Kann eine Win-Datei (Zip) schaden anrichten?

Laut screenshot wird sie bei Doppelklick mit Safari geöffnet. Woran siehst du die Harmlosigkeit einer JS-Datei?

Harmlos in der Ausführung wenn es mit einem TextEditor geöffnet wurde, aber stimmt, im untersten Screenshot sieht man(war etwas spät gestern) bei der Datei das Safari-Icon - ok JavaScript Aktionen werden im Browser ja eingeschränkt (Sandbox), müsste schon ein schwerer Bug bestehen um da auszubrechen, derzeit nicht bekannt..
 
Hi,

Also ich hab mal geschaut an meinen FedEx Benarichtigungen war noch nie ein Anhang dran. Weder ZIP noch was anderes. Soll jetzt nicht heissen das es sowas nicht gibt, ich frage mich aber wozu.

Atti
 
Vielen Dank für die Wortmeldungen bisher.

@NeoAtti: die Email kam nicht vom echten FedEx. Hätte ich aufmerksamer gelesen, wäre mir das vorher aufgefallen. FedEx warnt auf sener Homepage vor Emails, die vortäuschen, von FedEx zu sein.

@Olivetti: du hast recht: geöffnet wird die Datei in Safari. Es ist ein doc.js.

ClamXav habe ich schon heruntergeladen. Das Scanen war ohne Befund.

Könnte ich die Datei manuell löschen? Wie komme ich dahin?
file:///Users/name/Library/Containers/com.apple.mail/Data/Library/Mail%20Downloads/....

Schöne Woche
 
Du kannst z.B. über das Menü "Mail" den entsprechenden Eintrag anwählen (siehe Bild)
 

Anhänge

  • Anhang_entfernen_01.png
    Anhang_entfernen_01.png
    46,8 KB · Aufrufe: 72
Die doc.js sieht ziemlich obskur aus. Falls du sie noch hast, kannst du sie mir evtl. per PN schicken (Geht hier wohl nicht) Mail (zip) schicken?
 
Harmlos in der Ausführung wenn es mit einem TextEditor geöffnet wurde, aber stimmt, im untersten Screenshot sieht man(war etwas spät gestern) bei der Datei das Safari-Icon - ok JavaScript Aktionen werden im Browser ja eingeschränkt (Sandbox), müsste schon ein schwerer Bug bestehen um da auszubrechen, derzeit nicht bekannt..

Sehr wahrscheinlich harmlos. Absolut sicher kann man sich nie sein, schließlich kann es ja eine Sicherheitslücke in TextEdit geben, die mit eben dieser als Javascript getarnten Datei ausgenutzt werden könnte. Und aus einer Sandbox kann man ebenfalls ausbrechen, wenn man von entsprechenden Sicherheitslücken weiß und diese ausnutzen kann... Daher würde ich hier generell gar nichts ausschließen, auch wenn es eher unwahrscheinlich ist. Die entpackte Datei riecht schon stark nach Schädling, der wahrscheinlich mit einem passenden Browser geöffnet werden muss. Vermutlich ist das der Internet-Explorer, Firefox oder ähnliches unter Windows, aber ausschließen will ich gar nichts. OS X mag zwar nicht so weit verbreitet sein, aber wenn man über entsprechende Sicherheitslücken verfügt, kann auch ein Trojaner für ein System mit geringer Verbreitung lohnend sein (bei den unzähligen Spam-Mails, die täglich verschickt werden, wird man auch Macuser treffen).
 
Die doc.js sieht ziemlich obskur aus. Falls du sie noch hast, kannst du sie mir evtl. per PN schicken (Geht hier wohl nicht) Mail (zip) schicken?
Schick mir deine Email-Adresse per PN, ich leite dann die Email weiter. Möchte noch jemand experimentieren:d

@eMac_man: sorry, dass ich so dumm frage aber verschwindet so auch die geöffnete Datei aus dem Kontainer oder nur aus der Email?

