Mac App Store- etwas enttäuschend

LennartS

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Hallo,
ich habe jetzt seit ein paar Wochen mein neues MacBook Pro und bin sehr zufrieden damit. Es ist mein erster Mac, daneben nutze ich noch ein iPhone und iPad.

Ich hatte mich sehr auf den Mac App Store gefreut. In meiner Vorstellung entsprach der Umfang ungefähr der Paketverwaltung von Ubuntu (Synaptic Paketverwaltung). Man kann dort fast alles an Software relativ gefahrlos herunterladen und hat eine zentrale Stelle, die sich um Updates kümmert. Man muss sich nicht erst Gedanken machen, ob man die Software runterladen kann oder lieber nicht und man hat nicht tausende Updates, die sich dann auch noch alle unterschiedlich gestalten, alles kommt aus einer Hand.Und im Falle von Apple hat man bei kostenpflichtiger Software auch keine Nöte, wem man da eigentlich irgendwo im Internet die Bankdaten anvertraut, wenn man Software kaufen möchte- die Apple ID bündelt alles für mich. Das klang alles prima!

Bis jetzt bin ich aber eher vom Mac App Store enttäuscht. Irgendwie scheint es dort überwiegend Software zu geben, die man nicht unbedingt haben muss. Das ist eine subjektive Sache, ich weiß! In meinem Fall habe ich folgende Programme installiert, die es alle nicht im App Store gab- obwohl sie nicht selten verbreitet sind:

Open Office
Lightroom 4
Skype
Little Snitch
Google Drive
Gimp
Google Chrome
Firefox
Usenext Client


Das einzige, von mir benötigte Programm, welches dort vorhanden ist, ist Star Money.
Bevor die Aufregung kommt- ich bin nicht repräsentativ, das ist mir klar. Sicherlich wird es viele Leute im Forum geben, die all ihre benötigte Software im AppStore gefunden haben. Trotzdem fehlen meiner Ansicht nach einige recht bekannte Titel.

Zumindest da der AppStore recht aktiv von Apple beworben wird, glaubt man als Anfänger, mit ihm glücklich zu werden. Ich kann dies nicht so teilen.


Was meint ihr woran das liegt? An den Apple Gebühren in Höhe von 30%? Technische Gründe? Seid ihr zufrieden mit dem AppStore?
 
Es gibt Richtlinien, an die sich Entwickler halten müssen, und nebenbei ist es dann auch jedem Entwickler freigestellt, ob er überhaupt im AppStore sein Programm anbieten möchte und einer der beiden Gründe( vielleicht gibt es noch andere) wird es dann sein, die seine Programme nicht erfüllen.
Ich bin voll auf zufrieden mit dem AppStore, nutze aber auch Programme von Entwicklern, die nicht im AppStore vertreten sind.
 
Hallo LennartS
Das ist normal so bei Apple..... In erster Linie sind da Programme im App Sore die Apple gut findet und nicht unbedingt das, was der eine oder andere User
haben will.
Open Office: geht überhaupt nicht, da freies Office Paket und das ist Apple ein absoluter Dorn im Auge
Skype: geht auch nicht, da Apple ein eigenes Programm dafür vertreibt, FaceTime.
Google Drive: Apple mag Google nicht so.... ;-))
Gimp: geht auch nicht, da kostenlos. Siehe oben.
Google Chrome: geht auch nicht, da Safari propagiert wird, ....... usw.
Wie du siehst, bei Apple herrschen etwas andere Regeln, bzw. Ansichten.
Ich hatte auch schon viel mit Ubuntu zu tun, und das hat mir mit seiner Paketverwaltung
immer super gefallen.
Du wirst hier im Forum denke ich, nicht viele finden, die an Apple was auszusetzen haben....

Grüsse
 
Zuletzt hat die Sandboxing-Pflicht einige Entwickler dazu gebracht, ihre Apps aus dem Store zu nehmen, bzw. davon abgehalten, sie überhaupt einzustellen.

Ich find den App Store ganz praktisch, bin aber andererseits auch froh, dass es nicht zur alleinigen Quelle von Software für den Mac mutiert. Gatekeeper (bzw. das Konzept der Developer IDs und die Option jegliche Software zuzulassen) stellt aus meiner Sicht einen sinnvollen Kompromiss aus Sicherheit und Flexibilität für die Entwickler und Nutzer dar.
 
