Linux probieren

Wenn man dann noch 2 Soundkarten eingebaut hat (der On-Board-Sound taugt nicht so viel), dann gibt es Probleme. Spracherkennung unter Chrome - feine Sache, aber Linux Mint verändert immer wieder die Hardware-Vorgaben auf On-Board-Sound, und da ist halt nichts angeschlossen. Mal sehen, ob ich den on-Board-Sound im Bios deaktivieren kann.

ja ist ein gutes Beispiel. Ähnliche Problematik tritt zB auch auf, wenn man zB eine dedizierte und integrierte Grafikkarte an. Linux erkennt idR die die dedizierte und verpasst ihm einen nicht-propertieren Treiber. Die integrierte kann man zwar mit neukompilierten des Kernes zum laufen bringen - aber es relativ viel konfigurationsaufwand und ein Anfänger traut sich da nicht ran.

Selbst, wenn man die Finger davon lässt - und sich jetzt damit abfindet nur noch die dedizierte Grafikkarte zu nutzen, kommt man aber selten darum rum erstmal den Treiber auf den properietären zu wechseln, da von der Performance da spürbare Unterschiede gibt.
Genau das meinte ich: ein Anfänger hat da einfach weniger Probleme mit einem Mac: Sollte er zwei Grafikkarten drin haben (wie zB bei älteren macbook pro Retina 15") werden diese auch automatisch konfiguriert. fertig.
 
letztlich ist es egal: das gute an linux ist vor allem der geringe Anschaffungspreis. Also: einfach testen und wenn man damit nicht klar kommt, wieder runterschmeissen :) Da tut man sich mit nem Mac schon schwerer - wenn man erstmal richtig Asche hingelegt hat und es dann einem nicht gefällt ;)
Das stimmt wohl. :) Wenn mich Leute fragen, ob und wohin sie von Windows switchen sollten, emfehle ich auch immer erstmal, daß sie sich mal Ubuntu ansehen sollen. Und vor allem frage ich warum sie von Win weg wollen. Oftmals sind es Gründe, die durch einfache Verhaltensänderungen behebbar sind, wie z.B. "klicke nicht auf alles wo OK drauf steht" – das alleine rettet schon fast alles ;-) Und oft würden sie bei anderen Systemen vor ähnlichen Problemen sitzen.

Letztenendes emfehle ich nur noch selten OSX. Solche Fehler hatte ich früher gemacht und ich wurde ständig in die Supportpflicht genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
What? Kernel neukompilieren? Was willst du? Wenn du die Nvdida-Grafik nicht nutzen willst, deinstallierst du einfach den Treiber und fertig. Wenn du switchen willst, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mit Bumblebee kannst du eine Anwendung von der dedizierten GPU berechnen lassen und über die Nvdia-Einstellungen kannst du auch ganz wechseln. Und im gegensatz zu OS X bekommst du unter Linux anständige und performante Grafiktreiber von Nvidia.
 
What? Kernel neukompilieren? Was willst du?

schön geschmeidig bleiben.
http://dentifrice.poivron.org/laptops/macbookpro8,2/ siehe zB sektion unter gpu.

das kann in anderen distris einfacher sein aber durchaus auch schwerer... Ausserdem: war das nur ein Beispiel: warum Linux aus meiner Sicht für Anfänger schwieriger sein kann. So ein gefrickel gibt es einfach nicht unter Mac - und das meinte ich auch in meinem ersten Post - in dem ich davon sprach, dass das System besser auf die Hardware abgestimmt ist. Ist doch auch logisch: wenn sich ein Unternehmen auf sagen wir mal 5 Modelle beschränkt - wohingegen die Linuxgemeinde ein großes Spektrum von allem möglichen abdecken möchte.
 
