InDesign reduziert Pixelanzahl

Die ppi-Zahl ist für die Auflösung irrelevant. Entscheidend ist nur die Pixel-Anzahl. :cool:

Stimmt irgendwie - hab da wohl doch einen Knoten im Kopf.
Also angestrebte Pixelzahl für das Layout in Höhe und Breite und 72dpi damit es richtig dargestellt wird in InDesign.

Dann muss ich wohl meine grundsätzlichen Glaubenssätze - "Stelle in Photoshop immer die gewünschte Auflösung her." - für digitale Layouts über den Haufen werfen.
Danke. Ich lass das jetzt mal eine Nacht sacken.
 
Im digitalen Bereich ist es egal, ob da 1ppi oder 9.999ppi drinsteht, die absoluten Pixel in Höhe x Breite sind ausschlaggebend. InDesign platziert es zwar ausgehend von 72ppi (Relikt aus den 80ern), errechnet aber anhand der absoluten Pixel die effektiven ppi, die nachher nur im Druck (dpi) eine relevante Größe darstellen.
 
Kann mir noch jemand erklären warum InDesign das dann überhaupt macht und nicht anhand der absoluten Pixel platziert (also 1060 Pixel im Originalbild auch als 1060 Pixel im Dokument) unabhängig von der eingestellten Auflösung?
 
Der Vorteil ist, dass man die Größe steuern kann, die das Bild im Dokument beim Import einnimmt. So wie in
der Layout-Einstellung für Print auch. Dort ist es wichtig, weil sonst Bilder mit z.B. 10 ppi riesengroß wären und
man die mühsam verkleinern müsste.

Es hat dadurch den Nachteil, dass man dann entweder die Bilder als 72 ppi vorbereitet oder im Dokument nachträglich
auf „100%“ stellt, wenn man sie pixelgetreu darstellen will.

Da InDesign hauptsächlich für Print verwendet wird, hat man sich eben für diese Variante entschieden, sich nach
dem ppi-Wert zu richten.
 
... oder im Dokument nachträglich
auch „100%“ stellt, wenn man sie pixelgetreu darstellen will.

Und das funktioniert eben nicht. Wenn ich das Bild in Photoshop in einer anderen Auflösung als 72 dpi abspeichere wird es beim Platzieren in InDesign real umgerecht (aus 1060 Pixel in 150dpi werden 508 Pixel in 72dpi) und auch die Darstellung in 100% ist dann eben nur noch 50% so groß wie eigentlich gewollt.
 
Nein, da wird nichts umgerechnet. Geht ja gar nicht bei verknüpften Bildern.
 
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Aber wo ist das Problem, ein Bild mit 1060px auf 1060px zu stellen?
Entweder du stellst es auf 72ppi oder skalierst es auf 1060px.
 
Nein, da wird nichts umgerechnet. Geht ja gar nicht bei verknüpften Bildern.

Aber es wird bei Darstellung auf 100% eben nur auf einer Breite von 508px angezeigt.
beispiel.jpg
 
Aber wo ist das Problem, ein Bild mit 1060px auf 1060px zu stellen?
Entweder du stellst es auf 72ppi oder skalierst es auf 1060px.

Ja klar, kann ich machen. Wüsste nur gerne warum InDesign da so unlogisch arbeitet. Muss es im Bildungskontext erklären können.
 
Und das funktioniert eben nicht. Wenn ich das Bild in Photoshop in einer anderen Auflösung als 72 dpi abspeichere wird es beim Platzieren in InDesign real umgerecht (aus 1060 Pixel in 150dpi werden 508 Pixel in 72dpi) und auch die Darstellung in 100% ist dann eben nur noch 50% so groß wie eigentlich gewollt.

Edit: Blödsinn geschrieben

Also am besten du arbeitest mit 72 ppi Bildern, wen du InDesign verwendest.
 
Aber es wird bei Darstellung auf 100% eben nur auf einer Breite von 508px angezeigt.

Edit:

Du musst das Bild mit dem WEISSEN Pfeil auswählen und dann kannst du auf 100% stellen.

Veritas hat das oben glaube ich schon erklärt, ich habe es nur nicht verstanden, was er gemeint hat.
InDesign wählt ja mit dem schwarzen Pfeil den Rahmen, nicht das Bild. !!

Damit dürfte alles geklärt sein. :)
 
Ja klar, kann ich machen. Wüsste nur gerne warum InDesign da so unlogisch arbeitet. Muss es im Bildungskontext erklären können.

Weil man es aus den 80ern bis heute unverändert handhabt.

@MacEnroe
Schau dir meine Screenshots an, InDesign skaliert korrekt und gibt die richtigen Prozentwerte an.
 
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Ja genau, irgendwie spooky. Und morgen kommen meine Schüler und fragen warum sie plötzlich Bilder für mobile Anwendungen immer in 72dpi abspeichern sollen und die Pixelzahl in InDesign beliebig in der Darstellung "skaliert" wird und ich habe keine Erklärung.
 
ppi... dpi ist für den Druck. 72ppi kommen daher, dass der Monitor früher exakt 72ppi hatte. Mit steigenden Auflösungen und Displaygrößen haben die aber nicht mehr gegolten. Ein 65“ HD TV hat weniger Pixel pro Inch als ein Smartphone mit derselben Auflösung. Ein Pixel hat keine definierte Größe, DPI aber schon.
 
@MacEnroe
Schau dir meine Screenshots an, InDesign skaliert korrekt und gibt die richtigen Prozentwerte an.

In einem Dokument für Mobil? Bei mir auch immer 100%-Anzeige.
[/QUOTE]

Mit dem orangefarbenen Rahmen? Siehst ja bei mir, dass da andere Prozentwerte stehen.
Skalier es doch mal.
 
Mit dem orangefarbenen Rahmen? Siehst ja bei mir, dass da andere Prozentwerte stehen.

Ja stimmt, dann wird der Prozentwert angegeben. Aber eben für meine Bild der "falsche", wenn ich es auf die (eigentlich korrekten) 1060 Pixel skaliere steht da dann 200%.

PS: Wo sehe ich deine Screenshots?
 
Wieso schafft man es nicht, das mal an aktuelle technische Entwicklungen anzupassen? Für alles andere gibt es doch auch ständig Updates.
 
In einem Dokument für Mobil? Bei mir auch immer 100%-Anzeige.

OK, wenn du wirklich das Bild mit der Direktauswahl ausgewählt hast, nicht den Bildrahmen, dann ist da was faul in deinem Photoshop. :unsure:
 
Du verstehst es nicht. Es gibt keine genormten Pixel. Im Druck kann ich ja auch sagen ich brauch 70dpi, 200, 300... je nach Ausgabe. Ein Smartphone hat teils über 400ppi, auch dafür kann ich layouten.

Du gehst da falsch ran. Ziehe einen Rahmen mit 1600px Breite auf und platziere das Bild und halte dich nicht an ppi fest.
In der Regel platziert man ein Bild nicht exakt in den Abmaßen, wozu auch. Dann müsste ich jedes Bild exakt vorher anpassen.
 
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