iMac: Windows 10 mit Boot Camp auf zweite interne SSD

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Servus zusammen,

in der Regel weiß ich mir meist selbst zu helfen und es bedarf schon einiger erfolgloser Recherche, bevor ich aufgebe und in einem Forum Fragen stelle. D. h. ich habe schon "gegoogelt" was das Zeug hält und auch einige Themen hier im Forum durchgelesen, doch leider noch immer keine Lösung für mein Problem, bzw. Szenario gefunden.

Mein Vorhaben:
Ich möchte auf meinem alten iMac (Retina 5K, 27’’, Late 2014) für meine Schwiegereltern (keine macOS Erfahrung) mit Boot Camp Windows 10 installieren, da der Rechner ausschließlich dafür genutzt werden soll. Der iMac hatte ursprünglich ein 1 TB Fusion Drive, was ich irgendwann aufgelöst hatte, um die interne HDD durch eine 1 TB Samsung SSD zu ersetzen. Von da an hatte ich macOS auf dem internen 128 GB Flash-Laufwerk und die Daten auf der neu eingebauten SSD… was auch immer top lief.

Mein Vorgehen bislang:
Ich habe Big Sur auf das 128er Flash-Laufwerk neu aufgespielt, ein Admin-Konto zum Verwalten des Rechners angelegt und die zweite interne SSD von ihren Daten befreit, da hier Windows 10 drauf soll. Und damit wären wir auch „schon“ beim eigentlichen Plan, bzw. Problem… macOS auf dem Flash-Laufwerk und Windows auf der 1 TB SSD.

Leider kann ich die zweite SSD in Boot Camp nicht auswählen, da sie nicht das Startlaufwerk ist. Ausschließlich das Flash-Laufwerk zu verwenden macht für mich kaum Sinn; mit 128 GB für beide Betriebssysteme. Außerdem würde somit die zweite SSD zum reinen Datenspeicher degradiert.

Natürlich habe ich hier noch nicht Halt gemacht, sondern den USB-Stick über Boot Camp erstellen lassen sowie vorsichtshalber noch einen „normalen“ über das Media Creation Tool von Microsoft; jeweils mit der aktuellsten Windows 10-Version (ISO von Microsoft). Beim Booten mit der Alt-Taste bekomme ich bei beiden Sticks je ein Windows und ein EFI-Boot als Option neben macOS angezeigt. Nach Auswahl von „Windows“ kommt danach nur ein schwarzer Bildschirm mit der Meldung: „No bootable device — Insert boot disk and press and key“ und blinkendem Cursor. Über die „EFI-Boot“-Option komme ich in den Windows Installationsprozess und nach Eingabe meines Windows-Schlüssels zur Laufwerks-, bzw. Partitions-Auswahl. Hier wird logischerweise auch die zweite SSD angezeigt, auf die ich gerne installieren würde. Doch egal in mit welchem Dateisystem ich diese vorher über das Festplattendienstprogramm formatiere, kann ich hier nicht direkt installieren, sondern muss entweder formatieren oder die Partition löschen und dann den freien Speicher auswählen, um weiter zu kommen, was ja erstmal nicht ungewöhnlich ist für eine Windows-Installation. Allerdings geht es danach nicht weiter, sprich die Fortschrittsanzeige bleibt bei 0 % und kurze Zeit später erscheint die Meldung: „Der Computer konnte nicht auf den Start der nächsten Installationsphase…“. Da ich beim Suchen nach einer Lösung irgendwo gelesen hatte, das es evtl. Probleme mit USB 3-Sticks geben könnte, habe ich dafür extra noch einen alten USB 2-Stick ausgekramt, was jedoch zum gleichen Ergebnis führt. Wie schon geschrieben, habe ich das auch mit einem „normalen“ - über Media Creation Tool erstellten - Stick probiert… leider genau das gleiche.

Soweit so „gut“.