Ich glaub das jetzt nicht wirklich. Was ist das denn hier? Ist doch Super, dass nicht alle Programme im App-Store sind. Somit kann der Programmierer auch uneingeschränkte Software liefern. Sonst gäbe es kein Little snitch oder ähnliches :noplan:
 
Ich halte den Mac Store auch für eine Entschäuschung. Die strengen Regeln halten die meisten guten Programme ab und so ist es eine Sammlung von Programmen die die Welt nicht braucht.
 
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man darf auch nicht die lizenz politik seitens des app stores vergessen, manche hersteller wollen halt pro rechner eine lizenz verkaufen.
der app store lässt ja die installation auf allen privat genutzten rechnern zu ...
 
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Seit wann kann man in der Synaptic-Paketverwaltung Anwendungen kaufen? Oder habe ich das apt-get buy creditcard-number verpasst? Der Appstore ist vielleicht halbwegs mit diesem Ubuntu-Store vergleichbar.
 
Seit wann kann man in der Synaptic-Paketverwaltung Anwendungen kaufen? Oder habe ich das apt-get buy creditcard-number verpasst? Der Appstore ist vielleicht halbwegs mit diesem Ubuntu-Store vergleichbar.

Nein, so meinte ich das nicht. Ich meinte dass ich glaubte, dass es ein Vorteil vom Mac AppStore sein könnte. Beim Ubuntu Store gibt es das (noch ;) ) nicht!
 
Gerade bei Open Source Software sehen die Lizenzbedingungen oft vor, dass auch der Quelltext zwingend mit angeboten wird. Der App-Store bietet diese möglichkeit aber nicht.
Deshalb sind so viele Apps auch nicht dabei.

Gerade bei Libreoffice denke ich nicht dass es an Apple liegt, dass die im Store nicht vertreten sind... Die Entwickler haben da andere Prioritäten.
 
Gerade bei Open Source Software sehen die Lizenzbedingungen oft vor, dass auch der Quelltext zwingend mit angeboten wird. Der App-Store bietet diese möglichkeit aber nicht.
Deshalb sind so viele Apps auch nicht dabei.

Gerade bei Libreoffice denke ich nicht dass es an Apple liegt, dass die im Store nicht vertreten sind...

Seh' ich auch so. Bzw. wenn ist Apple eher indirekt der Grund, d.h. die Entwickler sind ganz einfach nicht mit den von Apple gesetzten Rahmenbedingungen einverstanden, oder es ist ihnen technisch nicht ohne weiteres möglich, sich auf diese einzulassen, was ja in gewissen Fällen auch verständlich ist. Und Entwickler wie Microsoft haben es im Falle von Skype auf dem Mac vielleicht auch einfach nicht nötig. Das heißt aber denke ich nicht, dass Apple aktiv versuchen würde, oder überhaupt Interesse daran hätte, Konkurrenzprodukte oder freie Software auszuschließen. Der Schuss ginge in der Regel doch eher nach hinten los.

VLC, das kurzzeitig im iTunes Store zu finden war, ist ein gutes Beispiel für eine App die eben vom Entwickler selbst zurückgezogen wurde, geraden wegen der genannten Lizenzschwierigkeiten.

Im Übrigen sind Skype wie Chrome und Drive ja im iTunes Store zu finden, für den ähnlich restriktive Regeln wie für den MAS bestehen. Und im Falle von Apple Maps ist man gar so weit gegangen, Konkurrenzprodukte im Store offen zu bewerben.
 
Im Übrigen sind Skype wie Chrome und Drive ja im iTunes Store zu finden, für den ähnlich restriktive Regeln wie für den MAS bestehen.

Mmhhh, du implizierst hier dass die restriktiven Regeln von iOS für dich auch in OS X in Ordnung wären. Seriously?
 
Mmhhh, du implizierst hier dass die restriktiven Regeln von iOS für dich auch in OS X in Ordnung wären.

Das war nicht meine Absicht, nein. Wie bereits auf der vorherigen Seite gesagt, bin ich froh, für OS X eine Alternative zum App Store zu haben. Ich würde es mir wünschen, dass Apple auch für iOS eine Gatekeeper-artige Funktion anbietet.

EDIT:
Oder, um es noch klarer zu sagen: Wenn Apple OS X verschließen würde, wie es bei iOS der Fall ist, dann wäre die Plattform für mich gestorben. Damit hätte OS X seine Daseinsberechtigung verloren.
 
