iPhoto nutzen - importieren, ordnen, Verzeichnisstruktur

karlo schrieb:
Leider verwalten auch die restlichen iLife Programme Daten nach diesem Prinzip.
Sind somit IMHO wirklich unbrauchbar. Verstehe nicht das Apple seinen Usern nicht zutraut seine eigenen Daten im Finder managen zu können.
Hab z.B. den Fehler gemacht und iTunes erlaubt mein Musikarchiv zu importieren, seitdem find ich mich überhaupt nicht mehr zurecht, alle meine Somgs sind jetzt grauslich in dem iTunes.Ordner durcheinander geschmissen. Danke Steve, allein dafür würde ich dir gern den Stiefel in den Ar*c* stecken. :mad: :confused: :confused:

Ich glaube nicht das Apple das seinen Usern nicht zutraut, es ist wohl eher so das Apple das selber-managen den Usern ersparen will.
Wenn Du aber alles lieber selber machen willst solltest Du iPhoto und iTunes wohl besser nicht verwenden, den das automatische managen ist ja gerade eine der Hauptaufgaben dieser Anwendungen.
 
Die können das ja gerne selbst managen... Aber bitte nach meinen Regeln und nicht nach den eigenen. Das kann nicht so schwer sein ein optionales Konfigurationsmodul anzubieten durch welches Verwaltungsparameter bestimmt werde können... Ich finde vor allem die Ordnung von iPhoto furchtbar unloginsch...
 
Rakor schrieb:
Die können das ja gerne selbst managen... Aber bitte nach meinen Regeln und nicht nach den eigenen. Das kann nicht so schwer sein ein optionales Konfigurationsmodul anzubieten durch welches Verwaltungsparameter bestimmt werde können... Ich finde vor allem die Ordnung von iPhoto furchtbar unloginsch...

Schwer wäre es sicher nicht, aber imho unnötig. Die Grundidee von iPhoto ist ja sich um genau das nicht kümmern zu müssen.

Ich weiss im Moment nicht was für eine Ordnung iPhoto verwendet, ich habe in das Verzeichnis noch nie reingeschaut.
 
Rakor schrieb:
Die können das ja gerne selbst managen... Aber bitte nach meinen Regeln und nicht nach den eigenen. Das kann nicht so schwer sein ein optionales Konfigurationsmodul anzubieten durch welches Verwaltungsparameter bestimmt werde können... Ich finde vor allem die Ordnung von iPhoto furchtbar unloginsch...

Wie wahr, das ist echt nicht zuviel verlangt!
Zumal etliche Popelprogramme diese Option als Selbstvertändlichkeit anbieten.

Leider gibt es Winamp nicht für den Mac, der lässt wenigstens die Finger von meinen Dateien und spielt einfach nur ab, was anderes sollte ein Player sowieso nicht machen. :p
 
iPhoto sortiert so, damit niemand auf die Idee kommt 20'000 Bilder damit zu verarbeiten. Das ist fast schon die 'sind sie sicher' - Methode von Windoof um Trägheit vom System auf den User abzulenken. Aber bitte nicht ärgern, es kostet ja nix – ausser der gewaltigen Zeitaufwendung bis man schlauer ist.

Nashorn
 
@karlo

zieh ja nicht über die tolle Verwaltung von iTunes her, sonst bekommst du hier mächtig virtuelle haue :D

P.S. Ich verwalte auch selbst weil ich das iTunes Prinzip nicht so toll finden. Dafür gibt es dann immer die tollen Diskussionen. Manche begreifen halt nicht, das nicht alles was von Apple ist so auch vom User gewollt wird. Für mich ist das immer ein bischen Bevormundung. Auf jeden Fall hatte ich mit meiner Selbstverwaltung noch nie Probleme.
 
ja mauki zwischenzeitlich hab ich damit auch keine Probleme mehr.
Apple könnte aber ruhig einen FETTEN HINWEIS anbringen, der einen warnt das sämtliche Dateien von iTunes und co einfach umbennant und/oder verschoben werden. Gottseidank hatte ich ein aktuelles Backup, sonst würde ich heute noch meine Mp3´s umbennen und mach das mal wenn deine ID3Tags nicht gepflegt wurden, das macht keinen Bock. :mad:
Jedenfalls wird seit dieser Erfahrung iTunes und die ganze iLife-Pallette in eine Schublade mit dem WindowsMediaPlayer und Konsorten geschmissen, also nur mit Vorsicht zu geniesen.
Also da binsch scho was enttäuscht vom Apfel. :D

edit:
Rakor sorry das ich hier von iTunes rede, aber ich denke das gilt auch für iPhoto, das Proggie hab ich schon längst von meiner Platte gekickt. :D
 
@karlo

iTunes nutze ich auf jeden Fall, man kann es auch sehr gut nutzen wenn man die Musik selbst verwalten. Ich finde iTunes auf jeden Fall ein geniales Progrämmchen.
 
