Jauch nicht in der ARD Mediathek?

Was soll das denn heißen?

...was ist denn die Sendung anderes als eine Zirkusshows? Bei Christiansen und Will war ja wenigstens noch ein Wille zu journalistischen Inhalten. Zumindest der Stallgeruch der beiden Damen liess sich nicht unterdrücken. Jauch ist einfach nur Show. Der Mann hat keine journalistischen Qualitäten. Da geht es nur um Quote. Inhalte sind nur Schmuck für die Eitelkeiten der Gäste und des Moderators.
 
...wer sich in solchen Zirkusshows wie der von Jauch instrumentalisieren lässt, ist nicht fit in der Birne, sondern einfach nur eitel!
Das sehe ich ich nicht so sondern schliesse mich der Meinung von crab an.
Ich kann mir nämlich gar nicht vorstellen das H. Schmidt sich instrumentalisieren lässt, er hat genügend Möglichkeiten sich einem grossen Publikum zu präsentieren, z.B. die Zeit. Und gefragt ist "ER" sowieso.
Gruss
yeeti
 
Ich kann mir nämlich gar nicht vorstellen das H. Schmidt sich instrumentalisieren lässt, er hat genügend Möglichkeiten sich einem grossen Publikum zu präsentieren, z.B. die Zeit. Und gefragt ist "ER" sowieso.

...der man suhlt sich doch nur noch in seiner Eitelkeit. Versteh mich nicht falsch, ich halte viel von dem politischen Menschen Helmut Schmidt. Aber das was der in den letzten Jahren in Talkshows abzieht ist nur noch eine Zirkusshow der Eitelkeiten. Bezeichnenderweise sieht man ihn auch nur in Formaten, in denen solches gefragt ist (erst dauernd bei Beckmann, jetzt bei Jauch)
 
Ja, Jupp Jauche hat bei der Sendung fast ausschließlich nur aus dem Buch rezitiert. Journalistisch ist der Mann ein Griff ins Klo.
Das haben die beiden Damen besser gemacht. Vielleicht ist J. Jauche aber noch in der Lage zuzulegen, die Zuschauer würden es Ihm danken.
Das war übrigens die erste Sendung die ich in der ARD von J. Jauche gesehen habe. Über den Stern TV Mist will ich mich hier nicht äussern.
Gruss
yeeti
 
Je lockerer Jauch mit Gästen reden darf/kann, umso besser wird und ist er.
Je angestrengt ernsthafter und seriöser er versucht zu wirken, desto mehr geht das nach hinten los.

Ich mag – und mochte ihn – schon.
Nur ist er angestrengt gezwungen seriös und auch als Clown (ab und an bei WWM zu sehen), nicht zu gebrauchen.
Wenn er den normalen, lockeren witzigen Jauch von der Straße gibt, dann ist er gut einer der Besten.
Leider ist er grundsätzlich seit Jahren beim falschen Sender.
Für WWM gibt es aber keinen besseren.
 
Wer im TV etwas vor breiter Öffentlichkeit etwas zu sagen haben möchte, der ist immer eitel.
Egal, welcher Richtung und Einstellung. Benenne mir ein Gegenteil!
Das sollte vielleicht ein Broeder machen ;)

Und benennt ihr mir einen "harten", soll heissen einen Provokateur bzw. einen Agent Provocateur.
Ich kenne keinen. Plasberg war darin anfänglich im WDR noch ganz gut, jetzt ist er auch schon auf Schmusekurs.
 
Jeder der sich in der Öffentlichkeit präsentiert ist Eitel. Das gehört doch dazu, ist doch eine Voraussetzung. Es kommt halt darauf an wie man damit, mit der Eitelkeit umgeht.
Ich fand die beiden nicht schlimm.
Gruss
yeeti
 
Erste habe ich nie gesehen, aber Anne Will: Die sitzt da und stellt fragen und lässt sich belügen, harkt nie nach. Super

...ja, aber sie stellt die richtigen Fragen ;) Lass die Leute doch lügen, scheint ja Menschen wie dir klar zusein, dass Die lügen. Damit hat die Frage ja einen ihrer zwei möglichen Zwecke erfüllt.

...das Problem mit "Showmastern" wie Jauch ist, dass sie nicht die Kompetenz haben in solchen Gesprächsrunden die richtigen Fragen zu stellen.
 
...ja, aber sie stellt die richtigen Fragen Lass die Leute doch lügen, scheint ja Menschen wie dir klar zusein, dass Die lügen. Damit hat die Frage ja einen ihrer zwei möglichen Zwecke erfüllt.

Was soll man dazu noch sagen?
Lügen tuen die im Bundestag genug. Aber so eine Talkshow ist dazu da das gekontert wird von Will (die neutral ist). Fragen und Antworten geben die das Volk hören will.
 