Was mache ich falsch… oder besser: was kann ich machen, damit es funktioniert? Ich meine… es sollte doch wohl möglich sein, eine SSD mit macOS und die andere mit Windows zu betreiben und beim Hochfahren auszuwählen, was gestartet werden soll.

Irgendwelches Gefrickel, von wegen Windows oder macOS extern auszulagern, fällt für mich flach, da ich eine leere interne 1 TB SSD habe, die ich dafür nutzen möchte. Wenngleich ich es auch auch echt absurd fände, die interne SSD einfach brach zu legen und eine neue externe anzuschaffen (die ja auch Geld kostet), nur damit ich irgendwie Windows zum Laufen bekomme. Natürlich könnte man jetzt auch argumentieren: warum nicht einfach einen neuen „reinen“ Windows-Rechner kaufen und die ganze Bastelei lassen? Ganz einfach… der iMac ist für den Einsatzzweck von der Leistung (i7 Quad-Prozessor, 32 GB RAM etc.) her noch mehr als ausreichend für meine Schwiegereltern, um zu Surfen, Mails zu lesen und Fotos zu verwalten und qualitativ allem überlegen, was man in dem Preissegment dafür bekommt, was der iMac noch wert ist… zumal er hier nur rumsteht und nicht mehr genutzt wird.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir hierbei helfen könntet, da ich mittlerweile echt am Verzweifeln bin.

Vielen Dank schon mal vorab!

LG Jan
 
Installiere macOS auf der 1 TB SSD und danach per Bootcamp Windows 10.
 
An sich müsste es reichen, wenn du die 1TB als MBR partitionierst.
Dann Windows Install über den Windows Eintrag starten.
 
Installiere macOS auf der 1 TB SSD und danach per Bootcamp Windows 10.
Danke für die schnelle Antwort. Das hatte ich mir auch schon überlegt, nur dachte ich mir, dass es doch "schöner" wäre, das Flash-Laufwerk auch weiterhin zu nutzen und nicht brach zu legen; mitunter um macOS und Windows physikalisch zu separieren. Selbstverständlich würde es durch die Partitionen auch separiert... schon klar. ;-)

Falls das mit dem Flash-Laufwerk gar nicht geht oder zu kompliziert wird, dann würde/müsste ich diesen Weg natürlich gehen.
 
An sich müsste es reichen, wenn du die 1TB als MBR partitionierst.
Dann Windows Install über den Windows Eintrag starten.
Danke auch dir für die schnelle Antwort... habe ich direkt versucht (Festplattendienstprogramm: 1 TB SSD formatiert, mit ExFat und MBR) und danach die Boot-Option "Windows" ausgewählt... leider ohne Erfolg (mit beiden Sticks; USB 2/USB 3)... „No bootable device — Insert boot disk and press and key“.

Oder hätte ich anstatt ExFat ein anderes Format nehmen sollen?
 
Dein Install Stick ist einfach nicht bootbar erstellt.
 
Dein Install Stick ist einfach nicht bootbar erstellt.
...doch, sonst würde er, bzw. würden alle drei Sticks (Stick 1: USB 2 und Stick 2: USB 3 über Boot Camp erstellt und Stick 3: USB 3 über Media Creation Tool) ja nicht über EFI-Boot in die Windows-Installation booten... geschweige denn überhaupt als Boot-Option angezeigt werden. Zumal die Sticks ja auch automatisch erstellt werden. Da hat man ja keinen Zugriff; lediglich die Vorgabe (bei Boot Camp) einen FAT, MBR Stick bereitzustellen.
 
mit Boot Camp Windows 10 installieren, da der Rechner ausschließlich dafür genutzt werden soll.
Warum dann noch macOS installieren und den BC-Rollator verwenden?

Hast Du probiert, Win 10 nur auf der Blade zu installieren? Wahrscheinlich nicht ganz trivial, da vermutlich nicht im UEFi-, sondern nur in MBR-Mode möglich (Achtung - FW-Gefahr möglich).