So ein gefrickel gibt es einfach nicht unter Mac
Schon weil es nicht mal geht… ;-)

und das meinte ich auch in meinem ersten Post - in dem ich davon sprach, dass das System besser auf die Hardware abgestimmt ist.
Das halte ich ja für ein übles Gerücht. Dafür gab es schon zuviel Fälle, die das Gegenteil belegen. Unzählige Grafiktreiber, die fern von optimal waren. Jahrelang gab es wohl kein System, wo USB so unfassbar langsam war. Mein WLAN-Problem seit Yosemite – ich muß den Rechner jedes mal neustarten, wenn ich ins eduroam möchte. Und das immer noch mit dem x.2-Update. Ich hab schon Windows-Systeme gesehen, die hatten über Jahre weniger Probleme gemacht.


Ich kann nicht sehen, daß sich ein Mac hier besonders hervor tut. Unter dem Strich tun die sich alle nichts.
 
schön geschmeidig bleiben.
http://dentifrice.poivron.org/laptops/macbookpro8,2/ siehe zB sektion unter gpu.

das kann in anderen distris einfacher sein aber durchaus auch schwerer... Ausserdem: war das nur ein Beispiel: warum Linux aus meiner Sicht für Anfänger schwieriger sein kann. So ein gefrickel gibt es einfach nicht unter Mac - und das meinte ich auch in meinem ersten Post - in dem ich davon sprach, dass das System besser auf die Hardware abgestimmt ist. Ist doch auch logisch: wenn sich ein Unternehmen auf sagen wir mal 5 Modelle beschränkt - wohingegen die Linuxgemeinde ein großes Spektrum von allem möglichen abdecken möchte.


Mein Senf:

Debian ist für einen Anfänger zum Ausprobieren wohl das schlechteste Beispiel, das man wählen kann. Zu allererst bemüht man mal Tante Google und findet dann z.B. das hier:

http://wiki.ubuntuusers.de/Hybrid-Grafikkarten/AMD_Hybrid-Grafikkarten_unter_fglrx

oder das hier:

http://wiki.ubuntuusers.de/Hybrid-Grafikkarten/PRIME

und wenn man das alles schön durchliest, sich darüber Gedanken macht usw., dann ist das alles eigentlich gar nicht so schwer. Kernel neukompilieren... oh oh oh... Logisch, gleich den ersten Eintrag in der Suchmaschine des Vertrauens befolgen - auch wenn der Schreiberling da den totalen Overkill vollführt.
Das sollte man generell nicht tun. Klare Empfehlung meinerseits: erste Anlaufstelle für Fragen ist ubuntuusers.de (soll keine Werbung sein, auch wenn es so aussieht). Dort gibt es ein Wiki, das seines Gleichen sucht, Antworten auf alle Fragen, etc.

Generell hält sich auch das Gerücht, dass Apple-Hardware unter Linux ziemlich gut unterstützt wird, weil die meisten Entwickler (Linus Torvalds himself und auch noch andere) einen Apple-Rechner haben, der ja so gut wie möglich unterstützt werden soll. ;)

Ich persönlich sehe es so, dass OS X schon ein recht gutes System ist. Dabei sieht man aber, dass z.B. Snow Leopard von der Stabilität und Geschwindigkeit her gegenüber Mavericks eindeutig die Nase vorn hat.
Im Alltagsgebrauch hat es aber schon seinen Grund, warum ich mein Linux auf meiner Lenovo-Laptop-Klapperkiste und neben Windows auf einem netten, nicht unperformanten Desktoprechner benutze. Selbst der Klapper-Lenovo dreht Kreise um die hier im Haus noch vorhandenen Macs (Mini und 2010er MacBook Pro) - von der Leistung her und auch vom Funktionsumfang.
Unter Linux kommt man eher mal in die Verlegenheit, frickeln und basteln zu müssen. Das ist gar keine Frage. Wenn man aber im Mac OS X in einen solchen Zustand kommt, indem die netten Automatismen versagen und man dann diese Automatismen umgehen muss, dann ist man meist total verloren, gibt es dann lieber auf und lässt es sein, oder steht kurz vor der Verzweiflung.

So sehe ich das.
 
