Seite pro Arbeits- oder Studientag. Welche Apps verwendet Ihr? Wie ist Euer 'Workflow'?
Gibt es Apps, die das Geschriebene indexieren, so dass man nach Strings suchen kann, wie beim Livescribe 3?
Exportiert Ihr Eure Texte/PDFs nach Devonthink pro Office? Das ist mein Hauptarchiv ...

Ich habe mich in den Sch**ss-Pencil verschossen, seitdem ich ihn ausprobiert hab. Das Teil ist soooo geil ...

Wenn Ihr schreibt, wie haltet Ihr das iPad? Vor allem das große iPad?
 
Nun, mit bald Fünfzig bin ich ja nicht mehr an der Uni, aber seit ich mein Pro mit Pencil habe, verwende ich diese Kombo im Büro. Notizbuch und Kuli sind nun Geschichte.

Ich verwende ausschließlich Goodnotes, da mir diese App nahezu alle Features liefert, die ich benötige. Einzelne Seiten oder ein ganzes Notizbuch kann ich als PDF in die Cloud speichern und der Pencil schreibt wie ein analoger Stift. Geht mir mal der Saft aus (bisher einmal passiert), ist der Pen innerhalb weniger Minuten wieder betriebsbereit. Das Schreiben auf einer Glasscheibe ist zwar schon ein wenig anders wie auf Papier, aber nach einigen Tagen spüre ich kaum noch einen Unterschied. An manchen Tagen produziere ich mehr als nur eine Seite, an manchen weniger. Was ich sehr schätze, ist die Möglichkeit die einzelnen Seiten in einem Inhaltsverzeichnis zu indizieren und Texte nachträglich zu verschieben und anders zu platzieren.

Es ist alles das was ich immer wollte und es fühlt sich saugut an!!! It's pro, man! :D
 
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Wer schreibt denn wirklich viel mit seinem Pencil? Mit viel meine ich mehr als eine A4-Seite pro Arbeits- oder Studientag. Welche Apps verwendet Ihr? Wie ist Euer 'Workflow'?
Gibt es Apps, die das Geschriebene indexieren, so dass man nach Strings suchen kann, wie beim Livescribe 3?
Wie gesagt, kein Studium aber tägliche Benutzung, in dieser ganze Woche eine internationale Konferenz:
Alle Mitschriften mit dem Pencil und einem großen iPad Pro (hochkant) in Evernote. Das iPad halte ich exakt so, wie ich auch einen DIN-A4-Block halten würde. Und Evernote indexiert natürlich den Text für die Suche, halt genauso wie beim Livescribe 3.
 
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In meiner Vorlesung ist saemtlicher digitaler Schrott verboten. Wer moechte kann nach der Vorlesung gerne noch alles mit einem Pencil in seinen ipad oder wo auch immer eintippen. Foerdert den Lernefekt ungemein.
 
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Ich musste gerade echt lachen. Aber ich kann's echt nicht schreiben, sonst werden wieder alle böse ;)
Aber ich muss Buckyball60 mal zustimmen. Selten, aber diesmal schon. ;)

Wann kratzen wir eigentlich wieder auf Schiefertafeln?
Was studieren eigentlich Apple Pencil benutzer so?

PS: Keine Sorge. Ich hab das 12er ja auch.
 
Ich musste gerade echt lachen. Aber ich kann's echt nicht schreiben, sonst werden wieder alle böse ;)
Aber ich muss Buckyball60 mal zustimmen. Selten, aber diesmal schon. ;)

Wann kratzen wir eigentlich wieder auf Schiefertafeln?
Was studieren eigentlich Apple Pencil benutzer so?

PS: Keine Sorge. Ich hab das 12er ja auch.
Wenn das so lustig ist, dann mach doch einen Parallel-Thread auf: Noch produktiver und effizienter an der Uni ohne Apple Pencil oder Schiefertafeln.
 
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In meiner Vorlesung ist saemtlicher digitaler Schrott verboten. Wer moechte kann nach der Vorlesung gerne noch alles mit einem Pencil in seinen ipad oder wo auch immer eintippen. Foerdert den Lernefekt ungemein.
Ja, ja, die Freiheit der Lehre in Deutschland. Da kann man selbstherrlich schalten und walten und braucht dabei nicht mal den Hauch einer rationalen Begründung.
 
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Der Grund warum das Ding "Vorlesung" heisst ist im "Zuhören" begründet.
Es ist schon klar das heute jeder mit Aufmerksamkeitsdefizit irgendwo rumwischt oder tippt, das macht die Sache aber nicht besser.
Wäre ich der Vortragende, würde mir das enorm auf die Nerven gehen.

Wer bei uns in Meetings auf den Laptop starrt oder am Telefon rumfummelt wird böse angeschaut.
Es geht dabei auch um Respekt und den höflichen Umgang mit dem, der gerade einen Beitrag leistet.

