iMovie - Welche Funktionen wurden wirklich gestrichen?

Ich verstehe da garantiert nichts falsch.

Es geht um folgendes. Seit langem und noch bis hinein in das FullHD Zeitalter haben Konsumer Video Kameras im PAL Raum mit einer Bildrate von 25i bzw. 50i aufgenommen. Später kamen bei der Canon HV20 und anderen Video-Kameras 25p und 24p dazu. Bei den Fotokameras, deren Videobildqualität immer besser wurde, wurde auch 30p angeboten. In jüngerer Zeit lieferten immer mehr Kameras 50p Material, also 50 Vollbilder pro Sekunde, ab, was zu deutlich besserer Qualität bei stark in Bewegung befindlichen Motiven führt. Die Panasonic 707 User waren unter den ersten. Heute geben zahllose Consumer DSLRs und selbst kleine Knipsen wie die Sony RX100 1920x1080x50p footage aus. Ebenso z.B. die Gopro 4.

Man kann absolut nicht von einem Profiformat sprechen.

iMovie lässt nun dieses 1920x1080x50p Material zwar importieren und (perfiderweise) auch schneiden, gibt aber beim Export als Datei als mp4 Datei, 1920x1080x25p Video aus und zwar ohne Hinweis und ohne Eingriffsmöglichkeit.

Das finde ich schade und da hoffe ich (vermutlich vergeblich), dass sich etwas ändert.
 
50 fps sind dazu da, um Zeitlupen zu erstellen und sonst für gar nix. Wenn Du in einem 25 fps-Projekt 50 fps einfügst bekommst du eine 2-fache Zeitlupe. Ansonsten hast Du einfach 50fps in einem 25 fps-Projekt. Wo liegt jetzt das Problem oder machst du imax-Filme mit iMovie?

Untitled.jpg

Ausserdem würdest du eine doppelt so hohe Datenmenge zum Hochladen haben.

Du kannst Dir aber FCPX kaufen und ein 50-fps-Projekt anlegen und auch ausgeben. Kommt immer auf den Zweck drauf an.
 
50 fps sind dazu da, um Zeitlupen zu erstellen und sonst für gar nix.

Ganz und gar nicht. Vergleich doch mal 24p/25p mit einem 50p-Stream, wenn sich Menschen im Bild schneller bewegen. Meine spielenden Kinder filme ich nurnoch mit 50p. Der Unterschied in der scharfen Bewegungsdarstellung ist dramatisch. Selbst in den meisten kostenlosen "für jedermann"-Videokonvertern kann man die Framerate festlegen.

Aber das ist nicht der Punkt. Es ist doch nichts einzuwenden, wenn iMovie übersichtlich gestaltet wird. Im Gegenteil ist das doch die Stärke dieser App. Aber man hätte doch die Regelung mit dem "Advanced Mode" beibehalten können. Muss ich es gutheissen, wenn schon mal da gewesene Funktionalitäten zurückgeschraubt werden?

Ich bin sicher kein Querulant, kann aber schwer nachvollziehen, wenn in der Art argumentiert wird: Funktion 1 gibts nicht mehr ... braucht man ja nicht ... Funktion 2 gibts nicht ... braucht der Ottonormaluser ja nicht ... Funktion 3 gibt es nicht ... ist doch besser so, das würde doch nur verwirren ......
 
... und diese 50 fps importierst du doch nach iMovie. Du kannst dann eine Zeitlupe machen oder nicht. 50 fps bleiben es ja trotzdem. Ansonsten kauf dir halt FCPX, dann kannst du deine Projekte ja in 50 fps anlegen und ausgeben. Was soll diese Rumnörglerei bzgl. iMovie? Bewegen sich deine Kinder wirklich so schnell? Du solltest den Arzt aufsuchen.
 
Was soll diese Rumnörglerei bzgl. iMovie?


Weil wenn ich schon was für lau bekomme, dann gefälligst auch haargenau das was ICH will/brauche. Ist doch ganz einfach. Man kann doch nicht von mir verlangen für etwas GELD auszugeben was ich brauche. Schließlich verdient Apple doch schon soooo viel mit ihren völlig überteuerten Geräten, da können sie mir wenigstens aus Dank etwas schenken (ich sag dann auch genau was das etwas zu sein hat)!

;)

- RK
 
Du solltest den Arzt aufsuchen.

Soso, warum denn? ;)

Auf so eine Aussage hin kann man in Luft gehen, oder gelassen bleiben. Ich denke, wir sollten den Ball flach halten. Auf sollche "Ratschläge" arten Threads dann meistens aus.

