Organisation 'Programme'

HäckMäc schrieb:
Ihr kennt Windows anscheinend nicht, denn dann wüsstet Ihr, daß die Ordnerstruktur im Windows-Programmverzeichnis für die Darstellung im Startmenü (das im Übrigen tatsächlich nur mit "Aliasen", d.h. Verweisen bestückt ist) völlig unerheblich ist.
Richtig!


Bei mir sind alle Programme im Dock, die ich ständig oder wenigstens 1 mal in der Woche brauche (ca. 20 oder so). Den Rest erreiche ich über den Alias vom Dock in den Programmeordner.
 
MacEnroe schrieb:
Ich habe meine Haupt-Programme im Dock, denn damit kann ich die Dateien (mit Ziehen aufs Programm-Icon) genau mit dem
Programm starten, das ich will.

Wieder mal was gelernt, vielen Dank. Funktioniert auch mit iPhoto+Photoshop

Flosse (MacUser since June 2006)

:D
 
ich lasse die Programme auch dort, wo sie sind, unter anderem weil ich Versiontracker Pro installiert habe und der so nach Updates sucht...

fürs Programme finden nutze ich LaunchBar, die schnellste Variante um diese zu öffnen und auch anderes zu finden... da kann Spotlight einpacken... ;)
einige nutzen die Freeware-Variante Quicksilver, dies ist mir jedoch zu langsam und zu *gross* ... für gute Software zahle ich gerne etwas ;)
 
ich kenne Windows sehr wohl. gerade geswitched. und was die ordnung angeht, kann ich mich Hemi anschließen. Metadaten = wozu brauch ich mir noch Ordner selber anlegen ? was Programme wiederfinden angeht, lässt es sich doch mit der bereits erwähnten lösung mittels Aliasen in einem Ordner im Dock einiges mache. Also nich groß loslabern hier.
 
Hemi Orange schrieb:
Eine latente "Control Freak" Mentalität, bedingt durch überflüssigen Ordnungssinn und (frühere) schlechte Erfahrungen mit Windows-Instabilität.

Wozu gruppieren? Was ist der Benefit? Wozu überhaupt Ordner in Zeiten von Metadatenstrukturen? Open your mind.


Das check ich leider nicht. Bitte hilf mir (ein Beispiel):

Ich bekomme per Mails versch. Dateien, die mit einem bestimmten
Auftrag zu tun haben.

Normalerweise werfe ich die in den entsprechenden Ordner oder
lege einen neuen Ordner (innerhalb des Projekts) dafür an.

Was mache ich damit OHNE Ordner?

Ich kann zwar alle Files mit Metadaten z.B. "neue Daten für Schröder"
belegen. Aber wenn mir später dieses Wort nicht mehr einfällt, dann
werde ich das Zeug nur noch über das Datum finden. Nach ein paar
Wochen wird das aber nicht mehr möglich sein. Denn ich weiß das
Datum dann nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
MacEnroe schrieb:
Ich bekomme per Mails versch. Dateien, die mit einem bestimmten
Auftrag zu tun haben.

Was mache ich damit OHNE Ordner?
Da fallen mir spontan tausend Möglichkeiten ein.
- du könntest jedes Mail mit einer Auftragsnummer flaggen und später alle Dateien mit dieser Auftragsnummer in entsprechende Smart Folder gruppieren.
- wenn du keine Auftragsnummern hast (=schlechtes Projektmanagement ;) ), dann kannst du sie auch mit "Projekt Müller" oder "Projekt Maier" flaggen, der Rest würde genauso funktionieren. Voraussetzung ist natürlich, dass du sie dann später wieder am Namen identifizieren kannst, was mich zum Punkt gutes Projektmanagement=eindeutige Auftragsnummer zurückbringt.
- zusätzlich könntest du noch Prioritäten oder andere Sekundärmerkmale vergeben (Projektnummer+Wichtig, Projektnummer+Dokumentation, Projektnummer+.....)
- etcetera pp.....

Stell dir einfach mal vor, der Finder wäre so aufgebaut wie iTunes: oben markierst du bestimmte Merkmale und der Finder zeigt dir nur die jeweilige Schnittmenge an. Welche Kategorien bestimmt werden können, kannst du frei wählen (Dokumententyp, Projekt, Datum, Priorität, Kunde......) Wenn die Jungs in Cupertino nicht vollkommen bescheuert sind, programmieren sie IMHO jetzt gerade im Moment genau so was für Leopard oder whatever..... :)

Hast du mal den Link gelesen, den ich oben angehängt habe?
 
