Performancevergleich ?

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mzi2003

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Hi,
gibt es eine neutrale Webseite die objektiv einen MAC (sagen wir mal MACmini, PowerMack G5) gegen das aktuelle was das PC Lager hat rennen lässt und die Leistungswerte vergleicht ? Mir hat jemand auf der Arbeit eine Liste gegeben wie "schrecklich schlecht" MAC Hardware ist und das möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen.
 
Meinst Du jetzt Leistung von der Geschwindigkeit her? Ghz oder Rechenoperationen?
Leistung/Stromverbrauch?
Oder von der Stabilität?
Vom guten Design her (ich meine jetzt nicht das Aussehen, sondern die Benutzung)?
Welche Geräte leiser sind?
Welche Software einfacher zu benutzen ist?
Altivec gegen SSE?
Wo der Virenscan schneller geht?
Oder einfach nur die Kosten, Anschaffung und danach?
Die mitgelieferte Software?
Die Speicheranbindung beim G5 (btw; 1,25 Ghz FSB beim 2,5 Ghz G5)
Die 64 Bit des G5?
Serial ATA?
Dual DVI für 30" Display, selbst beim 17" Powerbook?
Unix?
WLAN schon seit 1999?
Oder einfach nur das fehlende A20-Gate beim Mac :D

No.
 
mzi2003 schrieb:
Hi,
gibt es eine neutrale Webseite die objektiv einen MAC (sagen wir mal MACmini, PowerMack G5) gegen das aktuelle was das PC Lager hat rennen lässt und die Leistungswerte vergleicht ? Mir hat jemand auf der Arbeit eine Liste gegeben wie "schrecklich schlecht" MAC Hardware ist und das möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen.

Diese Liste solltest du mal posten.

Und dann in Ruhe den Sturm abwarten... :D
 
zeig mal diese liste! :D

gruss nicketter

*nimmtmichwunderwasdasist*
 
Ich würde sagen: "Ja, ich habe den schlechtesten Rechner auf Erden!" und würde mit einem Lächeln an ihm vorbei gehen.
 
norbi schrieb:
Oder einfach nur das fehlende A20-Gate beim Mac :D
hehe, stimmt. das hab ich bei meinen letzten argumentationen immer völlig unter den tisch fallen gelassen, weil damit eh fast keiner der selbsternannten "spezialisten" etwas anfangen kann ;)
 
habe halt
http://www.heise.de/ct/04/20/102/qpic01.jpg

gezeigt bekommen und im Rahmen dessen einen Sack von Berichten das Photoshop usw. auf billigen PCs zig mal schneller läuft als auf den coolen Apples :-(

Ich habe keinen PC mehr, kann mir nicht vorstellen, dass die PCs immer noch so sehr "überlegen" sein sollten was die Leistung betrifft (das Betriebssystem greift mein Kollege nicht an , die Hardware dafür um so mehr)
 
Auch wenn ich jetzt ein paar Schläge bekomme *duck*

Was die Rechenleistung betrifft, so dürften einige PC-Varianten schneller sein.

Aber ich finde man kann PC's nicht direkt mit einem Apple Rechner vergleichen, denn da liegen Welten dazwischen.

Es gibt bei beiden Systemen Vor- und Nachteile die ich aus MEINER sicht mal kurz erläutern möchte.

Apple:

Pro:
schönes Design
robustes Sytem (Mac OS X)
kaufen, hinstellen, läuft.
Wesentlich billigerer Kauf von Mehrlizenzen z.B. Mac OS X Family Lizenz

Kontra:
relativ hohe Preise
leider für den Preis auch schlechte Grafikkarten, sollten zumindest leicht höher sein z.B. statt einer 9200er eine 9600er ATI.
Erst ab den Powermacs (Tower) so richtig modular.