Unter Linux kommt man eher mal in die Verlegenheit, frickeln und basteln zu müssen.
Leider wahr. Ich habe mein Linux Mint schon zweimal neu aufsetzen müssen, weil ich es mir selbst kaputt gemacht hatte.
Für das jetztige System habe ich mir ganz fest vorgenommen, nicht daran herumzufrickeln. Habe zur Zeit immer noch das Problem, dass wenn ich mit einem grafischen Dateimanager versuche, "/proc" zu öffnen, bricht er augenblicklich mir Kernel Panic ab. Ich habe noch keinen festen "Täter" gefunden, habe aber mittlerweile das "xorg-edgers-PPA", von dem ich gehört habe, dass da allerhand "Scheiß" mitinstalliert werden soll, unter Verdacht.
Mein nächstes System wird auf jeden Fall ohne dem PPA auskommen müssen.
 
Leider wahr. Ich habe mein Linux Mint schon zweimal neu aufsetzen müssen, weil ich es mir selbst kaputt gemacht hatte.
Für das jetztige System habe ich mir ganz fest vorgenommen, nicht daran herumzufrickeln. Habe zur Zeit immer noch das Problem, dass wenn ich mit einem grafischen Dateimanager versuche, "/proc" zu öffnen, bricht er augenblicklich mir Kernel Panic ab. Ich habe noch keinen festen "Täter" gefunden, habe aber mittlerweile das "xorg-edgers-PPA", von dem ich gehört habe, dass da allerhand "Scheiß" mitinstalliert werden soll, unter Verdacht.
Mein nächstes System wird auf jeden Fall ohne dem PPA auskommen müssen.

Das "Problem", was ich bis jetzt bei vielen meiner Linux-Installationen hatte, war, dass ein einfaches Update das System bereits so zerstören konnte, dass man mit Terminalbefehlen hantieren muss, um beispielsweise wieder zur grafischen Benutzeroberfläche zu gelangen.

Keine Ahnung, woran das liegt, aber das ist mir bei Ubuntu, OpenSuse und Linux Mint aufgefallen.
 
as für Updates? Das einzige große Upgrade, was ich je gemacht habe, war von Linux Mint 17 Qiana auf 17.1 Rebecca. Lief alles problemlos, bis darauf, dass ich die Paketlisten neu einlesen musste, was aber ohne Terminal machbar war. Was ich an Ubuntu Fluch und Segen zugleich finde, ist das Repository-Prinzip mit Paketverwaltung: Super praktisch und ressourcenschonend auf der einen Seite; auf der anderen Seite ist man ein bisschen von den Repos abhängig, weil benötigte Sofware, wie z.B. Bibliotheken, nur als Abhängigkeit mitgebracht werden. Das hat den simplen Vortiel, dass eine Bibliothek, selbst wenn sie von x anderen Programmen benötigt wird, nur einmal gedownloadet, auf der Festplatte vorhandensein und in den Arbeitsspeicher geladen werden muss. Nachteil ist ganz klar, dass gegenseite Abhängigkeiten enstehen, was einzelne Versionen betrifft und dass, wenn man ein Programm offline installieren will, man sich vorher die benötigten Pakete zusammensuchen muss.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass das eigentlich keine Sache von Ubuntu, sondern eher eine Sache der Programme ist. Ubuntu stellt Paketverwaltung und Repositorien als Möglichkeit bereit; niemand ist gezwungen, diese auch zu benutzen.

BTW: Ich arbeite selber gearde an einer Art „Projekt“, dessen Ziel es ist, zumindest die beiden letzten Vorteile(nur einmal installiert und in den RAM geladen) mit Abhägigkeitslosen Paketen zu vereinen. Downloaden müsste man sie trotzdem mehrmals.
 
Leider wahr. Ich habe mein Linux Mint schon zweimal neu aufsetzen müssen, weil ich es mir selbst kaputt gemacht hatte.
Für das jetztige System habe ich mir ganz fest vorgenommen, nicht daran herumzufrickeln. Habe zur Zeit immer noch das Problem, dass wenn ich mit einem grafischen Dateimanager versuche, "/proc" zu öffnen, bricht er augenblicklich mir Kernel Panic ab. Ich habe noch keinen festen "Täter" gefunden, habe aber mittlerweile das "xorg-edgers-PPA", von dem ich gehört habe, dass da allerhand "Scheiß" mitinstalliert werden soll, unter Verdacht.
Mein nächstes System wird auf jeden Fall ohne dem PPA auskommen müssen.