Ich denke, dass Du zu Beginn einen taktischen Fehler begangen hast, weil Du auf die deutlich langsamere Sata-SSD und nicht auf eine größere Blade gesetzt hast. Auch wenn die 128GB-Blade Baujahr-bedingt nur eine Sata- und keine PCIe-Schnittstelle nutzt, wäre das ein interessanterer Weg gewesen.

Um herauszubekommen, wie groß der Vorteil der 128GB-Blade gegenüber der internen Sata-SSD ausfällt, könntest Du testweise auf beide BS installieren und einen Benchmark laufen lassen. Ich vermute, dass hier die Unterschiede nicht so deutlich ausfallen wie zwischen einer PCIe-angebundenen NVME-SSD und der Sata-SSD.

Und wenn der Tausch der Blade gegen eine größere nicht lohnt, könntest Du statt der bisherigen FD-Konstellation aus Blade & HDD jetzt ein FD aus Blade & Sata-SSD erstellen. Dann hast Du per FD-Definition ein Laufwerk in der gewünschten Größe und könntest wieder den BC-Gedanken aufgreifen..

Wäre m. E. der einfachste Weg, was HW-Kombinationen angeht. Wie Win10 damit umgeht, wissen die Götter. :)

Du brauchst bei dem Baujahr eh einen Installstick, der die BC-Treiber und das Win10 zusammenführt. Schaut so ähnlich aus.
WinInstall.png
 
Zuletzt bearbeitet:
) ja nicht über EFI-Boot in die Windows-Installation booten...
Nein, über EFI ist das ganz anders beim BIOS CSM Legacy Boot.
Die Fehlermeldung mit dem no bootable device ist doch vom CSM Modul.
 
Bei meinen 2012er 15" MBP9,1 (mit 2.Festplatte statt opt.LW) funzt Win10 nur, wenn Win10 auf der "primären" FP installiert ist.
Vllt. ist das bei Deinem iMac ähnlich: heisst, Win10 will auf die Blade ...

Mein Ansatz wäre:
1. Win10 auf die Blade (vorbereiten/formatieren als MBR/FAT)
2. 1TB SATA partionieren:
a) macOS-System-Partition (klein) (formatieren als GUID/APFS)
b) Daten-Speicher (gross) GUID (formatieren als MBR/FAT, über Windows später als MBR/NTFS)

Würde mit Schritt 2 anfangen und erstmal BigSur auf der SATA zum Laufen bringen.
Danach Installation von Win10 auf der Blade. Abschliessend BootCamp-Treiber installieren.

Edit:
habe nur die BootCamp 5 Treiber gefunden. Die haben bei diversen solitären Win10Pro-Installationen auf mid2012er MBP9,1 Rechnern gut funktioniert und nach abgeschlossener Installation kann ein Update auf die aktuelle BootCamp6 Version durchgeführt werden.
Win10 BootCampDriver.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Ansatz wäre:
Wir haben nicht mehr die Zeiten, wo WinOS mal mit schlanken 15GB auskommt.
Hier mal ein Bild, wie breit sich WinOS macht.

Bootcamp-WinOS.png

Da ist noch kaum etwas an eigenen Daten vorhanden, da ich mit externen Datengräbern arbeite. Ein, zwei Updates und es wird eng auf der Blade.

Der einfachste Weg wäre, ein FD aus Blade & Sata-SSD zu machen und dann bequem die 1GB für OS & Daten zu nutzen.
 
Warum dann noch macOS installieren und den BC-Rollator verwenden?

Hast Du probiert, Win 10 nur auf der Blade zu installieren? Wahrscheinlich nicht ganz trivial, da vermutlich nicht in UEFi (Achtung - FW-Gefahr möglich), sondern nur in MBR-Mode möglich.

Ich denke, dass Du zu Beginn einen taktischen Fehler begangen hast, weil Du auf die deutlich langsamere Sata-SSD und nicht auf eine größere Blade gesetzt hast. Auch wenn die 128GB-Blade Baujahr-bedingt nur eine Sata- und keine PCIe-Schnittstelle nutzt, wäre das ein interessanterer Weg gewesen.

