Optik der Fotos von Erwin Olaf

tau schrieb:
Die Serie "Hope" finde ich übrigens am beeindruckendsten. Die Bilder sehen aus wie Ölgemälde.

ja die find ich auch am Eindruckvollstem,denn die Serie "Hope" hat was von Hopper !
 
...find im grunde alle serien sehr beeindruckend, auch grade dass sie eine gewisse gesellschaftliche message beinhalten und die schönheit in kontroversen zeigt, ist halt einer meiner lieblingsfotografen
 
ich denke, das ist u.a. Sinn und Zweck. :D

"Separation" ist auch der Hammer.
 
nun, die Idee - das Set - das Licht und viieeeel Photshop. Wenn du also ein beginner bist, arbeite dich langsam an solche Motive heran.
Shoote so gut du kannst mit dem Ziel, so wenig wie möglich nachzubearbeiten.
Falls du gut bist in PS, dann empfehle ich die Filterkollektion 55mm.

Wenn du keinen künstlerischen background hast, dann lass es lieber und schaue dir gute Bilder an.
 
tomkrieger schrieb:
nun, die Idee - das Set - das Licht und viieeeel Photshop. Wenn du also ein beginner bist, arbeite dich langsam an solche Motive heran.
Shoote so gut du kannst mit dem Ziel, so wenig wie möglich nachzubearbeiten.
Falls du gut bist in PS, dann empfehle ich die Filterkollektion 55mm.

Wenn du keinen künstlerischen background hast, dann lass es lieber und schaue dir gute Bilder an.

Was für eine Filtekollektion?
 
Scheint mir auch ein bisschen nem handverlesenen Film. Grobe Körnung, geringer Farbumfang (vielleicht durch absichtliche Falschentwicklung erzeugt?).

Es gibt aber für Photoshop tatsächlich ein paar schöne Sachen bei denen man ähnlich antike Effekte in Bilder bringen kann. In der c't Special Digitale Fotografie gab es ein paar nette Aktionen für Fotoshop und nen langen Artikel über "anders fotografieren". Sehr geil. Hab damals ein paar schöne S/W Umwandlungen mit harten Gradationskurven gemacht.
 
Beatnik schrieb:
Ok es waren smilies drunter. ABER grade ich als sonstiger meister der ironie und des sarkasmus hätte mir schon eine etwas ironischere formulierung gewünscht.


Danke für Deine sportliche Fairness!

Ich bin seit 30 Jahren Berufsfotograf und kann Dir nur sagen, daß die meisten Studioaufnahmen kein Zufallsprodukt sondern das Ergebnis vielen Tüftelns und Probierens sind! Und je mehr Spirit und Akribie in die Aufnahme gelegt werden, um so besser ist die Aufnahme. Photoshop sollte bei einem naturalistischen Foto nur dazu dienen, Details zu ändern, auf die man bei der Aufnahme keinen gestalterischen Einfluß hatte. Dann kommt auch der Schmelz rüber. Oder findest Du die totretuschierten Oberflächen schön?

Grüße und viel Erfolg
 
Handwerk ist und bleibt eben Handwerk.

Da mir die fundierte Ausbildung (und auch die entsprechende Ausrüstung) fehlt, experimentiere ich ganz gerne mit Photoshop. Soll ja die Fotografie nicht ersetzen, aber man hat doch ein paar Möglichkeiten, die man als Laie mit dem Fotoapparat nicht hat. Womit ich übrigens nicht Retuschieren meine, sondern eben die Features der Software als zusätzliche gestalterische Möglichkeit.
 
Saugkraft schrieb:
Handwerk ist und bleibt eben Handwerk.
Genau! Und es lebe Photoshop. Damit kann man selbst aus einem total unterbelichteten und verrauschten Bild der Klein-Knipse noch was zaubern... Das hier wurde in ca. 8h 'aufgepeppt'.
Also wenn Monsier Olaf Photoshop & Co. nur lediglich zum beschneiden benutzt, fress ich nen Besen.