PC:

Pro:
wesentlich billigere Anschaffung
Moular und große Auswahl an CPU's u. Mainboards etc.
schneller neuere Technik

Kontra:
wesentlich höhere Gefahr das etwas nicht funktioniert oder abschmiert (windows o. Hardware).
abgesehen von Designer Gehäusen (teuer) oft hässlicher Kasten
teure Lizenzen ala M$


Das ist jetzt einfach nur mal grob was mir auf die schnelle einfiel. Es gibt sicherlich noch wesentlich mehr Punkte.
Ich komme verstärkt aus der PC-Ecke und kenne auch schon das Mac System und bin einfach nur davon begeistert. Denn der Apple hat beim Arbeiten einen richtigen spaß Faktor :p

Will weder den PC- noch den Apple-Anhängern auf die Füße treten !!!
 
Also ich glaube ungesehen, dass ein P4 3,x GHz schneller ist als die 1,8 GHz G5 bei wohl so ziemlich jedem Test wo es auf pure Rechenpower ankommt. Und vermutlich werden diese hochgezüchteten Pentium-Maschinen sogar den Dual-G5 abhängen in vielen, wenn nicht allen Disziplinen.

Nur: Was nutzt das bei der täglichen Arbeit? Genau: gar nix!
Ich entwickele Software und compiliere und debugge ziemlich viel. Und ja, ein P4 3GHz macht das schneller als mein P4 1,6GHz zu Hause. Trotzdem kaufe ich keinen schnelleren für mich privat. Warum? zu teuer! Verbrauchen zu viel Strom. Machen zuviel Lärm (die Kühlung von 3GHz ist echt aufwendig). Und compilieren, debuggen etc. läuft alles nicht SO viel langsamer als man meinen würde. Ob ich nun 30 Sekunden oder 20 Sekunden warte ist mir egal. Und bei den normalen Sachen dauert es ohne nur einen Wimpernschlag. - egal auf welchem Rechner

Also kannst Deinem Kollegen ruhig sagen:
JA, die Macs sind vermutlich, was die pure Rechenpower angeht, langsamer. Siehe auch die Trumm-Grafikkarten, die wegen der Heatpipes und Lüfter zwei oder drei Slots beanspruchen und teurer als ein Mac Mini sind :) ...

Aber Sinn macht das nur, wenn man diese Power auch wirklich braucht und nutzt!
Also entweder beim zocken (halte ich für keinen schlauen Grund, aber wohl nur weil ich kein Spieler bin) oder zum Power-Rechnen (Number-Crunching, Filme rendern, 3D-Sachen im großen Stil, etc.)
 
popcorn? getränke?
 
popcorn? getränke?

es is halt irgendwie schöner ein konzert zu spielen, ohne, dass der rechner während des Gigs abstürzt....
 
Boaah. Immer diese Vergleiche. Natürlich sind Macs im Vergleich zu Dosen langsamer (Wenn man nicht gleich einen 2.5 Ghz Dualboard-PowerMac unter seinem Tisch hat). Aber na und? Dafür sind sie leiser, schicker, leichter, eleganter, sicherer, stabiler usw.
Es wird halt eine andere Philosophie verfolgt, bei der ergonomie im Vordergrund steht und nicht "höher, schneller, weiter, lauter".
 
mzi2003 schrieb:
habe halt
http://www.heise.de/ct/04/20/102/qpic01.jpg

gezeigt bekommen und im Rahmen dessen einen Sack von Berichten das Photoshop usw. auf billigen PCs zig mal schneller läuft als auf den coolen Apples :-(
...

Die SPEC Ergebnisse sind erstmal mit einer gewissen Vorsicht zu geniessen, da es synthetische Benchmarks sind, die mit realer Performance nicht unbedingt zu tun haben. Die SPEC-Werte stellen eher so etwas wie die theoretisch mögliche Perfomance der getesteten CPU + des (hoch-optimierenden) Compilers da.

