Umwelt Klimawandel - anthropologische Einsichten und Daten

Der Teil über Stampflehm gefiel mir sehr gut. Es benötigt nur 15% der Energie bei der Herstellung im Vergleich zu Beton, es ist mehr stabil, es reguliert die Innentemperatur von Gebäuden, in der Doku wird ein Beispiel genannt Außentemperatur 40°C Innentemperatur 24°C. Es könnte zukünftige Temperaturenprobleme ausgleichen👋
 
Interessant finde ich auch aktuelle Entwicklungen betreffs Pilz-Myzelium-Baublöcke.

Lackporling:
Heraus kommt dabei ein gut isolierender, leichter Baustein, der nach seiner Nutzungsdauer wieder vollständig kompostiert werden kann. Der Werkstoff würde so einen geschlossenen Materialkreislauf ermöglichen. Darüber hinaus kann man das Material überall lokal anbauen, wodurch lange Transportwege entfallen.

Auch „Pilz-Leder“ via Zunderschwamm usw. insbesondere auch für Verpackungsmaterial.
 
Interessant finde ich auch aktuelle Entwicklungen...

Wahrscheinlich wird es eine breitbandige Mischung aus allen möglichen Baustoffen und technischen Varianten sein müssen.
Die Bedarfe sind ja enorm, in dem Bericht hiess es bis 2060 wird mit Verdoppelung der bebauten Fläche gerechnet.

Die technischen Grenzen oder der Aufwand werden meißt nur beiläufig erwähnt, z.b. beim Lehm.
Das ist schon alles sehr aufwändig bislang, Aufbereitung, Verdichtung, Montage. Dazu Geschosshöhen von max. 4 Stockwerken, keine tragenden Decken keine Tragwerke generell, ist halt nur per Druck belastbar.

Und natürlich die Witterungsunbeständigkeit...der kann man entgegenwirken z.B. mit Kalkputzen als finale Schicht. Man muss halt schon unterscheiden zwischen dem Steckenpferd eines Architekten oder mach- und bezahlbarer Technik für alle.
Ich hab in meinem alten Haus Decken aus Lehmwickeln, Teile davon restauriert, was haben die damals für einen Aufwand getrieben in Sachen Arbeitskraft, Wahnsinn. Für Wandputze, da wackelst du mit den Ohren was da für einen Sack Lehmputz aufgerufen wird, da brauch man dann richtig Geld dazu. Wenn das dann ein Luxusding bleibt, bringts auch nicht viel insgesamt.

Im übrigen ist der Baustoff tonhaltiger Erden ja nicht neu. Lehm tonziegel gebrannt - Überraschung - der ördinäre Backstein war erfunden.
Und eben der Verwitterung endlich Einhalt geboten, fortentwicklungen wurden ja nicht aus Jux gemacht sondern um Mängel in der Vergangenheit abzuschaffen.

Was machen wir also mit dem ganzen Bauwahn, den Brücken, den Docks, den Bahntrassen, Tunneln Über- und Unterführungen oder der Wolkenkratzer Mode? Aus Lehm? ( naja die Kratzer sind bevorzugt und dummerweise eh viel aus Stahl und Glas, inzwischen, außer die Decken und dagibts Beton.)

Alternative Holz? Mehr Nutzung des Waldes als Rohstoff ist ja auch nicht so gerne gesehen. Da hat man ja überall auch am liebsten Urwälder die man sich überlasst anstatt Rückemaschinen und Ernter. Da wird vielleicht auch der Bedarf, die technischen Möglichkeiten überhaupt, auch je nach Holzsorte nicht richtig abgeglichen bei so Zukunftsideen.

Hiess es nicht, das Nordafrika mal ziemlich bewaldet war, aber die Römer hätten alles abgeholzt nur wegen Kriegsschiffen und Gerät?
Oder schaut man sich mal die ganzen Hafenanlagen an für Boote etc., z.B. in den Niederlanden, dann sieht man wo das ganze Teakholz aus dem Regenwald geblieben ist, paar Fenster noch in den 80ern aus Mahagoni und schon ging berag mit dem Urwald, mal vereinfacht gescannt..

Ob ich mir nochmal ein Fachwerkhaus kaufen würde, eher nicht. Da ist dann keiner neidisch, wenn Du wiederholt am Balken streichen, Ritzen schliessen usw. ist, weil der Kram ja arbeitet und Holz im Vergleich zu Stein ein vergängliches Material ist, wie Lehm eben auch in unseren unseren Gefilden und eben nicht dauerhaft Trockenheit herrscht wie in der Wüste.

Wo z.b. schnell etwas gehen könnte, ist da wo man sich auf bereits bewährte Baustoffe zurückgreift. Denk ich z.B. an Dachziegel, die wurden Jahrhunderte lang aus Lehm/Ton gebrannt, heute ist alles aus Beton und dann teilweise noch glasiert oder beschichtet. Wies da energietechnisch aussieht weiß ich nicht..
 
