Kosten für Speisekarte – wer hat Erfahrung?

ich spüre eine unterschwellige Arroganz... .
wobei ich faktisch Sterling in vielen Punkten zustimme.



Was ist an einer gewissen Portion Arroganz
verwerflich?:)

Ohne eine solche dürfte es im Geschäftsleben
schwierig sein, sich durch zusetzen! :D

MfG Jürgen
 
So, um den Thread mal etwas abzurunden, hier die Screenshots
des unfertigen Entwurfs.

Damit alle wissen, wovon wir hier reden.

LG der Gonz

:sick: So eine Karte ist für mich ein Grund ein Lokal nicht zu betreten.

Aber sehr interessanter Thread :thumbsup:
 
:sick: So eine Karte ist für mich ein Grund ein Lokal nicht zu betreten.

Aber sehr interessanter Thread :thumbsup:



Mein lieber Elk,

Kritik ist ja schön – aber doch
bitte fundiert mit Aussage.

Dieser Auffassung ist Jürgen
 
Mein lieber Elk,

Kritik ist ja schön – aber doch
bitte fundiert mit Aussage.

Dieser Auffassung ist Jürgen

Dieser Auffassung bin ich auch - was genau stört Dich an dieser Speisekarte? Und vor allem: Was hättest Du anders gemacht?
 
:sick: So eine Karte ist für mich ein Grund ein Lokal nicht zu betreten.

Aber sehr interessanter Thread :thumbsup:

Dann her mit deinen Tipps! Was kann/soll/muss ich noch besser machen?
Noch ist Zeit dazu, das Ding ist schließlich nicht gedruckt... ;)

der Gonz
 
Leute... Die Aussage "bei der Karte betrete ich das Lokal bestimmt nicht", heißt noch längst nicht, dass die Karte schlecht ist. Vielleicht mag der Poster einfach keine Western Saloons oder deren Publikum ;)


Anyway... das ist jetzt vielleicht ein nebensächliches Detail, aber ich vermisse "auf der Holzwand" vielleicht noch zwei oder drei Einschusslöcher der Saloon-Revolverhelden. ;)
 
Leute... Die Aussage "bei der Karte betrete ich das Lokal bestimmt nicht", heißt noch längst nicht, dass die Karte schlecht ist. Vielleicht mag der Poster einfach keine Western Saloons oder deren Publikum ;)


Anyway... das ist jetzt vielleicht ein nebensächliches Detail, aber ich vermisse "auf der Holzwand" vielleicht noch zwei oder drei Einschusslöcher der Saloon-Revolverhelden. ;)



Dann aber müssen deutlich mehr Karten gedruckt werden!:D
Denn ach wie verführerisch sind doch solche Löcher zum
Puhlen. Aber im Ernst, bei dieser Gestaltung ist es em-
pfehlenswert, deutlich mehr zu drucken. Erstens werden
sie „mitgehen” lassen. Zweitens kann/darf diese Karte nicht
laminiert oder Ähnliches werden. :( Drittens schreit die Karte
nach einem guten und trotzdem günstigen Karton bei guter
Haptik z.B. „GranuPrint” 250g (Bilderdruck). Ob 50 oder 500
Exemplare, das macht die Steaks auch nicht fett.:cool:


MfG Jürgen
 
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Reaktionen: incal
So, um den Thread mal etwas abzurunden, hier die Screenshots
des unfertigen Entwurfs.

Damit alle wissen, wovon wir hier reden.

LG der Gonz

Hey Gonz,

das ist eine sehr gute Arbeit. Du hast die Tonalität gut getroffen. Bravo.

Grüsse
 
die Löcher...die sollten es sein...mit schmauchspuren...
having fun
incal
 
Jaaa, die Löcher. Die hab ich eigentlich schon beim Briefing dem Kunden vorgeschlagen, aber irgendwie nicht mehr dran gedacht. Aber die müssen unbedingt noch rein!!!

Danke für den Tipp, Incal!

