Ratschlag
Ich arbeite schon sehr lange mit Final Cut und kann Dir Deine Fragen aus Erfahrung wiefolgt beantworten:
Final Cut läuft auf dem MacBook sehr gut. Höhere Rechnerleistungen machen sich fast nur beim Rendern bemerkbar und wenn Du vor allem Filme schneiden willst, dann wirst Du das nur beim Ausgeben der fertigen Teile zu spüren bekommen. Aber ob Dein Rechner dafür nun ein paar Stunden mehr oder weniger braucht spielt für Deine kreative Arbeit sicher keine Rolle.
Motion ist für den Filmschnitt komplett unerheblich und taugt nur zur Erstellung von Animationen.
Das MacBook gibt es nur mit 13er Bildschirm. Ich rate Dir im übrigen von der Glossy Oberfläche ab, die verfälscht das Bild. Du kannst das MacBook auch mit einem zweiten Bildschirm verbinden, bei Apple Cinema Displays allerdings "nur" bis zum 23 Zoll. Wenn Du ein paar Jahre mit dem Gerät arbeiten willst, dann solltest Du die Mehrinvestition in Betracht ziehen und ein solides ausgereiftes MacBook Pro kaufen. Die Qualität und der optische wie rechnerische Komfort ist allemal besser.
Maßgeblich für Dein Arbeiten wird in jedem Fall die Festplatte sein. Sie sollte
mit 7200 Umdrehungen schnell und über mindestens Firewire anzuschließen sein. Andernfalls wirst Du die verzögerte Zugriffszeit beim Arbeiten unangenehm spüren. Hier wirst Du zwangsläufig auf externe Platten zugreifen müssen, denn interne Platten sind allein schon aus Wärmegründen in ihrer Größe sowohl bei MacBooks als auch den Pros beschränkt. Und beim Filmarbeiten sind 200GB sehr schnell mit den Daten voll. Auch in Bezug auf Geschwindigkeit ist das Pro von Vorteil, denn es verfügt im Gegensatz zum einfachen MacBook über Firewire 800 Schnittstellen und auch die Möglichkeit, auf eSATA aufzurüsten (was das schnellste ist).