Um herauszubekommen, wie groß der Vorteil der 128GB-Blade gegenüber der internen Sata-SSD ausfällt, könntest Du testweise auf beide BS installieren und einen Benchmark laufen lassen. Ich vermute, dass hier die Unterschiede nicht so deutlich ausfallen wie zwischen einer PCIe-angebundenen NVME-SSD und der Sata-SSD.

Und wenn der Tausch der Blade gegen eine größere nicht lohnt, könntest Du statt der bisherigen FD-Konstellation aus Blade & HDD jetzt ein FD aus Blade & Sata-SSD erstellen. Dann hast Du per FD-Definition ein Laufwerk in der gewünschten Größe und könntest wieder den BC-Gedanken aufgreifen..

Wäre m. E. der einfachste Weg, was HW-Kombinationen angeht. Wie Win10 damit umgeht, wissen die Götter. :)

Du brauchst bei dem Baujahr eh einen Installstick, der die BC-Treiber und das Win10 zusammenführt. Schaut so ähnlich aus.Anhang anzeigen 420755
Vielen Dank für die ausführliche Antwort und die guten Ansätze.

Ich versuche mich kurz zu fassen, damit wir (ich) hier weiterkomme und ihr erlöst werdet.

Nur Windows habe ich bislang nicht versucht, da ich mit Boot Camp keine Erfahrung hatte und davon ausgegangen bin, dass das alles (wie so oft propagiert) sehr einfach vonstatten geht. Aber wenn du mir jetzt auch direkt Angst machst, von wegen FW-Gefahr (was ich so deute, dass ich mir dadurch die Firmware des iMac himmeln kann), werde ich das wohl vorerst auch lassen. ;-)

Warum ich damals kein größeres Flash-Laufwerk eingebaut habe anstatt der weiteren SSD? Die Teile waren damals in 1 TB-Größe (sofern überhaupt schon verfügbar; keine Ahnung?) einfach viel zu teuer. Und die Kiste noch mal aufmachen... nein. ;-)

Der Geschwindigkeitsvorteil spielt in dem Fall (meine Schwiegereltern) keine Rolle. Ich denke, dass - sollte ich den Weg gehen, nur die 1 TB SSD für macOS und Windows über Boot Camp zu verwenden - die Leistung gegenüber einer alten HDD, noch immer mehr als ausreichend ist... zumal das Flash-Laufwerk ja ohnehin nur für macOS zum Verwalten dienen soll. Dennoch danke für den Exkurs.

Erneut ein Fusion Drive zu erstellen hatte ich seinerzeit verworfen, weil es da zumeist hieß, dass das kaum Sinn machen würde aus zwei SSDs ein Fusion Drive zu erstellen und ggf. sogar eher kontraproduktiv wäre, weil weniger performant etc.. Aber, auch das kann natürlich eine Option sein, um das Flash-Laufwerk mit einzubinden und weiterhin zu nutzen. Wahrscheinlich wäre das - sollte der eigentliche Plan nicht aufgehen - sogar die bessere Alternative, als nur die 1 TB SSD zu verwenden, oder? Fusion Drive (128 GB Flash + 1 TB SSD) > 1 TB SSD alleine?

Die beiden, mit Boot Camp erstellten, Sticks sehen exakt so aus, wie auf dem Bild.
 
Wir haben nicht mehr die Zeiten, wo WinOS mal mit schlanken 15GB auskommt.
Hier mal ein Bild, wie breit sich WinOS macht.
...
Da ist noch kaum etwas an eigenen Daten vorhanden, da ich mit externen Datengräbern arbeite. Ein, zwei Updates und es wird eng auf der Blade.

Der einfachste Weg wäre, ein FD aus Blade & Sata-SSD zu machen und dann bequem die 1GB für OS & Daten zu nutzen.
Naja, bei 85GB Speicherbelegung und 128GB SSD wäre da noch etwas Luft nach oben (bummelig 40GB).
Bei den 85GB ist ja wohl nicht nur Win10, sondern sind auch installierte Programme einbezogen, oder?

