MacBook Pro 13er Retina und Finanzierung

Mannomann, was für eine Diskussion ...

Ich habe hier in meiner Firma alle Geräte über Apple geleast. Geht problemlos: Apple Business Store anrufen, Angebot anfordern (übrigens mit besseren Preisen als für Privatkunden!), Leasingantrag stellen und wenige Tage später die Ware nutzen.

Vorteile: Die Leasingraten sind sofort als Aufwand buchbar, das heißt die Abschreibung über 3-5 Jahre fällt weg. Die Geräte können nach 24 Monaten gegen neue getauscht werden oder für 3 Monatsraten abgelöst werden. Das sind dann für ein 15-Zoll Retina für 2500 Euro mal eben 300 Euro, das Ding ist aber nach 24 Monaten locker noch 1000 Euro wert, d.h. man kann die danach sogar mit Gewinn verkaufen.

Und jetzt soll mir mal einer erzählen, warum ich 2500 Tacken bar auf den Tisch legen soll?

Gruß, Volker.
 
Leasing hat Vor- wie auch Nachteile. Was die Diskussion jetzt dem TE bringt erschließt sich mir allerdings noch nicht.
 
Wenn man (begründet) über zwei Jahre abschreibt, dann schwinden die Vorteile von einem 2 Jahres Leasingvertrages dahin, weil er dann oft teurer ist...
 
VolkerWorringer schrieb:
Mannomann, was für eine Diskussion ...

Ich habe hier in meiner Firma alle Geräte über Apple geleast. Geht problemlos: Apple Business Store anrufen, Angebot anfordern (übrigens mit besseren Preisen als für Privatkunden!), Leasingantrag stellen und wenige Tage später die Ware nutzen.

Vorteile: Die Leasingraten sind sofort als Aufwand buchbar, das heißt die Abschreibung über 3-5 Jahre fällt weg. Die Geräte können nach 24 Monaten gegen neue getauscht werden oder für 3 Monatsraten abgelöst werden. Das sind dann für ein 15-Zoll Retina für 2500 Euro mal eben 300 Euro, das Ding ist aber nach 24 Monaten locker noch 1000 Euro wert, d.h. man kann die danach sogar mit Gewinn verkaufen.

Und jetzt soll mir mal einer erzählen, warum ich 2500 Tacken bar auf den Tisch legen soll?

Gruß, Volker.
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OT, sorry:

Gewinn? 24x100= 2400 euro (dem entnehme ich von deinen 300 euro für 3 Monate), danach kannst du mit 300 euro Ablösen, Glückwunsch.
Dann hat dich dein Macbook satte 2700 euro gekostet. Der Gewinn liegt wohl eher bei Apple... für 100 euro im Montag lease ich ein Auto !
 
Die Rechnung ist falsch!

Korrekt ist (mit konkreten Zahlen! und ohne Umsatzsteuer, da nur durchlaufender Posten):
- Neupreis 2568,06 Euro NETTO (MBP Retina 15 mit zwei Thunderbolt-Adaptern)
- Leasingrate p.M. 107 Euro NETTO
- Kostenpunkt also nach 24 Monaten: 2568 Euro
- Kostenpunkt nach Ablöse: 2889 Euro
- Steuerersparnis bei 30% Steuersatz: 770 Euro
- Erlös bei Verkauf: 1000 Euro
- Effektive Kosten des Geräts: 1119 Euro (=2889-1770)

Wenn das kein Deal ist?

Gruß, Volker.
 
Für ein Unternehmen rechnet sich das, als Privatperson kannste das Leasing aber nicht abschreiben. Da bleibste dann auf deinen 2889 Euro bzw. 1889 Euro sitzen. Von daher, mein hessischer Kollege, ist Leasing als Privatmensch immer ein Nachteil.
Und als Unternehmen ist Leasing auch ein Nachteil wenn ich nicht den entsprechenden Gewinn einfahre.
Die Vorteile hast du uns deutlich vor Augen geführt und diese sind auch nicht abzustreiten. Aber davon kann nur ein Unternehmen profitieren.
 
Aber der TE ist doch auch Unternehmer?!? :confused:

Madcat schrieb:
Und als Unternehmen ist Leasing auch ein Nachteil wenn ich nicht den entsprechenden Gewinn einfahre.
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Wieder falsch. Wenn ich keinen Gewinn mache, mache ich Verluste - somit schiebe ich einen Verlustvortrag ins nächste Jahr. Das ist genau das gleiche, als wenn ich eine Abschreibung auf einen Barkauf mache, und keine Gewinne habe.

Du bist nicht selbständig, oder?

Gruß, Volker.
 
Zur Finanzierung und der Frage des TE: Die Entscheidung über den Antrag bzw. die Kreditwürdigkeit durch die CreditPlus Bank geschieht in aller Regel automatisch und geht in Minuten von statten. Antrag ausfüllen und nach max 20 min. ist man i.d.R. eigentlich durch.
Vorteil (ohne groß in die Diskussion über Für und Wider einer Finanzierung von Luxusgütern oder Arbeitsgeräten einsteigen zu wollen): Der Darlehensnehmer hat quasi inflationsbereinigtes Geld - und vor allem keine Kapitalbindung.

Das mit der Kapitalbindung gilt im Übrigen auch als einer der der Hauptvorteile des Leasings.
Und was die Übernahme der Geräte nach dem Leasing angeht: In der Realität gängige Praxis, dass die Geräte mit einer Schlusszahlung von 2-3 Monatsraten übernommen werden können – vertraglich darf und wird die Bank das aber nicht zusichern. Warum? Es wäre sonst eine versteckte Finanzierung mit steuerlichem Vorteil. Aber schon richtig, Apple Financial gewährt dem Kunden diese Option.
 