@Jürgen: Ich fürchte, da ist kein Platz im Budget für ein individuelles Papier.
Leider… aber ich nehm mal ein paar Papierordner mit zum nächsten Termin.
Mal schaun, was bei rumkommt.

Guts Nächtle
der Gonz
 
Jaaa, die Löcher. Die hab ich eigentlich schon beim Briefing dem Kunden vorgeschlagen, aber irgendwie nicht mehr dran gedacht. Aber die müssen unbedingt noch rein!!!

Danke für den Tipp, Incal!

@Jürgen: Ich fürchte, da ist kein Platz im Budget für ein individuelles Papier.
Leider… aber ich nehm mal ein paar Papierordner mit zum nächsten Termin.
Mal schaun, was bei rumkommt.

Guts Nächtle
der Gonz


Hallo Gonz,

das Papier ist nicht teuer und es strukturiert.
Classen vertreibt es.

Eine Gute Nacht wünscht Jürgen


Hier eine techn. Seite über Papiere:
http://www.schotte.de/Bilder/Service/classenicc.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
…Kritik ist ja schön – aber doch
bitte fundiert mit Aussage.
Dieser Auffassung bin ich auch - was genau stört Dich an dieser Speisekarte?…
Dann her mit deinen Tipps! Was kann/soll/muss ich noch besser machen?
Noch ist Zeit dazu, das Ding ist schließlich nicht gedruckt...
Leute... Die Aussage "bei der Karte betrete ich das Lokal bestimmt nicht", heißt noch längst nicht, dass die Karte schlecht ist. Vielleicht mag der Poster einfach keine Western Saloons oder deren Publikum …

  1. Das war keine Kritik sondern nur meine Meinung.
  2. Ich habe mehr als 20 Jahre in der "Szene"-Gastronomie gearbeitet und kann die immer gleichen Karten der "Erlebnis-Gastronomie" einfach nicht mehr sehen.
  3. Die Werbe-Bildchen wirken aufgesetzt, billig und häßlich und bei so vielen verschiedenen Schriften wird mir schwindelig.
  4. Und performa hat recht! :D
  5. die nächste Runde geht auf's Haus
 
und? was hasts $$$-mässig gebracht?
 
Am Anfang des Threads wurde ein thematischer Dauerbrenner angeschnitten, aber nicht wirklich zufriedenstellend besprochen, finde ich...

Wenn man solch einen Auftrag komplett übernimmt (also auch den Druck organisiert und in Rechnung stellt), ist es ein großer Unterscheid, ob man Layout-, Satz- und Reprokosten separat in der Rechnung ausweist oder nicht.

Wenn es in den letzten vier Jahren keine juristischen Umwälzungen zu diesem Thema gab, hat der Kunde kein Recht auf Daten, Filme oder Druckplatten, wenn das Endprodukt als Ganzes in Rechnung gestellt wurde. Sind die Einzelleistungen für die Zwischenschritte explizit ausgewiesen, kann er darauf bestehen, die Zwischenprodukte ausgehändigt zu bekommen.

Natürlich würde (fast) niemand sich ein Kundenverhältnis deswegen verderben. Wenn man als Dienstleister im Vergleich zum Kunden eher neu im Geschäft ist, kann der Wunsch des Kunden verständlich sein, sich gegen unangenehme Eventualitäten abzusichern, also die Daten selbst aufzubewahren.

P.S.: Ich finde die Gestaltung der Karte ebenfalls gut! Und zur eigentlichen Frage: Ich schließe mich der Meinung an, dass ca. 800 Euro eine Schmerzgrenze für Kneipen ist, aber die Arbeit des Gestalters damit unterbezahlt ist.
 
P.S.: Ich finde die Gestaltung der Karte ebenfalls gut! Und zur eigentlichen Frage: Ich schließe mich der Meinung an, dass ca. 800 Euro eine Schmerzgrenze für Kneipen ist, aber die Arbeit des Gestalters damit unterbezahlt ist.

gut gesprochen...:)
tx
incal
 
P.S.:…aber die Arbeit des Gestalters damit unterbezahlt ist.