Weil wenn ich schon was für lau bekomme, dann gefälligst auch haargenau das was ICH will/brauche.

Von wegen für lau. Wie oft habe ich mir anhören müssen, dass ich für Apple Produkte mehr zahle weil die Software schon mitgeliefert wird. Da ist doch garnix gratis, es ist alles eingepreist. ;)

Ich bin hier auf verlorenem Posten, schon klar, aber ich dachte eben, dass iMovie für mich geeignet ist. Wer ahnt schon, dass man Videos nicht so ausgeben kann wie sie importiert wurden. :)

Ich werde wohl bei FCPX landen.

Was mir bei Mac Usern auffällt ist diese unglaubliche Treue. Erstaunlich. Apple muss schon sehr sehr schwere Fehler machen, dass sich in der Fangemeinde etwas tut und diese Fehler machen sie ja nicht. Ohne Ironie.

Apple macht vieles richtig, sonst wäre ich ja nicht eingestiegen, aber an diese "Enge" (wenige Programme, alles geht so wie Apple es vorgibt und nicht anders) muss ich mich erst gewöhnen.

Das schaffe ich ... ganz ohne ärztliche Hilfe.
 
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Wozu soll die Ausgabe in 50 fps erfolgen? Klär uns jetzt mal auf, was das für Vorteile bringt.

Naja wenn man in 50p aufnimmt, weil man den Look mag, ist es irgendwie sinnfrei, wenn man nur in 25p ausgeben kann.

Bei iMovie 9 hat man bei der Ausgabe auf Wunsch die volle Kontrolle über Auflösung, Bildrate, Kompression usw. Es gab einfach keinen Grund, das bei der 10er-Version zu streichen.
 
Dann klär mich mal grundsätzlich auf über die Vorteile von 50 fps-Ausgabe. Das Auge nimmt 25 fps noch wahr, nicht aber 50. Sinnfreiwäre also die Ausgabe von 50 fps, ausser IMAX-Kino und das wird doch kein Mensch auf iMovie schneiden. Ausserdem gibts ja FCPX. Was soll den die ganze Debatte hier?
 
Apple muss schon sehr sehr schwere Fehler machen, dass sich in der Fangemeinde etwas tut und diese Fehler machen sie ja nicht.


Ach so. Also die Tatsache dass du einem (für lau beigelegten) Programm etwas abverlangst was schlicht und ergreifend nicht geht (warum auch immer) ist demnach Apples Schuld. Verstehe. Interessante Logik. Gibt es von dir oder andere also konsequenterweise auch irgendwo noch ein Thread z.B. zum Thema Movie Maker?

Sorry, aber das ist einfach nur unsachlicher Unsinn und das übliche ad hominem „Fanboy!" Gerede, was jeder dem m.E. ein Grundmaß an Selbstreflexion fehlt anführt. So nach dem Motto „Ich verlange doch nur das selbstverständliche, aber Apple erzieht euch geblendeten Jünger ja scheinbar zur blinden Anspruchs- und Kritiklosigkeit".


… aber an diese "Enge" (wenige Programme, alles geht so wie Apple es vorgibt und nicht anders) muss ich mich erst gewöhnen.


Deine abstruse „Enge" erleben höchstens die die ihr Rechner von der Aussenwelt und der Realität abgenabelt haben oder ihre Freude in einem endlosen Flickenwerk an Freeware oder „Open Source" Software gefunden haben. In dem Fall, ja, da ist man wohl, im Vergleich, mit einem Mac an der falschen Adresse. Selbst und nicht Apple schuld, sorry.

Apple in in aller erster Linie eine Hardware Hersteller. Die Software die jedem Mac beiliegt ist einfach nur ein freiwilliger Mehrwert-Goodie für evtl. Interessierte für wiederum einen evtl. Einstieg in klassische Bereiche die jeder mal brauchen kann, dass man „out-of-the-box" mit seinem Mac etwas (genauer gesagt: sehr viel und erstaunliches!) anfangen kann. Für alle anderen gibt es aber-tausende kommerzielle Alternativen. Für dich (und/oder andere) ist es also irgendwie ein Verbrechen wenn man dann trotzdem etwas kaufen muss wenn es (dir) mit dem Mitgelieferten nicht reicht? Das kommt dir nicht reichlich egoman vor, nein?