Hemi Orange schrieb:
Da fallen mir spontan tausend Möglichkeiten ein.
- du könntest jedes Mail mit einer Auftragsnummer flaggen und später alle Dateien mit dieser Auftragsnummer in entsprechende Smart Folder gruppieren.
- wenn du keine Auftragsnummern hast (=schlechtes Projektmanagement ;) ), dann kannst du sie auch mit "Projekt Müller" oder "Projekt Maier" flaggen, der Rest würde genauso funktionieren. Voraussetzung ist natürlich, dass du sie dann später wieder am Namen identifizieren kannst, was mich zum Punkt gutes Projektmanagement=eindeutige Auftragsnummer zurückbringt.
- zusätzlich könntest du noch Prioritäten oder andere Sekundärmerkmale vergeben (Projektnummer+Wichtig, Projektnummer+Dokumentation, Projektnummer+.....)
- etcetera pp.....

Stell dir einfach mal vor, der Finder wäre so aufgebaut wie iTunes: oben markierst du bestimmte Merkmale und der Finder zeigt dir nur die jeweilige Schnittmenge an. Welche Kategorien bestimmt werden können, kannst du frei wählen (Dokumententyp, Projekt, Datum, Priorität, Kunde......) Wenn die Jungs in Cupertino nicht vollkommen bescheuert sind, programmieren sie IMHO jetzt gerade im Moment genau so was für Leopard oder whatever..... :)

Hast du mal den Link gelesen, den ich oben angehängt habe?

Ja, ich hab den Link gelesen. Vor allem das eine Beispiel.

Ich interessiere mich schon dafür. Nur kann ich mir das noch nicht
als Lösung für mich vorstellen.

100 Dateien mit Merkmalen zu versehen: zu viel Arbeit.
Auftragsnummern: Für private Dinge brauch ich sowas sicher nicht.
Und das Problem mit dem Namen bleibt.
Manche Namen (z.B. Dinge meiner Frau) vergesse ich ganz schnell
wieder, weil es mich nicht interessiert. Und woher soll meine Frau
nachher wissen, ob, von wem, oder wann Sie etwas bekommen hat?

Aber wenn man sich das genau überlegt, kann man die beiden
Methoden ja gut kombinieren.
Ein intelligenter "Ordner", der zunächst nach einem "Namen des Ordners"
Bestimmtes beinhaltet. Kommt erstmal aufs gleiche raus wie jeder
"normale" Ordner auch. (ist auch technisch praktisch dasselbe)

Und dann lassen sich über andere Merkmale neue "intelligente Ordner"
erstellen.

Aber zunächst mal meine Dateien in Ordnern zu ordnen schadet doch
dabei auch nichts, oder?

Einfach das gute Gefühl, alles ist aufgeräumt und man weiß wo es
liegt...



Edit: "Jede Mail mit einer Auftragsnummer flaggen.... "

Das ist keine gute Idee. Mail in Ordner schubsen geht viel schneller!
 
MacEnroe schrieb:
Edit: "Jede Mail mit einer Auftragsnummer flaggen.... "

Das ist keine gute Idee. Mail in Ordner schubsen geht viel schneller!
Ist aber unflexibel und eindimensional. Die Mail kann nur in einem Folder liegen. Was ist aber, wenn du dir deine wichtigsten Dinge alle auf einmal anschauen willst, unabhängig vom Projekt? Oder alles von einem Kunden?

Anyway, die Zukunft wird in dieser Form von Datenhaltung liegen, da bin ich mir 100% sicher. Deswegen werden aber Folder sicher nicht aussterben. Die Kombination beider Techniken wird sich durchsetzen. Sieht man auch schon in Aperture (Projekte liegen zwar in übergeordneten Foldern wie "Sport" oder "Urlaub", ich kann aber dennoch über Metadaten meine besten Weitwinkelaufnahmen kleiner 20 Millimeter Brennweite der letzten 2 Jahre finden).
 
orgonaut schrieb:
Wie geht das (ohne PlugIns von 3. Herstellern)? Ich würde das sonst sehr gerne machen! :cool:
Wir diskutierten eigentlich eher über die zukünftigen Möglichkeiten bzw. Optionen in dieser Richtung (Metadatenhaltung).
Ich glaube Stand heute geht das mit Mail.app in Tiger noch nicht. Hab aber auch noch nicht danach gesucht.
 
Also ich für meinen Teil hab auch Ordner (Audio, Bild, Buero, etc..) im Programme-Ordner und damit keine Probleme (ich achte nur darauf keine Umlaute und Leerzeichen zu verwenden). Auch nicht bei den iApps. Wenn da alle Programme die sich mit der Zeit angesammelt haben in einem Topf wären, dann wär das das totale Chaos.
 