Darf man fragen, warum du /proc mit einem Dateimanager aufrufen willst? Der Taskmanager kann das auch, denn /proc zeigt eh nur Prozesse an und ist ein virtuelles Dateisystem...
Jedenfalls sollte man immer mit so wenigen PPA's wie möglich auskommen. Ich persönlich habe auf dem Desktoprechner auch das xorg-Edgers PPA laufen (wegen der nebenbei gesagt recht tollen Nvidia GeForce 750Ti fürs Gaming unter Windows) und bis jetzt keine Probleme. Eine häufige Fehlerursache ist, dass die Leute das xorg-Edgers PPA mal kurz aktivieren, da schnell ihren Grafiktreiber installieren und dann das PPA deaktivieren. Dann zerschießt es das System beim nächsten Update, weil die entsprechenden Skripte, die die ordentliche Verwendung der Pakete aus dem PPA gewährleisten, nicht mit angesprochen/ aktualisiert werden. Das steht auch in der PPA-Beschreibung.
Der "Scheiß" im Xorg-Edgers PPA hat seinen Sinn ;)

Fidefux schrieb:
Das "Problem", was ich bis jetzt bei vielen meiner Linux-Installationen hatte, war, dass ein einfaches Update das System bereits so zerstören konnte, dass man mit Terminalbefehlen hantieren muss, um beispielsweise wieder zur grafischen Benutzeroberfläche zu gelangen.

Keine Ahnung, woran das liegt, aber das ist mir bei Ubuntu, OpenSuse und Linux Mint aufgefallen.​



Ich benutze Ubuntu und seine Derivate (hauptsächlich Kubuntu = Ubuntu mit KDE-Desktop) seit 2008 und das ist mir nur einmal passiert, weil ich aus Versehen mal den falschen Grafiktreiber installiert hatte, dessen eines Update 1 Jahr später Probleme mit der Grafikkarte gemacht hat... das konnte ich auf die harte Tour im Terminal beheben. Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn man solche massiven Probleme hat, dass dann generell irgendwas bei der Installation des Systems schiefgelaufen ist (evtl. falsche Hardware erkannt, falsche Treiber... etc) oder man das System mit irgendwelcher Software, die man an der Paketverwaltung vorbei installiert hat, verbogen hat oder dass man es schlicht und ergreifend verbastelt hat. Das ist auch ein Nachteil von Linux gegenüber OS X: man kann es leichter verbasteln, weil man alles leicht machen kann, auch Fehler...

Wenn man aber alles einigermaßen ordentlich installiert hat, dann kann man sogar Systemaktualisierungen mit neuen Versionen machen (was laut Netz eigentlich immer niemals gehen soll). Ich kenne jemanden, der hat sein System über 3 LTS-Versionen nur aktualisiert und nicht neu installiert. Von Ubuntu 10.04 (noch Gnome 2) über 12.04 (Unity-Desktop) bis auf 14.04 (ebenfalls Unity). Läuft einwandfrei.
Das gleiche trifft auch auf andere Linuxe zu.

Edit sagt dazu noch: man sollte im Sinne der Systemstabilität niemals irgendwelche Entwicklungs-Paketquellen aktivieren, wie z.B. unter Ubuntu die "proposed"-Quellen. Auch bei der Auswahl der PPA's sollte man vorher erstmal Informationen einholen, ob es irgendwelche Probleme damit geben könnte (Googeln).
Noch was zu Linux Mint: die haben ein recht eigenartiges Updatesystem, das auch öfter mal eine Problemquelle werden kann. Deshalb haben sie in den letzten Versionen ganz schön daran rumgestrickt, aber so richtig vertrauenerweckend sieht das nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als einen Nachteil sehe ich das nicht. Wer sein System kaputtrickelt, ist selber schuld. Punkt. Aus. Ende. Basta. Soviel Eigenverantwortung muss sein.
 
vielleicht sind auch alle nur immer verwöhnt und wollen immer das aktuellste System haben...
Warum muss ich mir jeden Tag ein Update ziehen? Never touch a running System hatte schon Jahren seine Berechtigung und hat an seinem Wahrheitsgehalt nichts verloren. Jedes Update egal wie groß oder klein kann Instabilitäten mit sich bringen und dies hat nichts damit zu tun ob ich Mac oder Linux nutze.
 