Mal ein Tip von mir: Ich hatte fast das gleiche Problem, weil ich pro Jahr etwa 3.000 Fotos chronologisch archivieren muß. Unter Windows habe ich die Bilder in Ordner gelegt, die vom System dann automatisch in der richtigen Reihenfolge dargestellt werden, wie z.B.

2002-09-15 Ostern
2002-09-16 Der Tag nach Ostern

Um nun diese (sinnvolle) Arichivierungsmethode in iPhoto zu übernehmne, bedurfte es einiger Forschungsarbeit, aber ich bin zu einer vertretbaren Lösung gekommen:

- iPhoto buddy installieren (!)
- Mit Hilfe dieses Programms habe ich pro Jahr eine iPhoto Library erstellt, z.B. "Photos 2003". Das macht man, indem man einen neune leeren Ordner erstellt und dann von iPhoto buddy aus das eigentliche iPhoto startet. iPhoto benutzt dann eben diese Ordner als Speicherort.
- In diese neue Library ziehe ich nun per drag'n'drop die einzelnen Ordner (alle auf einmal geht nicht) auf iPhoto, die Bilder werden dann importiert und der Name des Ordners wird automatisch der Name des Albums; so erhalte ich dann meine bis dahin begonnene Archivierungsmethode.
- Wenn man dann bei iPhoto auf Fotoarchiv klickt und bei Darstellung Filme aktiviert, werden die jeweiligen Ordner als importierte "Filme" durch einen Trennungsstrich aktiviert; man behält also auch beim Blick auf alle Fotos eines Jahres die Übersicht.

Wenn man nun auf die Fotos von 2001 oder 2002 wechseln will, muß man zuerst iPhoto buddy starten und dann das jeweilige Jahr als Speicherort für die Ordner auswählen. iPhoto startet dann eben in diesem Jahr.

Der einzige Haken: Mehr als ein Jahr kann man nicht gleichzeitig darstellen. Alternativ dazu könnte man einfach ohne den buddy alle Ordner auf iPhoto ziehen, dann hätte man aber alle Fotos in einer Library, und da kommt iPhoto kräftig ins Schwitzen...

iPhoto hat viele Vorzüge, die Organisation ist meiner Ansicht nach aber bescheuert - zumindest so lange, wie iPhoto nicht locker mit der Verwaltung von 25.000 Bildern umgehen kann...

Grüße, korge
 
Vergiß iPhoto!
 
Für mich als Ottonormalbilligdigitalkamerafotograf ist iPhoto eigentlich schon eine Erleichterung. Habe allerdings auch nur ein mäßiges Aufkommen an Fotos (600/Jahr). Aber die Sortierung nach Datum anhand der EXIF-Daten (vorausgesetzt die Kamera ist richtig eingestellt) ist ein für meine Zwecke angenehmes Instrument. Habe damit auch meine unter Windows erfassten Bilder gut untergebracht.
mfg duc750
 
Mir ist gerade iPhoto beim Import von rund 1.000 Fotos abgestürzt - bereits zum zweiten Mal. Ich lasse jetzt die Finger davon, das ist mir zu riskant!
 
Vielleicht etwas OT, aber nur ein paar Gedanken die ich im Moment habe:

Ob einem die Ordnung, die iTunes und iPhoto haben, gefällt oder nicht ist natürlich Ansichtssache.

Aber es ist nunmal so das diese Ordnung eines der Hauptfeatures dieser Programme ist, alles andere baut darauf auf. Wem das nicht gefällt, der sollte das ganze am besten überhaupt nicht benutzen. Genau aus diesem Grund gibt es ja so viele unterschiedliche Softwareprodukte.

Und afaik benennt iTunes die eigenen Musikdateien nicht um. Es erstellt eine Kopie der Dateien in einer eigenen Verzeichnisstruktur.

Und die ganze Idee sich nicht um die Verzeichnisstruktur kümmern zu müssen erreicht in Tiger mit Spotlight eine ganz neue Ebene. Die Grundidee ist aber nicht neu und auch nicht von Apple. Zum allerersten Mal bin ich mit diesem Prinzip bei der ersten Beta Version von Opera 7 auf dem PC in Berührung gekommen. Das Mailprogramm legt nämlich alle Mails in den Inbox Ordner, man kann keine weiteren Ordner erstellen. Sortiert werden die Mails dann mit so einer Art Smartfolder.