(in Originalgröße kommt das veränderte Bild natürlich besser zur Geltung)
 
XVCD schrieb:
Das hier wurde in ca. 8h 'aufgepeppt'.
Alter Schwede. Geilomat. Ich bin platt. Echt.

Das ist aber nicht aus dem Buch 'Photoshop für Vollpfosten', oder? ;) :D

Sag mir jetzt bitte, dass du ausgebildeter und begabter Grafiker mit anschließendem Kunststudium bist, sonst schnapp ich mir noch meine Exilim-Verbrechen und mach mich wochenlang ans Werk um dann festzustellen, dass mir das nötige Handwerkszeug fehlt. Kurz: erspar mir die Frustration und sag mir, dass ich bei meinem Leisten bleiben soll. :hehehe:
 
Mann O Mann, die Bilder sind der Hammer. Danke für den Link! Eins besser wie das Andere. Und in einer solchen Fülle... Keins dabei, bei dem ich sagen würde, das wäre jetzt nur halb so gut.

Perfekt in Szene gesetzt, optimal belichtet, eine himmlische Lichtführung (Ausleuchtung trifft es nicht) und begnadete Nachbearbeitung. Mir fehlen die Worte.

Aber glaubt nicht, das sei das Werk eines Einzelnen. Ich glaube, da ist ein ganzes Team am Werk: Caster, Visagist, Beleuchter, der Photograph selbst, und jemand der zumindest einige Dinge am PC nachbearbeitet. Ich könnte mir vorstellen, daß E.O. Grundlegende Konzepte zur Nachbearbeitung austüftelt und dann einem Assistenten zur Bearbeitung gibt; und zuguterletzt selbst noch einige Highlights einbaut. So oder ähnlich stelle ich mir das vor.

Wenn man bedenkt, wieviel Arbeitsaufwand darin besteht, ein Einzelnes dieser Bilder zu erstellen, dann kann ich mir kaum vorstellen, daß er die Zeit hat, dies alles selbst zu machen. Gursky z.B. produziert pro Monat Ein! veröffentlichbares Photo. Und dabei stellt er "lediglich" gekonnt inszenierte Belanglosigkeit und Langeweile in Szene. Schon lange hatten große Photographen ihre Assistenten, die Ihnen die Duka Arbeit nach genau definierten Vorgaben abnahmen.

Wie auch immer... groooße Kunst.

domeru
 
tomkrieger schrieb:
Falls du gut bist in PS, dann empfehle ich die Filterkollektion 55mm.
55mm ist für Final Cut sicher ganz nützlich, aber für Photoshop?:confused:
Ich schaue mir die Demo gerade an und finde so gut wie gar nichts, was Photoshop nicht eh schon kann. Wofür benutzt du es?
 
Saugkraft schrieb:
Alter Schwede. Geilomat. Ich bin platt. Echt.

Sag mir jetzt bitte, dass du ausgebildeter und begabter Grafiker mit anschließendem Kunststudium bist (...)
Ich muss dich enttäuschen. Kein Kunst-, Grafik- oder sonstwie geartetes Studium, noch kann ich gut zeichnen. Aber ich weiß wo ich drücken (klicken) muss, um es so wie im Kopf schon fertig auszusehen zu lassen. Und ja, viel herumspielen war auch mit dabei.
Kommt bei mir immer auf das Motiv/Bild an, auf einmal macht es klick und dann versuche ich das irgendwie so umzusetzen/zu realisieren. Meist klappt das auch ;)
Aber danke für das begeisterte Lob - das brauch' man manchmal als Ansporn.
 