Hängt in der Regel auch etwas davon, welche Distribution bzw. welche Version davon man benutzt. Die "leading edge" Distros wie Fedora sind naturgemäss etwas heikler als Long Term Support Distros wie RHEL oder CentOS.

Nur bekommt man damit natürlich auch nur wichtige Updates und keinen neuen Schnickschnack ;)
 
vielleicht sind auch alle nur immer verwöhnt und wollen immer das aktuellste System haben...
Warum muss ich mir jeden Tag ein Update ziehen? Never touch a running System hatte schon Jahren seine Berechtigung und hat an seinem Wahrheitsgehalt nichts verloren. Jedes Update egal wie groß oder klein kann Instabilitäten mit sich bringen und dies hat nichts damit zu tun ob ich Mac oder Linux nutze.

das liegt meines Erachtens nach unter Linux daran, dass man mit der Zeit eine gewisse "Versionsgeilheit" entwickelt, weil man der Meinung ist, dass man mit der neuen Version eines Programms endlich vermisste Funktionen bekommt. Oder jetzt wieder: Kubuntu 14.04 LTS wird noch bis 2019 mit Updates versorgt. Aber am Horizont lockt schon die 15.04er Version... mit dem schicken neuen Desktop KDE 5.... da will man mal sehen wie das so ist, was es da so neues gibt... und schon aktualisiert man, bastelt man... ;) :D
 
KDE? Bäh!
Obwohl, ich finde, KDE entwickelt sich mit Plasma 5 in eine gute Richtung. Man darf nicht vergessen, dass KDE bis KDE 3 nicht viel mehr als ein schlechter Abklatsch von Windows XP war. Ja, ich weiß, das ist gemein, aber die Wahrheit muss sein.
Ich schwöre halt auf Zimt. Cinnamon ist meines Erachtens nach die beste grafische Oberfläche für Desktop-Computer und Notebooks, die der Markt zur Zeit zu bieten hat.
Nummer zwei wäre für mich klar Unity, aber bitte mit Nemo!
Auch danach kämen ersteinmal ein paar „gnomige“ Sachen(Gnome3, Mate, Xfce, Pantheon).
KDE reiht sich dann irgendwo bei Enlightment ein.
 
vielleicht sind auch alle nur immer verwöhnt und wollen immer das aktuellste System haben...
Warum muss ich mir jeden Tag ein Update ziehen? Never touch a running System hatte schon Jahren seine Berechtigung und hat an seinem Wahrheitsgehalt nichts verloren. Jedes Update egal wie groß oder klein kann Instabilitäten mit sich bringen und dies hat nichts damit zu tun ob ich Mac oder Linux nutze.
Naja, zumindest deine Sicherheits-Updates solltest du schon machen. Und Updates bringen auch gerne mal einen Fix für einen verhassten Bug mit. (Und bringt dafür einen neuen mit… ;-) )
 
KDE? Bäh!
Obwohl, ich finde, KDE entwickelt sich mit Plasma 5 in eine gute Richtung. Man darf nicht vergessen, dass KDE bis KDE 3 nicht viel mehr als ein schlechter Abklatsch von Windows XP war. Ja, ich weiß, das ist gemein, aber die Wahrheit muss sein.
Ich schwöre halt auf Zimt. Cinnamon ist meines Erachtens nach die beste grafische Oberfläche für Desktop-Computer und Notebooks, die der Markt zur Zeit zu bieten hat.
Nummer zwei wäre für mich klar Unity, aber bitte mit Nemo!
Auch danach kämen ersteinmal ein paar „gnomige“ Sachen(Gnome3, Mate, Xfce, Pantheon).
KDE reiht sich dann irgendwo bei Enlightment ein.

