iMovie - Welche Funktionen wurden wirklich gestrichen?

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pixfan

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Hallo,

ich hoffe, hier bin ich mit meiner Frage in der richtigen Rubrik.

Ich werde in den kommenden Tagen Mac Neueinsteiger und habe den Mac auch wegen des Videoschnitts mit iMovie bestellt. Bin privater Video Hobbyist. Später steige ich vielleicht mal, und nur falls wirklich nötig, auf Final Cut Pro um, aber das ist jetzt noch kein Thema.

ch habe mich von Postings, die das neue iMovie, oder die letzten Versionen, runter machen, etwas verunsichern lassen. Dort wird behauptet, dass Funktionen entfernt wurden, die in früheren Versionen von iMovie noch vorhanden waren.


Frage 1: Falls das stimmt, welche wesentlichen Funktionen sind das?

Ein Beispiel: Kein Quicktime Export. Was hat das für Auswirkungen (siehe Punkt d) unten)


Frage 2: Kann mir jemand Auskunft zu iMovie und den foldenden Funktionen geben, die ich wirklich vermissen würde ?

a) Bearbeitung von Farbe, Kontrast, d.h. Farbkorrektur, Helligkeits- bzw. Tonvertanpassung

b) Tonbearbeitung und dabie vor allem die Lautstärkeregelung an verschiedenen Positionen im Clip, ohne dass ich den Clip zerschneiden muss

c) Frei einstellbarer (Schriftgröße, Farbe, Position) Text im Video

d) 1080x50p Video export/rendern und Einstellbarkeit von hohen Datenraten für optimale Qualität


Vielen Dank! Bin euch sehr dankbar für jede Info!

pixfan
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung wo du deine Infos herhast (dazu sagst du ja nichts), aber woher auch immer, die scheinen doch sehr veraltet zu sein. Natürlich kann iMovie Filme als QT Film exportieren. Und ja, natürlich hat es diverse Möglichkeiten für die Farbkorrektur, die Tonbearbeitung (wie beschrieben), frei einstellbare Schriftgrößen (und -typen) etc. und diverse Ausgabeoptionen. Wobei "hohe Datenrate" im übrigen überhaupt nichts über die tatsächliche Qualität aussagt.

Ein einfacher Besuch bei Apple (https://www.apple.com/de/mac/imovie/) oder gar Google/YouTube (imovie 10 im überblick) hätte dir die gleichen Erkenntnisse gebracht. Wobei man die Infos zu der Version 10 und nicht die zur Version „'11" gucken muss. Die „'11" im Namen bezieht sich nämlich auf das Erscheinungsjahr und ist in Wirklichkeit die Version 9.

- RK
 
Hallo,

<< Keine Ahnung wo du deine Infos herhast (dazu sagst du ja nichts),

Ich habe einfach nach iMovie 10 gesucht und viel Lob und eben auch viel Jammerei gefunden. Wahrscheinlich vorrangig von Typen die iMovie 10 selbst nie gestartet hatten. Unsicher wird man trotzdem.

Inzwischen habe ich ein paar Dinge recherchieren können:

Punkt a) Gibt es, aber offenbar gibt es keine Level-Kurven (Gradation), sondern nur einen Kontrastregler.
Punkt b) klappt
Punkt c) klappt
Punkt d) Bin daran gewöhnt Parameter wie Codec, Framerate und Bitrate frei einstellen zu können. Das habe ich bei iMovie noch nicht gefunden.
 
Sorry. Aber alleine der iMovie Konverter gilt nicht geraden als Paradebeispiel für Qualität. imovie ist nix für ambitionierte Hobbyfilmer.
 
Punkt a) Gibt es, aber offenbar gibt es keine Level-Kurven (Gradation), sondern nur einen Kontrastregler.


Naja... bei aller Liebe darf man wahrlich nicht aus den Augen verlieren, dass iMovie eine Beigabe für lau ist, welches einem, wie ich finde, einen insgesamt sehr guten Grundeinstieg in die Welt des Videoschnitts ermöglicht und nicht als Basis für irgendeine anspruchsvolle Videoproduktionsstätte o.Ä. gedacht ist. Mit so etwas wie Kurven kann die gedachte Zielgruppe doch gar nichts anfangen. Dafür gibt es ja bei Bedarf reichlich Alternativen. Aber ich kenne keine andere Plattform die einem eine solche Möglichkeit „out-of-the-box" bietet. Das hätte schon den Tenor des berühmten „geschenkten Gauls..." an sich.


Bin daran gewöhnt Parameter wie Codec, Framerate und Bitrate frei einstellen zu können. Das habe ich bei iMovie noch nicht gefunden.


Auch da bist du halt bei iMovie schlicht und ergreifend an der falschen Adresse, ja. Ich wüsste auch nicht, dass irgendwelche vergleichbaren Alternativen (welche auch immer das sein sollten) so etwas anbieten. Wenn du den Level an Kontrolle brauchst, dann musst du eben auch was dafür zahlen. So etwas ist für die besagte Zielgruppe eben nicht relevant oder von Nöten. Die Masse wäre damit völlig überfordert und das ist eben nicht Sinn und Zweck der Übung.


