Ist LaTeX wirklich die Mühe wert? Dubio.

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Hallo,

nachdem ich nun nach einer Stunde herausgefunden habe (Dank der Hilfe hier im Forum), wie man es schafft Umlaute ohne das mühsame Wiederholen von Befehlen einzugeben, stehe ich vor der nächsten Herausforderung: Ich frage mich, wie man andere Fonts benutzen kann, als diejenigen, die in LaTeX vorgesehen sind.

Da ich häufig aus fremdsprachigen Texten transkribieren muß, komme ich mit den herkömmlichen Fonts nicht aus — überall fehlt zumindest ein Buchstabe. LaTeX kann noch nicht einmal ein „ä“ schreiben, ohne daß man es vorher befohlen hat. Wie aber schreibe ich Buchstaben mit Ogonek, mit Cedille mit Gravis usw.? Mit Word eigentlich auch umständlich, aber mittels einer selbsterstellten Landeseinstellung dann wieder auch nicht. What I type is what I get. Das würde ich gerne auch in LaTeX können – mit dem „ä“ klappt es ja auch, warum also nicht mit dem „å“ oder dem „ā“ im Zeitalter von Unicode und Computerinternet? Mit LaTeX bekomme ich jedoch tausend Fragezeichen.

Aber ich bin Optimist geblieben. Ich dachte mir, so schwer kann es ja nicht sein meine liebgewonnenen Fonts (z.B. Gentium) zu benutzen. Aber Pustekuchen! Ich habe jetzt eine 53seitige [sic!] Anleitung im Netz gefunden: „How to Install Fonts“. Na alles klar! Mal ehrlich, lohnt sich der Aufwand? Wie viel Zeit soll ich denn investieren, bis ich mit dem Programm einigermaßen klarkomme? Ich finde das frustrierend und die meisten Anleitungen, die ich im Netz gefunden habe, sind fehlerhaft, weisen mich aber in Ausführlichkeit darauf hin, daß LaTeX zwei Leerzeichen ignoriert. Na bravo!
 
hey,

ich kenne selber das Problem, aber ich kann dir sagen das das wie mit dem Fahrrad fahren ist. Er hasst man es, da man immer umfällt, aber mit der Zeit klappt es immer und immer besser :)

Möchte sagen, ab wieder in den Sattel, es lohnt sich ;)

Viele Grüße
MM
 
Ich will auch nicht aufgeben, ich weiß, daß es mit einer Stunde nicht getan ist und ich schätze die Resultate, die sich mit LaTeX erzielen lassen sehr — aber ich arbeite fast täglich mit Transkriptionen (wie im Beispiel) und selbst wenn ich die Befehle auswendig gelernt habe, um die Zeichen darzustellen, so würde es wohl immer noch erheblich mehr Zeit in Anspruch nehmen, sie fehlerfrei einzugeben... Und wenn ich eine Arbeit am nächsten Tag abgeben möchte, dann habe ich nicht die Zeit noch ein usepackage oder einen Font zu installieren, da ich kein Informatiker bin.

Ich glaube, für mich lohnt es sich nicht, nicht wenn ich nicht die Möglichkeit habe, die Zeichen direkt einzugeben. Jemandem der einfach nur Deutsch oder Englisch oder Französisch oder was auch immer schreiben muß, mag dieses Programm dienen, mir aber raubt es die Nerven. Transkription ist das Alpha und das Omega, wenn das ein Programm nicht kann, dann kann ich nicht mit ihm.
 

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Wenn du häufig transkribieren musst, wäre es dann nicht sinnvoll, wenn du dir eine entsprechende Tastatur für diese Sprache* (kann leider nicht erkennen, um welche es sich handelt :D) anschaffst?
Dann könntest du einfach das entsprechende Sprachpaket einbinden und alle Buchstaben direkt eingeben.

Oder gibt es da irgendwo einen Haken?

* edit: bzw. eine spezielle Tastatur für die Transkription einer Sprache. Sowas müsste es doch auch geben
 
Moin!

Ich wollte mir LaTeX immer mal angucken, einfach aus Interesse, habe es aber bisher noch nie.
Könnte man nicht den Text "im Klartext" in einem Programm wie BBEdit schreiben, das es beherrscht, ein Suchen-und-ersetzen-Skript auszuführen, das am Ende die Sonderzeichen in LaTeX-Befehle umwandelt?
 
