Zumindest teilweise soll das ja
laut Apple demnächst etwas besser werden. Lassen wir uns mal überraschen.
Naja, eine der Apple-typischen Nebelkerzen. Irgendwo vergleichbar
diesem völlig idiotischen Self Repair Programm, bei dem das selbst Reparieren unter dem Strich letztlich
teurer war, als wenn man den Kram bei Apple machen lassen hat.
Es geht ja nicht um „gebrauchte Originalteile“ (die tatsächlich aus gestohlenen Geräten stammen könnten), sondern um die Reparatur mit
neuen Drittanbieter-Teilen
mit völlig klarer legaler Herkunft, die gerade für ältere Modelle oft besser sind, als das, was original verbaut war und meistens sogar aus den gleichen Fabriken stammen.
Wenn Apple tatsächlich irgendein Interesse daran hätte...
„...Kund:innen das bestmögliche Erlebnis zu bieten und gleichzeitig unsere Auswirkungen auf unseren Planeten zu reduzieren...“
(Zitat aus dem verlinkten Artikel)
...würden sie dieses bescheuerte
kundenfeindliche „Pairing“ einfach aufheben und fertig! Aber das
wollen sie halt nicht. Was etwa der Austausch einer Displayeinheit gegen ein Zuliefererteil mit „Datenschutz“ oder „dem Schutz der Privatsphäre des Nutzers“ zu tun haben könnte, weiß vermutlich nur Apple alleine. Ein tatsächliches Interesse an langen Produktlebenszyklen hat Apple nun mal einfach nicht. Aus ihrer Sicht ja sogar irgendwo verständlich. Nur sollte man dann eben auch nicht so tun und den Fehler machen, zu glauben, die Kunden wären komplett Banane. Dieses durchsichtigste Greenwashing, das Apple da betreibt, ist schon einigermaßen widerlich.
Letztlich lese ich in dem Artikel eher, dass – unter dem papierdünnen Deckmäntelchen des „Diebstahlschutzes“ – noch weitere drastische Einschränkungen der Selbstreparatur oder Reparatur durch unabhängige Anbieter geplant sind. So, wie sich das liest, hätte Apple am liebsten die vollständige Kontrolle über
jedwede Reparatur. Natürlich „ausschließlich im Dienste des Nutzers“!
Da bleibt wirklich nur, auf die EU oder andere gesetzgebende Gremien zu hoffen.