Also, wenn ich das richtig verstehe, ist das doch nix anderes als Screen Sharing, oder? Dabei ist aber normalerweise weder die Leistung des einen noch des anderen Rechners der Flaschenhals, sondern das Netzwerk. Das funktioniert über ein Gigabit LAN schon beim normalen Arbeiten in Office-Programmen mit WQHD bei voller Qualität nur so lala. Du willst jetzt nicht erzählen, dass du da mit 60 Frames pro Sekunde in voller Auflösung und hohen Details remote auf den anderen Rechner zugreifen kannst?
Ja, auf der Dose! ...aber sicher nicht „in Echtzeit“ remote über’s Netz auf dem Mac.
Du weißt schon, dass Bootcamp nichts mit „Emulation“ zu tun hat? Was da auf den Intel-Macs läuft, ist ganz normales nativ laufendes Windows. In vielen Fällen, vor allem bei der Grafik, hast du unter Windows auf dem Mac deutlich mehr Performance als unter MacOS. Das hat ja dann nix mit Bootcamp zu tun. Bootcamp ist ja im Grunde nix Anderes als ein paar Windows-Treiber für Mac-eigene Hardwarekomponenten.
Oh doch - das erzähle ich dir mit Sicherheit.
Im interenen Netzwerke habe ich eine Datendurchsatz von 90 MB7SEc bis knapp über 100 MB/sec, Sowohl LAN als auch WLAN.
Und ja es ist sowas wie Screensharing. Der iMac muss gar nichts berechnen - sondern nur das Bild darstellen. Sämtliche Rechenleistung erfolgt auf dem Ryzen 7. Und die paar Steuersignale die noch noch auf dem Screen-Stream (nichts abderes ist das nämlich) sind irrelevant.
Ich kann also auch meine schnellen Panzershooter und Grafikaufwändigen Simulationen (z.B. FS22, ARMATA, Flightsimulator) problemlos und ohne Verluste überd den iMac zocken. Denn die GPU im M1 packt das locker. Latenzen sind vernachlässigbar und nicht relevant. Der iMac muss ansonsten keine Rechneleistung bringen - macht alles komplett der Ryzen.
Das funktioniert sogar mit STeam komplett problemlos. Steamgames, die ich auf dem Ryzen habe, kann ich auch über Steam auf dem iMac zocken, ohne dass diese auf dem iMac gespeichert sind. Das Steamgamegame startet also auf dem Ryzen und wird dann zum iMac gestreamt.
Da kann definitiv keine Emulation auf dem mac mithalten. Nicht mal Windows unter Bootcamp.
wo die ganze Sache nicht so einfach funktioniert: übers Internet zu einem anderen Rechner. Einfach weil nicht kalkulierbar ist, wo Engpässe im Internet sind und oft auch die mangelnde Bandbreite zu Latenzen führt.
Daher hat bisher her auch kein einziges Cloudgaming-Projekt funktioniert. Wo also Games oder Anwendungen komplett auf einen anderen Rechner/Server sind. Es scheiteret bisher an den imensen Aufwänden für potente Server und eben unwägbaren Engpässen im Netz.
Also bleibt es dabei: innerhalb meines Netzwerkes alles in Echtzeit. Ich verwende dafür die App AnyDesk (Win, MacOs, iOS, Android, Linux). Bis auf iPhone und iPad ist bei mir alles verkabelt. Ginge über WLAN auch, aber LAN ist nun mal stabiler und sicherer und wird nicht von anderen WLAN-Teilnehmern beeinflusst.
Und zu Bootcamp selbst: Klar ist das keine Emulation. Bootcamp selbst macht aber auch nur eine Windowspartition und liefert die Chipsatztreiber für MacOS.
Und dann installierts du halt irgendein Windows drauf. Allerdings ist dieses native Win auf dem Mac ergeblich eingeschränkt.
So hast du z.B. keine DX12 Unterstützung. Der GPU-Speicher ist shared memory und nicht dediziert.
Windows native auf den IntelMacs ist für Windowsverhältnisse unterste Leistungsklasse und eigentlich nur eine Notlösung für einfache Sachen.
Emulationen a la Parallels, VM-Ware, Crossover etc. sind ein gespielter Witz. Denn keine dieser Emulationen unterstützt native Hardware. Noch nicht mal die GPU. Ist also noch ärmer als arm.
Und MS Office: dafür brauche ich keinen WIN-Rechner. Hab ich ja auch auf dem Mac. Und dank Onedrive können da alle Plattformen auf die gleichen Office-Dokumente zugreifen. Mit Office 365 und 6 Lizenzen die ich schön über alle OS verteilen kann klappt das hervorragend.
Erstelle also z.B. die Excel-Tabellen am grossen Schirm von iMac oder Ryzen (2 x 27") und die Eingabe von Werten dann übers iPad.