OS 9 auf beigen G3 bekommen - mit Hindernissen!?

Habe hier auch noch einen G3 beige 233 (Desktop).
Die interne Platte ist eine 20 GB IDE. Darauf ist OS 9.2.2
Eine zweite IDE 80 GB hängt auf dem 2. IDE-Kanal.

OSX auf so einem Rechner laufen zu lassen ist wahnsinn, weil einfach zu langsam. Es geht zwar; aber nicht wirklich.

Zur Installation wurde hier schon alles gesagt.

P.S. OS 9 ist bei Festplatten auf 120 GB beschränkt.
 
npe... OS 9 kann mehr als 120GB. der onboard IDE controller kann nur nciht mehr als 120GB. ;)
hatte hier ne 320GB SATA platte an nem PCI controller ohne probleme unter OS9 laufen.
 
Habt ihr es?

Ansonsten hier nochmal die Kurzanleitung, da ich bereits einen Panther auf einen beigen DT, allerdings 266Mhz, erfolgreich raufgeballert hab.

Voraussetzungen:
OS 9.1 auf CD oder zweiter, gern auch externer, Platte vorhanden
OS X Panther vorhanden
XPostFacto in ZU PANTHER PASSENDER Version vorhanden (müsste XPF 3 oder 4 sein)

Vorgehensweise (blind rekonstruiert):

- Rechner von OS9-CD oder externer HD starten, interne Platte formattieren und wie folgt partitionieren:

Partition 1, die spätere Ziel- und Boot-Parti für Panther 7,9 GB (< 8 GB)
Partition 2 nach Ermessen, mind. 1,5 GB, für OS9 und XPF
Partition 3 Rest, für Daten, Proggies etc.

- OS9 auf P2 installieren, ebenfalls XPF

- XPF starten, den Anweisungen folgen und den Panther auf Partition 1 installieren

Nach erfolgter Installation kannst Du Dir dann aussuchen, ob Du zukünftig von OS9 oder X startest. Kann allerdings sein, dass der Beige das zu ignorieren versucht - war bei mir auch so. Nicht entmutigen lassen, irgendwann gibt die Kiste auf.

Achtung:
Ist die Boot-Partition des Panther zu klein, also unter 5 GB, kann es zu Startproblemen bis hin zur Verweigerung kommen. Also halt Dich an die 7,9 GB!

Hab ich was vergessen?


Kleines EDIT hinterher, da irgendwo nach der Festplatte gefragt wurde:
Anscheinend gab es unterschiedliche Varianten der beigen G3. In einigen Modellen wurden SCSI-Platten verbaut, Kapazität bis 9 GB, andere hatten von Haus aus kleinere IDE-Platten. Hatte hier beide Modelle. Im Tower ausschliesslich SCSI, im älteren DT aber schon IDE.
Von den Problemen in Bezug auf die Erkennung grösserer IDE Platten waren durchweg Rechner der Erstserien, also Revision A, betroffen. Da hilft ein Blick in den System-Profiler, in dem die Firmware-Version des G3 vermerkt ist, mit anschliessender Bitte um Übersetzung bei Google. Ein beiger G3 DT 233 Mhz, der beispielsweise im Mai des Jahres 1998 hergestellt wurde, kann schon eine andere Firmware und damit Revision haben als ein solches Gerät, hergestellt im Juli 1998!
 
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:moin:

habe es nach einigem Holpern und zwischenzeitlichen Rückschlägen dann schließlich hinbekommen. :freu: Ein Bekannter hatte noch in einer Grabbelkiste eine englische OS 9-CD, damit ging es auch. Vielen, lieben Dank an alle! :cake:

Doc (der wieder einiges dabei gelernt hat)
 
Offiziell hatten eigentlich alle G3 beige IDE-Platten... was tatsächlich verbaut war weiß ich nicht, unsere Desktops (233 und 266) haben alle IDE und zwar wurden die Dinger mit einer lahmen und sehr lauten Quantum Fireball 4,3GB geliefert.

10.0.3 hat mein beiger anstandslos gebootet und installiert - aber was tut man damit?