Der Umkehrschluss wäre also demnach, dass es bei Windows oder sonstigen Plattformen völlig anders, sprich um Längen besser aussieht und Apple da echt um Längen Nachholbedarf hat, ja? Ich versuche nur gerade die Messlatte zu erkennen. Denn ich selbst habe in über 20 Jahren noch nie einen Windows Rechner selbst besessen, was gibt es also da hinsichtlich der Video-, Foto- etc. Bearbeitung und obendrein Office technisch als Vollversion und für lau (bei jedem Rechner) dazu? Klär mich auf. Ich weiß es nicht. Aber scheinbar entgeht mir da einiges, wo es doch offensichtlich nicht einzusehen ist was Apple da für einen unbrauchbaren Mist mitliefert? Welches Schnittprogramm auf Profiniveau es für (einmalig!) unter 300€ anderswo gibt, darfst du mir bei der Gelegenheit auch gerne sagen. Auch da ist mir nichts bekannt. Aber evtl. ist mir auch dahingehend etwas entgangen?

Wenn man 50p oder sonst etwas braucht und das benutzte Programm (wofür man noch nicht mal etwas bezahlt hat) tut es nicht, dann schaut man sich weiter um. Ich verstehe das „Problem" leider nicht. Hauptsache gemeckert? Ich weiß es nicht.

Aber ich gebe dir zumindest recht, dass der Arzt Kommentar reichlich überflüssig war. :rolleyes:

- RK
 
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Ich war vor ein paar Jahren am Nürburgring und habe einen Rennfahrer gefilmt, das war schnell und mit 50 fps bzw. mit 200 fps. Und man stelle sich vor, alles scharf. Wie geht sowas, wenn ich ein 25 fps-Projekt ausgegeben habe. Vielleicht liegts einfach auch an der Kamera. Wenn sich die Kinder schneller bewegen als ein Porsche, würde ich einen Arzt empfehlen. Welche Kamera wird denn verwendet?
 
Dann klär mich mal grundsätzlich auf über die Vorteile von 50 fps-Ausgabe. Das Auge nimmt 25 fps noch wahr, nicht aber 50. Sinnfreiwäre also die Ausgabe von 50 fps,


Sorry, aber auch wenn ich persönlich die Ausgabe von 50p auch für überflüssig halte, Fakt ist nun mal, dass alles was du im Fernsehen siehst mit 50 HALBBILDERN ausgestrahlt wird, und das aus gutem Grund. Nämlich um dem Auge 50 VOLLbilder vorzugaukeln. Und Kinofilme werden seit eh und je doppelt, wenn nicht dreifach „geshuttert", also um 48 respektive 72fps vorzutäuschen.

Wenn man aber meint mit 50fps eine bessere Bewegung hinzubekommen, im Austausch für einen weit höheren Datenaufkommen, dann bitte schön. Dann nimmt man eben eine Software die einem die Möglichkeit bietet. „Problem" gelöst.



ausser IMAX-Kino und das wird doch kein Mensch auf iMovie schneiden.


Hm? Ich wüsste nicht was IMAX mit der Framerate zu tun hätte. IMAX drückt einzig und allein eine Auflösung aus. Es wird auf 70mm Film (18K!) gedreht. Dass damit jemals mehr als 24fps gedreht wurden wäre mit völlig neu. Ich würde sagen du verwechselst da was. HFR vielleicht?

- RK
 
Dann klär mich mal grundsätzlich auf über die Vorteile von 50 fps-Ausgabe.

Flüssigere Darstellung von Bewegungen. Ob das ein Vorteil ist, ist natürlich umstritten - ich bekomme bei den Hobbitfilmen in 48p akuten Brechreiz - aber viele Consumercamcorder können das und viele Kunden mögen das. Ist dann halt blöd, wenn die Software das nicht unterstützt - vor allem, wenn die Version mit einer Nummer niedriger damit keinerlei Problem hatte.
 
Ist dann halt blöd, wenn die Software das nicht unterstützt.


Es gibt keine die es unterstützt? Oder ist es halt blöd, wenn man eine benutzt die es nicht unterstützt?

- RK
 
@Robin
Das ist doch unfassbar. Was geht denn hier bitte ab.

<<Sorry, aber das ist einfach nur unsachlicher Unsinn und das übliche ad hominem „Fanboy!" Gerede, was jeder dem m.E. ein Grundmaß an Selbstreflexion fehlt anführt.

