MS Office auf Intel-Macs

Wobei Parallels ja nur auf Intel-Macs funktioniert, wer noch einen PPC-Mac sein Eigen nennt ist da aufgeschmissen und kann nur auf Office 2001 zurückgreifen.

PS: Ich hab grade auf meinem PowerBook Office 98 installiert und das mittels Classic unter OS X gestartet und was soll ich sagen - noch schneller als Office 2001, da macht das Arbeiten fast schon Spaß
 
D'Espice schrieb:
Ich persönlich fände es genial wenn MS Office endlich OpenDocument unterstützen würde.
Aber genau das tun sie doch!
Und das Open XML-Format von MS ist doch auch offen.

D'Espice schrieb:
PS: Wenn du magst, kannst du ja schon mal den Besen besorgen.
Nö, dann lass es lieber.
Ist mir zu teuer ;)
 
@Elbe:
Das Problem sind nicht mangelnde Alternativen sondern das Problem ist, dass sehr viele auf MS Office angewiesen sind aus unterschiedlichsten Gründen. Und diese Menschen sind am Mac einfach arm dran, anders kann man es nicht ausdrücken

Ich bin sogar der Meinung, daß jeder, der auf MS Office angewiesen ist, arm dran ist; egal ob Mac oder Windows. Mir reicht es jedenfalls, den Mist im Büro haben zu müssen, da möchte ich das nach Feierabend nicht für geschenkt haben. Und die meisten Privatuser müssen nun mal nicht MS Office nutzen, auch wenn viele so tun, als ob. Es gibt auch unter OS X sehr gute Textverarbeitungen, die geringe Hardwareanforderungen stellen. Muß doch nicht die Bloatware aus Redmond sein.
 
@ Elbe:
welche Textverarbeitung kannst Du da empfehlen die so vm Umfang her in die parte von Word haut?
Ist man mit Pages besser beraten?
 
welche Textverarbeitung kannst Du da empfehlen die so vm Umfang her in die parte von Word haut?
Ist man mit Pages besser beraten?
Pages erscheint mir mehr ein Versuch zu sein, eine Art einfach zu bedienender Layout-Software zu vermarkten, weniger das, was man so unter Textverarbeitung versteht. Liefert schöne Ergebnisse, ist aber auch ziemliche Bloatware. Nein, von reinen Textverarbeitungen gibt es Mellel, Papyrus und Nisus writer Express, die recht vielversprechend sind und unterschiedliche Schwerpunkte haben. Alle bieten Downloadversionen zum Ausprobieren, schau sie Dir einfach mal an. Papyrus bietet zusätzlich noch eine Datenbank.
www.papyrus.de
www.mellel.com
www.nisus.com
 
Elbe schrieb:
Pages erscheint mir mehr ein Versuch zu sein, eine Art einfach zu bedienender Layout-Software zu vermarkten, weniger das, was man so unter Textverarbeitung versteht. Liefert schöne Ergebnisse, ist aber auch ziemliche Bloatware. Nein, von reinen Textverarbeitungen gibt es Mellel, Papyrus und Nisus writer Express, die recht vielversprechend sind und unterschiedliche Schwerpunkte haben. Alle bieten Downloadversionen zum Ausprobieren, schau sie Dir einfach mal an. Papyrus bietet zusätzlich noch eine Datenbank.
www.papyrus.de
www.mellel.com
www.nisus.com
Wie gesagt, diese "Alternativen" sind nett aber sie helfen mir nicht weiter. DOC ist Quasistandard und bis sich das ändert werden noch Jahre oder Jahrzehnte ins Land gehen. Daheim im Kämmerchen mag das ja alles angehen aber wenn ich volle MS-Kompatibilität haben will (99% meines Umfelds nutzt Windows und viele wissen nicht mal was ein Mac ist...) nutzt mir das alles nix. Und ich betone noch mal dass ich MS Office für eine ausgereifte und brauchbare Software halte. Klare Pluspunkte sind die hervorragende Rechtschreibung incl Grammatikprüfung (ich bin kein Legastheniker aber wenn man Dokumente in drei Sprachen verfassen muss dann hilft das ungemein), ordentliche Schriften (ja, die Typographen werden jetzt aufschreien..., in oO ist da immer noch einiges an Gefrickel nötig) und nicht zuletzt Excel und Powerpoint. Das sind Programme die man heute beherrschen MUSS, ob man sie mag oder nicht.