… alleine der iMovie Konverter gilt nicht geraden als Paradebeispiel für Qualität.


Was bitte soll denn der „iMovie Konverter" sein?? Und was genau soll deiner Meinung nach mit der Qualität sein?? Das ist m.E. wieder so eine „weißt schon" Aussage, aber ohne echtem Inhalt dahinter, nur ominöse Andeutungen. Eine Ausgabe bis hin zu ProRes reicht also für deine hohen Ansprüche also nicht, nein?


imovie ist nix für ambitionierte Hobbyfilmer.


Aha. Sondern?

- RK
 
Hat einen Hauch von Überheblichkeit dein Tonfall, Robin, aber ich nehme an, du meinst es nicht so. ;)

Das was du da sagst ist mir sonnenklar, aber es gab ja mal zumindest ein Histogramm und eine Latte von Bildanpassungsmöglichkeiten.

Siehe: http://www.macworld.com/article/1145642/colorcorrex.html

Die Einstellmöglichkeit der Framerate und der Bitrate sind so spezielle Parameter auch nicht und ich nehme an, das geht auch bei iMovie irgendwie.
 
Nur weils ne Dreingabe ist, muss man sich ja nicht damit zufrieden geben. Dann soll Apple es doch einfacg gleich weglassen.

Was den Export von Material betrifft und die Qualität des Konverters erinnere ich mich zB an diesen Thread:

https://www.macuser.de/forum/thema/683909-Ausgabequalit%C3%A4t-iMovie/page2

Und iMovie kann nochmal wieviele Audio und Videospuren?

Extra einen Mac wegen iMovie zu kaufen halte ich halt für ein Wagnis, wenn der Videoschnitt so wichtig ist und nach allem, was ich über iMovie hier mitkriege.
 
Das was du da sagst ist mir sonnenklar, aber es gab ja mal zumindest ein Histogramm und eine Latte von Bildanpassungsmöglichkeiten.


Das mag ja sein, nur können vermutlich nicht mal 95% der FCP X User was mit einem Histogramm anfangen, da ist es wahrlich bei der iMovie Zielgruppe völliger Overkill. Wobei ich nicht sehe, was einem bei den gegebenen Möglichkeiten noch groß fehlen könnte.

Color.png

Auch wenn sie auf Anhieb rudimentär erscheinen mögen, man kann mit ihnen sehr viel anstellen und vor allem auch alles relevante. Und das ohne sich mit „Gains" etc. erst vertraut machen zu müssen. Wie gesagt, wie es m.E. bei einem solchen Produkt auch sein sollte und richtig ist. Ich kann dir vor allem aus jahrelanger Erfahrung sagen, dass 9 von 10 Benutzer das Bild so oder so nach rein objektiven Ermessen „korrigieren", auch wenn sie so etwas wie Scopes, Histogramme, RGB-Paraden oder oder oder zu Verfügung stehen haben.



Die Einstellmöglichkeit der Framerate und der Bitrate sind so spezielle Parameter auch nicht und ich nehme an, das geht auch bei iMovie irgendwie.


Die Bildrate und Auflösung wird über das im Projekt verwendete Material bestimmt. Wozu brauche ich also noch explizite Einstellmöglichkeit? Habe ich 25 fps, dann ist das Endprodukt auch 25fps etc. Brauche ich, aus welchen Gründen auch immer, sonstige interpolierte Bildraten, dann bin ich wie schon gesagt mit iMovie an der falschen Adresse. Dafür hole ich mir, angemessenerweise, z.B. FCP X oder auch „nur" Compressor um das Master entsprechend nach Bedarf anzupassen. Das hat nichts mit einer „überheblichen" Ansicht zu tun, sondern mit einer völlig realistischen. Ist man nicht bereit für bestimmte Funktionen auch Geld auszugeben, dann hat das m.E. nichts mit einem Mangel seitens der Software zu tun, sondern vielleicht eher mit einer etwas überzogenen Erwartungshaltung? Erst recht wenn diese einem schließlich geschenkt wurde. So gehen die Meinung eben manchmal auseinander.

- RK
 
Gestrichen wurde die Übergabe an iDVD. iDVD bekommt man ja auch nur noch, wenn man eine ältere Version von iLife kauft. Oder man benutzt ein anderes Programm, falls man wirklich DVDs erstellen möchte. Premiere Elements ist glaube ich flexibler im Ton-Bereich, habe ich aber nur kurz angeschaut. Fand ich von der Bedienung auch iwie einleuchtender als das aktuelle iMovie.

Falls du einen Mac Mini kaufst, musst du beim Monitor aufpassen, bei vielen PC-Monitoren sieht die Apple-Schrift ziemlich unscharf aus, ich kann bei meinem zB in Pixelmator die Schrift kaum lesen (LG 22" Full HD - super scharf unter WIN 7/8). Und mindestens 8 GB RAM, SSD wünschenswert. Ideal wäre eher ein iMac mit SSD. MBP Retina 15" geht auch, ist aber teuer und 15" eigentlich etwas zu klein für Videoschnitt.