Gerade dies aber ist es, was mir Häme einbrachte!:)
Bin ich Gestalter, habe ich eine gewisse Preisgestal-
tung, welche ich durchsetzen muss – im eigenen
Interesse! Andernfalls lasse ich es bleiben oder de-
klariere den Job als „Spass an der Freude” – passiert
ja auch! Doch speziell bei Kneipen zu sagen, 800 €
wären die Schmerzgrenze, damit kann ich noch
immer nicht leben. Als nächstes kommt der Friseur,
dann der Metzger usw. Wenn eine Firma – egal welcher
Coleur – Werbung haben will, dann soll der originäre
Preis des Gestalters seine Geltung haben. Oder der
Auftraggeber soll einen anderen Weg finden.:D

MfG Jürgen
 
Wenn eine Firma – egal welcher
Coleur – Werbung haben will, dann soll der originäre
Preis des Gestalters seine Geltung haben. Oder der
Auftraggeber soll einen anderen Weg finden.
Tut er.
Bei der günstigeren Konkurrenz.
Nicht immer.
Aber oft.
 
Hallo Performa,

damit muss ein Gestalter Tag für Tag leben. :(

Doch wann ist dann der Punkt „des nicht mehr
Lebens” erreicht, wenn jeder Preisdruck seitens
des Gestalters erwidert wird? :(

Viele der Grafiker, Gestalter oder wie sie sich
sonst nennen mögen, hecheln doch bereits am
Existenzminimum herum. Der Preisverfall im
Kreativbereich in den letzten 17 Jahren war
doch schon erheblich. Tiefer können gewisse
Kollegen nicht mehr gehen.

Sorry

Jürgen

PS: Dies betrifft jetzt nicht den Threadsteller,
es ist allgemein gedacht:cool:
 
Bin ich Gestalter, habe ich eine gewisse Preisgestaltung, welche ich durchsetzen muss – im eigenen
Interesse!

Ich stimme Dir zu, und habe selbst einen meiner ersten Schritte vor zwanzig Jahren mit einem vergleichbaren Auftrag für Speisekarten gemacht.

Die Druckerei wollte für den Druck ca. 800 DM haben (Satzdaten ohne Bilder von mir geliefert). Das war ein guter Preis. Für meine eigene Arbeit hatte ich weniger verlangt, und es brachte mir danach zwar viele Interessanten ein, aber alle wollten eher noch weniger zahlen.

Ich war nicht lange selbstständig und inzwischen könnte ich realistisch kalkulieren, wieviel ich für einen Auftrag verlangen muss. Damals fehlte mir jede Erfahrung.

Ohne die genauen Zahlen der vorigen Berechnungen in diesem Thread in Erinnerung zu haben, würde ich es übeschlägig so einschätzen: Ein Arbeitnehmer-Bruttolohn von 30 Euro zuzüglich Arbeitgeber- und Arbeitsplatzkosten, nach meiner Schätzung zusammen 50 bis 60 Euro, wäre eine Basis.

Den Aufwand für die Gestaltung einer solchen Karte inklusive Absprachen, Beratung, Korrekturen und Organistaion würde ich auf 40 Stunden schätzen. Das wären 2400 Euro. Solche Zahlen wurden hier schon gennant, und das ist das dreifache der geschätzten "Schmerzgrenze".

Ich kann mich erinnern, dass damals schon der Ansprechpartner in der Druckerei zu mir sagte, ich sollte lieber Geschäftsberichte, Gebrauchsanleitungen und Handbücher setzen. Das wäre zwar fad, aber besser für meinen Geldbeutel.
 
Viele der Grafiker, Gestalter oder wie sie sich
sonst nennen mögen, hecheln doch bereits am
Existenzminimum herum. Der Preisverfall im
Kreativbereich in den letzten 17 Jahren war
doch schon erheblich. Tiefer können gewisse
Kollegen nicht mehr gehen.

Es sind leider viele Kreative auf der Strecke geblieben.

Das Fatale daran ist, dass unsere Lieblingswerkzeuge von Apple und Adobe diese Entwicklung überhaupt erst eingeleitet haben.
 
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