iCloud oder Alternative wählen (Telekom Cloud) bzgl. Sicherheit

Der Ausschnitt der Apple-AGB ist nichts besonderes. Natürlich muss man Apple gestatten, die Daten zu verarbeiten und zu speichern und in die USA zu übermitteln, dort stehen schließlich die Server. Die Erlaubnis ist eindeutig zweckgebunden ("um Ihnen den Dienst und seine Features zur Verfügung zu stellen"). Da sich Apple auch der Server anderer Unternehmen bedient, muss diese Erlaubnis auch für verbundene Unternehmen und Dienstleister gelten. Anders als bei Dropbox verschlüsselt Apple die Daten auf deren Servern und anders als bei Google werden die E-Mails nicht durchkämmt, um passende Werbung zu schalten.

E-Mails werden bei keinem Anbieter verschlüsselt abgelegt, ein Techniker mit Serverzugriff kann also, wenn Ihr IMAP verwendet, ohnehin Eure gesamten Liebesbriefe lesen. Der Vorteil von iCloud gegenüber deutschen Anbietern liegt darin, dass der amerikanische Techniker kein Deutsch kann ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich auf dem Synology auch mein Backup vom iPad und iPhone speichern?

Ich habe weder ein iPad noch ein iPhone, aber ich vermute eher nein, das ist Apple- iCloud only.

h1
 
Natürlich muss man Apple gestatten, die Daten zu verarbeiten und zu speichern und in die USA zu übermitteln, dort stehen schließlich die Server.
Schön das du das nutzen der Daten lieber nicht erwähnst ;)

h1
 
Schön das du das nutzen der Daten lieber nicht erwähnst ;)

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Nutzen um den Dienst zur Verfügung zu stellen, ja. Nicht im Sinne von Apple klaut mir meine Keynote-Päsentation oder Fotos für die nächste Produktpräsentation.
 
Nutzen um den Dienst zur Verfügung zu stellen, ja. Nicht im Sinne von Apple klaut mir meine Keynote-Päsentation oder Fotos für die nächste Produktpräsentation.

Oder auch mehr... Wer weiß das schon.
 
Nutzen um den Dienst zur Verfügung zu stellen, ja. Nicht im Sinne von Apple klaut mir meine Keynote-Päsentation oder Fotos für die nächste Produktpräsentation.
Das ist nur im ersten Teil zweckgebunden. Der Teil der mit Sie willigen außerdem ein beginnt ist eine allgemeine Aussage. Außerdem reicht es aus die Daten zu speichern und zu verarbeiten. Die Nutzung der Daten ist nicht transparent, d.h. weder du noch ich wissen, was sie damit meinen und außerdem völlig unnötig!
 
Das ist die Frage. Sollte man die owncloud bei sich zu Hause auf seinem Server am laufen haben oder einen Websprace nutzen? Dann liegen die Daten allerdings wieder woanders und nicht zu Hause!

Hat da jemand eine Empfehlung? Würde ich beim Webhoster vom Regen in die Traufe kommen?
 
Das ist nur im ersten Teil zweckgebunden. Der Teil der mit Sie willigen außerdem ein beginnt ist eine allgemeine Aussage. Außerdem reicht es aus die Daten zu speichern und zu verarbeiten. Die Nutzung der Daten ist nicht transparent, d.h. weder du noch ich wissen, was sie damit meinen und außerdem völlig unnötig!

Sie müssen die Daten natürlich nutzen (z.B. festzustellen, welche Geräte für den Account registriert sind und wo welche Features der iCloud aktiviert sind). Apple räumt sich keinerlei Nutzungsrechte an den Inhalten ein.

Die Risiken der Cloud-Dienste, egal welcher Anbieter, liegen auch weniger in den AGB. Der Dropbox-Fehler, beim dem über Stunden alle Accounts für jeden offen lagen, hätte auch mit AGB nicht verhindert werden können der Einbruch ins Playstation-Network ebenso. Der gelangweilte Techniker, der entgegen der internen Vorschriften doch mal die E-Mails der Kunden durchforstet, ist durch AGB auch nicht verhindern.

Wer Clouds nutzt, muss eben wissen, dass er die Hoheit über jegliche Daten, die er nicht vorab selbst verschlüsselt, ggf. verliert. Apple verschlüsselt zwar einen Teil der Daten, die in der Cloud landen, allerdings ist nicht ganz klar, wer letztendlich den Key hat, d.h. ob Apple die Daten auch ohne Einwilligung des Nutzers entschlüsseln kann. Letztendlich ist das aber immer noch komplizierter, als die unverschlüsselten Daten, die beim E-Mailprovider oder in der Dropbox liegen.

Selbst gehostete Clouds sind natürlich eine Möglichkeit, aber bergen natürlich auch Risiken. Entweder die Daten liegen auf einem gemieteten Server, wo man wieder nicht weiß, wer alles draufschauen kann, oder man hat sie zu Hause, aber nicht unbedingt die umfassende Security-Kenntnis, um sie abzusichern.
 