Wenn man nur die Vorlesung besucht um in Panik möglichst viel davon mit einem massiven Aufgebot an Technik zu erfassen, hat man meiner Meinung nach dazu beigetragen das alles unpersönlicher und unreflektierter wird.
Das man das im durchgetakteten Uni-Altag heute nicht mehr kritisch hinterfragen kann ist mir auch klar.

Ich beneide heute niemanden zwischen 20 und 35.
 
Natürlich ist es unhöflich und zeugt von mangelnden Respekt, wenn während eines Meetings die Leute in ihren Notebooks surfen und Mails beantworten. Das wird auch bei uns im Büro nicht gerne gesehen. Da bin ich bei dir.

Aber hier geht es einfach nur darum, die bisher konventionellen Mitschriften auf Papier durch digital verfügbare Notizen zu ersetzen. Die Vorteile digitaler Notizen sind doch unbestritten und nun steht mit dem Apple Pencil und dem iPad Pro auch ein wirklich adäquates Equipment zur Verfügung.

Das soll jeder für sich selbst entscheiden wie er oder sie es halten will, ich verstehe nur nicht was es da immer zu meckern, zu kommentieren und zu relativieren gibt.
 
In meiner Vorlesung ist saemtlicher digitaler Schrott verboten. Wer moechte kann nach der Vorlesung gerne noch alles mit einem Pencil in seinen ipad oder wo auch immer eintippen. Foerdert den Lernefekt ungemein.
Verrat uns doch Dein Fach, vielleicht lacht dann der eine oder andere ein bisschen.
Ich beneide heute niemanden zwischen 20 und 35.
Ich schon. In dem Alter konnte ich 3-5 mal pro 'Session' ... jetzt hapert's schon beim Zweiten. :heul:
... ich verstehe nur nicht was es da immer zu meckern, zu kommentieren und zu relativieren gibt.
Also ... da wäre z.B. Dein Avatar ...:D

Ich habe immer noch kein iPP+P ...:heul:
 
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Wer bei uns in Meetings auf den Laptop starrt oder am Telefon rumfummelt wird böse angeschaut.
Es geht dabei auch um Respekt und den höflichen Umgang mit dem, der gerade einen Beitrag leistet.
Ja, und was hat das jetzt damit zu tun, ob man statt mit einem Kugelschreiber auf einem weißen Blatt mit einem Pencil auf einem weißen Bildschirm seine handschriftlichen Notizen macht? Nur weil man einem iPad auch anderes machen kann, heißt das nicht, dass man es auch in dem Moment tut. Wenn man als Student nicht aufpassen will und irgendeinen anderen Mist machen, kann man das auch ohne digitale Geräte tun, wie wohl jeder, der "früher" studiert hat, wissen sollte.

Frage noch an den "Ich verbiete meinen Studenten alles Digitale"-Dozenten: Müssen Hausarbeiten mit mechanischen Schreibmachinen geschrieben werden oder sind elektrische schon akzeptabel? :D
 
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Richtig, man ersetzt doch einfach nur Papier und Stift.
So muss ich nicht alle Skripte ausdrucken und kann sogar noch Audio aufnehmen für den Fall der Fälle.

Einzig das Schreibgefühl ist nicht mehr das selbe und ist etwas gewöhnungsbedürftig. Bin mir noch nicht sicher ob ich mir Dinge so genauso gut merken kann, wie wenn ich auf Papier schreibe. Das kann aber auch eine meiner Eigenheiten sein.. Ich behalte Dinge auch besser wenn ich Sie auf Papier / aus einem Buch lese das ich in der Hand halte als von einem Display. Komisch! Aber ich versuchs erstmal so :)
 
Hi,

mich würde interessieren, welche Software ihr so nutzt?

Ich habe ein MBA und iPhone 6+ und bald soll das iPad Pro 9,7 dazu kommen, was nun nach ordentlicher Software schreit :)

Ich bin gerade dabei alles zu digitalisieren, um mich so besser auf die kommenden Prüfungen vorzubereiten und suche nun etwas, womit ich meine Texte mit digitalen, handschriftlichen Notizen in "Computertext" umwandeln könnte. Das wäre vorwiegend deshalb ganz cool, da man auch Skizzen und Formeln hat und ich nun mal ein Freund der digitalen Texte bin ;)

Ich handhabe es so, wie es schon zuvor auch genannt wurde: Unterlagen digitalisieren (da man so deutlich einfacher Informationen bearbeiten und updaten kann*) und vor der Prüfung wird der fertige Stoff gedruckt. Seitlich werden Notizen gemacht, welche später als Stütze dienen.

Danke.

Ciao


*durchgestrichene Texte sind §$%§ ;)
 
In meiner Vorlesung ist saemtlicher digitaler Schrott verboten.


Hinterwäldlerische Dozenten, die meinen Studenten vorschreiben zu müssen, wie sie zu arbeiten haben, kann man nur meiden, wie der Teufel das Weihwasser. Wie ich lerne oder arbeite geht keinen etwas an und den Dozenten schonmal dreimal nicht.
 
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An die Studenten:
Für Mitschriften in Vorlesung und Tutorien, welches iPad Pro ist sinnvoller, das große oder das normale?
 
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