Nun darf ich auch bei den grossen Jungs mitspielen, endlich einen 5.1

Ja, ihr seid ja auch die Helden! :crack:

Für die meisten „Normal“-User heißt ein zerschossenes Rom Wertstoffhof...unter Umständen dann ohne Not...für einen Rechner, der fünf Minuten vorher noch problemlos lief.


Das Flash wechseln ist für den durchschnittlichen Elektroniker ohne Weiteres machbar. Ich hab schon einigen Leuten mit einem programmierten Flash geholfen. Entweder per Langwierigen Komplettaufbau mit Ablesen der Board IDs und Abschätzen von Daten die nicht bekannt sind. Oder eben per Neuaufbau über das Backup.

Ich hab auch überhaupt keine Lust mit Dir wieder Streit anzufangen. Nein, das ist nicht vergessen, aber mir ist das fachliche Diskutieren, solange es um den Kontext geht aber wertvoller.

Trotz aller persönlichen Differenzen ist das trotzdem fruchtbar.
 
Also mich verunsichern diese für und wider Beiträge ja schon etwas...

Ein Restrisiko besteht immer, aber das Risiko dass das Rom sich nicht mehr richtig aufräumt, auch.

Das ist die garbage collection die so alle 12-15 mal booten durchgeführt wird. Bei dir kommt das beim nächsten oder übernächsten boot.

Durch OpenCore, Big Sur usw passiert viel mehr im Nvram wie früher. OC schreibt da zusätzlich seine privaten Variablen rein. Plus das was die neuen Systeme alles schreiben. Neuere Rechner haben ein viel größeres nvram wie der Mac Pro. Der eine, benutzte Stream ist etwa 64k groß, der zweite ist für die GC.

Wenn dann noch weitere Problemchen dazu kommen hat man schon mal ein überfülltes nvram was sich nicht mehr richtig neu aufbaut. Indiz ist der zweite Stream in dem das Backup steckt.

Die Länge des zweiten Streams ist nicht korrekt, wie man bei den letzten zwei Screenshots sieht.

Alternativ zu meinem kann man dazu Uefi Tool das Rom öffnen lassen und sieht dass der zweite Stream nicht erkannt wird.
 
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Blicke da nicht durch, was ich denn nun am besten mache? Kleine Anleitung, was speziell für mich jetzt das beste wär? Ist keine Forderung, um Himmels willen, eher eine vorsichtige Anfrage. :)
 
Blicke da nicht durch, was ich denn nun am besten mache?
Hast das „Für und Wider“ ja gelesen. Ich hab nochmal GC laufen lassen und mein VSS Store ist jetzt wieder leer.

Da ich, wie gesagt, in 30 Jahren noch nie einen Mac durch ein von selbst korrumpiertes Bootrom verloren habe, schätze ich das Risiko eines (letztlich höchstwahrscheinlich unnötigen) Flashs, wenngleich wohl auch nicht wirklich groß, eben unngleich größer ein, als das, einfach so wie es ist mit der Kiste weiterzuarbeiten.

Aber abnehmen kann dir die Entscheidung letztlich natürlich niemand. Es ist wohl mit dem Bootrom so ähnlich wie mit Krankheiten: Wenn man nur lange und angestrengt genug hinguckt, sieht man immer eine!
 
Der Vorgang ist so dass ich ein Bootrom aus dem letzten 144er Firmwareupdate baue in dem deine Rechner IDs baue.

Das ist nicht nur die Seriennummer, sondern auch nich weitere IDs, Produktionsdatum des Boards, etc

Das nvram ist völlig leer und der erste Stresm VSS1 wird beim nächsten Systemstart vom Bootlader und vom Betriebssystem wieder mit den wichtigsten Daten beschrieben.

Nach 12-15 mal booten ist der erste Stream so voll dass er geleert wird, Backup in VSS2 und VSS2 in VSS1 geschrieben wird.

Das ist der Vorgang der manchmal schief geht. Auch der Grund warum manche Mac Pros auf wundersame weise Probleme wieder verlieren. Da läuft halt alle paar Tage oder Wochen die GC, je nachdem ob der Rechner ausgeschalten wird oder nicht.