Mit Spotlight wird dieses Prinzip dann auf das gesamte System übertragen. Wen interessiert es denn dann noch in welchen Ordner eine Datei liegt? Man kann jedes Dokument einfach so in den Dokumente Ordner legen, zusammen mit tausenden von anderen Dateien. Das auffinden übernimmt dann Spotlight. Diese Art der Dateiverwaltung wird die Zukunft sein, man sieht es immer öfter. Auch in Googles Gmail kommt jede Mail in den Ordner "All Mail". Auffinden kann man eine Mail dann über die Suche und über Labels.

In ein paar Jahren wird niemand mehr seine Dateien in Ordnern sortieren. In iTunes funktioniert es ja bestens. Warum sollte ich z.B. einen Ordner "Rock" haben in den ich jeden Rock Song lege? Das übernimmt eine Smart Playlist. Wenn ich nach Liedern eines bestimmten Künstlers suche fange ich an desen Namen in das Suchfeld einzugeben. Nach ein paar Buchstaben habe ich sofort alle im Blick. Mit einzelnen Songs geht das auch.
Mit Spotlight geht das mit jeder Datei im System, egal ob der Suchbegriff im Namen, Inhalt oder irgendwelchen Metadaten liegt. Steve Jobs hat schon recht wenn er sagt das Apple da der Konkurrenz um viele Jahre vorraus ist. Bis Windows so etwas bietet wird es noch Jahre dauern.

Nur in iPhoto funktioniert das ganze imho noch nicht so richtig. Da fehlt irgendwie eine Funktion zum schnellen auffinden einzelner Bilder, wie es in iTunes der Fall ist. Ich kann mir zwar z.B. alle Bilder des Jahres 2003 mit einem Klick anzeigen lassen. Die sind dann nach Datum sortiert, wenn ich also ungefähr weiss wann ich das Bild gemacht habe finde ich es recht schnell. Das stufenlose zoomen der Ansicht ist da praktisch. Aber irgendwas fehlt da noch.

Ich will jetzt aber hier keine Diskussion zu diesem Thema beginnen. Wer daran Interesse hat kann ja einen eigenen Thread eröffnen. Denkt nur mal über iTunes, die Suche und Spotlight nach und was das in der Zukunft bringen wird.
 
@Magicq99
wenn das wirklich so irgendwann mal kommt, dann verkaufe ich meinen Mac wieder :(
 
Mauki schrieb:
@Magicq99
wenn das wirklich so irgendwann mal kommt, dann verkaufe ich meinen Mac wieder :(

Du musst Dich halt eine neue Konzepte gewöhnen ;)

Aber mach Dir mal keine Sorgen, Ordner wird es auch in vielen Jahren noch geben. Apple muss sich ja auch darum kümmern das Windows Anwender die Dateien finden können ;)

Es ist ja im Moment eigentlich nur so ein Gedanke von mir, aber es erscheint mir ziemlich logisch. Wenn Spotlight ein Erfolg wird, was wir noch nicht wissen können, dann wird es imho zwangsläufig darauf hinauslaufen. Denn wenn jemand sowieso seine Dateien über die Spotlight Suche und Smartfolders öffnet, wieso soll er sich dann noch die Mühe machen eine Datei in einen bestimmten Ordner zu legen? Es ist ja dann vollkommen egal wo diese Datei liegt, Spotlight findet sie auf jedenfall. Und da die Mehrheit der Menschen sehr bequem ist werden das viele irgendwann nicht mehr machen, sondern neue Dateien einfach so irgendwo ins Home Verzeichnis legen. Ob es aber wirklich so kommt wird die Zeit zeigen.
Ich finde jedenfalls Spotlight ist ein sehr interessantes Feature und ich bin schon gespannt wie gut und vorallem wie schnell das in Tiger funktioniert.
 
Ich bin ehrlich gesagt auch skeptisch ob das das Ideal ist... Ich meine klar, für den einfachen User ist das unheimlich praktisch. Da will ich gar nicht wiedersprechen...
Nur sehe ich darin 1. das Problem, dass man schnell die Übersicht verliert und somit viel Müll auf der Platte hat (HDD-Platz kostet ja nix mehr) und 2. sind das nunmal (wenn evtl. auch perfekt funktionierende) Insellösungen.

Es bräuchte einen Standard dafür, dass ich auch Plattform- und Systemübergreifend damit arbeiten kann.

Mit den Mails gibt es das Maildir. Das ist standardisiert und kann von jedem nirmalen, guten und modernen Mailprogramm verarbeitet werden. Der vorherige (und immer noch gute) Standard ist/war mbox. Das ist eine Neuerung mit der auch andere Arbeiten können.