@D'Espice
werde das mal ausprobieren mit Office 2001 muss aber erst mal bei ebay schauen ob ich das noch irgendwie bekomme. Kann mir aber sehr gut vorstellen dass das gut laufen wird. Nur wird dann die Win-Office-Kompatibilität wohl nicht so ausgereift sein wie bei Office 2004. Zumindest mit 2004 habe ich bisher noch wenig Probleme gehabt, aber das stimmt schon, bei Formeln sieht's mitunter übel aus.
 
Oliver23 schrieb:
Mit Microsoft Office ist es ohnehin bald vorbei: spreadsheets.google.com/ Google hat den Angriff gestartet und wenn Google was macht machen sie es meist richtig.
Du meinst das Unternehmen, dessen hälfte aller Angebote nur aus Beta-Versionen besteht? :D
 
David Hill schrieb:
@ Elbe: welche Textverarbeitung kannst Du da empfehlen die so vm Umfang her in die parte von Word haut? Ist man mit Pages besser beraten?
Nimm Pages * 3 und Du kommst an den Umfang von Word ran ;)
 
Ich werde Pages in jedem Fall ausprobieren!
@DÉspice: In dem Threadtitel geht es ja auch darum einen Intel Mac mit Office zu betreiben und keinen PPC Mac.
Deshalb möchte ich schon fast sagen: ganz klare Anweisung holt euch Parallels, das läuft Sahne!
Und bis einschließlich morgen gibts das auch noch zum Einführungspreis von 48€ danach kostet es 80€.
 
StruppiMac schrieb:
Nimm Pages * 3 und Du kommst an den Umfang von Word ran ;)
Völliger Quark, Pages kommt vom Umfang her noch nicht mal an ein gestripptes, verkrüppeltes, zusammengeschlagenes und nacktes Word ran. Die beiden lassen sich überhaupt nicht vergleichen, sind zwei völlig unterschiedliche Produkte

@David Hill:
Stimmt, du hast Recht. Auf den Intel Macs laufen die Classic-Programme ja gar nicht mehr...
 
Letzte Woche hätte ich noch geschrieben, daß das Office-Paket wunder funktioniert. Mittlerweile muß ich mich selbst in Gedanken korrigieren.

Laufen tut es wirklich - wenn man unter laufen versteht, daß die Anwendungen laden und man so lala damit arbeiten kann. Aber es ist alles turbolangsam - zumindest für meinen Geschmack unerträglich langsam. Dann so die Punkte, die mich schon immer tierisch genervt haben (dieses "Paint"-Prinzip beim Bearbeiten geht mir auf den Senkel - nur ein Beispiel).

Ich finde, daß es, so lange noch keine Universal-Version draußen ist, ein guter Zeitpunkt ist, sich nach Alternativen umzusehen. Gibt es wie Sand am Meer (z.B. Papyrus, OpenOffice, Ragtime usw.). Umsonst muß es ja nicht unbedingt sein - OpenOffice find ich nämlich auch grottig, weil es im Grunde nen Word-Excel-Clone ist.

Apropos Excel. Dazu gibt es noch keine wirkliche Alternative außer OpenCalc (oder wie auch immer das heißt). In Papyrus kann man immerhin mit Tabellen rechnen, aber es ist nicht wirklich vergleichbar. Hier wird es langsam Zeit ;)
 
Ich habe hier den direkten Vergleich zwischen einem MBP 2,16 mit 2 GB RAM, einem Powerbook G4 1,33 mit 1,25 GB RAM und einem Powerbook G4 1,67 mit 1,5 GB RAM.

Das MBP kam mit 1 GB RAM vorinstalliert. Während der beiden Tage, die ich auf den zweiten RAM-Riegel wartete, waren Rosetta-Anwendungen unglaublich zäh und lahm. Es war regelrecht schockierend. Das änderte sich schlagartig mit dem Einbau des zweiten Riegels.

Nun startet Office auf dem MBP zwar signifikant langsamer als auf beiden Powerbooks (auch aus dem Cache), ist aber beim Arbeiten schneller als das 1,33 PB und nahezu exakt gleich schnell wie das 1,67 PB.

Das zusätzliche GB RAM hat mich 80 Euro gekostet. Dafür kann ich vielleicht nicht schneller scrollen, aber schneller und produktiver arbeiten.
 