In meinen Programmordner schau ich nur selten rein. Die wichtigsten Sachen sind im Dock (da zieh ich gern die Files auf das jeweilige Programm mit dem ich es öffnen will) und den Rest starte ich via Spotlight. Aber hin und wieder fallen mir die Namen nicht ein (irgendwelche Tools die ich irgendwann mal benutzt habe) und dann blätter ich halt die Liste durch. Sooviele Programme hat man ja auch wieder nicht (um die 100 bei mir).

MfG, juniorclub.
 
Standard-Programme liegen im Dock. Dann habe ich für Programme einen schön strukturierten Alias-Ordner im Dock. Viele Programme rufe ich auch ganz fix mit Quicksilver oder Spotlight auf.

Ich arbeite im Büro mit Windows 2000. Das vollgemüllte Startmenü ist der reinste Graus!
 
Lynhirr schrieb:
... Ich arbeite im Büro mit Windows 2000. Das vollgemüllte Startmenü ist der reinste Graus!
Ich arbeite auch mit Win2000.:)
Und mein Startmenü ist ausgesprochen aufgeräumt und übersichtlich.

Wenn Du das bei Deinem Mac mit dem Aliasordner so wunderbar hinbekommst, warum nicht auch mit dem Win2k-Startmenü? Stichwort: entrümpeln...
 
Ich hab meine Hauptprogramme auch im Dock, den Rest rufe ich blitzschnell mit Quicksilver auf. Im Programme Ordner bin ich eigentlich nie :)
 
Ein kleiner Tipp für den Programme Ordner (oder auch den Finder allgemein):
Wenn man im Finder die Buchstaben eines Programms (oder einer Datei, eines Ordners, usw) eintippt, dann springt die Finder Auswahl zum ersten Objekt mit entsprechendem Namen.

Auf diese Weise kann man auch in einem vollen Finder Fenster recht schnell navigieren und etwas auswählen, wenn man den Namen kennt. Im Programme Ordner springt die Auswahl beim tippen von "it" beispielsweise beim ersten Tastendruck zum ersten Programm dessen Name mit "i" beginnt (z.B. iCal), beim zweiten Tastendruck sollte dann schon iTunes ausgewählt sein. Es sei denn man hat noch ein zweites Programm dessen Name mit "it" beginnt und alphabetisch vor iTunes liegt.
 
Wie weiter vorne geschrieben wurde:
- Das Startmenü bei Windows ist nix anderes als eine Ordnerstruktur mit Verknüpfungen (=Aliasen). Kann man sich also nachbauen wenn man mag

Mit "loslassen" meinen die User hier aber (ich jedenfalls): Vergiss mal für einen Moment ein Start-Menü. Überleg Dir was Du eigentlich möchtest - Programme starten? Dafür braucht es kein Startmenü (wie es alternativ wirklich gut klappt wurde ja zu genüge beschrieben)

Es wurde dann noch eingeworfen: "ich lade heute ein Programm, nutze es einmal und wenn ich es in einem halben wieder brauche kenne ich den namen nicht mehr. Finder/Spotlight hilft mir also nicht wenn ich den Programmnamen nicht kenne - daher ist eine Struktur sinnvoll"
Dazu möchte ich sagen: Du meinst, dass Du z.B. alle Videobearbeitungstools in einen Ordner "Video" packst. OK.
Jetzt zeig ich Dir Spotlight:
- Nach der Installation des Programms rufst Du die Informationen auf (Programm markieren, Apfel+I)
- Ganz oben steht "Spotlight Kommentare". Das öffnest Du mal
- Nun schreibst Du dort z.B. rein "Videoschnitt MPEG2 Konverter Empfehlung von Max Mustermann"

Und wenn Du in einem halben Jahr das Programm suchst, dann findest Du es:
- über den Namen (wenn Du ihn noch weißt)
- über "Videoschnitt" oder "Video"
- über MPEG2
- über "Konverter"
- über "Max Mustermann"
-....

Das ist deutlich flexibler (finde ich) und kommt dem Menschen eher entgegen (Du kannst die wirresten Gedanken in den Kommentar schreiben, z.B. "gefunden in macuser im Thread von elastico" und findest das Programm bei der Suche nach "macuser elastico" wieder)

Wem das zu flexibel ist, der kann ja (s.o.) weiter eine Ordnerstruktur mit Aliasen anlegen oder Programme in Unterverzeichnisse ziehen - nur die Apple-Software sollte immer in "Applications" liegen bleiben wg. der Updates.
 
spricht eigentlich was dagegen sich seine apps nachträglich in eine vernünftige ordnerstruktur zu schiben?
bei windows brich ja panik aus, wenn man ein instaliertes programm verschiebt, deswegen hab ich mich das am mac auch noch nicht getraut.
 
Zurück
Oben Unten