Dieses Firmware File flasht Du mit Dosdudes Romtool oder meinem Dumper. Wie beim normalen FirmwareUpdate wird der Firmware Schreibschutz durch ein Einschalten mit lang gedrücktem Einschalttaster aufgehoben. Dann das System, wie immer, starten.

Dauert etwa 50 Sekunden. In dieser Zeit darf natürlich nichts passieren.
 
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Hast das „Für und Wider“ ja gelesen. Ich hab nochmal GC laufen lassen und mein VSS Store ist jetzt wieder leer.

Da ich, wie gesagt, in 30 Jahren noch nie einen Mac durch ein von selbst korrumpiertes Bootrom verloren habe, schätze ich das Risiko eines (letztlich höchstwahrscheinlich unnötigen) Flashs, wenngleich wohl auch nicht wirklich groß, eben unngleich größer ein, als das, einfach so wie es ist mit der Kiste weiterzuarbeiten.

Aber abnehmen kann dir die Entscheidung letztlich natürlich niemand. Es ist wohl mit dem Bootrom so ähnlich wie mit Krankheiten: Wenn man nur lange und angestrengt genug hinguckt, sieht man immer eine!

Dadurch, dass ich mich auf das Thema spezialisiert habe bin ich natürlich nicht der Normalo User.

Ich habe an die 10 tote Boards mit beschädigter Firmware retten können, da waren überfüllte Streams dabei, Schweinereien mit Seriennummern von 2012ern aber falschen Prüfsummen, Treiber die injiziert wurden und nicht liefen oder wieder die Prüfsumme inkorrekt war. Und auch welche die eigentlich ok waren beim langsamen Auslesen mit dem Prommer aber der Flash in höherer Taktrate im Board nicht mehr lief. Und, fast vergessen, etliche Boards mit Windows Zertifikaten.

Das IC kann man im Board nicht auslesen, muss ausgelötet werden. Danach kommt ein neues rein.

Dazu noch ein paar Dutzend per Fernwartung mit allerlei Problemen. Startlaufwerk nicht mehr zu setzen usw.

Auch bekomme ich immer wieder komplette Mac Pros zugespielt von denen geschätze 25 % ein Firmwareproblem haben.

Das _ist_ ein der kritischen Ecken im Mac Pro. Erst recht mit OC und neuen Systemen. Dazu das Alter der Flash ICs und das ständige Schreiben auf immer die gleichen Zellen des Nvrams.

Wenn wir dabei sind, die zweite kritische Ecke sind die Plastikpins des Kühlers der Northbridge auf dem CPU Board. Die Brechen und dann schnappt der Kühler hoch und der Chip überhitzt.
 
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Das Flash wechseln ist für den durchschnittlichen Elektroniker ohne Weiteres machbar.
Ich weiß. Ich bin nicht einmal Elektroniker und hab, vor allem, als ich noch besser gesehen hab, auch schon etliche GPUs neu bestückt. Nur ist der durchschnittliche User eben kein „durchschnittlicher Elektroniker“. Nicht einmal ein weit Unterdurchschnittlicher. Und deshalb bedeutet für die Meisten davon ein fehlgeschlagener Flashvorgang eben, dass das Ding einfach da steht und keinen Ton mehr von sich gibt.

ich will auch nicht „streiten“. Ich wollte nur zu bedenken geben, dass jeder Flashvorgang eben das Risiko beinhaltet, dass dabei was schief geht. Und das liegt eben deutlich über dem, was durch die normalen Schreibvorgänge ins NVRAM im Betrieb entsteht. Dabei wird jedenfalls sicher nichts unvollständig überschrieben etc.. Das ist nun mal eine Tatsache.

Man sollte damit also nicht leichtfertig umgehen und sich unnötige Eingriffe eher sparen.
 
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Wenn wir dabei sind, die zweite kritische Ecke sind die Plastikpins des Kühlers der Northbridge auf dem CPU Board. Die Brechen und dann schnappt der Kühler hoch und der Chip überhitzt.
Ja, gut, dass du das selbst ansprichst!

