Informatik in Aachen oder Hamburg studieren?

[mdtrinker]

Ich meine, wenn FH und Uni gleich sein sollen, wie erklärst du dann, dass an der FH maximal 30% der Leute den Master machen dürfen(Landesvorgabe, aber dennoch ne interessante Frage)?

Weil der Bachelor als Regelabschluss etabliert werden soll und der Master nur für Forschung und co gemacht werden soll. Das hat mit Fachhochschulen nichts zu tun, sondern gilt allgemein. Nur weil ein paar Unis meinen sie wären sich für den Bachelor zu schade ändert das daran nix.

Wie erklärst du dir, dass man früher Diplom gemacht hat (idR 10 Semester) und man heute mit einem Bachelor (idR 6 Semester) fertig sein soll?braucht?

Weil man schneller einen so genannten berufsqualifizierenden Abschluss schaffen soll. Das hat aber auch nichts mit Uni oder FH zu tun, sondern mit Diplom vs. Bachelor/Master und betrifft beide gleich.

Dass man seit Urzeiten zwischen Dipl und Dipl-FH unterschieden hat? Und dass man an FHs nicht promovieren kann, sonders es eine Universität braucht?

Weil das FH Diplom kürzer war als das Uni Diplom, nämlich nur 8 Semester statt 10. Deswegen gab es die Unterscheidung (mehr oder weniger) zu Recht. Das hat sich aber mit Bachelor/Master geändert. Der dauert jetzt überall gleich lange und ist auch überall gleich viel "wert".

Warum wechseln denn die Uni"versager" so gerne an die FH und haben dort kein Problem? Ist doch das gleiche.

Die Universager die ich kenne sind Lehrer geworden.

 

[Magicforce]

Studienumgebung sollte halt locker sein und spass machen, unter Aachen stell ich mir irgendwie vor das dort viele verklemmte nerdige
Leute rummlaufen, stimmt das?

Ich glaube ja
https://www.macuser.de/forum/f33/lipdub-1man4fem-goes-574856/

 

[minilux]

An Uni und Fachhochschule lernt man grundsätzlich anders. Die FH ist nunmal idR praxisorientierter im Vergleich zur Uni. Die FH ist einfach mehr verschult als die Uni. Das hat Auswirkungen auf den Lernstoff und auf die Art und Weise wie welches Wissen vermittelt wird. Und auch darauf, wie man mit unbekannten Problemstellungen umgeht. IdR führt das dazu, dass man an der FH spezifischer ausgebildet wird.

das würde ich so unterschreiben

Dass man seit Urzeiten zwischen Dipl und Dipl-FH unterschieden hat? Und dass man an FHs nicht promovieren kann, sonders es eine Universität braucht?

das hat meines Erachtens mehr mit dem Standesdünkel von Uni-Absolventen zu tun.

Aber anscheinend braucht man das: Uni-Absolventen blicken auf FH-Absolventen, und die auf BA-Absolventen.
Innerhalb der Uni dann noch die Juristen und Mediziner auf die Techniker und die dann auf Die Geisteswissenschaftler.
Innerhalb der Medizin die Herzchirurgen auf die Neurochirurgen, die auf die Internisten, und alle zusammen auf Dermatologen.
Wie gesagt: In der Praxis wird da wenig Unterschied gemacht. Auch in der Bezahlung wird bei uns kein Unterschied gemacht. Alleine Doktoren wird eher mal ein At-Vertrag angeboten

Also wenn man mal sieht, was für Brote einen FH Abschluss hinbekommen haben, wenn auch einen schlechten. In der Uni schafft man das nicht einfach so.

sind wir ganz ehrlich: ich kenne mindestens genausoviele Looser unter den Uniabsolventen wie unter den FH-Absolventen. Durchmogeln kann man sich überall (und mancherorts noch leichter -- siehe die Humanmedizin Dr.-Arbeiten der Uni Würzburg )