Heute auf heise.de :
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ausprobiert-Sechs-Monitore-am-Mac-Pro-2083221.html
Das ist schon sehenswert, denn es zeigt auch eins 4K oder darüber hinaus sind so viele Informationen, dass eine gewisse Pixeldichte nötig ist, um sie auf einmal ins Blickfelde zu bekommen. Bei einem Flugsimulator ist es vielleicht ganz nett, 6 Bildschirme im Halbrund anzuordnen um den Blick aus einem Cockpit zu simulieren, zum ARBEITEN taugt das aber wenig.
Bei einer HD-Auflösung je 27" kommt obendrein eine ganze "Wand" dabei heraus, sprich wer einen Meter davor sitzt, bekommt immer einen Teil der Informationen nicht mit (welchen hängt von der Blickrichtung ab, aber der Punkt des peripheren (scharf-)Sehens erlaubt maximal einen 30" Monitor bei einem Meter Abstand (Physiologie, Teil I). Mehrere Monitore machen dann Sinn, wenn sie unterschiedliche Informationen anbieten, die aber nicht gleichzeitig (also wirklich parallel!) und direkt wahrgenommen werden. (Filmprod. mit timelines, Vorschau, clips etc., oder Audioproduktion mit Filtern, Frequenzdarstellung etc.) Bereits 27" nebeneinander im "normalen" Betrachtungabstand, überfordern beim Scharfstellen das menschliche Auge…
Natürlich kann man die Pixeldichte erhöhen um mehr Informationen z.B. auf eine 30" Fläche zu bekommen, doch bei welchen Arbeiten ist das sinnvoll, sprich bei welchen Arbeiten kann und muss das Auge so viel Information gleichzeitig abarbeiten? 4K macht Sinn wenn es um feinere Abstufungen bei Farbverläufen geht, wenn Nuancen klarer differenziert werden sollen, aber die physiologische Belastung ist auch höher! (Intensität der Leuchtkraft, größere Helligkeitsunterschiede, mehr und schärfere Konturen lassen die Augen schneller ermüden.) Ich brauche noch keine Brille, aber 4 oder mehr Stunden an einem 4K Display sind kein Spaß (anfangs schon, wie ich herausfinden durfte), beim 27" iMac bisher kein Problem.
"Knackige Farben" wie sie die 4K Displays bieten sind leider sehr unnatürlich, trotz des großen Farbraums den sie darstellen können ist es es Problem sie farbverbindlich zu kalibrieren, wenn man sie helligkeitsmäßig herunter regelt, können sie die hohe Pixeldichte nicht mehr so gut ausspielen… 4K sehe ich eher beim Filme schauen oder daddeln als bei reiner Computerarbeit, gibt da aber sicher Ausnahmen, wie z.B. CAD / 3D wo die "vielen Pixel" nützlich sein können.
Meine Empfehlung: unbedingt die perönlichen Bedürfnisse genau austarieren, BEVOR ein Monitor angeschafft wird. Plant man für einen längeren Zeitraum mit viel Bildschirmarbeit sollte man auch überlegen, einen Monitor für einen Monat zu mieten um seine Stärken oder Schwächen zu prüfen - das erspart das mehrfache Umtauschen. Ein Kollege meiner Frau least seine Monitore, das erspart viele Sorgen (ist aber ziemlich teuer!)…
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ausprobiert-Sechs-Monitore-am-Mac-Pro-2083221.html
Das ist schon sehenswert, denn es zeigt auch eins 4K oder darüber hinaus sind so viele Informationen, dass eine gewisse Pixeldichte nötig ist, um sie auf einmal ins Blickfelde zu bekommen. Bei einem Flugsimulator ist es vielleicht ganz nett, 6 Bildschirme im Halbrund anzuordnen um den Blick aus einem Cockpit zu simulieren, zum ARBEITEN taugt das aber wenig.
Bei einer HD-Auflösung je 27" kommt obendrein eine ganze "Wand" dabei heraus, sprich wer einen Meter davor sitzt, bekommt immer einen Teil der Informationen nicht mit (welchen hängt von der Blickrichtung ab, aber der Punkt des peripheren (scharf-)Sehens erlaubt maximal einen 30" Monitor bei einem Meter Abstand (Physiologie, Teil I). Mehrere Monitore machen dann Sinn, wenn sie unterschiedliche Informationen anbieten, die aber nicht gleichzeitig (also wirklich parallel!) und direkt wahrgenommen werden. (Filmprod. mit timelines, Vorschau, clips etc., oder Audioproduktion mit Filtern, Frequenzdarstellung etc.) Bereits 27" nebeneinander im "normalen" Betrachtungabstand, überfordern beim Scharfstellen das menschliche Auge…
Natürlich kann man die Pixeldichte erhöhen um mehr Informationen z.B. auf eine 30" Fläche zu bekommen, doch bei welchen Arbeiten ist das sinnvoll, sprich bei welchen Arbeiten kann und muss das Auge so viel Information gleichzeitig abarbeiten? 4K macht Sinn wenn es um feinere Abstufungen bei Farbverläufen geht, wenn Nuancen klarer differenziert werden sollen, aber die physiologische Belastung ist auch höher! (Intensität der Leuchtkraft, größere Helligkeitsunterschiede, mehr und schärfere Konturen lassen die Augen schneller ermüden.) Ich brauche noch keine Brille, aber 4 oder mehr Stunden an einem 4K Display sind kein Spaß (anfangs schon, wie ich herausfinden durfte), beim 27" iMac bisher kein Problem.
"Knackige Farben" wie sie die 4K Displays bieten sind leider sehr unnatürlich, trotz des großen Farbraums den sie darstellen können ist es es Problem sie farbverbindlich zu kalibrieren, wenn man sie helligkeitsmäßig herunter regelt, können sie die hohe Pixeldichte nicht mehr so gut ausspielen… 4K sehe ich eher beim Filme schauen oder daddeln als bei reiner Computerarbeit, gibt da aber sicher Ausnahmen, wie z.B. CAD / 3D wo die "vielen Pixel" nützlich sein können.
Meine Empfehlung: unbedingt die perönlichen Bedürfnisse genau austarieren, BEVOR ein Monitor angeschafft wird. Plant man für einen längeren Zeitraum mit viel Bildschirmarbeit sollte man auch überlegen, einen Monitor für einen Monat zu mieten um seine Stärken oder Schwächen zu prüfen - das erspart das mehrfache Umtauschen. Ein Kollege meiner Frau least seine Monitore, das erspart viele Sorgen (ist aber ziemlich teuer!)…