Aber danke für das begeisterte Lob - das brauch' man manchmal als Ansporn.
Auf die Gefahr hin, vom Threadthema abzudriften...:)
Man sieht, dass du eine Menge Arbeit reingesteckt hast. Aber warum verunstaltest du das Foto mit einem Strukturfilter? Lass es doch so natürlich wie möglich, das Foto selbst ist ja recht stimmig. Ich habe ein beispiel angehängt, wenn du in die Richtung weiterarbeitest, lässt sich da noch einiges rausholen.

model-1.jpg
 
Hab' noch mehr Bilder von der. Auch korrekt belichtete. :)
Da ist ein aufpeppen des Ursprungbildes nicht nötig gewesen. Ziel war es ja, ein Ölgemälde-artiges Etwas zu erstellen, ohne die lausigen Ölgemälde-Filter zu benutzen (die btw grausige Ergebnisse liefern). Deswegen auch die "Kratzer" bzw. Struktur, die eine alte aufgebrochene Ölfarbschicht darstellen soll.
Ich war nur zum Schluss hin selbst überrascht, dass man dies auch bei so einem - fotografisch gesehen - Ausschussbild schafft - was bei der Umsetzung auch hilfreich war. So alte Bilder sind ja meist auch recht dunkel gehalten.

Hier noch ein anderes ... hatte da mal so eine Phase ;o)
Auch so ein misslungener Schnappschuss mit falschem Weissabgleich (lag auch an der Mischung LED- & Halogen-Licht). Mit PS & Co. kann man schon viel anstellen, wenn man die Geduld hat.


Bin gerade am überlegen ob ich das neue Metallic-Papier der fc-prints.de mit dem Motiv mal teste ... von den Tonwerten wäre das ideal für das neue Fotopapier.

So, und nun sollten wir den Thread wieder Erwin Olaf überlassen (zumindest im korrekten Board sind wir ja) ... ansonsten hab' ich noch mehr von der Sorte :cool:
 
XVCD schrieb:
...So, und nun sollten wir den Thread wieder Erwin Olaf überlassen

Wieso denn? Mein Respekt gilt auch Dir. Finde ich gut, wenn hier Bewegung reinkommt. Es geht ja nicht darum, Olaf X zu huldigen. Wenn der Thread so verlaufen würde: Welcher Filter? - Filter xy! - Danke Tschüß; wärs langweilig. Also weiter so. Bin gespannt, was da noch für kreative Gedanken auftauchen.

Ehrlich gesagt, ohne Strukturfilter finde ich es auch besser, wobei beide Versionen, Deine mit blasser Haut und mcgru's mit gelber Haut was für sich haben.

Neville Brody antwortete mal auf die Frage, wie er es anstellt so kreativ zu sein: "Das sei mit modernen PC's eigentlich ganz einfach. Wenn tausend Affen, tausend Jahre lang an tausend Computern sitzen, werden die es irgendwann schaffen, auch einmal Shakespeare zu schreiben." Es braucht nicht immer ein Studium zum kreativen Schaffensprozess.

domeru
 
Hallo Beatnik,

es wurde ja schon erwaehnt, als erstes kommen die grundlagen zur photographie. sehr gute objektive, kameraart oder marke ist erst mal zweitrangig. grafische bildgestaltuung, raeumliche gestaltung, motiv, wenn man menschen fotografiert eine vertrauensbasis aufbauen, licht, tiefenschaerfe und immer wieder LICHT.

dann kommt erst mal lange nichts.... hat man die grundlagen, das dauert ein paar jahre, brauch man fast kein photoshop, denn die bilder kommen schon fast fertig aus der kamera.

gruesse Stefan
 
Die Bilder sind ja der absolute Hammer:eek:
Bin ja nur durch zufall auf diesen Thread gestossen, aber jetzt werd ich mich wohl doch mal wieder bischen mehr meiner Kamera und Photoshop widmem. Photographie ist einfach was Schönes, gerade auch weil es - wie hier im Forum - viele Leute gibt die sich gegenseitig austauschen und Tipps geben, ohne dass sowas gleich in Streit um "wer ist besser" ausartet. Einfach ne nette Gemeinschaft, will auch wieder dabei sein:)
Ach liebe Macuser, fühlt euch alle geknuddelt:hug:
 
Zurück
Oben Unten