In der Praxis ist es leider recht schwer, verschiedene Architekturen bzw. Plattformen miteinander zu vergleichen. Allein die beliebten Vergleiche der aktuellen x86 CPUs Pentium 4 vs. Athlon64 vs. Pentium M zeigen wie schwer das sein kann, teilweise auch bedingt durch fehlende Optimierung von der Software-Seite (64bit OS). Außerdem spielen die Systeme, auf der die CPUs eingesetzt werden, eine große Rolle. So mag zwar eine R14000 CPU von MIPS oder ein Itanium bei den SPEC Werten eine lahme Krücke sein, verbaut man ihn aber mit 31 Kollgen in einen Server von sgi, dann dürften selbst 32 Xeons in vielen Fällen alt aussehen.

Also muss man auf die Anwendungsebene schauen und die effektiv vorhandene Hard- & Software vergleichen.
Gerade beim Klassiker Photoshop, den es sowohl für OS X als auch Win32 gibt, ist ein Vergleich durchaus sinnvoll. Leider scheint es aber nur wenige Leute zu geben, die ein Interesse an objektiven Cross-Plattform Benchmarks haben. Zumindest von der Herstellerseite ist da wenig zu erwarten, Adobe will es sich weder mit Apple noch mit Intel verscherzen (AMD ignorieren sie dabei), Apple muß für die eigene Klietel traditionell immer die schnellste Plattform sein, um Wechselgedanken zu vermeiden (daher auch die geschönten Werte auf www.apple.com) und die meisten PC-Hersteller interessiert solch ein Vergleich auch nicht, da sich der Aufwand kaum lohnt, da sich PCs von Dell, HP, IBM etc. untereinander kaum unterscheiden was die Leistung angeht. Eine "switcher"-Kampagne Richtung PC würde einem einzelnen PC-Hersteller kaum neue Kunden bringen, da dieser evtl. auch zur PC-Konkurrenz "switchen" könnte.

Bei Programmen wie Cinema 4D oder Maya lohnen sich unabhängige Vergleiche kaum, da große Installationen sowieso vom Käufer für den Einzelfall getestet werden, um das beste Produkt für den Anwendungsfall zu bekommen.

Bei Programmen wie Open Office oder auch MS Office sind Cross-Plattform Vergleiche wiederum wenig sinnvoll, da die Programme auf den verschiedenen Plattformen unterschiedliche Entwicklungslinien haben. Andere Programme existieren nur auf einer Plattform und lassen sich auf der anderen allerhöchstens mit einem anderen, nicht identischen Programm vergleichen, was direkte Performance-Vergleiche nahezu unmöglich macht.

Generell wären Cross-Plattform Benchmarks auf Anwendungsebene für den Durchschnittsuser durchaus sinnvoll, aber ich fürchte ja, dass die Ergebnisse von den meisten aus persönlichen Gründen sowieso ignoriert würden. :rolleyes: Denn für viele zählen ja sowieso nur die Lifestyle-Argumente. In den USA ist der MAC inzwischen schon zum Status-Symbol der gehobenen Mittelschicht geworden, was wir in Deutschland durch unsere übertriebene Liebe zum Automobil darstellen. Aber das ist wohl ein anderere "Benchmark" über den man wunderbar streiten könnte... :p

netXperience

PS: Jetzt bin ich ja mal auf die Flames gespannt :D
 
Wieso müssen eigentlich immer Äpfel mit Birnen verglichen werden, das eine ist halt etwas schneller und das andere wesentlich ergonomischer! Grauenvoll diese Vergleiche immer! :confused:
 
Ich ärgere mich über meine Wintel Kiste und fühle mich wohl mit meinem Mac.
Schneller oder langsamer???


Gruß,

?=?
 
Mir hat jemand auf der Arbeit eine Liste gegeben wie "schrecklich schlecht" MAC Hardware ist

Jo. Und? Ist doch egal. Soll er doch weiter patchen und updaten und overclocken.

