Neues von der "Apple-Front" (kann man nicht anders bezeichnen): Anruf bei Apple-Care (06995096189), nach 20 Minuten Warteschleife geht ein Mitarbeiter ans Telefon.
Ich erkläre den Fehler, den die Apple Hardware Test-CD ergeben hat (interner Speicher defekt), nach kurzer Zeit: "Ich muss sie darauf hinweisen, dass es sich um eine technische Hotline handelt, wenn wir weiter über technische Details reden muss ich eine Gebühr von 74 Euro (so etwa in der Höhe, auf jeden Fall ein schockierender Betrag) berechnen".
"Das Gespräch hat nach meinen Bedingungen zu laufen" - hoppla, jetzt wird er aber dominant, der freundliche Apple Servicemann. Ist ja nicht zu fassen, wie da mit Kunden umgegangen wird. Gut, keine technischen Details mehr, dachte ich mir schmunzelnd...
Ich erklärte, dass das Gerät noch ab Kauf bei einem großen Elektronikmarkt innerhalb des Bereichs von zwei Jahren liegt.
Der Mitarbeiter erklärte, dass die Apple-Garantie von einem Jahr vorbei sei.
Mitarbeiter, von oben herab und abweisend: "Sie hatten ja die Chance, bei Apple eine Verlängerung der Garantie zu kaufen" - ja zu einem unverschämten Betrag, dachte ich mir, kam für mich nie in Frage. Nach dem Motto: Ätsch, selbst schuld!
Mitarbeiter:" Da müssen sie sich an das Geschäft wenden, wo sie das iBook gekauft haben." --> d.h. geht uns nix mehr an... sehr nett von Apple. Hier war mir klar, dass das Gespräch gelaufen ist. Ab jetzt noch schnell Blabla vom Mitarbeiter und tschüss, du ungemütlicher Kunde, industrielle Schnellabfertigung, kühle Gewinnmaximierung, dachte ich mir. Leider war die Tonlage des Mitarbeiters sehr abweisend. Da wurde ich dann auch leicht patzig.
Ich: "Schade, ich werde mir in Zukunft kein Apple Produkt mehr kaufen". Mitarbeiter, stark Fassung behaltend:"Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag". Du mir auch, dachte ich, und das wars dann.
Der Elektronikmarkt wird nach Rücksprache das iBook kostenlos zu einem Service schicken und wenn keine Reparatur mehr möglich ist, wird man mir entgegenkommen. So stelle ich mir Kundenfreundlichkeit vor.
Da kann ich ja froh sein, dass ich das iBook nicht bei Apple direkt gekauft habe, weil dann jetzt gar nichts mehr ginge.
Auf dem nächsten Notebook steht zu 100% nicht Apple drauf.
Ich habe es nach vielen Anläufen geschafft, dass Jaguar ganz stabil auf dem iBook läuft, Panther war wie üblich nicht installierbar. Wenigstens kann man es noch verwenden. Jetzt gebe ich es erstmal im Elektronikmarkt ab und lasse es erstmal kostenlos einschicken. Fortsetzung folgt...