Hier wird der Zusammenhang zwischen Erwärmung der Luft und der dann gesteigerten Aufnahmefähigkeit von Wasser bezogen auf die Wetterereignisse
wie Dürren oder Starkregen recht gut und kompakt erklärt.

Lesenswert, kurz formuliert aber sehr informativ:

https://www.spiegel.de/wissenschaft...laesst-a-228942e0-99ba-4cf6-b1ce-fc23f79d9372

Mal ein fundierter Artikel aus dem Bereich Wissenschaft, was dort auch immer seltener wird vor lauter Meinungsblabla der Journalierenden..
 
Du hast auch nicht mehr beizutragen, als alle möglichen Leute schräg mit eher dummem Gequatsche vollzusülzen.
Iss doch mal lieber einen :keks:
Deine Pamphlete gegen alles, was deiner Ansicht nach von Grün oder links kommt, sind halt auch nich viel mehr Sätze wert.

Aber - ich nehms mir mal zu Herzen.
Wir können uns den Keks gern teilen … wenn dir das nicht zu sozialistisch ist.
 
Deine Pamphlete gegen alles, was deiner Ansicht nach von Grün oder links kommt, sind halt auch nich viel mehr Sätze wert.
Du hast aber auch gar nichts kapiert. Geb Dir mal nen Tip, ich darf seit 40 Jahren wählen. und jetzt darfst du raten wem ich da nahezu immer meine stimme abgegeben hab, egal ob auf Landesebene oder Bund - Spoiler es waren nicht die Schwarzen bnicht die Gelben und nur einmal Rot. Autsch..

Jetzt musst du mir mal erklären in deiner Schläue, wie es denn sein kann eine Partei über Jahzehnte zu wählen, die ich deiner fraglichen Interpretation nun rege entgegen "pamphletieren soll? Vielleicht bin ich einfach nur gerne mehr auf der Seite der Realos. Noch ein Tipp, das ist eine sehr erfolgreiche Strömung in den Grünen seit Gründung. Dazu muss man aber nicht die Vorverurteilungsbrille gepaart mit schlechtester Lese.kompetenz aufhaben so wie Du. Barry hat schon recht - Nilo-Lausi. Und nun wieder ab auf die Strafbank, weiß gar nicht warum du da rausgerutscht bist.

Wenn du mal erwachsener geworden bist, kann man sich drüber unterhalten..bye

ps..und edit.. kannst ja mal derweil kucken wo cih die Grünen gross dagagen geschossen hätte. Den schnellschuss mit dem heizungsgesetz fand ich stümperhaft und unnötig und Ricarda Lang halte ich für eine Fehlbesetzung, das wars auch schon. Deshalb auch mein scharfer Ton. Kritik ist in Ordnung aber haltloses Gequatsche brauch niemand als ständigen Begleiter.
 
Schön, dass wenigstens was g‘scheits wählst. :schmatz:
 
Daten und Fakten: Gestern ging das neue Klimadashboard live (passend zu den vielen Demos). Informativ für alle die an Daten und Klimawandel interessiert sind. (Es werden noch Menschen gesucht die mit dem Dashboard helfen)🙂🙋🏻‍♀️
 
Kürzlich flennt mich eine Eigenheimbesitzerin voll, dass das ja alles ganz schrecklich sei mit diesen Wärmepumpen, nahe der Aussage, man solle doch den Habeck mit Bananen erschlagen, weil er sie zwänge, all ihr Geld für die scheiß Ökodiktatur auszugeben …

Später erzählt sie, dass sie eine neue Küche und ein neues Bad einbauen lässt.
Auf die Frage „warum? Sind die kaputt?“ die Antwort „nein, aber ich kanns bald nicht mehr sehen“.

Ich denke mal, ohne es belegen zu können, dass sich diese Haltung in D in den Millionenbereich skalieren lässt.

Da geht man dann 4-köpfig in 3*2 Urlaube und wettert auf Habeck, da kauft man sich ein neues Brummbrumm und wettert auf Habeck, da leistet man sich ein Wohnmobil und wettert auf Habeck, da baut man sich einen Pool und einen Carport und wettert auf Habeck.

Und braucht man zwingend ein Argument, damit man nich ganz als Egoarsch dasteht, heuchelt man irgendwas von „die Armen werden nicht berücksichtigt“, faselt von Freiheit, Bevormundung und Technologieoffenheit und legt den Joker, dass die Chinesen das ja auch nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Maßnahmen müssen halt erkennbar Sinn ergeben. Selbst wenn die "Millionen" Haushalte hier umstellen, macht das eben am Klima nichts. Das haben inzwischen viele erkannt, die sind vielleicht einfach schon ein bisschen weiter als du.
Verkaufst du Wärmepumpen?
 
Maßnahmen müssen halt erkennbar Sinn ergeben. Selbst wenn die "Millionen" Haushalte hier umstellen, macht das eben am Klima nichts. Das haben inzwischen viele erkannt, die sind vielleicht einfach schon ein bisschen weiter als du.
Verkaufst du Wärmepumpen?
Scheinbar haben manche auch noch nicht verstanden, dass es kein billiges Gas und Öl mehr geben wird und daran sind nicht die Grünen oder Ökos schuld, sondern die Scheichs und Terrorstaaten, von denen wir im letzten Jahrhundert abhängig waren. Eigentlich sollte man die Wärmepumpe überhaupt nicht subventioneiren, der Öl- und Gaspreis treiben die hartnäckigsten Technikverweigerer irgendwann ebenfalls zu Wärempumpe und E-Auto, jedenfalls diejengien, die jammern, dass sie wegen der Ökodiktatur erfrieren müssten.
 
Wenn es Sinn und ernsthafte Vorteile ergibt, dann machen es die Leute von ganz allein.
Genau mit diesen Argumenten hat man jahrelang Gasheizungen verkauft , günstig und umweltfreundlich.
Würde man nicht auch noch Strom künstlich verteuern und klare kalkulierbare Rahmenbedingungen setzen , wäre der Markt für Wärmepumpen gar nicht in dem Maße eingebrochen.
 
wäre der Markt für Wärmepumpen gar nicht in dem Maße eingebrochen.
Habe ich gar nicht mitbekommen. Andersrum kauften die Leute wie blöd elektrische Heizlüfter, obwohl totale Energieverschwender. Was haben diese Leute für Vorurteile gegen eine Wärmepumpe? Klimaanlagen kaufen sie ja auch und behaupten nicht, dass das unausgereifte Zauberei wäre.
 
Andersrum kauften die Leute wie blöd elektrische Heizlüfter, obwohl totale Energieverschwender. Was haben diese Leute für Vorurteile gegen eine Wärmepumpe?
Was hat ein Heizlüfter für paar Euro fuffzig mit einer kompletten Heizanlage zu tun? Und die Fachleute sind sich immer noch überwiegen einig - für Altbau sollte dann eine Fussbodenheizung oder Wandflächenheizung vorhanden sein, und superst Isolierung.
Gegen die Thermodynamik kann man halt nix machen.

Was glaubst die wieviele Häuser Altbauten es noch gibt, die eben dies WP-Technik nicht so einfach verbauen können ohne dass man fett im 6-stelligen Bereich landet und dann frag dich wieviele davon entsprechend Rücklagen überhaupt haben um die Investition überhaupt tätigen zu können?

Und selbts wenns jemand hätte, wo ist denn die ERsparnis bei den Strompreisen? Denk doch mal an die ganze Rentner die seit den 50ern ihr Häusle nun endlich abbezahlt haben. Dann ev. mit überschaubarer Rente und etwas Rücklagen mal für Anschafffungen allgemein, oder da wo Nutzen in jeder Heizungssitutation immer gegeben ist - z.B. neue Fenster, wenn die total veraltet sind. Das könne vile vielleicht noch finanzieren den Rest aber nicht.

Diejenigen die sowas aushecken haben i.d.R. fett verdient im Leben und satteste Altersbezüge, waren über Jahrzehnte meißt mit eebenso privilegierten Leuten im Umgang und haben dadurch in der Regel völlig den Überblick verloren, was der Normalbürger imstande ist zu leisten.
 
Eine neue Gas- oder Ölheizung ohne Subvention kostet doch viel mehr, als eine vom Staat sogar subventionierte Wärmepumpeheizung und isoliert werden muss so oder so, bei den hohen Energiekosten - auch bei Gas oder Öl. Manchmal ist Eigentumfinanzierung halt eine Milchmädchenrechnung, man muss sich den Betrieb auch leisten können oder zur Miete wohnen, wie ich, der kein armer frierender Rentner ist und es denen auch nicht finanzieren mag.
 
Maßnahmen müssen halt erkennbar Sinn ergeben. Selbst wenn die "Millionen" Haushalte hier umstellen, macht das halt am Klima nichts. Das haben inzwischen viele erkannt, die sind vielleicht einfach schon ein bisschen weiter als du.
Verkaufst du Wärmepumpen?
Jo - wir lassen jede einzelne Maßnahme sein, die für sich allein genommen nix bringt, weil sie ja dann in der Summe auch nix bringen können. Wir bauen keine Straßen, weil man ja mit einem Meter Straße nirgends hin kommt. Essen? - nö - vom ersten Bissen wir man nicht satt. Gut, wenn ich nicht "so weit" bin.
Nein, Ich verkaufe keine Wärmpumpen. Und du? Biste von der FDP?
 
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