Gibt es hier ein Problem oder wird eines künstlich erschaffen?

Alle Programme, die es für OSX gibt, kann ich downloaden.
Mir ist das vorne kurz wie hinten lang, woher ich diese beziehe.
 
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Dass Apple mit Google überhaupt nicht klar kommt, das stimmt jetzt so auch nicht. Wenn Apple ein Problem mit Google hätte, wären Google Maps, Google Drive, Chrome auch nicht im iOS Store.
Skype gibt es auch für iOS, also warum sollte Apple sich querstellen Skype im MacApp Store verbieten? Dieses "Nichtmögen" wird doch von den Medien künstlich gepusht.

Da müsste einfach mal die Entwickler selber fragen. Ich denke aber auch, dass es mit der Sandbox-Pflicht zu tun hat. Mir ist es eigentlich egal wo ich meine Apps herbekomme. Das meiste kommt aber aus dem MacApp Store.
 
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Hi Leute,

ich sehe es so: der AppStore ist eine klasse Möglichkeit, um an Proggis oder Apps zu kommen, die man sich sonst vielleicht mühevoll herunterladen muss und vielleicht nicht mal die richtige Version erwischt (softonic.de oder chip.de --> hab ich mir (selber Schuld!) auch schon mal den letzten Rotz heruntergeladen :) ). Der AppStore garantiert (meiner Erfahrung nach) stets dafür, dass die Software auch auf den Kisten läuft.

Ansonsten steht es doch jedem User frei, sich das Zeug, das er benötigt, so aus dem Internet herunter zu laden (z.B. LibreOffice, das ich selber auch nutze). Aber man kann nicht pauschal sagen, das ist schlecht und das ist recht - jeder muss für sich entscheiden, ob er den AppStore nutzen will oder nicht. Ich verwende ihn z.B. für Games, da ich sie dort schnell und praktisch herunterziehen kann und ich mir über die Kompatibilität keine Sorgen machen muss.

Gruß
 
Alle Programme, die es für OSX gibt, kann ich downloaden.
Mir ist das vorne kurz wie hinten lang, woher ich diese beziehe.

noch...
Wenn der Gatekeeper erstmal Standardmässig auf Maximalstufe steht bekommst du die Apps als normaler Nutzer nur noch aus dem App-Store.


Eigentlich seh ich dass aber ganz entspannt. Big Brother weiß schon was gut für mich ist. :)
 
Seh' ich auch so. Bzw. wenn ist Apple eher indirekt der Grund, d.h. die Entwickler sind ganz einfach nicht mit den von Apple gesetzten Rahmenbedingungen einverstanden, oder es ist ihnen technisch nicht ohne weiteres möglich, sich auf diese einzulassen, was ja in gewissen Fällen auch verständlich ist. Und Entwickler wie Microsoft haben es im Falle von Skype auf dem Mac vielleicht auch einfach nicht nötig. Das heißt aber denke ich nicht, dass Apple aktiv versuchen würde, oder überhaupt Interesse daran hätte, Konkurrenzprodukte oder freie Software auszuschließen. Der Schuss ginge in der Regel doch eher nach hinten los.

VLC, das kurzzeitig im iTunes Store zu finden war, ist ein gutes Beispiel für eine App die eben vom Entwickler selbst zurückgezogen wurde, geraden wegen der genannten Lizenzschwierigkeiten.

Im Übrigen sind Skype wie Chrome und Drive ja im iTunes Store zu finden, für den ähnlich restriktive Regeln wie für den MAS bestehen. Und im Falle von Apple Maps ist man gar so weit gegangen, Konkurrenzprodukte im Store offen zu bewerben.

Das ist so nicht ganz richtig. Apple schliesst grundsätzlich erst mal alles aus was nicht von Apple oder aus dem App-Store ist. Ich habe mir vor zwei Wochen einen MM late 2012 gegönnt. Mit ML 10.8.3. In den Systemeinstellungen wird verhindert das Drittanbeiter Software überhaupt installiert werden kann, man muss diese Einstellungen ändern und bekommt auch gleich den passenden Text zu lesen, so von wegen nix Apple, also mach datt nich.......
 
Und wo ist jetzt das Problem, den Haken entsprechend zu setzen? ;)

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