tja, so unterschiedlich sind die Meinungen und Ansichten ;)

Ich kenne KDE seit 3.5 (kann also nichts über die 1er und 2er Versionen sagen), aber ich kann dir versichern, dass KDE außer der unten am Bildschirmrand liegenden Taskleiste überhaupt nichts mit Windows zu tun hatte. Alles, wirklich alles war und ist anders als Windows, in KDE. Und: der Funktionsumfang, die Optionen, was man alles mit dem Desktop anstellen konnte, war schon damals um Längen mehr als bei allen anderen Desktops. KDE 4 in seiner jetzigen Version 4.14 ist meiner Meinung nach einfach unschlagbar.

Cinnamon z.B. ist für mich in den letzten Versionen ein eindeutiger Abklatsch von KDE 4. All diese Applets in der Taskleiste, für USB-Datenträger (mounten und un-mounten), Lautstärkeregelung etc. ist alles schon viel eher in KDE da gewesen. Auch die Funktionen für die Installation für Themes, Hintergrundbilder, Applets etc.: kennt man alles aus KDE.

Vom Funktionsumfang her... da ist alles (Gnome, Unity, Xfce, OS X) so armselig aufgestellt... da bleibt einem nur Mitleid als angemessene Reaktion ;) Nemo... tja... der alte Nautilus aus Gnome... Dolphin (der Dateimanager in KDE) ist gegenüber Nemo wie das CERN gegen eine Bretterbude :D

Unity ist aber auch nicht schlecht. Habe ich hier auf meinem Multimediarechner im Wohnzimmer installiert. Da offenbart sich auch noch ein Vorteil von Linux gegenüber OS X: man kann damit Video on Demand Inhalte (z.B. Amazon Prime) konsumieren, wenn man die übliche Bastelorgie hinter sich bringt, um Microsoft Silverlight zum laufen zu bringen. Geht meines Erachtens nach mit OS X nicht, oder?
Wie gesagt, schlecht ist Unity nicht, vorallem für Media-Rechner, wo man besser mit der Tastatur auf dem Desktop unterwegs ist.

Aber KDE rules :D

Wie gesagt: so unterschiedlich sind die Ansichten
 
Naja, zumindest deine Sicherheits-Updates solltest du schon machen. Und Updates bringen auch gerne mal einen Fix für einen verhassten Bug mit. (Und bringt dafür einen neuen mit… ;-) )

Ich rede ja nicht von Sicherheitsupdates, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, sondern davon, dass man immer das aktuelleste System haben muss. (Habe auch am Mac den Umstieg auf Yosemite noch nicht durchgeführt)
Was ich meinte ist, dass wenn man sich die derzeitigen Distributionen ansieht es ein leichtes ist dem Versuch zu erliegen permanent Updates zu fahren um ein System zu haben was immer die allerneuesten Funktionen beinhaltet.

Bei Debian gibt es ja bspw. Stable, Testing, Unstable
Wenn man sich in den Foren die Fragen ansieht, dann geht die Tendenz ja dazu über:
Stable reicht nicht, so wechselt man zu Testing und vermengt dann noch Software aus den Unstable Quellen damit...
Ab dem Zeitpunkt wird es dann unübersichtlich, die Probleme und das Gefrickel beginnt.

Ich denke man sollte sich immer fragen, brauche ich denn wirklich die allerneueste Funktion und wenn ja nehme ich dann das Risiko neuer Fehler bzw. einer unvollständig getesteten Version auf mich.
Sicherheit und Stabilistät gegenüber Aktualität von Software