Und im hiesigen Fall kämen die persönlichen Daten/Dokumente ebenfalls auf die Datenpartion der 1TB SSD.

FusionDrive mit BootCamp wäre nun wieder nicht so mein Ding.
(Würde eher eine grösser Blade einbauen - aber erst nach erfolgreichem Proof-of-Concept.)
Aber jeder Jeck is anders.

Edit: :reise:
 
Zuletzt bearbeitet:
von wegen FW-Gefahr
Das ist ein Fakt bei den MP, die noch andere FW-Speicherchips verwenden und dort der Platz knapp werden kann. Steht aber nur bei einer Einzel- WinOS-Installation zur Debatte. Vergiss es einfach wieder.

Der Weg über BC scheint mir der beste zu sein und damit ist die Gefahr für die FW gebannt, weil BC WinOS bei den iMac aus 2014, 2017 (wie meiner) automatisch im richtigen Modus installiert.

Aufmachen NEIN ist eine klare Aussage.
Deshalb versuche die Blade mit der Sata-SSD zusammenzuführen, damit das BC-Ziellaufwerk auch gefunden werden kann. Dann ist auch größenmäßig Alles im grünen Bereich.
So wie die kleine Blade + HDD das Geschehen flotter machten, so dürfte die Blade + Sata-SSD kein Nachteil, sondern eher ein Vorteil sein (auch wenn der Volksmund anders spricht. ;) ).

Die beiden, mit Boot Camp erstellten, Sticks sehen exakt so aus, wie auf dem Bild.
Mein Stick war für ein 2010er Gerät gedacht.

Ich brauchte bei meinem 2017er für die BC-In-Geschichte nicht mal einen Stick erstellen, sondern nur die Win-Iso im DL-Ordner zu haben, dann ging Alles wie von selbst, selbst die BC-Treiber wurden automatisch installiert.
Das dürfte beim 2014er noch manuell angestoßen werden müssen.

Viel Erfolg. :)
 
Wir haben nicht mehr die Zeiten, wo WinOS mal mit schlanken 15GB auskommt.
Hier mal ein Bild, wie breit sich WinOS macht.
Hab' jetzt nochmal nachgeschaut, welchen Platz bei mir die Basis-Konfiguration von Win10 Pro und Programmen einnimmt:
- Win10Pro
- MS Office
- LibreOffice
- Browser, Email-Client
- Utilities
- abzuziehen: Betriebssoftware (6GB)
---
macht bummelig 50GB Belegung aus.
Damit bleiben noch 75GB auf einer 128GB grossen SSD frei. Das reicht locker für einen normalen Betrieb von Win10!
Da hast Du irgendwo noch 35GB auf Deiner FP anderweitig belegt ...

Daher basiert die Argumentation "Blade zu klein für Win10, ergo nur FusionDrive + von MacOS verwaltetes BootCamp-Windows sinnvoll" auf falschen Ausgangsdaten.

Win10Pro BasisKonfig.png
 
Zuletzt bearbeitet:
@LuckyOldMan
Kurze Zwischenfrage, da die Antwort auf meine Frage: „Fusion Drive (128 GB Flash + 1 TB SSD) > 1 TB SSD alleine?“ nicht ganz ersichtlich war.

Klar, gegenüber dem alten Fusion Drive aus Flash und HDD, ist Fusion Drive aus Flash und SSD natürlich besser, aber im Vergleich zu - alles NUR auf die 1 TB SSD - auch?
 
@bobesch
Danke auch dir für deine Ausführungen und Anregung. Natürlich wäre der Ansatz Windows auf das Flash-Laufwerk und die Daten auf die 1 TB SSD eine Überlegung wert; hatte ich ja vorher einige Zeit genauso… eben nur mit macOS. Speicherprobleme hatte ich damit, in Kombination mit iCloud, auch nicht. Da meine Schwiegereltern aber eher „wild“ irgendwo hin speichern, wo es gerade passt, ist mir das zu vage… vor allem, weil ich der Verantwortliche bin, der das dann jedes Mal ausbügeln muss… und ja auch den neuen „tollen“ Rechner angeschleppt hat.

