Lokales NAS mit Internet-Anbindung anstelle von Cloud-Dienst?

mds

mds

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
19.07.2009
Beiträge
1.423
Reaktionspunkte
74
Ich überlege mir, Daten anstatt bei Cloud-Diensten wie Wuala in Zukunft auf einem lokalen NAS mit Internet-Anbindung abzuspeichern. So wären sie theoretisch zumindest genauso wie bei einem Cloud-Dienst via Internet zugänglich.

Etwas Sorgen bereitet mir aber die Sicherheit. Ist diese bei Standard-Produkten wie einer Synology Disk Station beispielsweise gegeben, z.B. durch einfach einzurichtenden VPN-Zugriff auf die Daten? Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem solchen Szenario?
 
Es gibt einen VPN-Server, der sich relativ einfach konfigurieren lässt. Das funktioniert bei mir gut. Wie sicher das letztendlich dann ist kann ich allerdings nicht beurteilen. Vermutlich aber immer noch besser als der direkte Zugriff auf die Filestation.
 
Du solltest dabei bedenken, dass deine Uploadgeschwindigkeit der limitierende Faktor ist.
 
Wobei die bei Dropbox und Co auch nicht besser ist.
 
Beim Download durchaus.
 
Das stimmt - fällt bei mir allerdings nicht ins Gewicht, da ich von unterwegs keine größeren Dateien verschiebe. Das dient lediglich als Notnagel, falls ich dann doch mal was daheim vergessen habe. Will man seinen kompletten Datenbestand außerhalb des eigenen Netzwerks mit dem NAS syncen, macht das wohl keinen Spaß. Kommt halt drauf an, was man damit machen möchte.
 
Du solltest dabei bedenken, dass deine Uploadgeschwindigkeit der limitierende Faktor ist.
Ja, das ist bewusst. Aber Wuala und Co. leisten häufig auch nicht mehr als ein bis zwei MB/s. Glücklicherweise gibt es zunehmend bezahlbare Internet-Anschlüsse mit symmetrischen Bandbreiten oder zumindest hohen Upload-Bandbreiten.
 
also mit einem 50 er VDSL Anschluss macht es schon deutlich mehr Spass als mit einem normalen ADSL Anschluss
 
Mittlerweile bin ich auf einen grossen Nachteil von NAS gestossen: Man kann sie nicht mit Spotlight durchsuchen, das heisst faktisch unter OS X also gar nicht durchsuchen. Bei Daten, die von einem Cloud-Anbieter auf einen Mac synchronisiert werden (z.B. Dropbox, Google Drive oder Wuala), ist das problemlos möglich.
 
Da liegen die Daten ja auch auf der internen Platte. Das NAS hat ja sein eigenes OS und eigenes Format etc. Ich kopiere die Daten meiner internen Platte per Chronosync stündlich aufs NAS. Das hat bisher immer gereicht. Nebeneffekt - zusätzliches Backup. Es gibt von Synology allerdings auch DS Cloud, das ähnlich wie Dropbox funktionieren soll. Ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht.
 
Mittlerweile bin ich auf einen grossen Nachteil von NAS gestossen: Man kann sie nicht mit Spotlight durchsuchen, das heisst faktisch unter OS X also gar nicht durchsuchen. Bei Daten, die von einem Cloud-Anbieter auf einen Mac synchronisiert werden (z.B. Dropbox, Google Drive oder Wuala), ist das problemlos möglich.

Wenn du die cloudstation benutzt, dann wird ja auch auf einen lokalen Ordner gesynct und somit passt das auch mit Spotlight ..
 
Wenn du die cloudstation benutzt, dann wird ja auch auf einen lokalen Ordner gesynct und somit passt das auch mit Spotlight ..
Ja, bloss funktioniert das nicht – es gibt keine Macs, schon gar keine MacBooks, mit mehreren TB Speicherplatz.
 
Ja, bloss funktioniert das nicht – es gibt keine Macs, schon gar keine MacBooks, mit mehreren TB Speicherplatz.

da du willst mir ja auch nicht sagen, dass du mehrere TB ständig synchron haben musst.

Ich dachte da eher an Dokumente usw
 
Zugriff an einem Ort und via Netzwerk würde eigentlich genügen, aber eben, Durchsuchbarkeit wäre aber sehr nützlich. Gerade auch mit der nächsten OS X-Version, womit Tagging wichtig werden wird.
 
Zugriff an einem Ort und via Netzwerk würde eigentlich genügen, aber eben, Durchsuchbarkeit wäre aber sehr nützlich. Gerade auch mit der nächsten OS X-Version, womit Tagging wichtig werden wird.

du kannst doch per webdav auf deine freigaben von Außen zugreifen.

Spotlight funktioniert auch soweit ich das auf den ersten Blick sehen konnte
 
du kannst doch per webdav auf deine freigaben von Außen zugreifen.

Spotlight funktioniert auch soweit ich das auf den ersten Blick sehen konnte
Der Zugriff ist nicht das Problem, aber Spotlight indexiert leider keine Daten, auf die man mittels WebDAV zugreift.
 
Mich würde so eine Lösung auch interessieren!

Folgendes würde ich vorhaben:
Filme
iTunes Filmebibliothek auf einen NAS-Ordner (sind bei mir ca. 2-3TB)
-> über iTunes Funktion "Dateien zur Mediathek hinzufügen" in iTunes vollintegriert und jederzeit über AppleTV oder iPad abrufbar
(mache ich so seit Jahren über ne USB-Platte am iMac, Datensicherheit ist eher zweitrangig da es sich nur um "Bluraybackups" aus dem eigenen bestand handelt. Das ganze muss aber manuell gepflegt werden und läuft bei mir bisher nicht automatisiert ab).
Filme die in iTunes gekauft wurden werden auf der internen iMac HDD gespeichert (mit diesen DRM-Files könnte man ohnehin online nix anfangen).

Dokmente
Dokumente (max. 100GB) ständig in sync mit interner iMac HDD + NAS
-> gibts hierfür ne intelligente Software welche das lösen kann? Falls man auf dem NAS eine Datei über Webzugriff ändert, soll am iMac jeweils die akutellste Datei vorhanden sein?

Backup
Timemachine soll ein komplettes Backup auf dem NAS machen. Dürfte ohen Probleme möglich sein.
Kann man eigentlich zur Sicherheit ein zweites Backup auf eine USB-Platte am iMac hängen nebenher laufen lassen?

Bilder
Habe Aperture - wäre schön wenn man von überall aus darauf zugreifen könnte! Ist aber kein muss
 
..
Backup
Timemachine soll ein komplettes Backup auf dem NAS machen. Dürfte ohen Probleme möglich sein.
Kann man eigentlich zur Sicherheit ein zweites Backup auf eine USB-Platte am iMac hängen nebenher laufen lassen?

..

Klar geht das nur nicht mit TM
dort kannst Du automatisch nur eine Sicherung Deiner Daten haben , soweit ich das verstanden habe.

aber mit CP(Crashplan) kannst du beliebig viele Sicherungen gleichzeitig auf beliebig viele HD's, Ordner , NAS, andere Rechner sichern. (kostenlos)
und wenn Du willst zusätzlich einmal in der Cloud.(kostet etwas)

übrigens gibt es ein APP für iphone,.. mit dem kann man sich die in der Cloud gesicherten Daten ruckzuck anzeigen lassen
 
@mds

Es gibt ein Projekt, den Rasperry Pi als Owncloud-Server einzurichten.
Da hast Du freie Plattenwahl.
 
Zurück
Oben Unten