M3 Pro mit 11/14- oder 12/18-Core? Lohnt sich der Aufpreis?

Wenn er tippt, kommen Blitze aus den Fingern und er hat acht Arme. :ROFLMAO:

Aber ernsthaft:
Hat der TE die letzten 12 Jahre auch nicht gebraucht und von der gesparten Kohle kann er sich dann in fünf Jahren ein neues Book kaufen, welches die von Dir empfohlene Kombi locker nass macht...
 
Hallo zusammen,

erstmal Danke für die vielen und informativen Rückmeldungen - und die Späßchen. ;) Das weiß ich sehr zu schätzen. (y) Ich bin mir sicher, dass ich auf 2TB SSD gehen werde, da ich noch Backups meinen iPhones einplanen muss. Bzgl. des Prozessors und RAM bin ich allerdingsnoch unschlüssig.

Würden denn bspw. für Lightroom tendenziell mehr GPUs (18 Core) Sinn ergeben oder wirklich eher mehr RAM? Beides zusammen ist mit 2TB SSD nämlich ganz schön teuer... :rolleyes:
 
Die 32GiB RAM (oder 36) reichen für hobbymäßiges Lightroom locker aus, Lightroom und generell für Bildbearbeitung (und Videobearbeitung sowieso) sind aber die 32GiB schon empfehlenswert. 16GiB bekomme ich spätestens dann zum Überlaufen wenn ich parallel in zwei oder mehr Apps arbeite, die dann beide ordentlich was schlucken, und nicht ständig im Hintergrund alles Andere schließen will. Dazu kauf ich mir nämlich keine Workstation um mehrere Tausender, dass der beim Multitasking die Resourcen ausgehen.

Wenn du meinst ob du dir das Upgrade auf 64GiB+ sparen kannst, das sicherlich, bei intensiver Arbeit mag es sinnvoll sein, aber da würde ich dann im Hinblick auf die zusätzlichen Kosten schon abwägen ob 32GiB nicht reichen. Da kann man dann am alten Mac zB die Auslastung prüfen und daraus Rückschlüsse ziehen.

Oder entscheidest du zwischen Basis-M3-Pro mit 36GiB und teurerem M3 Pro mit 18GiB? Da würde ich zweifellos den RAM bevorzugen. Hier ein CPU-Kern weniger, dort etwas weniger Grafikperformance, dann dauert eben eine Berechnung ein paar Sekunden länger. Läuft der RAM über, geht die Performance in die Knie bis der Mauszeiger ruckelt oder MacOS komplett abstürzt. Da bevorzuge ich für die Adobe creative cloud definitiv 32GiB RAM als solides Minimum.

lass die Finger weg von Minimalkonfigurationen
Nunja, wie ich damals mein M1-MBP gekauft habe, war die Minimalkonfiguration, also M1 Pro mit 16GiB/500GB eine damals sehr preisgünstige Variante. Gab es um etwas unter 2000 Euro bei einigen Händlern. Allein beim Basismodell 16GiB RAM hinzuzufügen hätte 600 Euro zusätzlich gekostet. Also ein Drittel Mehrkosten nur für ein einziges Upgrade. Das war dann schon etwas schmerzhaft, weil mir das Basismodell bis auf den RAM vollkommen genügt hätte. So haben die Minimalkonfigurationen durchaus eine Berechtigung aufgrund des viel besseren Preisleistungsverhältnisses.

Hilft natürlich nix wenn die 16GiB so wie bei mir einfach zuwenig gewesen wären. Aber die Anzahl der Kerne ist für mich nebensächlich, weil sich Anwendungen bzw. Berechnungen nur bis zu einem gewissen Punkt parallelisieren lassen. Bei 11 CPU-Cores ist meiner Meinung nach schon längst der Punkt erreicht, wo die Geschwindigkeit dieser Cores wichtiger wird als noch mehr Cores zu haben.