Ja das is wohl richtig, ich habe ja eine ähnliche Config wie Scribble aber wenn man mal ehrlich ist dann muß man ganz klar sagen das Office auf jedem Pc wesentlich besser läuft als auf dem Mac!
Ich habe weiter vorn schon geschrieben das ich mit Microsoft Office 2003 unter Parallels arbeite und das ist einfach ein Gedicht!
Es läuft zackig und macht nicht den trägen Eindruck wie die MAC Version
ich hoffe das es da mit der Universal Binarie eine gewaltige Änderung gibt weil
2,16GHz DuoCore und 2GB Ram damit ne Textverarbeitung gerade mal mittelmässig läuft, kann ja nich gerade zufriedenstellend sein, oder?
 
Ich habe auf meinem Macbook das Problem, dass Office reproduzierbar abstürzt, sobald ich die rechte Maustaste (auch ctr+klick) betätige. Das betrifft alle Office-Anwendungen. Ist das schonmal bei jemandem aufgetreten?
 
JazzmanBlue schrieb:
Ich habe auf meinem Macbook das Problem, dass Office reproduzierbar abstürzt, sobald ich die rechte Maustaste (auch ctr+klick) betätige. Das betrifft alle Office-Anwendungen. Ist das schonmal bei jemandem aufgetreten?

Hallo,

nein - persönlich kenne ich das Problem nicht. Da ich hier aber fleissig mitlese, habe ich von folgenden Problemkreisen gelesen:

(1) Häufigster Grund für Fehlermeldungen bzw. Fehler ist ein nicht installiertes Update. Dabei handelt es sich um ein Update, das mit der Auto-Update-Funktion wohl heruntergeladen, aber eben nicht installiert wird. Das muss man von Hand tun - warum auch immer.

(2) Der zweite Grund sind abgelaufene Testversionen, deren "Reste" dann zu merkwürdigem Verhalten führen. Microsoft Office nutzt nämlich nicht nur den Programmordner, sondern auch verschiedene Ordner in ~/library, in
~/documents, … Deshalb die Testversion mit dem dafür vorgesehenen Programm in
~/applications/Microsoft Office 2004/Zusätzliche Tools/Office entfernen löschen.

(3) MS Office reagiert schon mal empfindlich, wenn verschiedene Sprachversionen des Paketes (nicht zu verwechseln mit Rechtschreibprüfung usw.) installiert werden, z.B. deutsch auf englisch.

(4) Zuletzt gibt es auch "Hilfsprogramme" mit unangenehmen Effekten - z.B. dass Kontextmenüs verschwinden.

(5) Zuletzt tauchen wohl immer wieder mal Probleme bei aus dem laufenden Betrieb erstellten dezentralen Sicherungskopien auf, die dann zurückinstalliert werden.

Gruß
Peter
 
JazzmanBlue schrieb:
Ich habe auf meinem Macbook das Problem, dass Office reproduzierbar abstürzt, sobald ich die rechte Maustaste (auch ctr+klick) betätige. Das betrifft alle Office-Anwendungen. Ist das schonmal bei jemandem aufgetreten?
Kann passieren, wenn ein systemfremdes Kontextmenü-Plugin installiert ist. Vor kurzem hat hier jemand von Problemen mit FinderPop berichtet, das Office bei Aufruf des Kontextmenüs zum Absturz bringt.
 
Um das ganze mal wiederzubeleben:
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich zum Schreiben auf meinen Mac größtenteils verzichte. Hintergrund ist der, dass ich sehr häufig nicht zu Hause am Computer sitze und schreibe, sondern dies unterwegs erledige - an der Uni-Bibliothek, im Café, im Park, etc. Und leider sieht es so aus, dass auf meinem PowerBook G3/233 unter OS X das Arbeiten mit Office 2004 einfach grausam war. Langsam, träge und bei steigender Seitenzahl wuchs auch die Anschlagverzögerung ins Unermessliche, bis hin zu mehreren Sekunden. Da auf diesem antiken Macintosh leider auch Mellel unter OS X umso langsamer wurde, je länger die Absätze waren, stellte es keine wirkliche Alternative dar. Das PowerBook G3 habe ich jetzt meiner Freundin vermacht, sie arbeitet deutlich langsamer als ich und ist mit der Performance von Word 2004 sehr zufrieden (man höre und staune). Ich selber habe mir aus einer Firmenauflösung ein altes P3/650 Fujitsu-Lifebook besorgt, das mit Windows XP und Office 2000 bespielt und schreibe seitdem ohne jegliche Performanceprobleme - selbst ein 140-seitiger Text zwingt Word 2000 für Windows nicht in die Knie, es läuft flüssig und schnell wie immer.
Schade Apple, mangels vernünftiger Textverarbeitung die auch auf älteren Modellen akzeptabel flott läuft ist ein Kunde flöten gegangen. Zum Glück gibt es noch Mellel auf dem Mini, sollte ich also mal zu Hause etwas schreiben habe ich entsprechende Mittel und Methoden um auch hier glücklich zu werden. Aber auf Dauer ist das auch keine Lösung, immer abwechselnd einmal mit Word 2000 und anschließend den gleichen Text mit Mellel zu bearbeiten - einer der beiden Rechner wird wohl demnächst das zeitliche segnen müssen und ich sehe ehrlich gesagt keine vernünftige Alternative zum Windows Laptop, denn es ist weder Geld für ein halbwegs aktuelles Macintosh Laptop da noch der Wille, mich mit Office 2004 herumschlagen zu müssen, denn manchmal komme ich leider um Word nicht herum - nicht, wenn es um meine eigenen Texte geht aber dann, wenn ich mit mehreren Personen zusammen an einem Artikel arbeite, denn dann ist Word nun mal Standard und unvermeidbar. Gott sei Dank läuft auf dem Mini auch Windows...
 
