Petition: Hilfe für die KSK

Franken

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
07.09.2005
Beiträge
3.710
Reaktionspunkte
570
Hallo,
in letzter Zeit wurde die Existenz(-berechtigung) der KSK in Frage gestellt.
Ein Grund ist die mangelnde Finanzierung.

Eine Ursache ist, dass viele Firmen nicht wissen (wollen), dass sie Gebühren an die
KSK zu entrichten haben, wenn sie Leistungen von Kreativen in Anspruch genommen haben.

Mit der Novelle zum Künstlersozialversicherungsgesetz 2007 übernahm die Deutsche Rentenversicherung die Aufgabe,
Unternehmen auf ihre Abgabepflicht zu prüfen, mit erfreulichen Ergebnissen:
Der Abgabesatz sank deutlich auf zwischenzeitlich 3,9% – aktuell ist er wieder auf 4,1% gestiegen.

Ursache für die erneute Steigerung der Unternehmensabgaben ist die fehlende Kontrolle der abgabepflichtigen Unternehmen.
Die Künstlersozialabgabe wird – wie jede Abgabe – nur dann ordnungsgemäß gezahlt, wenn die Abführung regelmäßig geprüft wird.
Genau hier ist aktuell aber ein Konflikt entstanden, weil die Deutsche Rentenversicherung (DRV) bzw. die Arbeitgeberverbände
innerhalb der DRV für die Prüfkosten nicht mehr aufkommen wollen. Ein Gesetzesvorhaben,
das die DRV zur Prüfung zwingen sollte, wurde in letzter Minute von arbeitgeberfreundlichen Akteuren der Regierungsparteien gekippt.


Petition 43188
Sozialversicherung - Prüfung der Abgabeflicht zur Künstlersozialversicherung durch Rentenversicherung vom 10.06.2013
Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge die Deutsche Rentenversicherung gesetzlich dazu verpflichten,
im Rahmen ihrer Betriebsprüfungen - spätestens alle vier Jahre - zu kontrollieren, ob die Unternehmen,
die freischaffende Künstler und/oder freischaffende lehrende Künstler beschäftigen, ihrer Abgabeverpflichtung
nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz nachgekommen sind.

Begründung
Künstler ist, wer Musik, darstellende oder bildende Kunst schafft oder lehrt; Publizist ist, wer als Schriftsteller,
Journalist oder in ähnlicher Weise …


Hier der Link zur Unterzeichung der Petition
 
Verstehe ich jetzt irgendwie nicht.
Wenn ein Künstler irgendwo fest angestellt ist, bekommt er doch ein Gehalt und das ist sozialversicherungspflichtig. Dafür bekommt er eine Abrechnung und die dient auch als Nachweis bei den Rententrägern. Wessen Unternehmen halt nicht zahlt, den meldet man halt selber.

Ist ein Künstler aber freischaffend, stellt er eine Rechnung und die KSK-Beiträge sind sein Problem.

Das Problem dürfte eher bei den Künstlern liegen, die zwar Rechnungen ausstellen aber keine Beiträge zu irgendwelchen Kassen leisten (so wie viele andere kleine Selbständige auch).

Was Betriebsprüfungen angeht: das wird wohl chancenlos bleiben. Es ist einfach unmöglich alle Betriebe zu prüfen; noch nicht einmal in einem mehr-jahres-turnus.
 
Nein, die KSK-Abgabe ist Sache des Unternehmes. Das muss auf die Rechnungssumme aller künstlerisch für es tätigen Personen eine pauschale Abgabe von aktuell 4,1% abführen. Dafür muss aber natürlich der KSK der entsprechende Umsatz gemeldet und anschließend auch gezahlt werden. Ich nehme mal an, dass gerade außerhalb der "Künstler-/Medienbranche" viele Unternehmen einfach nicht wissen, dass es diese Abgabe gibt.

Der Künstler selbst ist natürlich für seine persönlichen KSK-Beiträge zuständig. Ein wichtiger Teil der Finanzierung des KSK stammt aber eben aus der KSK-Abgabe, die die Unternehmen leisten müssen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: levante und rembremerdinger
Was mich wundert: Die KSK gibt es schon ein halbes Jahrhundert, immer hat sie sich
finanziert, und jetzt, nachdem viele Unternehmen zum ersten mal überhaupt ihrer
Pflicht nachkommen, soll die Finanzierung ein Problem sein? Müsste doch viel besser
geworden sein.