Ich hab schon mehrere Geräte durch und bisher habe ich nie mehr als max. 1,5 Monatsraten als Übernahmerate gezahlt.
 
VolkerWorringer schrieb:
Aber der TE ist doch auch Unternehmer?!? :confused:
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Ach ja, wo steht das? Es steht nur da, das er das über eine Firma nutzt. Inwieweit das rechtlich OK ist vermag ich nicht zu sagen. Ich bin kein Anwalt.
VolkerWorringer schrieb:
Wieder falsch. Wenn ich keinen Gewinn mache, mache ich Verluste - somit schiebe ich einen Verlustvortrag ins nächste Jahr. Das ist genau das gleiche, als wenn ich eine Abschreibung auf einen Barkauf mache, und keine Gewinne habe.

Du bist nicht selbständig, oder?

Gruß, Volker.
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Entschuldige, dass ich es dir nicht genau aufgeschlüsselt habe, ich dachte soweit könntest du selbst im Netz oder sonstwo schaun…

Interessant wäre bei deiner Rechnung noch der Steuervorteil wenn man es bar kauft und über die 3 Jahre abschreibt. Spart man dann auch 770 Euro oder sind es mehr/weniger? Hast du dir das auch mal durchgerechnet?
 
VolkerWorringer schrieb:
Die Rechnung ist falsch!

Korrekt ist (mit konkreten Zahlen! und ohne Umsatzsteuer, da nur durchlaufender Posten):
- Neupreis 2568,06 Euro NETTO (MBP Retina 15 mit zwei Thunderbolt-Adaptern)
- Leasingrate p.M. 107 Euro NETTO
- Kostenpunkt also nach 24 Monaten: 2568 Euro
- Kostenpunkt nach Ablöse: 2889 Euro
- Steuerersparnis bei 30% Steuersatz: 770 Euro
- Erlös bei Verkauf: 1000 Euro
- Effektive Kosten des Geräts: 1119 Euro (=2889-1770)

Wenn das kein Deal ist?

Gruß, Volker.
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Du hast vergessen, daß Du die 700 Euro Differenz zwischen Verkaufserlös und Ablöse als Gewinn versteuern mußt sowie Mehrwertsteuer verrechnen auf dem Netto-Verkaufspreis, was Dich gegenüber einem Privatverkäufer in einen Nachteil bringt (ggü. evtl. dem "Vorteil", daß Du sowieso 1 Jahr Gewährleistung geben mußt). Außerdem könntest Du das Gerät natürlich ebenfalls verkaufen, wenn Du es gekauft statt geleast hast. Ist das Gerät nach zwei Jahren noch 1000 Euro NETTO wert, hast Du vor Steuern bei der Kaufvariante 2568,06 Euro - 1000 Euro = 1568,06 Euro Kosten für zwei Jahre und beim Leasing 2889 Euro - 1000 Euro = 1889 Euro, und die Steuerersparnis beträgt vom jeweiligen Betrag 30% -- egal, wie Du es rechnest.
 
Das gleiche wollte ich auch gerade sagen. Es macht überhaupt keinen Unterschied ob man das Gerät gekauft, finanziert oder geleased hat, als Firma zahlt man im besten Fall dank entsprechendem Steuersatz effektiv nur knapp die Hälfte des Endkunden-Bruttopreises.
 
Oreo schrieb:
Der Darlehensnehmer hat quasi inflationsbereinigtes Geld - und vor allem keine Kapitalbindung.
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Schon allein deswegen würde ich die 0 Prozent Finanzierung in Anspruch nehmen (auch wenn das Geld vorhanden ist).
Denn in 2 Jahren (über welche die Finanzierung läuft) sind 2.000€ ja nicht mehr 2.000€ wert sondern weniger.
 
123 schrieb:
Schon allein deswegen würde ich die 0 Prozent Finanzierung in Anspruch nehmen (auch wenn das Geld vorhanden ist).
Denn in 2 Jahren (über welche die Finanzierung läuft) sind 2.000€ ja nicht mehr 2.000€ wert sondern weniger.
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Na und? Ist doch dann völlig wurscht ob ich die 2000 Euro direkt auf den Tisch lege oder über 24 Monate verteile? Also das ist ja nun definitiv kein Vorteil der für eine Finanzierung spricht.
 
Wenn man die Diskontierung einberechnet, dann kann eine Finanzierung aus betriebswirtschaftlicher Sicht sich schon lohnen.
 
Da wir hier nun sowieso meilenweit weg von der ursprünglichen Frage sind, kann ich auch noch diese Geschichte loswerden.

Die Diskussion, ob man nun finanzieren (0%) oder doch lieber direkt Zahlen sollte, hat ein Kollege von mir ganz anders gelöst.
Er hat es weit von sich gewiesen "auf Pump" zu kaufen und mir gesagt er hätte alles mit seiner Kreditkarte gezahlt.
Nun hatte er mir aber schon vor Monaten lang und breit erklärt, dass er es ja so bequem findet, dass er vom Kreditkarten Saldo immer nur 10% zurückzahlen muss, den Rest dann je nach aktuellen finanziellen Möglichkeiten.

Nun er hat sein MacBook mit dieser Kreditkarte "sofort" bezahlt!
Ich habe dazu keine weiteren Fragen. :eek:
 
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