Das ist nämlich eine sehr schöne Parallele auf Hardware-Seite: Geschätzte 70% der „Probleme“ damit kommen einzig und alleine dadurch, dass die Leute - auf „Experten“-Rat - da dran herumfummeln. Klar sind die Dinger nach den Jahren spröde. Und beim „Prüfen“ brechen sie dann halt. Auch wenn sie, wenn man ganz einfach die Finger davon gelassen hätte, vielleicht noch Jahre gehalten hätten.
 
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Ich weiß. Ich bin nicht einmal Elektroniker und hab, vor allem, als ich noch besser gesehen hab, auch schon etliche GPUs neu bestückt. Nur ist der durchschnittliche User eben kein „durchschnittlicher Elektroniker“. Nicht einmal ein weit Unterdurchschnittlicher. Und deshalb bedeutet für die Meisten davon ein fehlgeschlagener Flashvorgang eben, dass das Ding einfach da steht und keinen Ton mehr von sich gibt.

ich will auch nicht „streiten“. Ich wollte nur zu bedenken geben, dass jeder Flashvorgang eben das Risiko beinhaltet, dass dabei was schief geht. Und das liegt eben deutlich über dem, was durch die normalen Schreibvorgänge ins NVRAM im Betrieb entsteht. Dabei wird jedenfalls sicher nichts unvollständig überschrieben etc.. Das ist nun mal eine Tatsache.

Man sollte damit also nicht leichtfertig umgehen und sich unnötige Eingriffe eher sparen.


Das kann sich aber auch ausgleichen. Ich mach jeden Mac Pro von der Firmware neu auf 144.0.0.0 den ich in die Finger bekomme. Gerade einen mit MP51.007F.B03

also recht alt. Alternative dazu wäre zig Systeminstaller booten und zig mal ein FirmwareUpdate zu machen.

Ich mach das nur einmal und hab danach ein komplett sauberes Rom ohne auch nur ein Byte vom Vorbesitzer im Nvram zu haben.

Also ich habe eigentlich mehr Skeptik bei einem "normalen" Firmwareupdate wie wenn ich unter laufenden System mit aufgehobenen Schreibschutz ein Firmwareimage am Stück flashe und es unmittelbar zurücklesen und vergleichen kann (bzw. der Dumper das tut).
 
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Ja, statt zu streiten, fände ich es auch schöner, wenn wir uns gemeinsam über unsere alten Schätzchen freuen würden.:)
 
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bis jetzt nicht, das hört sich dann ganz anders an :p

Ich gebe Fly recht, ein Rom zu flashen was in Ordnung ist macht wenig Sinn.

Nur sind die halt nicht wirklich in Ordnung, das von Fly bekommt man wahrscheinlich mit einer manuellen GC und einer Runde Booten bis zur GC wieder hin, das von @Dorena Vene hat die icloud Tokkens drin, die gehen nicht raus. Die sind auch nicht furchtbar schlimm, aber dazu auch noch den zweiten Stream kaputt.

Und da sie gerne Systeme probiert würde ich empfehlen mit einer frischen Firmware anzufangen.

Das wird im Übrigen auch im OpenCore Forum bei MacRumors geraten: Alle drei Monate einfach mal ein "leeres" Rom flashen damit das Nvram wieder richtig leer ist. Wie schon ein paar Posts weiter oben geschrieben, da muss inzwischen einfach viel mehr rein wie vorgesehen.
 
Autsch, neues Problem
Eben fingen die Lüfter massiv an hochzudrehen. Auch das Netzwerk streikte. Musste mehrmals neu starten, hoffe das kommt nicht wieder.
 
Und schon drehts wieder hoch, Mist,..muss wohl den Rechner wechseln...
 
Seltsam, nach mehrmaligen Reset des NVrams sieht die Firmware nun so aus:

Bildschirmfoto 2021-12-23 um 16.02.14.png
 
Das war der erste Dump mit falscher Länge vom VSS2
 

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