Kaufberatung: Mac Mini als Server

Das ist natürlich richtig, die Frage ist einfach wie man das sinnvoll umsetzen kann. Letztlich kann die externe Festplatte am Mac mini ja ein RAID-System sein, da gibt es auch Thunderbolt-Modelle. Damit liegt er dann immer noch im unteren vierstelligen Bereich, die Betriebskosten sind dann wegen der einfachen Wartbarkeit auch nicht wirklich hoch...
 
Das ist natürlich richtig, die Frage ist einfach wie man das sinnvoll umsetzen kann. Letztlich kann die externe Festplatte am Mac mini ja ein RAID-System sein, da gibt es auch Thunderbolt-Modelle. Damit liegt er dann immer noch im unteren vierstelligen Bereich, die Betriebskosten sind dann wegen der einfachen Wartbarkeit auch nicht wirklich hoch...
es sollten mehrere externe festplatten sein.
und es sollten nicht alle permament am zu sichernden gerät angeschlossen sein.
je nach dem wie die eingebunden sind löscht ein versehenliches "rm -rf /" das backup sonst einfach gleich mit.
von strom und sonstigen problemen mal ganz abgesehen.

in so einem fall von wie hier bietet sich dann ein bankschliessfach als lagerstätte an.
das kostet nicht die welt und die platte ist diebstal und feuersicher untergebracht.
eine platte am gerät und eine handvoll im tresor.
die grundlage zur berechnung der anzahl der usb-platten bildet das Großvater-Vater-Sohn-Prinzip.
nachzulesen bei wikipedia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, und was passiert wenn die Bank ausgeraubt wird? Wäre vielleicht sinnvoll mehrere externe Platten anzulegen und eine in Zürich, eine in New York und eine in Hongkong zu lagern. Per Luftfracht kommt man auch schnell wieder dran wenn man sie braucht...

Irgendwo muss man noch auf dem Teppich bleiben - wenn man wirklich sicher gehen will reicht m.E. ein lokales RAID-System welches man auf einen Share bei einem deutschen Provider spiegelt. Das sollte an sich genug sein...
 
Hm, und was passiert wenn die Bank ausgeraubt wird? Wäre vielleicht sinnvoll mehrere externe Platten anzulegen und eine in Zürich, eine in New York und eine in Hongkong zu lagern. Per Luftfracht kommt man auch schnell wieder dran wenn man sie braucht...
dann hat man noch die mind. eine backupplatte vor ort und die originalserver
hier müssten nämlich mind. zwei gebäude ausgeraubt werden, abbrennen etc damit alles weg ist.
bleibt alles in der firma in einem gebäude/raum brauchts nur einen einbruch/feuer.

Irgendwo muss man noch auf dem Teppich bleiben - wenn man wirklich sicher gehen will reicht m.E. ein lokales RAID-System welches man auf einen Share bei einem deutschen Provider spiegelt. Das sollte an sich genug sein...
geschäftskritische daten in die cloud...
die großen firmen rudernd da grade alle zurück. die erfahrungen sind nicht wirklich gut. da geht der trend zur eigenen cloud.
bei amazon reichen schon unwetter damit deren cloud down ist: http://derstandard.at/1339639434021...ellt-aus-Instagram-Pinterest-und-Netflix-down
aber das nuss jeder selber wissen.

das ganze geht auch noch weiter: wie sieht denn das revisionssichere email-archiv-konzept aus um geschäftliche emails 10 jahre auszubewahren? das sollte man mit ins backupkonzept einfliessen lassen.

eine unternnehmens-it kann man nicht einfach mal aus dem ärmel schütteln, da gibts gesetzliche vorschriften und die gelten auch für ein-mann-betriebe!
 
dann hat man noch die mind. eine backupplatte vor ort und die originalserver
hier müssten nämlich mind. zwei gebäude ausgeraubt werden, abbrennen etc damit alles weg ist.
bleibt alles in der firma in einem gebäude/raum brauchts nur einen einbruch/feuer.

