iTony
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Mal vorweg: Es gibt in Deutschland eine immense Vielfalt an Schulformen, Schulträgern, Finanzierungsprogrammen und EDV-Konzepten.
Man kann also auch beliebig viele Beispiele und Gegenbeispiele finden - das heißt aber noch nicht viel.
Ich halte das iPad-Konzept für interessant genug, um für eine genügend große Zahl von Schulen in Frage zu kommen.
"genügend groß" heißt hier, daß es auch für die Verlage lohnt, iPad-Versionen zur Verfügung zu stellen.
Ein iPad ist eigentlich relativ preiswert, wenn man es mit einem Komplettsatz Schulbücher vergleicht - und zwar auch incl. der eBook-Kosten. Wobei die Verlage hier natürlich die gesparten Produktionskosten der Papierversion weitgehend weiterreichen müßten (was sie bisher bei eBooks nicht tun).
Ein wesentlicher Vorteil kam hier noch gar nicht zur Sprache: Das Gewicht.
Was ein Schüler im Schnitt an Büchern täglich auf dem Buckel schleppen muß, ist in vielen Fällen gesundheitsgefährdend und ein Dauerbrennerthema bei den Elternversammlungen.
Ich glaube ich bin im falschen Bundesland eingeschult worden!! Ich kenne genügend Schulen um sagen zu könne, das ich diesen Aspekt etwas anders sehe. Was bei privaten Schulen durch Schulgebühren ermöglicht wird sieht im öffentlichen Bereich ganz anders aus. In Berlin sind einige Schulen so alt, das sich nur noch eine komplette Sanierung lohnt, und auch hier in München gibt es einige Schulen die nicht mehr ganz auf dem "neusten" Stand sind. Warum sollte man also die finanziellen Mitteln für eBooks ausgeben anstatt für neue, umweltfreundlichere Heizungen oder besser Wärmeisolierung. Damit lässt sich auf lange Sicht, meiner Meinung nach, mehr Geld sparen als durch die Anschaffung von eBooks.
An was für Abnehmer hattest du denn gedacht?
Grüße
iTony