Wenn du häufig transkribieren musst, wäre es dann nicht sinnvoll, wenn du dir eine entsprechende Tastatur für diese Sprache (kann leider nicht erkennen, um welche es sich handelt :D) anschaffst?
Dann könntest du einfach das entsprechende Sprachpaket einbinden und alle Buchstaben direkt eingeben.

Oder gibt es da irgendwo einen Haken?
Das mache ich ja, ich habe etliche Shortcuts, die Systemweit funktionieren, auch ïçh kāñn mụntėr schreiben, aber LaTeX machte mir dann „???“. Blöd.
 
Moin!

Ich wollte mir LaTeX immer mal angucken, einfach aus Interesse, habe es aber bisher noch nie.
Könnte man nicht den Text "im Klartext" in einem Programm wie BBEdit schreiben, das es beherrscht, ein Suchen-und-ersetzen-Skript auszuführen, das am Ende die Sonderzeichen in LaTeX-Befehle umwandelt?
Das ist natürlich eine gute Idee. Ich habe zwar beim Umstieg von ASCII auf Unicode unter Word erfolglos dasselbe probiert, aber vielleicht klappt es ja mit LaTeX — falls es die Zeichen kennt.
 
Ja, lohnt sich.
Ich benutze LyX als WYSIWYG-Editor. Da kann man mit etwas Übung auch direkt Formeln eingeben. \alpha_2^2 z.B. ergibt dann eben alpha2 hoch zwei. :)

Richtige LaTeX-Freaks schimpfen darüber. Für mich ist es der ideale Kompromiss. Habe mir Vorlagen angelegt und alles zusammen gebastelt. Jetzt ist es perfekt.

Hatte neulich mal Word angeworfen. Nach 4 Seiten ist es abgeschmiert und hat Ärger gemacht. Habe ich keine Lust zu.
Pages ist eine Möglichkeit. Nutze ich für den schnellen Brief zwischendurch.
Aber jetzt habe ich mich an das TeX-Zeug gewöhnt. Für Texte > 2 Seiten nehme ich nix anderes mehr.

Wenn ich mit Windows-Leuten kompatibel sein muss (was derzeit nicht gegeben ist), würde ich das Office unter Windows in VMWare laufen lassen. Für alles andere habe ich keine Lust mehr.
 
Moin!

Ich wollte mir LaTeX immer mal angucken, einfach aus Interesse, habe es aber bisher noch nie.
Könnte man nicht den Text "im Klartext" in einem Programm wie BBEdit schreiben, das es beherrscht, ein Suchen-und-ersetzen-Skript auszuführen, das am Ende die Sonderzeichen in LaTeX-Befehle umwandelt?

Das ist prinzipiell möglich, einige Editoren (wie z.B. TextMate) kann schon während der Eingabe vordefinierten Zeichenfolgen (Trigger) durch andere (Snippets, die durch die Trigger aktiviert werden) ersetzen.

Grüße fox78
 
Bisher bin ich an solchen kleineren Dingen bei so vielen gescheitert und obwohl es mir unsympatisch ist, wieder zum alten zurück gekehrt. Das war bei Latex so (habe einfach keine gute Formatierung für das Titelblatt hinbekommen, so wie es meine Uni will), das ist bei Ubuntu-Linux so (@-Zeichen ging nicht (!!!), auch mit allen tausend Anleitungen und Foren des inets) und wird wohl noch bei einigem anderen der Fall gewesen sein.
Irgendwie mist, aber das frisst mir zu viel Zeit.
 
Solche Kleinigkeiten kann man doch mit einem einfachen Programm machen und dann ins PDF einbinden. Gerade bei Titelseite ist das nicht tragisch, weil da auch noch keine Seitenzahlen betroffen sind.
 
Aber das ist doch genau der Punkt! Warum sollte ich meine Zeit in Problemlösungen investieren, die an anderen Stellen schon längst gelöst worden sind? Wenn es noch nicht einmal klappt ein Titelblatt zu gestalten (bei Word oder Mellel zwei Minuten), wozu die Mühe?

Als ich mich für LaTeX interessiert habe, ging es mir anfänglich darum, mit Fraktur-Schriftsätzen zu werkeln, da Word keine Ligaturen darstellen kann. Mellel kann das ganz gut, aber nicht bei Fraktur. Und nun? Jetzt hätte ich vielleicht nach ein paar Stunden schöne Ligaturen, aber dafür fehlen mir wieder andere Dinge.