Daher kommt diese Lösung wohl eher nicht infrage. Danke dennoch!
 
Aber… um generell noch mal zur Ausgangslage zurückzukehren: So, wie ursprünglich von mir geplant, geht nicht?

oneOeight hatte ja weiter oben geschrieben, dass der/die Stick(s) nicht richtig erstellt worden wäre(n). Aber… inwiefern hätte/kann ich das denn beeinflussen, wenn ich sie über Boot Camp, respektive über das Media Creation Tool erstellen lasse? Da kann man doch gar nichts falsch machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fusion Drive aus Flash und HDD
ist ein Verfahren, bei dem die Schnelligkeit der Blade genutzt wird, um den Datenfluß der langsameren HDD zu beschleunigen. Das Ganze wird vom Betriebssysten verwaltet. Man könnte es als Cache bezeichnen, ist es aber auch nicht so richtig.
Genaueres sagt Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Fusion_Drive

Wenn das Verfahren bei der Kombi "langsame HDD & Blade" ganz ordentlich funktioniert, sagt mir die Logik, dass es bei der Kombi "flottere Sata-SSD & Blade" doch sicher nicht langsamer, sondern eher noch flotter als das langsamere Element der Kette - hier Sata-SSD - funktioniert. Schlüssig?! ;)

Ich habe schon diverse BC-Sticks wie gezeigt über die BC-Routine diverser macOS erstellt. Da war kein Einziger, der nicht gebootet hat.
Möglichst immer den Stick über das Gerät erstellen, wo Win via BC installiert werden soll. Dann ist man auf der sicheren Seite.

Ich gehe davon aus, dass Du einen Installationsstick für BS hast, um das Fusion Drive via Terminal in der Recovery wieder herzustellen:
https://support.apple.com/de-de/102226

Danach kannst Du BS auf dem FD installieren.

Das Ganze könnte mich reizen, meine NVMe-SSD & interne Sata-SSD beim iMac 2017 als FD auch mal zu testen.
Treffen meine Schlußfolgerungen zu und davon gehe ich zunächst mal aus, bekommt die lahme Sata-SSD mal so richtig die Sporen. :LOL:
 
ist mir das zu vage… vor allem, weil ich der Verantwortliche bin, der das dann jedes Mal ausbügeln muss… und ja auch den neuen „tollen“ Rechner angeschleppt hat.
Genau das wäre der Grund, das alles so simpel und fehlerunanfällig zu machen, wie es nur geht,
d.h. kein FusionDrive und Win + macOS auf getrennte Festplatten.
Platz sollte eigentlich nicht das Problem sein ... :zwinker:

Wenn Installation/Booten von Windows auf der 1TB Sata-SSD möglich wären, wäre das die beste Variante.
Da bist Du ja selber schon drauf gekommen - funktioniert aber scheinbar nicht. (Genau wie bei meinem mid2012er MBP).

Auf der Primären FP, d.h. der Blade, sollte Windows 10 ganz ohne irgendwelche extra Software zu installieren sein.
Bei meinen mid2012er MBP mit SingleBoot-Win10Pro installation habe ich einfach die Win10-Install-Disk gestartet,
über den Windows-Installer die SSD formatiert und dann Win10 installiert.
Mit Win-Installation über USB-Stick sollte das entsprechend auch so gehen ...
Die Bootcamp-Treiber (ob nun manuell von macOS über den BootCamp-Assistent extrahiert, oder von Apple per Download gezogen)
können danach manuell innerhalb von Windows10 auf die Festplatte kopiert werden,
um dann das Bootcamp-Treiber-Setup innerhalb von Win10 auszuführen (praktisch eine Abfolge von Treiber-Installationen).

Falls alle sonstigen angedachten Optionen nicht funktionieren, immerhin noch eine weitere Möglichkeit ...

Viel Erfolg!
 
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