Frank
 
Apple verfolgt halt eine Strategie mit seinen Produkten. Für jeden Kunden das, was er braucht. Die PC-Hersteller haben keine Strategie. Und so sehen die Systeme dann auch aus.
Beispielsweise diese PC's mit Onboardgrafik. Die werden eigentlich nur Leuten angedreht, die keine Ahnung von PC's haben und nicht wissen, daß eine fehlende Grafikkarte das System unheimlich ausbremst und selbst die grafisch relativ anspruchslosen Spiele nicht laufen.
Dennoch sind in diesen kastrierten PC's die besten Prozessoren eingebaut. Wozu eigentlich???? Die Zielgruppe wird diese Leistung nie in Anspruch nehmen (können), muß sie aber trotzdem bezahlen. Und das alles nur, weil Intel den Leuten erzählt hat, Prozessor-GHz ist so ziemlich das einzige Kriterium, daß die Leistung eines PC's ausmacht. Und schon rennen die Leute in den Mediamarkt und kaufen sich ein total schwachsinniges Produkt. Hauptsache. der Prozessor hat 3 GHz. Und wenn sie dann die Spiele-CD einlegen und nix läuft, wundern sie sich über Standbilder. :rolleyes:

Fairerweise muß man aber dazu sagen, daß im PC-Sektor ein unheimlicher Preis-Wettbewerb besteht und die Margen außer bei Dell ziemlich mickrig sind. Die Margen von Apple hingegen liegen bei allen Produkten einschließlich des iPods um die 20 Prozent herum, sind bei manchen Produkten sogar enorm höher- Powerbooks beispielsweise. Diese 20 Prozent sind dann auch in etwa der Preisvorsprung, den Apple-Produkte vor technologisch vergleichbaren Windowsbasierten PC's haben.

Und man muß auch sagen, daß Apple technologisch schon ein bißchen hinterherhängt. Hoffentlich ändert sich das bald mit dieser Cell-Technologie von IBM. Nach eigener Aussage ist die voll kompatibel zur PowerPC-Architektur, sodaß man in einiger Zeit, schätze mal 2 Jahre, die ersten Powermacs mit Cell-Prozessoren erwarten kann(Okay, die werden dann bestimmt anders heißen). Und dann hat Apple zum ersten Mal seit langem die Nase wieder vorn.

Glaubt ihr nicht? Abwarten. :cool:
 
Beispielsweise diese PC's mit Onboardgrafik. Die werden eigentlich nur Leuten angedreht, die keine Ahnung von PC's haben und nicht wissen, daß eine fehlende Grafikkarte das System unheimlich ausbremst und selbst die grafisch relativ anspruchslosen Spiele nicht laufen.

na, das stimmt so allerdings nicht. Mein Notebook hat sharedmem (IntelExtreme2) und macht mehr FPS bei einem alten 3D spiel als mein Desktop mit einer ATI 8500-DV bei gleicher Auflösung. Notebook ist ein Pentium-M 1,2GHz, Desktop hat P4 1,6 GHz
Gleiches gilt für pures Speicherschaufeln im 2D-Bereich.

Also SO schlecht ist onboard-Grafik schon lange nicht mehr. Natürlich trotzdem nix für aktuelle 3D-Shooter... wobei ich persönlich nicht verstehen kann, wie PC-User über 500 Euro für eine Grafikkarte ausgeben können, nur um das Blut hinterher noch detailreicher sehen zu können?

Ansonsten verstehe ich die Popcorn-Aufrufe nicht. Es war doch eine ernstgemeinte Frage, oder nicht?
 
Ich verstehe die "länger, größer, dicker, potenter" Diskussionen nicht.

Was nützt ein superschneller PC wenn es dafür kein gescheites Betriebsystem gibt? Und jetzt sagt bitte nicht einer XP sei gescheit.

Ich habe lieber meinen uralt b&w mit X, als nen 3Ghz P4 mit XP.

Viele Grüße
 
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