Es lohnt sich für mich nicht.
 
Hmm, ich hab mein Umlautproblem mehr oder weniger damit gelöst, dass ich alle Dateien in UTF-8 schreibe, das auch so als Einstellung am Anfang der Datei setze und dann einfach die Sonderzeichen im Klartext drin stehen.

Ich weiß nicht ob es nicht evtl. auch am Editor liegt, aber ich hab keine Probleme mehr, muss aber immer wieder mal feststellen, dass die Sonderzeichen im Editor in TeX anders gesetzt werden und irgendwo ein Austausch stattfindet.

Ach ja, Editor = Eclipse mit dem TeXclipse Plugin
 
Ist LaTeX wirklich die Mühe wert?
Erste Reaktion: jaaa!
Gebe morgen meine mit LaTeX erstellte Magisterarbeit ab - es sieht aus wie gemalt und außer der Suche nach Paketen und Befehlen (oder wie das heisst) hatte ich keine Probleme. Das letztendliche Ergebnis ist einfach der Hammer. Deine Anwendung klingt allerdings etwas fortgeschrittener. Ich würde dir raten, auf jeden Fall Zeit zu investieren, wenn du nach ein paar Wochen zu keinem Ergebnis gekommen sein solltest, würde ich es auch lassen.

Viel Erfolg,
unidog

(allerdings habe ich in Word auch schon einige tolle Dokumente erzeugt, aber nicht auf dem Mac, da läuft es nämlich schlechter als auf meinem alten P II, Win 95-Rechner)
 
Ich habe im Studium noch auf meinem Amiga3000 mit LaTeX2e gearbeitet. Bis zur Diplomarbeit hatte ich daher viel Zeit mich mit kleineren Arbeiten rein zu finden.

Mein Erfolgsrezept lief in etwa so...

1. Die Distribution
Ein wesentlicher Komfortunterschied lag damals beim Amiga schon in der Auswahl der richtigen LaTeX Distribution. Ich habe derzeit keinen Überblick, welche es da auf dem Mac gibt. Auf dem Amiga habe ich mindestens 3 ausprobiert bis ich eine gefunden hatte bei der alles reibungslos lief.

2. Die Installation
Die Installation war schon damals weitestgehend automatisiert. Auch die Installation weiterer Fonts lief automatisiert via Script im Terminalfenster. Die Pfade mussten aber pingelig genau gesetzt werden. Teilweise in den Scripten!

Die Fontberechnungen dauerten auf einem 68030-25MHz dafür mindestens eine ganze Nacht! Ich würde mal einfach so behaupten es gibt kein Zeichen, welches nicht in irgend einem LaTeX-Font vorhanden ist. Ich hatte mir damals z.B. einen für Notensatz besorgt. :cool:

3. Die Arbeitsumgebung
Aus meiner Sicht muss man sich in LaTeX eine persönlich passende Arbeitsumgebung aufbauen. Bei Word und Co. braucht man das als Gelegenheitsschreiber natürlich nicht. Aber Vielschreiber tuen es in der Regel auch bei Word. Sie Konfigurieren, bauen Macros usw.
- Bei LaTeX musste ich damals noch einen Editor (GoldEd) auswählen. Integrierte Umgebungen gab es noch nicht, oder sie gefielen mir nicht.
- Ich hatte auch einige Tools gefunden, mit denen ich Vektorgrafiken und 2D/3D Kurvendiskusionen aus MapleV (Studenten Lizenz für Amiga!) in ein LaTeX konformes Grafikformat bekommen konnte. Da habe ich seinerzeit auch lange suchen müssen.
- Vorlagen (Klassen und Pakete) für Briefe, Berichte, Seminararbeit, Diplomarbeit usw. gab es reichlich. In diesen Vorlagen wurden auch die Formatierungen und Layoutaspekte eingestellt. Ich habe viel aus diesen Vorlagen gelernt.
- BibTeX für Literaturverweise. Einfach (und) praktisch.

4. Die Lektüre
Ich hatte genau zwei Bücher:
- Der LaTeX Begleiter
- Mit LaTeX2e wissenschaftliche Arbeiten erstellen
und die Dokumentation meiner Distribution fürs eingemachte.

