benjii
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Da hier immer wieder Threads auftauchen, die die Apple-Produktqualität in Bausch und Bogen verdammen, wäre es vielleicht mal gut, eine objektive Bewertung heran zu ziehen.
In der Computer-Zeitschrift c't 06/2006 war etwa das Ergebnis einer großen Online-Befragung von Notebook-Besitzern bezüglich Qualität und Reparaturen nachzulesen.
Die Ergebnisse lassen staunen:
Bei der Qualität der Hardware liegt Apple an zweiter Stelle hinter IBM/Lenovo. Doch die Werte sind extrem: Sogar beim Spitzenreiter IBM waren 51 Prozent (!!!) aller Notebooks defekt, beim Zweitplatzierten Apple sind es 56 Prozent. Es folgen Samsung mit 59 Prozent, Fujitsu-Siemens mit 66 Prozent und Asus und Acer mit 68 Prozent. Ganz schlechte Karten haben offenbar Besitzer von Dell- und Toshiba-Geräten: Gleich 71 Prozent davon mussten in die Werkstatt. Dies wird nur noch von Gericom-Geräten mit 75 Prozent getoppt.
Dann weitere Ergebnisse:
Bei den Mehrfach-Reparaturen schneidet Apple ebenfalls gut ab: Nach IBM und Samsung mussten Apple-Geräte am wenigsten häufig mehrfach repariert werden. "Nach zwei Versuchen laufen bei den besten fünf 90 Prozent der Notebooks wieder, doch Dell, HP und Toshiba erreichen dieses Niveau nicht, von Gericom ganz zu schweigen", schreibt die c't.
Bei HP und Toshiba sind die Reparaturkosten pro Notebook mehr als doppelt so hoch wie bei Apple, die dabei gleichauf mit Dell liegen.
Bei der Kundenzufriedenheit mit den Reparaturen belegt Apple einen guten Mittelfeldplatz mit 2,5. Toshiba, Samsung, Acer und Fujitsu-Siemens haben denselben Wert erreicht, negative Spitzenreiter sind Asus mit 3,2 und Gericom mit 3,7. An der Spitze liegt IBM/Lenovo mit 1,7.
Die Zufriedenheitskurve mit dem Reparatur-Service von Apple ist im Vergleich zu den letzten drei c't-Umfragen stabil. Steil abgestürzt ist vor allem Asus, die ihren Service umgestellt haben.
Negativ sieht die c't, dass Apple, HP und Dell den Garantiezeitraum mittlerweile auf ein Jahr begrenzen. Außerdem erteile Apple nur in den ersten drei Monaten kostenlos Auskunft, Lenovo lasse sich Fragen zur Software schon einen Monat nach dem Think-Pad-Kauf mit 60 Euro honorieren und Sony bittet nach Ablauf der Garantiefrist mit 20 Euro pro Auskunft zur Kasse.
Aber insgesamt keine so schlechten Werte für Apple. Auch wenn es ärgerlich ist, ein defektes Produkt zu haben – das muss nicht heißen, dass da nur noch Müll produziert wird, wo ein Apple drauf ist.
Ist vielleicht auch ganz gut für potenzielle Switcher, dass das mal ein wenig objektiv betrachtet wird.
In der Computer-Zeitschrift c't 06/2006 war etwa das Ergebnis einer großen Online-Befragung von Notebook-Besitzern bezüglich Qualität und Reparaturen nachzulesen.
Die Ergebnisse lassen staunen:
Bei der Qualität der Hardware liegt Apple an zweiter Stelle hinter IBM/Lenovo. Doch die Werte sind extrem: Sogar beim Spitzenreiter IBM waren 51 Prozent (!!!) aller Notebooks defekt, beim Zweitplatzierten Apple sind es 56 Prozent. Es folgen Samsung mit 59 Prozent, Fujitsu-Siemens mit 66 Prozent und Asus und Acer mit 68 Prozent. Ganz schlechte Karten haben offenbar Besitzer von Dell- und Toshiba-Geräten: Gleich 71 Prozent davon mussten in die Werkstatt. Dies wird nur noch von Gericom-Geräten mit 75 Prozent getoppt.
Dann weitere Ergebnisse:
Bei den Mehrfach-Reparaturen schneidet Apple ebenfalls gut ab: Nach IBM und Samsung mussten Apple-Geräte am wenigsten häufig mehrfach repariert werden. "Nach zwei Versuchen laufen bei den besten fünf 90 Prozent der Notebooks wieder, doch Dell, HP und Toshiba erreichen dieses Niveau nicht, von Gericom ganz zu schweigen", schreibt die c't.
Bei HP und Toshiba sind die Reparaturkosten pro Notebook mehr als doppelt so hoch wie bei Apple, die dabei gleichauf mit Dell liegen.
Bei der Kundenzufriedenheit mit den Reparaturen belegt Apple einen guten Mittelfeldplatz mit 2,5. Toshiba, Samsung, Acer und Fujitsu-Siemens haben denselben Wert erreicht, negative Spitzenreiter sind Asus mit 3,2 und Gericom mit 3,7. An der Spitze liegt IBM/Lenovo mit 1,7.
Die Zufriedenheitskurve mit dem Reparatur-Service von Apple ist im Vergleich zu den letzten drei c't-Umfragen stabil. Steil abgestürzt ist vor allem Asus, die ihren Service umgestellt haben.
Negativ sieht die c't, dass Apple, HP und Dell den Garantiezeitraum mittlerweile auf ein Jahr begrenzen. Außerdem erteile Apple nur in den ersten drei Monaten kostenlos Auskunft, Lenovo lasse sich Fragen zur Software schon einen Monat nach dem Think-Pad-Kauf mit 60 Euro honorieren und Sony bittet nach Ablauf der Garantiefrist mit 20 Euro pro Auskunft zur Kasse.
Aber insgesamt keine so schlechten Werte für Apple. Auch wenn es ärgerlich ist, ein defektes Produkt zu haben – das muss nicht heißen, dass da nur noch Müll produziert wird, wo ein Apple drauf ist.
Ist vielleicht auch ganz gut für potenzielle Switcher, dass das mal ein wenig objektiv betrachtet wird.
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