Für Hobbyfilmer finde ich eher einen WIN 7/8 PC ideal, die gibt es mit i5/i7 und 16 GB RAM leicht gebraucht für 350-450 €, dann eine 500 GB SSD für 200,00 € rein, Premiere Elements drauf und man kann richtig produktiv arbeiten. iMovie war zur Zeit seiner Einführung im Zusammenspiel mit iDVD ein tolles, weil einfach zu bedienendes Schnitt- und DVD-Erstellungsprogramm, inzwischen können das andere aber mindestens ebenso gut.
 
@Biggie661

Ist mir klar, dass Win hier die besseren Möglichkeiten bietet, aber Mac macht mehr Spass. Einen Win PC habe ich schon.
Es wird kein Mini, sondern ein Macbook Pro werden. Im Moment warte ich nun doch noch auf ein 15er Update.
 
Wow... und da soll ICH überheblich klingen??! :rotfl:
- RK

Das wundert dich.

@Robin
>> Das mag ja sein, nur können vermutlich nicht mal 95% der FCP X User was mit einem Histogramm anfangen,

Dass meinte ich, und das stimmt auch ganz sicher nicht.


Wenn du ein bischen weniger "erhaben" klingen würdest, würde man deine Texte noch lieber lesen. Du hast ja was weiterzugeben. Mach es ditaktisch ein wenig geschickter. Darin habe wiederum ich jahrelange Erfahrung. :)

Ich habe übrigens garkeine Erwarungshaltungen. Ich versuche nur die Grenzen von iMovie auszuloten.
 
Wow... und da soll ICH überheblich klingen??! :rotfl:

- RK

Also a) hab ich nicht gesagt, dass Du überheblich klingst und

b) Soll man sich bei Apple für jeden "Mist" bedanken, nur weil es "kostenlos" ist? Yosemite würde ich lieber bezahlen, wenns denn sauber liefe. Fotos als Aperture Ersatz? Nur nicht meckern, kost ja nix und Aperture läuft ja (noch). Es ist ein Irrtum zu glauben Apple beschenke jemanden. Gerade die iLife Suite ist auch Kaufgrund und Kaufargument für einen Mac. iWeb eingestellt? Macht ja nix. War ja kostenlos.
 
@Biggie661

Ist mir klar, dass Win hier die besseren Möglichkeiten bietet, aber Mac macht mehr Spass. Einen Win PC habe ich schon.
Es wird kein Mini, sondern ein Macbook Pro werden. Im Moment warte ich nun doch noch auf ein 15er Update.

Kann ich verstehen, habe selbst ein MBP 15" Retina, da gibt es im WIN-Bereich nichts vergleichbares und ich habe einiges probiert.

Für zwischendurch mal iMovie sind 15" auch gerade noch ausreichend. Bei der Wahl eines externen Monitors muss man halt aufpassen wegen der Schriftdarstellung unter OS X.
 
Habe ich 25 fps, dann ist das Endprodukt auch 25fps etc.

Und wenn man eine Zeitlupenaufnahme machen will? Import mit 120 fps, Export mit 24 fps, geht alles mt iMovie 9, mit der 10er-Version aber nicht mehr.
 
iMovie kann garkein 50p ausgeben. Schade.

Es stimmt schon. iMovie wurde von einem für ambitionierte Videofilmer sehr tauglichen Programm in ein fast reines "quick and dirty" Programm für den Allerweltsfilmer verwandelt. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Einstein hat mal gesagt:"Man soll alles so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher."
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum kann man 50p-Videos überhaupt importieren und schneiden, wenn man sie am Ende nicht ausgeben kann?
Wenn das jemand versteht? :( :rolleyes:
 
Habe das neue iMovie Update geladen mit XAVCHD Unterstützung und mit einer neuen Exportoption, die sich "Best (ProRes)" nennt. Diese Option produziert riesige Dateien (112Mbit/s in einem Test), entsprechend gute Bildqualität und ließ deshalb sehr hoffen. Aus 50p Video wird aber leider nach wie vor 25p Video gemacht. Ungefragt und ohne Warnung. Kan nit verstan.

Ich frage mich echt, ob das Plan oder Ignoranz ist.
 
Habe das neue iMovie Update geladen mit XAVCHD Unterstützung und mit einer neuen Exportoption, die sich "Best (ProRes)" nennt. Diese Option produziert riesige Dateien (112Mbit/s in einem Test), entsprechend gute Bildqualität und ließ deshalb sehr hoffen. Aus 50p Video wird aber leider nach wie vor 25p Video gemacht. Ungefragt und ohne Warnung. Kan nit verstan.

Ich frage mich echt, ob das Plan oder Ignoranz ist.

Ich glaube Du verstehst da etwas falsch. Wozu soll die Ausgabe in 50 fps erfolgen? Klär uns jetzt mal auf, was das für Vorteile bringt.
 
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