5. Der Workflow
Zur Arbeitsumgebung gehört / entwickelt sich auch schnell eine Arbeitsweise. Als ich diese entwickelt hatte war LaTeX für mich auch z.B. für eine kurzen Brief an die Versicherung etc. immer sofort einsatzbereit. Aber eben auch erst dann!
Da ich keine IDE verwendet habe hatte ich immer drei Fenster auf meinem Amiga offen. Oben Links GoldEd, oben rechts DVI-View unten ein Terminal zum Kompilieren. Alles über ein einzelnes Icon (Script) geöffnet. Vektorgrafiken (z.B. aus MapleV) musste ich noch umwandeln. Formeln kann LaTeX natürlich perfekt.

Ich habe mir im laufe der Zeit Vorlagen für Briefe, Studienarbeiten und später für die Diplomarbeit angelegt.

Mehr habe ich das ganze Studium über nicht gebraucht! Keine Updates, keine Abstürze. Auch nicht bei hunderten von Seiten mit hunderten von Grafiken, Tabellen und Formeln. Alles mit einer 25MHz 68030 CPU und 10MB Arbeitsspeicher! Und eine Qualität in Schriftsatz und Layout die ich mit Word & Co. nie im Leben so hin bekommen hätte! Im wesentlichen habe ich nur den Inhalt vorgegeben. :cake:

Weniger ist eben manchmal mehr.

TeX... eine tolle, zuverlässige Software an der unzählige Entwickler unentgeltlich gearbeitet haben und immer noch arbeiten! Danke. :cake:


Leider ist mein Studium schon eine halbe Ewigkeit her und ich habe auf meinem Mac noch nicht die Zeit gefunden mir eine LaTeX Umgebung aufzubauen. Für meinen alltäglichen Schriftverkehr verwende ich eben einfach Pages. ;)
Die Anfangsinvestition ist und bleibt die große Hürde. Sogar für ehemalige TeXianer.



PS:
Noch eine Anekdote zum Schluss:
In einer Nacht und Nebel Aktion haben wir die Diplomarbeit eines Kommilitonen 2 Tage vor Abgabe aus einem völlig zerschossen Word Dokument, Probedrucken einzelner Kapitel und Papiervorlagen extrahiert und in LaTeX neu gesetzt. Wir haben mit drei Rechnern (1xPC mit Word und Texteditor, 1xAmiga3k und 1xAmiga2k mit LaTeX2e) und einem Laserdrucker zwei Tage und Nächte extrahier, getippt und gedruckt. Lose Blätter zusammengerafft, zum Copyshop getragen, gebunden und abgegeben. :D Er wollte dann auch LaTeX lernen.



Die Diplomarbeit meiner Frau habe ich seinerzeit auch aus der Handschrift in LaTeX gesetzt. (75% Formeln. Den Text dazwischen hab ich aber auch nicht verstanden. ;-) )Alles auf ihrem Amiga1200.
 
Zur Geschichte:
Gerade für Abschlussarbeiten würde ich nichts anderes als LaTeX nehmen.
Bei Word ist die Gefahr einfach zu groß, dass auf Seite 70 3 Tage vor Abgabe etwas schief läuft und Fußnote 198 plötzlich fehlt oder die Grafik 12 plötzlich auf Seite 60 statt auf Seite 61 landet. Oder wenn man auf Seite 3 eine Grafik einfügen will und sich alles um eine halbe Seite verschiebt. Oder irgendwelcher Mist in der Art.
Ich habe ja mitbekommen, wie Kommilitonen mit Word gekämpft haben bei ihren Diplomarbeiten. Bei uns kommen halt Grafiken, Tabellen und Formeln in der Regel vor.
Es gibt Dinge, da darf nichts technisches schief gehen, weil einfach der Schaden viel zu groß ist. Bei Word ist halt die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass irgendetwas schief geht. Wenn man es nicht selbst erlebt hat so hört man doch immer wieder aufregende Geschichten im Zusammenhang mit Word und Diplomarbeiten oder gar Dissertationen. Wenn man weiß dass es ein System gibt bei dem die Wahrscheinlichkeit sehr viel geringer ist, dass solche Szenarien auftauchen, warum sollte man das dann nicht nehmen?
Bevor ich mich dann jetzt mit Mellel beschäftige kann ich auch gleich LaTeX nehmen. Was man neu lernt ist ja eigentlich egal.