...ja, aber sie stellt die richtigen Fragen Lass die Leute doch lügen, scheint ja Menschen wie dir klar zusein, dass Die lügen. Damit hat die Frage ja einen ihrer zwei möglichen Zwecke erfüllt.

...das Problem mit "Showmastern" wie Jauch ist, dass sie nicht die Kompetenz haben in solchen Gesprächsrunden die richtigen Fragen zu stellen.

Danke, da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen.
Gruss
yeeti
 
Und benennt ihr mir einen "harten", soll heissen einen Provokateur bzw. einen Agent Provocateur.
Ich kenne keinen. Plasberg war darin anfänglich im WDR noch ganz gut, jetzt ist er auch schon auf Schmusekurs.

...ich bin mit Blasberg nie wirklich warm geworden. Ich mag die Art nicht.

...das beste Format der letzten 20 Jahre war ZAK mit Friedrich Küppersbusch.
 
...ja? Wer sollte denn Jauch instrumentalisiert haben?
Gestern? Die SPD, bzw. Steinbrück. Gut, neulich war es die CDU mit Merkel. Das muss ja ausgeglichen werden.

Aber Steinbrück & Schmidt ließen sich gestern garantiert nicht instrumentalisieren. Oder meinst du, die ARD oder Jauch wollte sich mit denen profilieren?

Wenn, dann war es höchstens eine Win-Win-Situation.
 
Was soll man dazu noch sagen?
Lügen tuen die im Bundestag genug. Aber so eine Talkshow ist dazu da das gekontert wird von Will (die neutral ist). Fragen und Antworten geben die das Volk hören will.

Vielleicht wäre ja Studio Friedmann eher was für dich? :hehehe:
 
Also nochmals: STERN-TV ahb ich sehr sehr selten geguckt.
Journalistisch hat er auch etwas drauf, der Jauch, aber es hapert an der Umsetzung.

Ich sage ja, Jauch soll mit dem gehobenen Hintergrundwissen so umgehen und auch LOCKER reden, als wäre er ein Mann von der Strasse, dann klappt's auch mit den Talkshows.

@in2itiv
STIMMT! der war echt klasse. Aber war denn das eine Talkshow?!? Das war eher was auf "N3extra"-Satire, wenn ich mich recht entsinne.
 
Der Begriff Eitelkeit ist ein wenig vorbeigeschossen…*Politik wird heute leider nicht mehr über Inhalte verkauft (wo wären Angie und Rössler DANN?) sondern über Personen. Wenn es um Inhalte ginge wären ein großer Teil der Politiker nicht dort wo sie jetzt sind, dazu fehlte ihnen die Kompetenz (Guttenberg / Koch-Mehrin / Westerelle…).

Medienwirksamkeit UND Kompetenz ist ein rares Gut, weswegen Lichtgestalten wie H.Schmidt noch immer so begehrt sind. Steinbrück ist in Finanzfragen durchaus fähig, aber nur bedingt ein "Sympath" (wer mal erleben durfte wie er unwillige und zugegebenermaßen etwas bräsige Genossen abgekanzelt hat, weiß was ich meine ;) ), er braucht die Deckung die eine Figur wie H.S. bietet um sich auf die Kanzlerkandidatur vor zu arbeiten - in der eigenen Partei ist er ziemlich umstritten, aber wenn man erst mal Punkte in der Öffentlichkeit gesammelt hat (sprich im Fernsehen), können einen auch die eigenen Genossen nicht mehr so einfach übergehen.

Eitelkeit ist es bei H.S. eher nicht, sondern ein hanseatisches Pflichtgefühl, denn leicht fallen ihm solche Auftritte nicht! Schmidt sieht einfach, dass die Schwarz-Gelben nicht bienenfleißig ihre Hausaufgaben machen, sondern ausschließlich für den Machterhalt Anstrengung erkennen lassen (wobei ich nicht einmal das beim "Bundesweinminister" Brüderle erkennen kann). "Macht" muss ein geiles Rauschmittel sein, wer es einmal genießen konnte mag nicht davon lassen, doch wie alle andere Drogen eben nicht nebenwirkungsfrei und am Ende geht es nur um "mehr"…
 
STIMMT! der war echt klasse. Aber war denn das eine Talkshow?!? Das war eher was auf "N3extra"-Satire, wenn ich mich recht entsinne.

...nee, das war ne Talkshow, genauso wie die Nachfolgesendung "Privatfernsehen". Beide waren aber ein 1:1 Format und nicht eine Gesprächsrunde.

ZAK



Privatfernsehen

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...ich bin mit Blasberg nie wirklich warm geworden. Ich mag die Art nicht.

...das beste Format der letzten 20 Jahre war ZAK mit Friedrich Küppersbusch.
ZAK - war das nicht auch mit dem "Werbespot" für "Alzheimer Memory" (bestehend aus 4 Karten :p), wo der Heiner Geißler hinterher angesichts dieser "Geschmacklosigkeit" abging wie ein Zäpfchen?
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten