Kleines Firmennetzwerk mit OS X Server - was muss ich beachten?

Also hier sollte man den Ball aber mal etwas flach halten. Wenn ein Server innerhalb eines Unternehmens eingesetzt wird, hat einer böser Junge oder ein böses Mädchen nicht unbedingt Zugriff von aßen und kann irgendwelche Schwachstellen ausnutzen.
 
Alles in allem gehe ich von Kosten um die 5000-6000 Euro aus - zu wenig?

Habe ich was übersehen?

Ich wäre dankbar für ein paar Erfahrungswerte und Tipps von euch.

Was auch immer an Hardware bei euch laufen wird und unter welchen Betriebssystemen (siehe oben) - vergiss auf keinen Fall, für den Server (incl. dessen Zusatzgeräte) eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) mit zu berücksichtigen, die ausreichend dimensioniert sein sollte.

Bei Festplatten gibt es für den Servereinsatz spezielle Ausführungen, die für den Dauerbetrieb geeignet sind (Stichwort "24/7"). Das kenne ich z.B. von Seagate, das gibt es aber sicher auch bei anderen Herstellern.

Walter.
 
Wenn auf Grund von "Wurstigkeit"/Inkompetenz/wasauchimmer des Herstellers des Server-OS etwas Gröberes schiefgeht, würde es im betrieblichen Alltag auf jeden Fall an demjenigen hängenbleiben, der die Empfehlung für dieses System abgegeben hat.

Das wärst dann Du.

Das ist natürlich Schwachsinn. Mitarbeiter kann man nur wegen grober Fahrlässigkeit belangen. Zudem ist es völlig irrelevant, wer welche Empfehlungen abgegeben hat. Die Verantwortung trägt alleine die Person, welche die Entscheidung gefällt hat.

Das ist keine Rechtsberatung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: olbea
Das ist natürlich Schwachsinn. Mitarbeiter kann man nur wegen grober Fahrlässigkeit belangen. Zudem ist es völlig irrelevant, wer welche Empfehlungen abgegeben hat.
es geht nicht ums belangen in Sinne von Schadenersatz.
Es bleibt aber definitiv was "hängen"

Die Verantwortung trägt alleine die Person, welche die Entscheidung gefällt hat.
Das ist die Theorie.
Wenn der Entscheider aber schon der Geschäftsführer ist, was bei einer 9Mann Klitsche zu vermuten ist (das ist nicht wertend gemeint!), dann wälzt er die Verantwortung garantiert ab. Bei der nächsten Verhandlung wegen einer Gehaltserhöhung o.ä. wird das garantiert dann eine Rolle spielen.


Das ist keine Rechtsberatung.
 
Also hier sollte man den Ball aber mal etwas flach halten. Wenn ein Server innerhalb eines Unternehmens eingesetzt wird, hat einer böser Junge oder ein böses Mädchen nicht unbedingt Zugriff von aßen und kann irgendwelche Schwachstellen ausnutzen.
Die meißten wirklichen Angriffe kommen aber von sogenannten "Innentätern"...
 
Grundsaetzlich ist es mit Microsoft Server und Exchange moeglich, Benutzern vollstaendig zu verbieten Daten und E-Mails zu loeschen.
Keine Ahnung ob das den Anforderungen genügt.
Ich würde Exchange aus anderen Gründen niemals einsetzen.
 
es geht nicht ums belangen in Sinne von Schadenersatz.
Es bleibt aber definitiv was "hängen"

Das ist die Theorie.
Wenn der Entscheider aber schon der Geschäftsführer ist, was bei einer 9Mann Klitsche zu vermuten ist (das ist nicht wertend gemeint!), dann wälzt er die Verantwortung garantiert ab. Bei der nächsten Verhandlung wegen einer Gehaltserhöhung o.ä. wird das garantiert dann eine Rolle spielen.

Ah, okey. Sorry da habe ich dich falsch verstanden.

Exchange reicht völlig aus um Korrespondenz zu archivieren. Ansonsten würden sich 90% aller Unternehmen nicht Gesetzeskonform verhalten. Das wird dir auch jeder Anwalt bestätigen. Wir setzen auch bei verschiedenen Kanzleien nur Exchange ein. Es wäre ja lustig, wenn nicht mal die das korrekt auf die Reihe bringen würden. Das Problem geht dann los, wenn Mitarbeiter Daten und Mails löschen.

Dies ist kein Rechtsbeistand.

Warum würdest Du Exchange nicht einsetzen?
 
Warum würdest Du Exchange nicht einsetzen?
Weils nicht auf debian läuft :D

Im Ernst, ich halte Windows nicht wirklich für ein tolles Server-OS.
Es ist einfach zu unflexibel.
Ein Server muss rein per ssh, zur Not vom Handy aus administrierbar sein. Das kann man über Windows nicht gerade sagen.
Wir setzen auch Windowsserver ein da es Anwendungen gibt die nur für Windows existieren. Allerdings versuchen wir das auf ein Minimum zu beschränken.
Die Linuxmaschinen (90% der Server hier) sind wesentlich angenehmer zu administrieren.

Das ist aber nur meine meine persönliche Meinung, ich weiß das andere es genau andersrum sehen.
 
Vielen Dank für euren Input. Es bleibt sehr wahrscheinlich alles beim alten, ich werde trotzdem mal anregen, über Veränderungen nachzudenken, vieles kann bei uns einfach nur besser werden - ich halte euch auf dem laufenden.
 
es geht nicht ums belangen in Sinne von Schadenersatz.
Es bleibt aber definitiv was "hängen"

Wenn der Entscheider aber schon der Geschäftsführer ist, was bei einer 9Mann Klitsche zu vermuten ist (das ist nicht wertend gemeint!), dann wälzt er die Verantwortung garantiert ab. Bei der nächsten Verhandlung wegen einer Gehaltserhöhung o.ä. wird das garantiert dann eine Rolle spielen

Danke, magheinz.

Genauso war es von mir gemeint.

Grüße,

Walter.
 
Zurück
Oben Unten