Vom Funktionsumfang her... da ist alles (Gnome, Unity, Xfce, OS X) so armselig aufgestellt... da bleibt einem nur Mitleid als angemessene Reaktion ;) Nemo... tja... der alte Nautilus aus Gnome... Dolphin (der Dateimanager in KDE) ist gegenüber Nemo wie das CERN gegen eine Bretterbude :D
Hier stellt sich natürlich ebenfalls die Frage, was an ein DE für Anforderungen gestellt werden
XFCE genauso wie LXDE haben sich in den letzten Jahren gut weiter entwickelt. Und wenn man nicht gerade die neueste Hardware verwendet, ist man über diesen Funktionsumfang mehr als froh.
Oft ist man auch hier nur verwöhnt und will am besten alles haben. Die Frage ist nur ob die Arbeitsweise hier nicht gerade darunter leidet. Sprich ist ein Vollgepacktes DE ein Mittel zum Zweck um einen anständigen Workflow zu haben oder aber zwing mit gerade die Vielfalt eine Arbeitsweise auf, die ich gar nicht benötige? Gerade hier hat man unter Linux ja zum Glück eine vernünftige Auswahl und kann sich hier je nach Geschmack bedienen.
 
Ja sicherlich. Die Mint-Macher habe da einiges abgeguckt, aber was ist daran verwerflich? Mir ist KDE halt irgendwie zu "aufgebläht".
Aber ein Hauptgrund ist aber auch, dass ich Oxygen nicht ausstehen kann und irgendwie empfinde ich das ganze Layout in Cinnamon angenehmer.
Des Weiteren basieren viele meiner „Lieblingsprogramme“ auf GTK und die KDE Alternativen gefallen mir nicht so und GTK Programme unter KDE passen erstens nicht ins Layout und zweitens muss ich dann zusätzlich noch die GTK Bibis laden. Das braucht dann wieder RAM, obwohl ich davon eh 16 GB habe. :d

Ne ne KDE ist schon ganz brauchbar, wenn man sich drauf einlässt.

BTW: Wie sieht es zur Zeit eigentlich mit HiDPI unter KDE 4 und 5 aus?
 
Ich rede ja nicht von Sicherheitsupdates, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, sondern davon, dass man immer das aktuelleste System haben muss. (Habe auch am Mac den Umstieg auf Yosemite noch nicht durchgeführt)
Was ich meinte ist, dass wenn man sich die derzeitigen Distributionen ansieht es ein leichtes ist dem Versuch zu erliegen permanent Updates zu fahren um ein System zu haben was immer die allerneuesten Funktionen beinhaltet.
Die Grenzen dürften hier doch sehr fliessend sein. Um alle wichtigen Sicherheitsupdates zu bekommen, aber die neuesten Funktionen zu vermeiden… das dürfte in Frickelei ausarten. ;-)

Bei Debian gibt es ja bspw. Stable, Testing, Unstable
Wenn man sich in den Foren die Fragen ansieht, dann geht die Tendenz ja dazu über:
Stable reicht nicht, so wechselt man zu Testing und vermengt dann noch Software aus den Unstable Quellen damit...
Ab dem Zeitpunkt wird es dann unübersichtlich, die Probleme und das Gefrickel beginnt.
Das ist dann aber die eigene Verantwortung. Wenn man das so macht, dann hat man hoffentlich gute Gründe dafür. Und wenn ich "bleeding edge" sein will, dann dürfte Debian sowieso die falsche Distri sein, weil genau das ja eh nie ihre Intention war.

Oft ist man auch hier nur verwöhnt und will am besten alles haben. Die Frage ist nur ob die Arbeitsweise hier nicht gerade darunter leidet. Sprich ist ein Vollgepacktes DE ein Mittel zum Zweck um einen anständigen Workflow zu haben oder aber zwing mit gerade die Vielfalt eine Arbeitsweise auf, die ich gar nicht benötige? Gerade hier hat man unter Linux ja zum Glück eine vernünftige Auswahl und kann sich hier je nach Geschmack bedienen.
Das Tolle ist: man hat die Wahl. Das Schlechte ist: man hat die Wahl. Wenn man frisch anfängt, spricht nichts dagegen, oder besser: erstmal alles dafür, mit Ubuntu anzufangen. Das ist Anfängertauglich genug. Und wenn man erstmal genug Erfahrung gesammelt hat und eigene Vorstellungen entwickelt hat, was man will, dann kann man sich ja immer noch umsehen. Ist jedenfalls nicht unbedingt ein leichtes Unterfangen.
 
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