Wieso macht das eigentlich die Rentenversicherung und nicht die Finanzämter? Die
kriegen doch eh alles auf den Tisch.
Schon klar, dass das keine Steuern sind. Aber kommt doch aufs selbe raus.
 
Ich frage mich, wozu diese Instution überhaupt da ist? Ich habe von einem Bekannten, der Redakteur ist davon schon etwas mitbekommen und muss sagen, dass ich es vollkommen unverständlich finde, dass die KSK irgendwelche Gelder verlangt. Da muss man ja echt aufpassen, welche Berufe man nachgeht.
 
Die ist dafür da, dass sich auch Künstler die Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung leisten können. Vereinfacht gesagt übernimmt sie die Hälfte der Sozialversicherungsbeträge, die ansonsten der Arbeitgeber bei einer Festanstellung zahlen würde. Dies wird über die Abgabe gegenfinanziert (wobei die 4,1% wesentlich geringer sind als die gut 20% an Sozialversicherungsabgaben, die ein Arbeitgeber bei einer Festanstellung zahlen müsste). Hier ein paar Hintergrundinfos dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Künstlersozialversicherung
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rupp und rembremerdinger
Ohje, schon wieder so ein bürokratisches Monster. Kommt von dem eingezogenen Geld überhaupt wieder was raus?
Und wieso werden selbständige "Künstler" besser gestellt als Selbständige in anderen Bereichen?
Wo ist die Petition für eine Abschaffung?
 
Ohje, schon wieder so ein bürokratisches Monster. Kommt von dem eingezogenen Geld überhaupt wieder was raus?
Und wieso werden selbständige "Künstler" besser gestellt als Selbständige in anderen Bereichen?
Wo ist die Petition für eine Abschaffung?

Die große Masse der Künstler und Grafiker ist nicht besser gestellt als andere Selbständige,
wenn man die Gehälter betrachtet, sondern eher am unteren Ende angesiedelt.

Sicher kann man über ein Abschaffung diskutieren. Den Unternehmen würde es nichts
nützen, das Geld muss ja irgendwo herkommen, d.h. man müsste für Gestaltung etwas
mehr zahlen. Wobei die 3-4 % ja auch nicht die Welt sind.

Problem ist die Grundabsicherung bei den Gestaltern, die sehr unregelmäßig Leistungen
beziehen, teilweise nur halbjährlich, die müssten sich andere Jobs suchen und die Leistungen
würden dann teilweise "unter der Hand" weiterlaufen, weil sonst nicht bezahlbar.

Oder so ähnlich...
 
Die große Masse der Künstler und Grafiker ist nicht besser gestellt als andere Selbständige,
wenn man die Gehälter betrachtet, sondern eher am unteren Ende angesiedelt.

Die Betrachtung auf das Gehalt ist für mich keine Berechtigung eine bestimmte Gruppe besser zu stellen.
Es gibt genug selbständige "Nicht-Künstler", die ein Problem mit dem Aufbau einer Altersvorsorge haben.
Wieso bekommen die kein Steuertopf geförderten Zuschuss für Ihre Kranken- und Rentenversicherung?
Die Problematik betrifft alle Selbständige, nicht nur Künstler.
 
Die Betrachtung auf das Gehalt ist für mich keine Berechtigung eine bestimmte Gruppe besser zu stellen.
Es gibt genug selbständige "Nicht-Künstler", die ein Problem mit dem Aufbau einer Altersvorsorge haben.
Wieso bekommen die kein Steuertopf geförderten Zuschuss für Ihre Kranken- und Rentenversicherung?
Die Problematik betrifft alle Selbständige, nicht nur Künstler.

Ist jetzt aber nicht dein Ernst diese Haltung, oder?! :faint:
 
Obwohl ich selbst in der KSK bin, finde ich das eine ganz berechtigte Frage,
über die man ernsthaft diskutieren kann. Und das wird ja auch alle paar Jahre
diskutiert.

Anscheinend ist die Lobby der Künstler-Verbände noch stark genug.
 
Ich war auch mal in der KSK, aber dennoch frage ich mich, welche Existenzberechtigung diese denn wirklich hat.
Eine Petition zur Abschaffung würde ich unterzeichnen.
 