Ich hab mir dann für 20 Euronen inklusive Versand 2x256 MB RAM aus einem G4 geschossen und mit einem der beiden vorher vorhandenen 128er-Riegel zu 640MB kombiniert, da spielt 10.3.9 ganz ordentlich. Unter Umständen kommt der Rechner jetzt so richtig kräftig zum Einsatz wenn meine Freundin sich tatsächlich nach dem Tod ihrer DOSe mit meinem iBook anfreundet... mal sehen, heute hat sie es jedenfalls auf der Uni mit. Der Beige läuft recht schön flüssig bei allem was ich so brauche, gerade einmal Youtube ruckelt, das geht unter 9.2.2 mit Mozilla 1.3.1 besser. Die Grafikeffekte im Finder sind auch nicht 100% sauber aber das ist mir komplett egal und bei der Original-Onboardgrafik war das zu erwarten.
 
Hallo!

Das mit den IDE-Platten stimmt soweit, allerdings konnte man den G3 MT später auch im BTO mit einem SCSI-Controller und entsprechenden 9 GB Platten kaufen. Solch einen SCSI-Controller habe ich noch rumfliegen, da mein MT mit S-ATA aufgerüstet wurde. Solche MTs konnten aber auch ganz normale IDE-Platten aufnehmen. Die Rev. A Geräte des G3 (wahrscheinlich nur DT) hatten keine Probleme mit der Plattengröße, sondern dem Slave-Modus. Deshalb gab es die ersten G3 DT nur mit SCSI-Zip. spätere Modelle, wie den MT gab es hingegen schon mit IDE-Zip.

Grüße

Marco
 
Offiziell hatten eigentlich alle G3 beige IDE-Platten... was tatsächlich verbaut war weiß ich nicht, unsere Desktops (233 und 266) haben alle IDE und zwar wurden die Dinger mit einer lahmen und sehr lauten Quantum Fireball 4,3GB geliefert.

Njet, G3-233 Desktop mit SCSI. Wenn mich nicht alles täuscht, ein 300erMT mit SCSI-HD und IDE-CDROM

Ist ja auch egal, das Ziel des TE wurde erreicht, nur Zufriedenheit wird sich bei ihm nach der ersten Euphorie nicht einstellen, und bei seiner Freundin mit Sicherheit nicht, da der G3Desktop den WAF in keinster Weise erfüllt.
 
Naja, SCSI onBoard hatten die beigen ja alle, insofern war das Nachrüsten von SCSI-Platten ja kein Problem. Sogar ein großzügig dimensioniertes SCSI-Kabel war eingebaut. Und die SCSI-Platten müssen ja nicht einmal ab Werk von Apple sein - manche Systemhäuser haben recht kräftig umgerührt. Mein Vater hat z.B. seinen G4/400 AGP bei Cancom gleich beim Kauf mit DVD-RAM, mehr Arbeitsspeicher und einer zweiten Festplatte nachrüsten lassen. Könnte ja durchaus sein, daß manche solchen Firmen den G3 gleich standardmäßig als etwas luxuriöseres Modell mit SCSI-Platte verkauft haben.

Mit ein paar kleinen Aufrüstungen kann der Desktop schon noch für erste Gehversuche reichen, dabei bleibe ich. Damit sich das lohnt sollte man allerdings schon günstige Quellen für RAM, USB-Karte usw. haben, denn um mehr als ca. 30 Euro in den Rechner zu stecken sollte man schon sehr schwerwiegende Gründe haben (bei mir sind das Liebhaberei, Sturheit und ein LocalTalk-Laserdrucker und SCSI-Scanner).
 
Naja, wenn auf der HD das Apple-Logo prangt, sollte sie ab Werk eingebaut sein, oder?
 
Hallöle,

apropos,

Damit sich das lohnt sollte man allerdings schon günstige Quellen für RAM, USB-Karte usw. haben

weiß da irgendwer vielleicht zufällig was (außer in der Bucht gucken)? Etwas mehr als die derzeit verbauten 256 MB sollten nach Möglichkeit schon rein (am besten 256er Riegel) ... :Pfeif:

Doc
 
Hm, das ist dann zumindest eine Original-Apple-Platte... die theoretisch allerdings auch irgendwie nachträglich den Weg hinen gefunden haben könnte. Aber eigentlich bezogen sich meine Argumente weniger auf den Tower von Chrischi als auf den 233er-Desktop. Beim Tower könnte ich mir durchaus vorstellen, daß Apple den in der luxuriöseren Version mit SCSI verkauft hat.

Nö, ich hab da nix. Meine 2x256MB aus einem G4/400 stammen aus der Bucht, zusammen 20 Fragezeichen inkl. Versand.
 
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