Danke nochmal an alle für die freundliche Unterstützung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kaito.. Weil es auf die paar OS X Trojaner fast ausnahmslos zutrifft, mit eben einer einzigen Ausnahme - eine Sicherheitslücke in JAVA ermöglichte eine quasi selbst.Installation, aber entscheidend ist ja auch, wie weit konnte er sich "installieren", mit welchen Rechten lief er? An sich war er harmlos, und richtete auf dem Rechner keinen direkten Schaden an..
Java ist kein Argument. Nächstes mal ist es halt eine Lücke in einem anderen Programm, gibts genug.
Und das mit "An sich war er harmlos" grenzt ja schon fast an Fahrlässigkeit... nach dieser Definition ist jede(r) Trojaner/Malware harmlos, egal ob auf Windows, Linux, oder OSX. Natürlich beschädigt er dein System nicht unwiederbringlich (zumindest idR), oder führt zu Datenverlust, aber dafür nervt er entweder dich oder späht deine Daten aus. Beides Dinge die du garantiert gerne vermeiden würdest.
Und was soll das mit der JS Sandbox? Du kannst mit JS Dateien von der Festplatte lesen und Daten übers Web versenden, das alleine genügt doch völlig, um so etwas nicht einfach mal random ausführen zu wollen.
 
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@eMac_man: sorry, dass ich so dumm frage aber verschwindet so auch die geöffnete Datei aus dem Kontainer oder nur aus der Email?


Wenn Du den Anhang so entfernst, wie ich es beschrieben habe, dann ist er vollständig von der Festplatte entfernt.

Und mal etwas nebenbei: Bei den meisten Usern ist im Profil die Kontaktmöglichkeit über Instant-Messaging hinterlegt. Da kannst Du dann eventuell auch schnell mal eine Datei übermitteln, ohne erst nach der Email-Adresse zu fragen.
 
Nein, ich möchte nichts behalten.
Mit Ärger meine ich, falls die Datei einen Trojaner beinhalten sollte.
 
Gut, dann lösche einfach die gesamte Email.
Für noch höhere Sicherheit für die Zukunft empfehle ich Dir aber, Deine tägliche Arbeit nicht immer unter einem Benutzer-Account mit Admin-Rechten auszuführen.
Lege deshalb am besten einen zweiten Benutzer mit Admin-Rechten an, logge Dich aus Deinem Account aus und mit diesem neuen Admin ein, gehe dann in die Systemeinstellung "Benutzer" und entziehe Deinem bisherigen Benutzer die Admin-Rechte.
Ein zweiter Benutzer (mit Admin-Rechten) ist eh immer von Vorteil. Denn wenn Du z.B. Dich durch irgendeine unbedachte Aktion mal aus dem System aussperrst, dann kannst Du Dich oftmals noch mit dem anderen Admin-Account anmelden, um eventuell Reparaturen vorzunehmen oder Aktionen rückgängig zu machen.
 
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Vielen Dank!
 
Sehr wahrscheinlich harmlos. Absolut sicher kann man sich nie sein, schließlich kann es ja eine Sicherheitslücke in TextEdit geben, die mit eben dieser als Javascript getarnten Datei ausgenutzt werden könnte. Und aus einer Sandbox kann man ebenfalls ausbrechen, wenn man von entsprechenden Sicherheitslücken weiß und diese ausnutzen kann... Daher würde ich hier generell gar nichts ausschließen, auch wenn es eher unwahrscheinlich ist. Die entpackte Datei riecht schon stark nach Schädling, der wahrscheinlich mit einem passenden Browser geöffnet werden muss. Vermutlich ist das der Internet-Explorer, Firefox oder ähnliches unter Windows, aber ausschließen will ich gar nichts. OS X mag zwar nicht so weit verbreitet sein, aber wenn man über entsprechende Sicherheitslücken verfügt, kann auch ein Trojaner für ein System mit geringer Verbreitung lohnend sein (bei den unzähligen Spam-Mails, die täglich verschickt werden, wird man auch Macuser treffen).

Sehr hypothetisch, wenn ein Programm eine schwere Sicherheitslücke aufweist, kann man dessen Rechte übernehmen, und die sind bei TextEdit nicht sonderlich, zudem läuft TextEdit selbst auch noch in der Sandbox, es bedürfe also noch weiterer schwerer Sicherheitslücken nicht nur in TextEdit, und das gleichzeitig - deswegen wie gesagt, sehr hypothetisch solche Ausführungen - aber sonst bin ich mit Dir einer Meinung, ist durchaus wahrscheinlich ein schädliches Script das auf Windows abzielt, und mit welcher Effektivität ist auch fraglich..