Nein, die KSK-Abgabe ist Sache des Unternehmes. Das muss auf die Rechnungssumme aller künstlerisch für es tätigen Personen eine pauschale Abgabe von aktuell 4,1% abführen. Dafür muss aber natürlich der KSK der entsprechende Umsatz gemeldet und anschließend auch gezahlt werden. Ich nehme mal an, dass gerade außerhalb der "Künstler-/Medienbranche" viele Unternehmen einfach nicht wissen, dass es diese Abgabe gibt.

Der Künstler selbst ist natürlich für seine persönlichen KSK-Beiträge zuständig. Ein wichtiger Teil der Finanzierung des KSK stammt aber eben aus der KSK-Abgabe, die die Unternehmen leisten müssen.

Ganz ehrlich: Ich halte diese Konstruktion für absolut unsinnig und administrativ nicht kosteneffizient umsetzbar.

Die Regelung ist ja etwa so, als ob ich als Gast im Restaurant selber einen Beitrag an die GEZ leisten soll weil im Hintergrund Musik läuft und der Restaurantbesitzer selber etwas abdrückt.
Oder ich zahle einen Teil der KfZ-Steuer des Autos vom Klempner direkt ans Finanzamt weil der mal bei mir war und eine tropfende Spüle geflickt hat? :kopfkratz:

Unternehmen, die eine Leistung aus der Künstler/Medienbranche einkaufen, kaufen diese Leistung genauso gelegentlich ein wie eine Packung Klopapier, Benzin fürs Auto oder wie sie die Stromrechnung bezahlen. Bei einigen auf den Verkaufspreis aufgeschlagenen Gebühren (wie eine GEMA-Abgabe auf Faxgeräte) schütteln sie schon heute den Kopf.

Wollte man das irgendwie auch nur am Rande der Machbarkeit abbilden, dann müssten alle Kreativen eine solche Gebühr erheben und selber abführen.

Unterm Strich bin ich persönlich der Meinung, dass man diesen Verwaltungsapparat gar nicht braucht, ich halte ihn für ähnlich nutzlos wie eine "kassenärztliche Vereinigung". Verwaltung um deren Selbst willen.
Es gibt doch mehr wie genug Krankenkassen, für die Altersvorsorge kann man auch alternative Dinge machen und wenn man sich anschaut, dass die ksk ohnehin am Tropf des Bundes hängt und für etwa 50 Mitarbeiter Verwaltungskosten von fast 10 Mio im Jahr verursacht, dann macht sie wirklich keinen Sinn.

http://blog.zeit.de/open-data/2013/05/07/statistik-ifg-kuenstlersozialkasse/
 
Ganz ehrlich: Ich halte diese Konstruktion für absolut unsinnig und administrativ nicht kosteneffizient umsetzbar.

Am wenigsten Aufwand hätten wir mit einer allgemeinen Grundsicherung.
Genug Mindestrente und kostenlose Krankenversicherung für alle.

Alles andere bringt immer immense Verwaltungskosten, da ist die KSK im
Vergleich gar nicht schlimm.

Ganz arg ist das System der privaten Krankenkassen. Was da in Werbung und
Verwaltung gebuttert wird, muss letztlich auch zum großen Teil vom Staat
getragen werden.
 
Die KSK ist eine Solidargemeinschaftt unter den Künstlern - darum gibt es von der KSK eine Überprüfung.
das ist das Konzept dieser jahrzehntelanger Institution.

Die KSK hat Vorteile für junge Künstler und unterstützt diese, doch wenn ich als Künstler viel verdiene
muss ich natürlich auch mehr Beitrag zahlen was natürlich wieder den Künstlern zugute kommt, die weniger
verdienen – Dies wird oft und gerne ausser Acht gelassen bei der Diskussion über die KSK. Mehr Einzuzahlen
wirkt sich auch auf meinen Rentenbeitrag aus, was mir auch wieder zugute kommt.

Viele Ehemalige KSK Versicherten gehen dann aus der KSK raus wenn es für Sie anderweitig günstiger wird,
das ist natürlich aus meiner Sicht nicht solidarisch.

Diejenigen die sich für die KSK bewerben sind natürlich traurig das Sie nicht übernommen werden, aber eine
rein gewerbliche Tätigkeit hat leider nichts mit künstlerischer hohen Schöpfung zu tun.