Daher habe ich viel mehr davon, wenn ich hier ein kleineres Modell mit weniger Cores in der aktuellsten Generation nehme, und das eingesparte Geld dafür verwende, schon nach 2-3 Jahren den Nachfolger zu kaufen, wo die einzelnen Cores deutlich flotter sind. Man sieht das am M1 Ultra, da konnte man Apple extra viel Kohle geben um extra viele Cores zu haben, und heute laufen Apps auf einem vergleichsweise günstigen M3 Pro oft flotter. Da hat sich in den 2 Jahren einfach soviel getan, 5nm-Fertigung zu 3nm, irgendein AI-Processing das die M3-Chips jetzt haben, die alte M1-Architektur ist heute einfach nicht mehr relevant.

Dann bekomm ich mit einem früheren Upgrade auch alle anderen Verbesserungen der neuesten Generation, wie zB die mit M3 verbesserte Akkulaufzeit. Daher empfehle ich lieber heute einen "kleinen" M3 Pro zu nehmen der einen Großteil aller Verwendungszwecke locker abdecken kann, und die vielen hundert Euro fürs Upgrade für einen Nachfolger-Mac zur Seite zu legen.
 
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Wenn Du Dich für die 2TB-SSD entschieden hast, kann der Rechner etwas schneller swappen, wenn ihm der Ram ausgeht, aus dem Blickwinkel: Eher die bessere CPU.
Aber ich persönlich würde eher Ram und CPU hochleveln und eine schnelle externe SSD kaufen.
 
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Das Geld was man in mehr RAM usw. steckt. bekommt man meiner Erfahrung nach auch bei einen Wiederverkauf wieder.

Deshalb hole ich mir meine MBP´s eigentlich immer in der fast maximalen Konfiguration, ganz nach den Motto: "Haben ist besser wie brauchen".

Muss aber auch nicht jeden Euro 2 mal umdrehen, müsste ich das, würde ich auch eher nach den Aspekt des Brauchens kaufen.
 
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Prozessorupgrade ohne genug unified memory bringt nach meinen früheren Erfahrungen eher wenig.
Ich arbeite mit einem M1Pro, aber mit 32 unified memory. Speicherdruck wird bei gleichzeitiger Nutzung von LRC und PS gelb.
Merke da aber noch keine PErformanceprobleme.

Ich würde da immer erst den Arbeitsspeicher pumpen.
Wenn Dir der "kleine" Pro gar nicht reicht, wäre ohnehin der Max angesagt.

Ich habe mir auch eine passende SSD genommen (2TB); einen Appendix am Book halte ich soweit nicht für zielführend. Da gehen die Meinungen über den Sinn der Mittelverwendung auseinander; ich mag es, alles "on board" zu haben. Ich gebe es aber auch in die Steuer, da ist die netto Vermögensänderung deutlich geringer als für Michi Müller.
 
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Das Geld was man in mehr RAM usw. steckt. bekommt man meiner Erfahrung nach auch bei einen Wiederverkauf wieder.
Kommt drauf an was alternativ dann ein neuer Mac mit ähnlicher Ausstattung kostet. Mein M1 Max mit den 64GiB hat über 3000 gekostet und wenn ich den in ein paar Jahren dann verkaufe wird der wohl höchstens noch einen Tausender bringen. Dürfte sogar schwerer sein den überhaupt loszuwerden, weil es wenige Käufer gibt die für diese Ausstattung extra mehr bezahlen wollen. Wenn es ein älteres Gebrauchtgerät sein darf, dann ist oft die Performance zweitrangig.

Ich verkaufe die meisten meiner Macs nach ein paar Jahren wenn ich upgrade, und merke da im Gegenteil, je weniger das Ding gekostet hat, desto kleiner ist die Diskrepanz zwischen Kaufpreis und Erlös. Das ist so wie wenn du dir beim Händler ein brandneues Auto mit deiner Wunschausstattung teuer kaufst. Sobald er dir den Schlüssel in die Hand drückt hast ein Drittel oder gleich 50% Wertverlust.

Muss aber auch nicht jeden Euro 2 mal umdrehen
Da stimme ich zu, ich hab am Ende auch eine teurere Ausstattung genommen und der Restwert nach x Jahren ist mir nicht so wichtig. Hauptsache das Ding läuft ordentlich, je flotter ich meine Arbeit erledigt bekomme desto früher ist Feierabend und das bedeutet mehr kostbare Freizeit.
 
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