Java ist kein Argument. Nächstes mal ist es halt eine Lücke in einem anderen Programm, gibts genug.
Und das mit "An sich war er harmlos" grenzt ja schon fast an Fahrlässigkeit... nach dieser Definition ist jede(r) Trojaner/Malware harmlos, egal ob auf Windows, Linux, oder OSX. Natürlich beschädigt er dein System nicht unwiederbringlich (zumindest idR), oder führt zu Datenverlust, aber dafür nervt er entweder dich oder späht deine Daten aus. Beides Dinge die du garantiert gerne vermeiden würdest.
Du übersiehst da etwas, und da muss ich einwenig ausholen, komme dann aber auf den Punkt: Was mir an Apple gefällt, sie stopfen nicht nur oberflächlich irgendwelche Sicherheitslücken, sondern analysieren ein Problem gründlich und beseitigen es dann an der Wurzel. Seit der besagten Sicherheitslücke in Java und dem daraus resultierenden Flashback-Trojaner, hat Apple Gatekeeper in OS X eingeführt. Dessen Funktion ist so einfach wie effektiv, da es alle aus dem Internet geladenen ausführbaren Programme sofort bei ihrer ersten Ausführung auf dem System prüft, und den Benutzer warnt, und nicht nur das, es verhindert auch deren Ausführung, wenn diese von einem nicht registrierten Entwickler stammen und damit un-signiert sind (mittlere Einstellung in Gatekeeper). Ich staune deshalb, wenn manche Softwarehersteller den Benutzern einfach raten, zur Installation ihrer Software, Gatekeeper direkt auszuschalten (die Gefahr dabei, man vergisst leicht es nach der Installation wieder einzuschalten), sie sind nicht nur faul, sich bei Apple als Softwareentwickler zu registrieren und damit sichere/signierte Software anbieten zu können, sondern zum Teil auch schlecht informiert. Man muss Gatekeeper nicht ausschalten, um z.B. selbst un-signierte Software installieren zu können bzw. auf dem System ausführbar zu machen. Man muss nur mit gedrückter ctrl-Taste oder mit der rechten Maustaste auf das Symbol der App klicken, dann erscheint ein Kontextmenü in dem man auf “Öffnen” klickt, daraufhin wird es ebenfalls durch Gatekeeper geprüft, mit der üblichen Warnmeldung, nur diesmal mit der Option es durch einmalige Bestätigung dennoch öffnen/ausführen zu könne, ist also möglich aber eben nur durch eine direkte Interaktion des Benutzers. Jetzt berechtigte Frage: Ist dadurch Gatekeeper ausser Kraft gesetzt? Nein, denn es hat damit seinen ganze Sinn und Zweck schon erfüllt! Sollte eine Dritthersteller-Software wie Java von Oracle wieder einmal mit einer so eklatanten Sicherheitslücke glänzen, durch die sich ein Programm ohne Eingabe des Benutzerpasswortes installiere kann, wird es seit/durch die Einführung von Gatekeeper in OS X verhindert. Der Benutzer wird nicht nur gewarnt, sondern muss zudem auch noch willentlich tätig werden, um die Ausführung des durch Gatekeeper blockierten Programms zu ermöglichen, somit kann sich nichts mehr durch Drive-by-Download ohne das Wissen des Benutzers auf dem System installieren/starten.

Und was soll das mit der JS Sandbox? Du kannst mit JS Dateien von der Festplatte lesen und Daten übers Web versenden, das alleine genügt doch völlig, um so etwas nicht einfach mal random ausführen zu wollen.
Stell Dir vor, jeder kann einfach ein JavaScript auf einer Webseite zum Download bereitstellen und es z.B. “ChampionsLeague_Spielplan.docx.js” nennen oder irgendwas “schmuddeliges” es würden sich so einige herunterladen und mit doppelklick öffnen und damit das JavaScript ausführen. Ob man dadurch einfach die Festplatten nach beliebigen Informationen auslesen und auf den eigenen Server im Internen schicken könnte - wäre wirklich fatal, wenn es so einfach funktionieren würde. Deswegen laufen JavaScript Aktionen in in den Browsern eingeschränkt und unter ganz bestimmten Kriterien, es ist genau vorgeschrieben, was geht und was nicht, das habe ich gemeint. Unter welchen Rechten JavaScript läuft, wenn es local ausgeführt wird, müsste man noch prüfen..