Das habe ich NIE gesagt. Was wird mir hier in den Mund gelegt. :mad:

Ich wollte gerade meine Hand mit ein paar versöhnlichen Worten zum "Frieden" ausstrecken, aber dazu sehe ich nun keine Veranlassung mehr. Unglaublich wie mal hier beschimpft wird.

Shetty meint: <<Bei iMovie 9 hat man bei der Ausgabe auf Wunsch die volle Kontrolle über Auflösung, Bildrate, Kompression usw. Es gab einfach keinen Grund, das bei der 10er-Version zu streichen.

Genau so ist es und darauf wollte ich hinaus. Nicht mehr und nicht weniger. Kann mir doch kein Mensch erzählen, dass da kein Kalkül dahinter steckt.

Dann passt beim Mac für euch eben alles so wie es daherkommt, wenn es euch selig macht. Kein Problem.
 
Hm? Ich wüsste nicht was IMAX mit der Framerate zu tun hätte. IMAX drückt einzig und allein eine Auflösung aus. Es wird auf 70mm Film (18K!) gedreht. Dass damit jemals mehr als 24fps gedreht wurden wäre mit völlig neu. Ich würde sagen du verwechselst da was. HFR vielleicht?

Ich habs nur gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Möchte noch etwas ergänzen, falls ich hier nicht bereits geschasst worden bin. :) Lasst uns doch Frieden schließen.

25 Bilder pro Sekunde kann der menschliche Wahrnehmungsapparat zeitlich nicht auflösen. Das stimmt schon. Allerdings arbeiten noch heutige LCD-Sichtgeräte auf der Basis einer Strategie die noch aus den Interlaced-Zeiten stammt. Daher wird ein 24p/25p nicht völlig smooth ausgegeben. Bei mir (und vielen Kollegen im Videoforum) ist das so. 50p-Streams haben kaum Motion Blur, den man durchaus als natürlich empfinden kann. Ich mag ihn nicht. Ich habe es gerne, wenn Figuren auch in Bewegung durchgängig scharf dargestellt werden.
 
Kann mir doch kein Mensch erzählen, dass da kein Kalkül dahinter steckt.
Bei Apple steckt hinter jeder noch so kleinen Kleinigkeit Kalkül :cool:


Was iMovie angeht: Damit habe ich ein, zweimal herumgespielt und schon war ich am Ende der Möglichkeiten angelangt. Schon eine simple Multicamsache geht schon nicht mehr. Ich denke nicht, dass iMovie einen auch nur ein bisschen ambitionierten Videofreak lange glücklich macht.
Früher oder später landet man bei Final Cut Pro. Und das ist wohl auch der Sinn der Übung der hinter iMovie steckt. Was schade ist, denn mit GarageBand der kleinen Schwester von Logic Pro lässt sich im Vergleich mehr anstellen.

Da ich mich aber nicht vollends von Apple abhängig machen möchte, studiere ich nebenher einen anderen Videoeditor: Lightworks. Damit lässt sich nahezu alles bewerkstelligen, er ist für nicht zu hohe (Ausgabe)Ansprüche kostenlos zu haben. Wer mit 720p als maximale Ausgabe leben kann braucht für Lightworks keinen Cent zu investieren.
Die Arbeitsweise mit Lightworks ist anfangs nicht wirklich einfach, wenn der Groschen aber langsam fällt geht das Meiste sogar schneller als mit anderen Editoren. Empfehle daher dringend sich einige Tutorials anzusehen bevor man seine Projekte damit beginnt. Der Riesenvorteil von Lightworks: Man ist nicht an Apple gebunden da es auch auf Linux und Win Plattformen funktioniert. Bei einem späteren Wechsel nimmt man seine Projekte einfach mit. Probier das mal einer mit fcpx Projekten :rolleyes:
Und Lightworks kann auch mit wirklich riesigen Projekten umgehen, selbst zigtausende Files im Projekt bringen das Ding nicht zum wanken.
Preislich ist es leider immer teurer geworden. Die kostenlose Variante dürfte für Youtube und Co. aber locker ausreichen. Und wenn mal nicht: Mietet man sich Lightworks günstig für einen Monat als Vollversion und exportiert seine Projekte in das Wunschformat.

Daneben gibt es noch Da Vinci Resolve welches sich vom reinen Grading Tool zur mittlerweile vollständigen Editorlösung entwickelt hat. Ebenfalls kostenlos zu haben in der Lite Variante (im App Store) und mit weitaus mehr Möglichkeiten als iMovie. Aber auch hier: Keine Anfängerlösung, Einarbeit ist Pflicht.
 
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