@D'Espice:
Wieso benutzt du auf dem G3/233 auch Office 2004?
Da wundert mich das Verhalten nicht.
Diese Art von Rechnern sind für OS 9 gemacht.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine OS9-Version von Office da vernünftig läuft...
 
performa schrieb:
@D'Espice:
Wieso benutzt du auf dem G3/233 auch Office 2004?
Da wundert mich das Verhalten nicht.
Diese Art von Rechnern sind für OS 9 gemacht.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine OS9-Version von Office da vernünftig läuft...
Ja, lief auch vernünftig. Ich hab sowohl Office 2001 als auch 98 getestet, liefen beide sehr gut. Sogar Office 2001 unter Classic unter OS X lief zufriedenstellend. Nur mit der Darstellung der Schriften war ich ehrlich gesagt alles andere als zufrieden, Times New Roman war eine Zumutung, und leider ist diese Schriftart Voraussetzungen bei meiner Arbeit.
Ich hatte ja ursprünglich auf Mellel gehofft nur wurde eben durch die miese Performance bei langen Absätzen enttäuscht, sowohl die 1.9 als auch die 2.0 Version hatten das Problem und niemand wußte Abhilfe, nicht mal die Redlers selber mit denen ich in Kontakt stehe.

Es ist etwas schwer zu vermitteln, ich probier's mal so: Wenn ich schon regelmäßig gezwungen bin zwischen unterschiedlichen Textverarbeiten hin- und herzuwechseln beim bearbeiten eines einzigen Textes, dann kann ich das auch gleich mit einem vernünftigen und halbwegs schnellen Rechner machen. Mit anderen Worten, wenn schon Mellel auf dem G3 nicht vernünftig läuft und ich dazu gezwungen bin Office 2001 unter OS 9 zu nutzen, dann lieber gleich etwas zumindest halbwegs vernünftiges. Dann bin ich auch nicht mehr dazu gezwungen immer zwischen zwei Betriebssystemen hin- und herzubooten, denn vieles konnte ich unter OS 9 überhaupt nicht oder nicht zu meiner Zufriedenheit erledigen - ich sag nur Internet und E-Mail, beides eine Zumutung in der heutigen Zeit.
Und außerdem hatte das PowerBook kein USB, der Datenaustausch hat sich also spürbar kompliziert abgespielt - und eine PCMCIA USB-Karte hätte mich mehr gekostet, als dieses Windows Laptop - warum also mehr Geld für etwas ausgeben, wovon ich am Ende weniger habe? Nur weil es ein Macintosh ist? Nein Danke, ich muss damit arbeiten und nicht eine Ideologie verteidigen ;)

Es waren unterschiedliche Faktoren die mich dazu gebracht haben dem Mac vorläufig für diese Art der Arbeit den Rücken zu kehren und mich nach Alternativen umzusehen. Und ehrlich gesagt bin ich darüber auch nicht sonderlich unglücklich, seitdem habe ich für sehr wenig Geld einen USB DVB-T Stick gekauft um aufzunehmen, habe eine moderne WLAN-Karte für wenig Geld gekauft und habe nun wieder den vollen Markt an günstiger Peripherie zur Verfügung - und nicht mehr nur pseudo-elitäre weil Apple-kompatible gnadenlos überteuerte Hardware. Und überlege auch schon OS X den Rücken zu kehren, da es mir außer Mellel nichts mehr bietet was mich hält.
 
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