PS: Wenn alles so einfach wäre, wie manche sich das vorstellen, uns wäre eine Flut von Malware sicher, wie man sehen kann, ist dem nicht so, OS X ist sehr gut aufgestellt, und stellt es täglich seit über einem Jahrzehnt unter Beweis - und es hat auch weniger mit dem Marktanteil zutun, wem es nicht bewusst ist, OS X ist ein komplett neues und vom früheren Mac OS ..7/8/9 vom Kern her verschiedenes System, Mac OS ..7/8/9 hatte einen viel kleineren Marktanteil, dafür aber deutlich mehr Malware und dazu fast jeglicher Art, ganz anderes bei OS X, hier ist es sehr eingeschränkt, und das trotz fünf Mal höherem Marktanteil, es hat technische Gründe..

Schick mir deine Email-Adresse per PN, ich leite dann die Email weiter. Möchte noch jemand experimentieren:d
:Waveypb: Oh ja, hätt ich auch gerne.. ;-)
 
Windows: Die eMail samt Anhang (ZIP-Datei) liegt mir nun vor, es handelt sich um einen Windows Schädling (Trojan-Downloader), übrigens ich habe mal folgendes getestet, er wird von insgesamt 55 AV-Programmen in gezippter Form von gerade mal 18 und in ungezippter Form von nur 15 erkannt (soviel zu der durchschnittlichen Effektivität/Erkennungsrate von AV-Software), spätestens wenn er dann auf dem Windows-PC versucht die eigentliche Schadsoftware aus dem Internet nachzuladen und auszuführen, müssten ein paar mehr AV-Scanner reagieren, aber dennoch keine gute Bilanz..

Mac: Mal angenommen, es gäbe diesen Schädling für den Mac und er wäre noch vollkommen unbekannt, und er würde dann versuchen die eigentliche Schadsoftware aus dem Internet nachzuladen und auf dem Mac auszuführen, Gatekeeper würde sofort reagieren und den Prozess mit folgender Warnmeldung stoppen:

"Programm-Name" ist ein aus dem Internet geladenes Programm.
Möchten Sie es wirklich öffnen?


Wenn man eine solche Meldung sieht und nicht weiß, worum es sich genau handelt und es nicht selbst geöffnet hat, klickt man natürlich auf "Abbrechen".
 
Mac: Mal angenommen, es gäbe diesen Schädling für den Mac und er wäre noch vollkommen unbekannt, und er würde dann versuchen die eigentliche Schadsoftware aus dem Internet nachzuladen und auf dem Mac auszuführen, Gatekeeper würde sofort reagieren und den Prozess mit folgender Warnmeldung stoppen:

"Programm-Name" ist ein aus dem Internet geladenes Programm.
Möchten Sie es wirklich öffnen?

Würde würde würde. Genau so sind Viren/Trojaner/etc. ja programmiert und genau soetwas zu umgehen. Solch eine Meldung gibts unter Windows seit XP schon, iirc.
 
Würde würde würde. Genau so sind Viren/Trojaner/etc. ja programmiert und genau soetwas zu umgehen.

Tatsächlich? Wo sind denn diese "Viren/Trojaner/etc." die angeblich so programmiert sind es zu umgehen? Könnten sie es einfach so umgehen, würde es von entsprechender Malware nur so wimmeln, aber wie wir wissen, ist dem nicht so..

Du merkst, mir bleibt nichts als dieses "würde" denn die Malware bleibt ja aus..

Solch eine Meldung gibts unter Windows seit XP schon, iirc.

Entscheidend ist eben nicht einfach irgendeine Meldung, sondern das Konzept dahinter und die Umsetzung - Windows und OS X könnten hier verschiedener kaum sein, so sehr das eine von Malware geplagt, so sehr das andere davon kaum betroffen - jetzt darfst Du selbst zu Ende denken..

PS: Es gab schon Software die trotz geringster Verbreitung (wenige Tausend) angegriffen wurde einfach weil es möglich war, Marktanteile spielen eine untergeordnete Rolle, da draußen gibt es zig Millionen Macs, aber kaum Malware..
 
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