Sie müssen die Daten natürlich nutzen (z.B. festzustellen, welche Geräte für den Account registriert sind und wo welche Features der iCloud aktiviert sind). Apple räumt sich keinerlei Nutzungsrechte an den Inhalten ein.
Du interpretierst da einfach rein was dir gefällt.

h1
 
Sie müssen die Daten natürlich nutzen (z.B. festzustellen, welche Geräte für den Account registriert sind und wo welche Features der iCloud aktiviert sind). Apple räumt sich keinerlei Nutzungsrechte an den Inhalten ein.....

Man könnte sowas auch klar definieren. Google versteht unter nutzen:

"Ihre Inhalte in unseren Diensten
Bei einigen unserer Dienste können Sie Inhalte einstellen. Sie behalten Ihre Rechte als Urheber und alle bestehenden gewerblichen Schutzrechte an den Inhalten, die Sie in unsere Diensten einstellen. Kurz gesagt: Was Ihnen gehört, bleibt auch Ihres.
Indem Sie urheberrechtlich oder sonst rechtlich geschützte Inhalte in unsere Diensten einstellen, räumen Sie Google und den zur Google Gruppe gehörenden Unternehmen sowie den Vertragspartnern von Google unentgeltlich die notwendigen, nicht ausschließlichen, weltweiten und zeitlich unbegrenzten Rechte ein, diese Inhalte ausschließlich zum Zweck der Erbringung des jeweiligen Dienstes und lediglich in dem dafür nötigen Umfang zu nutzen."

Bei deiner Interpretation von AGB ist Google dann wohl der Musterschüler, was? ;)
 
Bei deiner Interpretation von AGB ist Google dann wohl der Musterschüler, was? ;)

Ja, aber diese Passagen sind völlig unerheblich, weil es Google kein Interesse hat, die Inhalte, die man hochlädt zu nutzen oder sich die Urheber-(bzw. korrekt Nutzungsrechte) abzugreifen. "Was Ihnen gehört, bleibt auch Ihres." ist eine pure Selbstverständlichkeit, außer vielleicht bei Facebook. Google will aber ein möglichst genaues Interessenprofil erstellen. Dazu braucht es keine Rechte, die Inhalte zu verwenden, sondern möchte sie lediglich analysieren und mit anderen Daten, die es erhebt abgleichen.

Nochmal: Die Risken der Clouddienste liegen nicht darin, dass sich die Anbeiter die Nutzungsrechte eurer Fotos sichern, oder die Vorlesungsmitschriften kopieren und als iBooks verticken.
 
....Nochmal: Die Risken der Clouddienste liegen nicht darin, dass sich die Anbeiter die Nutzungsrechte eurer Fotos sichern, oder die Vorlesungsmitschriften kopieren und als iBooks verticken.

Niemand spricht von der Aufgabe von Rechten. Es geht um das Nutzen von privaten Daten, sei es um damit einen Dienst zu optimieren oder einen anderen Nutzen aus den Daten zu ziehen. Das Sammeln von Daten und diese Nutzen zu dürfen in AGB zu erlauben sollte eigentlich bei jedem ein Alarmlämpchen aufflackern lassen.

Von Selbstverständlichkeiten und Sinnhaftigkeiten in einer AGB auszugehen halte ich imho für höchst naiv.
 
Kann ich eigentlich über owncloud auch meine Mails verwalten? Konnte das bisher nicht erkennen.

Oder muss ich dann einen spzeiellen Webserver bei mir installieren? Sprich benötige ich zwingend Mac OS X Server?
 
Die Telekom-Cloud ist schön und gut, alleine wegen der WebDAV-Anbindung. Leider gibt es keine ordentliche iPad-App.

Mit der iOS-App ist es auch nicht möglich, versch. Dokumente direkt in der jeweiligen iOS-App zu öffnen (z.B. auch Pages, Numbers, Keynote).

So bietet sie sich (für mich!) ausschließlich als Datengrab zum Austausch zwischen den beiden Macs an. Die Einfachheit bzw. Funktionalität von Dropbox oder der alten iDisk, gerade in Bezug auf die Möglichkeiten zum Datenaustausch zwischen OS X und iOS sucht man vergebens.

Das verstehe ich nicht. Ich nutze die Telekom Cloud gerade wegen der meiner Meinung nach sehr guten Möglichkeiten, um Daten zwischen OSX und iOS auszutauschen. Gerade wegen der WebDAV-Anbindung. In Pages, Numbers und Keynote kannst du damit Dokumente direkt von der Cloud laden und in die Cloud speichern. Da braucht es keine zusätzliche App. In GoodReader auf dem iPad habe ich die Telekom Cloud auch mittels WebDAV als Server eingebunden und man hat vollen Zugriff. Dann noch am Mac mittels "Mit Server verbinden..." die Cloud als Freigabe eingerichtet. Also iCloud oder andere haben für mich nicht diesen Komfort.
Es kommt natürlich immer auf die persönlichen Bedingungen an. Was vermisst du da konkret? :)

Nebenbei: wenn ich unterwegs z.B. Daten von meinem iMac auf dem iPad benötige, nutze ich Ignition. Einfach mit dem Dateimanager die Datei auf das iPad kopieren. Ja, die App ist sicher kein Schnäppchen, hat ja auch noch mehr Funktionen. Hat mir als Admin schon sehr oft geholfen.
 
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