Soptlight ist ja eine Suchfunktion so wie ich das verstanden habe. Also ein Algorithmus der auf der eigenen Datenstruktur arbeitet. Das ist meiner Ansicht nach, in der Zeit da Rechenpower vorhanden ist, der bessere Weg, denn die Daten nach der eigenen Meinung anzuordnen. DAS ist Zukunft. Wenn iTunes und iPhoto so arbeiten könnten würde ich meine eigene Datenstruktur in das System nehmen und das System passt sich den Daten an... So soll die Zukunft für mich aussehen... Intelligente Programme die sich am User orientieren nicht umgekehrt.

So und jetzt hab ich vergessen was ich noch sagen wollte ;)
 
Rakor schrieb:
Wenn iTunes und iPhoto so arbeiten könnten würde ich meine eigene Datenstruktur in das System nehmen und das System passt sich den Daten an... So soll die Zukunft für mich aussehen... Intelligente Programme die sich am User orientieren nicht umgekehrt.

ja das wäre gut. Apple meint ja immer das System ist auf den User zugeschnitten, allerdings wird man bei iTunes richtig bevormundet.
 
Ich habe neulich einen Tag damit verwendet, meine gesamten Fotos aus iPhoto rauszuholen und in eine brauchbare Folderstruktur zu packen! Man glaubt gar nicht, wie viele doppelte und dreifache Fotos dabei zu Tage kamen - woher auch immer. Weiter konnte entdeckte ich irgendwann die Fotos, die ich aus der Library mal rausgelöscht habe, aber noch auf der HD hatte.
Gerade die Geschichte mit den doppelten Bildern hat mich sehr viel Zeit gekostet.

Ich bin durch mit iPhoto und probiere gerade iView aus. Bisher gefällt es mir sehr gut - kostet aber leider nicht zu wenig...

Ach ja:
Wer kennt ein Programm unter OSX, das identische Dateien (natürlich bis auf den Namen) erkennt und die Duplikate löscht?
 
Rakor schrieb:
Ich bin ehrlich gesagt auch skeptisch ob das das Ideal ist... Ich meine klar, für den einfachen User ist das unheimlich praktisch. Da will ich gar nicht wiedersprechen...
Nur sehe ich darin 1. das Problem, dass man schnell die Übersicht verliert und somit viel Müll auf der Platte hat (HDD-Platz kostet ja nix mehr) und 2. sind das nunmal (wenn evtl. auch perfekt funktionierende) Insellösungen.

Es bräuchte einen Standard dafür, dass ich auch Plattform- und Systemübergreifend damit arbeiten kann.

Mit den Mails gibt es das Maildir. Das ist standardisiert und kann von jedem nirmalen, guten und modernen Mailprogramm verarbeitet werden. Der vorherige (und immer noch gute) Standard ist/war mbox. Das ist eine Neuerung mit der auch andere Arbeiten können.

Soptlight ist ja eine Suchfunktion so wie ich das verstanden habe. Also ein Algorithmus der auf der eigenen Datenstruktur arbeitet. Das ist meiner Ansicht nach, in der Zeit da Rechenpower vorhanden ist, der bessere Weg, denn die Daten nach der eigenen Meinung anzuordnen. DAS ist Zukunft. Wenn iTunes und iPhoto so arbeiten könnten würde ich meine eigene Datenstruktur in das System nehmen und das System passt sich den Daten an... So soll die Zukunft für mich aussehen... Intelligente Programme die sich am User orientieren nicht umgekehrt.

So und jetzt hab ich vergessen was ich noch sagen wollte ;)


Ja da hast Du schon recht. Das ganze steckt ja noch in den Kinderschuhen. Aber wegen der Plattformunabhängigkeit mache ich mir da eher weniger Sorgen, ID-Tags und Metadaten hängen ja mit dem Dateityp selber zusammen und die sind ja eigentlich plattformunabhängig.
Die Dateileichen sind da eher ein Problem, das müsste man noch lösen.

Ich glaube aber trotzdem das man diese Art der Suche immer öfter sehen wird.
 
Gut, gegen die Dateileichen könnte man ja so eine "seit xxx tagen nicht benutzt" suche machen und evtl automatisieren. Aber das ist auch wieder eine schwierige sache das sauber zu machen....

Naja die Metadaten hindern ja aber leider iTunes auch nicht daran wild in der Hirachie zu werkeln... Aber zugegeben wenn man sagt "iTunes Musikordner verwalten lassen" ist man selber schuld... Gut, man könnte besser gewarnt werden... ;)
 
Zurück
Oben Unten