Was die anderen Thread-Teilnehmer über Faktur-Schriftsätze und Transkriptionen geschrieben haben verstehe ich nicht. :) Weiß nicht was das ist. Kann daher nicht beurteilen, ob dafür LaTeX geeignet ist. Für normalen Text, Formeln, Tabellen und Grafiken ist es das jedenfalls sehr gut.

Ich hatte Seminararbeiten noch unter WinXP mit Word2003 geschrieben. Die eine Arbeit hatte Text und 3 Grafiken. Das ging ja noch. Die andere Arbeit hatte Tabellen, Formeln und Grafiken und war länger. Das war Horror. Ob es an mir lag oder an Word, das weiß ich nicht. Aber ich hatte schon eine Vorlage einer wissenschaftlichen Assistentin von einem Institut in der alles eingestellt war. Hatte trotzdem ungefähr 4-5 Tage mit Dingen zu kämpfen, dir mir auf die Nerven gingen.
Bei der Diplomarbeit habe ich mich dann einfach nicht getraut, auf Word zu setzen. Zwischenzeitlich war ich auch auf dem Mac angekommen. Also habe ich mich ein Wochenende lang sehr intensiv in LaTeX eingearbeitet, mir eine Vorlage erstellt, die Zitatformatierung gebastelt und die Grundlagen gelernt. Das hat dann auch gereicht.
Ich habe dann ohne Zwischenfälle die Arbeit gemacht. Hinterher auf einen Knopf gedrückt und das Ding war fertig. Ich konnte mich bis zum letzten Tag voll auf den Inhalt konzentrieren. Noch nie war es dank BibDesk einfacher, Literaturangaben anzupassen ohne 300 Fußnoten von Hand durchzugehen. Sogar den Punkt am Ende der Fußnote kann man automatisieren - gibt ja Abzug wenn man den einmal vergisst.
Zum erreichen der Seitenvorgabe habe ich Ränder geändert und damit alles fein ausjustiert. Mach das mal bei 100 Seiten in Word.....

Für die Anfangsinvestition lohnen sich aus meiner Sicht bis zu 3-4 Tage.
Hätte ich das bei den Seminararbeiten schon gemacht, dann hätte ich gegenüber den Word-Kämpfen immerhin trotzdem noch einen Tag gespart.

Mit Word arbeite ich nur noch, wenn andere das wollen und mich dafür bezahlen. Wenn ich mich quasi selbst bezahle, ist es mir das einfach nicht wert. Genau das habe ich neulich wieder gemerkt, als ich mal eben schnell.... in Word...
Und auch wenn es an mir liegt und ich zu doof dafür bin, ist mir das auch egal. Für LaTeX bin ich offenbar nicht zu doof und dann nehme ich halt das. Sieht dabei auch noch besser aus.

Ein Freund hat mit seiner Diplomarbeit in Word wirklich viel Ärger gehabt, weil sich ständig die Tabellen in Relation zum Text verschoben haben.
Bei seiner Doktorarbeit setzt er wieder auf Word. Wenn ich das Word LaTeX fallen lasse, dann kommt nur, dass einer seiner Kollegen das auch immer sagen würden. Handlungskonsequenz keine. Word2007 sei ja nun besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber das ist doch genau der Punkt! Warum sollte ich meine Zeit in Problemlösungen investieren, die an anderen Stellen schon längst gelöst worden sind? Wenn es noch nicht einmal klappt ein Titelblatt zu gestalten (bei Word oder Mellel zwei Minuten), wozu die Mühe?

Dito. Zumal ich (Geisteswissenschaftler) noch keine schlechten Erfahrungen mit der Kombi Word 2008/Endnote x1 gemacht habe. Ich habe es aber schon häufig erlebt, dass der Fehler bei Word VOR dem Rechner saß. :D
 
Wenn die Einarbeitungszeit in LaTeX aber geringer ist als die Einarbeitungszeit in Word um die Fehler zu vermeiden? :)
 
Wenn die Einarbeitungszeit in LaTeX aber geringer ist als die Einarbeitungszeit in Word um die Fehler zu vermeiden? :)

Das glaube ich aber nicht. Allerdings benötige ich für meine Arbeiten nur reinen Text, bei Formeln usw. kann es anders aussehen.:)
 
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