Ein Freiberufler darf keine gewerbliche Tätigkeit ausführen - reiner Warenverkauf und Handel, keine Anzeigen-
provision einkassieren, TShirtdruck oder Werbemitteldruck, Druckkosten verwalten und gleichzeitig in Rechnung stellen.
Ich würde sagen das die Gewerbetreibenden hier sicher mehr Umsatz generieren können im Gegensatz
zu einem einzelnen Freiberufler. (Außer sehr gut gestellte Einzelfälle in Funk und Fernsehen oder Künstler
mit aktuellem Hypefaktor).

Leider verstehe ich die Argumentation gegen die KSK nicht es ist ein System das an sich in Ordnung ist.
Die Wut gegen die KSK kommt von einer Aktion im Jahr circa 2008 als die Überprüfung intensiviert wurde.
Hier gab es Nachzahlung an diejenigen Agenturen die sich jahrzehntelang KSK Gebühren sparten und nicht
abgaben teils weil Ihr Steuerberater es Ihnen nicht sagte und teils aus Eigennutz.

Dann wurden Sie von Ihren Kunden gedrängt in eine andere Geschäftsform zu wechseln weil die Kunden
einer GmbH nicht abgabepflichtig sind. Diese Rechnung geht für den Kunden auch nicht auf, weil der Kunde
trotzdem indirekt die Kosten trägt. Der Künstler (Illustrator, Grafiker usw) ist Beauftragter in der Agentur also
muss die GmbH diese Kosten abführen und irgendwie natürlich auf die Rechnung setzen.

Fazit: Jeder soll das machen was er kann - der Künstler soll sich vom Gewerbetreibenden beauftragen lassen
und alle machen Ihren Job gut. Der Gewerbetreibende kann gut mit Handel und Zahlen umgehen dafür
schlecht mit Gestalterischen Dingen, dafür hat er den Künstler der seine Gestaltung gibt und bekommt
seinen Lohn.

Was zu bemängeln ist an der KSK - Die Argumentation gegen die KSK liegt leider auf den Schultern der Mitgliedern,
hier sollte klare Kante gezeigt werden. Steuerberater sind hier wichtig Ihren Kunden zu sagen wo und wann und wer was
zu zahlen hat.

Wichtig für alle Mitglieder: Die Mitglieder haben nicht die Pflicht (moralisch noch staatlich) wie Sie wo versichert sind
am Kunden mitzuteilen. Warum auch, die KSKabgabe hängt ab - davon wieviel vom Kunden in Auftrag gegeben wurde,
dieser Kostenaufwand wird mit seinen Ein- und Ausgaben verrechnet. Es kann gut sein das viele Kunden keine Abgabe zahlen
müssen, dies kann nur der Steuerberater mitteilen. Ein KSKmitglied sollte sich aus der Steuergestaltung
des Kunden heraushalten.

Das Thema Nutzung und Uhrheberrecht ist auch eng verknüpft mit diesem Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am wenigsten Aufwand hätten wir mit einer allgemeinen Grundsicherung.
Genug Mindestrente und kostenlose Krankenversicherung für alle.

Gerne - kann aber nur klappen, wenn da auch alle(!) einzahlen und für jeden einbezahlt wird, der etwas rausbekommen will.

Alles andere bringt immer immense Verwaltungskosten, da ist die KSK im
Vergleich gar nicht schlimm.
Naja ... 10 MIO für 50 Personen???

Ganz arg ist das System der privaten Krankenkassen. Was da in Werbung und
Verwaltung gebuttert wird, muss letztlich auch zum großen Teil vom Staat getragen werden.
Nun ja ... der Overhead bei der Gesetzlichen dürfte höher sein.
Wäre interessant da mal valide Zahlen zu haben.

Was die AOK so treibt ist ja nun auch alles andere als Sparsamkeit an den Tag legen. Ich erinnere mich da z.B. an einen Bericht über Dresden, als eine Haltestelle unbedingt in "AOK" umbenannt werden musste. Kosten für neue Fahrpläne und Beschilderungen(wenn ich es richtig im Kopf habe): 7 Mio.

Oder dass alle AOK-Schilder erneuert werden mussten mit dem Zusatz "Gesundheitskasse". Und bei den gesetzlichen Kassen muss man fair sein und sämtliche kassenärztlichen Vereinigungen in die Kosten mit reinnehmen.
 
Gerne - kann aber nur klappen, wenn da auch alle(!) einzahlen und für jeden einbezahlt wird, der etwas rausbekommen will.

@ falk: Wie von mir oben geschrieben zahlen alle das gleiche durch die Abgaben, auch die nicht Mitglieder - künstlerische Schöpfung zahlen - keine künstlerische Schöpfung Gewerbe nicht zahlen - sehr einfach.

Naja ... 10 MIO für 50 Personen???

@ falk: Diese Zahlen aus dem folgenden - deinem Link werden in den Kommentaren schon stark angezweifelt bzw im Verhältnis falsch dargestellt. http://blog.zeit.de/open-data/2013/0...ersozialkasse/
Wie heisst der bekannte Spruch mit der Statistik? Traue keiner Statistik usw …


Nun ja ... der Overhead bei der Gesetzlichen dürfte höher sein.
Wäre interessant da mal valide Zahlen zu haben.

@ falk: Alle Zahlen können in den Rechenschaftsberichten beim Bund oder KSK beantragt werden einfach mal anschreiben.

Was die AOK so treibt ist ja nun auch alles andere als Sparsamkeit an den Tag legen. Ich erinnere mich da z.B. an einen Bericht über Dresden, als eine Haltestelle unbedingt in "AOK" umbenannt werden musste. Kosten für neue Fahrpläne und Beschilderungen(wenn ich es richtig im Kopf habe): 7 Mio.

Oder dass alle AOK-Schilder erneuert werden mussten mit dem Zusatz "Gesundheitskasse". Und bei den gesetzlichen Kassen muss man fair sein und sämtliche kassenärztlichen Vereinigungen in die Kosten mit reinnehmen.

@ falk: Die KSK kann für den Zustand der Privaten Kassen wenig und ich denke das sich viele Freiberufler Private Kassen sooderso in den Anfangsjahren nicht leisten können - darum sind wir wieder bei der KSK wie gut so ein System ist.
 
Gerade in den Anfangsjahren ist eine private Kasse garantiert billiger wie ein gesetzliche, weil der Selbständige neben dem eigenen Beitrag auch den Arbeitgeber-Beitrag zahlen muss. Er ist dann "freiwillig versichert". Hatte da vor einigen Jahren einer Bekannten etwas unter die Arme gegriffen bei dem Thema. "Damals" hätte sie als frisch Selbständige bei der DAK schlappe 800 DM/ Monat bezahlt, bei der Privaten waren es keine 400.


ich würde gerne dabei bleiben wollen, dass das System der ksk so wie es aktuell ist nicht wirklich funktionieren kann und ich frage mich ernsthaft, wieso wir diese doch recht winzige Kasse brauchen. Genauso könnte man über Sinn und Unsinn velar anderer KK nachdenken. Was da alles an Verwaltungskosten in einem Jahr zusammenkommt ... "n" Bürogebäude, Autos, Vorstände, Aufsichtsräte, ... usw. Und die ksk macht es ja offenbar noch komplizierter wie viele andere.
 
@ all: Klar kann jeder bei seiner Meinung bleiben, dafür sind wir in Deutschlad für die freie Rede. Doch leider gibt es zum Thema
KSK extreme Unwahrheiten die gerne in Foren, Blogs, Lobbyverbände gegen KSK usw weiterverzettelt werden und dadurch zu
"Wahrheiten" werden. Gleiches zum Thema Gema usw. Dies konnte ich so leider nicht stehen lassen und wollen.

Das eine Privatekasse billiger ist hängt von deinen Leistungen ab? Trotzdem ist es Fact das sich Besserverdienende eine Private leisten.

Zu dem Prinzip der KSK und dem Nutzungsrecht und den Verwertungsabgaben hat es doch eigentlich seit 1981 parteiübergreifend
doch super funktioniert? Auch die Argumentation gegen die soziale Wichtigkeit dieser Kasse ist gleichzusetzen mit jeder sozialen
Unterstützung in unserem Staat. Ich persönlich glaube an Verständnis und Miteinander in einer sozialen Marktwirtschaft und
lass mir das auch nicht von den Medien und Schwarmintelligenz kleinreden.

Ich wollte eigentlich nicht mehr in Foren schreiben, das einzelne, wichtige langerarbeitete Wissen wird nach meiner Meinung
im Schwarm von anderen moneätarisiert und die Ersteller bekommen nichts davon. Dieses Prinzip können sicher die Wissensvielschreiber
selbst bestätigen solange Sie noch aktiv in Blogs oder Foren unterwegs sind.
 
Zurück
Oben Unten