Deswegen ja mein Vorschlag mit Hongkong und New York, flankierend zu einer lokalen Bank. Damit sollten auch durch verschiedene Kontinente Risiken wie Unwetter, Erdbeben usw. ausgeschlossen sein. Alternativ schlage ich einen geostationären Satelliten vor, mit dem man alle terrestrischen Risiken umgehen kann... :crack:


geschäftskritische daten in die cloud...
die großen firmen rudernd da grade alle zurück. die erfahrungen sind nicht wirklich gut. da geht der trend zur eigenen cloud.
bei amazon reichen schon unwetter damit deren cloud down ist: http://derstandard.at/1339639434021...ellt-aus-Instagram-Pinterest-und-Netflix-down
aber das nuss jeder selber wissen.

das ganze geht auch noch weiter: wie sieht denn das revisionssichere email-archiv-konzept aus um geschäftliche emails 10 jahre auszubewahren? das sollte man mit ins backupkonzept einfliessen lassen.

eine unternnehmens-it kann man nicht einfach mal aus dem ärmel schütteln, da gibts gesetzliche vorschriften und die gelten auch für ein-mann-betriebe!


Dennoch muss man auf dem Teppich bleiben. Soweit mir bekannt ist noch kein absolut gesetzeskonformes Archivkonzept bekannt, ein rechtliches Restrisiko bleibt bei allen Varianten. Zumal man ja auch immer die Verhältnismässigkeit im Auge behalten muss.

Daher würde ich immer noch zu einem Mac mini mit angeschlossenem RAID-System raten, welches man wie angegeben auf einen deutschen Provider-Share spiegeln kann, bestenfalls natürlich verschlüsselt. Damit sollte man auch kostenmässig in einem vernünftigen Rahmen liegen.

Sicher kann man ein perfekt funktionierendes und allen Ansprüchen genügendes Konzept einsetzen, aber was bringt es mir wenn ich die nächsten 20 Jahre alle Erträge meiner Firma dafür verwenden muss?
 
Thema Backup in der Cloud:
Letztes Jahr hatten wir einem Einbruch, bei dem wirklich alles, was irgendwie nach Elektronik aussah, gestohlen wurde (sogar mein Taschenrechner). Deshalb bin ich dazu übergegangen, alles mehrfach zu sichern.
1 x TimeMachine auf auf einer Festplatte am Server
1 x TimeMachine auf eine (gut versteckte) AiportExtreme-TimeCapsule mit Festplatte via WLAN
1 x täglich auf einen schweizer Cloud-Anbieter
1 x wöchentlich auf einen weiteren Cloud-Anbieter
und die diversen Rechner werden händisch ca. 14-tägig per CCC auf mobile Festplatten gesichert und diese liegen danach ausser Haus.

Ganz wichtig: Backups müssen automatisiert werden. Jeder Versuch, dafür jemandem die Verantwortung zu übertragen, enden immer kläglich...

- Die TimeMachine-Sicherungen sind im Grunde nur dafür da, Benutzerfehler auszubügeln ("uups, falsche Datei überschrieben...")
- Die anderen Cloud-Sicherungen sichern eigentlich unsere Arbeitsergebnisse (und haben nebenher den Vorteil, dass ich auch von unterwegs auf tagesaktuelle Dateien zugreifen kann)
- die Sicherungen auf die mobilen Platten retten die Rechner-Installationen selbst (Software, Mails, persönliche Daten, Musik, Fotos etc.).

Gibt sicher auch andere Lösungen, aber so läufts bei uns.
 
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Reaktionen: bellhardtson
@hkphil Ja, das Thema Einbruch und Datenverlust, sollte man nicht außer Acht lassen. In Österreich sind alle Unternehmen im öffentlich einsehbaren Firmenbuch vermerkt. Je nach Branche kann ein informierter "Bösewicht" gut abschätzen, was bei der Adresse zu holen ist.
 
@bellhardtson: uhh hört sich wie das Einbrecherparadies an..
Aber das führt uns eigentlich wieder an den Anfang Deiner Frage. In den letzten 12 Jahren ist eigentlich schon jeder meiner Kollegen und auch mein Bruder mindestens einmal, teilweise auch mehrmals Opfer eines Büro-Einbruches geworden. Das heißt für mich: Die Gefahr von groben Datenverlust durch Server-Fehler oder Stromausfall ist meiner Erfahrung nach wesentlich geringer, als der des Komplett-Verlustes durch Diebstahl.

Um Deine Frage aus meiner Sicht mal abschliessend zu beantworten: Ja, der MINI stellt eine brauchbare Server-Lösung dar. Einfach zu administrieren, kostengünstig zu ersetzen und sehr stromsparend. In der Server-Variante mit der integrierten 2. Festplatte auch noch einen Hauch besser in der Datensicherheit.

Und ganz wichtig: eine gute, voll-automatisierte, und vor allem AUSSER-HAUS (!!!) Datensicherung. Die darf dann auch gerne was kosten.
Na dann mal los und viel Spass beim Einrichten!
 
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