Homebrew: Ja oder nein?

w4tchd0g

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Hallo,

ich bin gerade am überlegen, ob ich Homebrew verwenden soll um benötigte Software, hauptsächlich zur Softwareentwicklung, zu installieren. Dabei habe ich aber folgende Fragen und hoffe ihr könnt mir diese beantworten:
- Sind die Pakete / Casks sicher?
- Erkennt Homebrew, wenn sich ein Programm selber updated? (Bsp. Visual Studio Code)
- Würdet ihr immer über Brew installieren, auch wenn es das Programm auf der Herstellerseite gibt?
- Ist Macports eine „bessere“ Alternative?

Viele Grüße
 
- Sind die Pakete / Casks sicher?

Das kann dir nur der jeweilige Quellcode beantworten.

- Erkennt Homebrew, wenn sich ein Programm selber updated? (Bsp. Visual Studio Code)

Kann es nicht.

- Würdet ihr immer über Brew installieren, auch wenn es das Programm auf der Herstellerseite gibt?

Das Programm auf der Herstellerseite ist nur interessant, wenn der/das Cask nicht aktiv gepflegt wird und daher stark veraltet ist.

- Ist Macports eine „bessere“ Alternative?

Ja, eindeutig, schon, weil es außerhalb von /opt nichts anfasst (wobei ich vor kurzem auf pkgsrc umgestiegen bin, das einfach mehr manpower hat und von einer großen Firma - Joyent, heute Teil von Samsung - personell und finanziell unterstützt wird).
 
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- Sind die Pakete / Casks sicher?
Wer weiß das schon bei irgendetwas?
Du kompilierst das meiste selbst, kannst also vorher den Code anschauen und selbst entscheiden, wie sicher.
Kannst du nicht beurteilen? Dann geht es dir wie mir, aber dann können wir die Sicherheit von jeder x-beliebigen Software nicht beurteilen. Und das ist meistens Software, bei der wir keinerlei Einblick haben.
Ich enke, bei Quellcode-offener Software gibt es immer Nerds, die sich das anschauen.
- Würdet ihr immer über Brew installieren, auch wenn es das Programm auf der Herstellerseite gibt?
Nein, wozu? Das sollten doch sicher die identischen Programme sein.
Zwischen Hersteller und Apples AppStore können Differenzen auftreten, etwa wegen Apples Prüderie, aber warum sollte ein Progammierer freien Code in unterschiedlichen Versionenanbieten per macports, brew o.ä. alternativ zu seiner eigenen Seite? Höchstens doch, daß es zuhause die allerneuesten Versionen gibt.
Nur warum dann nicht bei den anderen Angeboten aktualisieren?
 
Nein, wozu? Das sollten doch sicher die identischen Programme sein.
Zwischen Hersteller und Apples AppStore können Differenzen auftreten, etwa wegen Apples Prüderie, aber warum sollte ein Progammierer freien Code in unterschiedlichen Versionenanbieten per macports, brew o.ä. alternativ zu seiner eigenen Seite? Höchstens doch, daß es zuhause die allerneuesten Versionen gibt.
Nur warum dann nicht bei den anderen Angeboten aktualisieren?
Ich habe gerne immer die aktuellste Version von Programmen. Bei einigen, wie z.B. das o.g. genannte VS Code aktualisiert sich selbstständig, ohne dass man eine erneute Installation durchführen muss.
Es gibt aber auch Programme, die einem zwar sagen, dass eine neue Version verfügbar ist, aber diese muss man dann downloaden und selbst installieren. Unter anderem kann es dann noch vorkommen, dass man die alte Version vorher deinstallieren muss. Um genau dieses "Problem" zu umgehen, habe ich an Homebrew gedacht.
 
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Dann installierst du einfach nur letztere aus so einem Paketmanager.
 
Dann installierst du einfach nur letztere aus so einem Paketmanager.
Das habe ich so auch geplant. Solle doch ein Programm dabei sein, dass sich selbstständig updated, was macht Homebrew bei einem Update? Wird die neue Version dann durch die gleiche neue Version ersetzt und kann das den Mac zumüllen?
 
Homebrew ist GEIL, nutzt es! Am besten zusammen mit Cakebrew, von dort aus kannst du die ganzen Pakete installieren/deinstallieren/updaten etc.
Mit tools wie ffmpeg, imagemagick, aria2, vielen pdf tools etc etc etc. hat sich mein ganzer Workflow und Produktivität um Welten verbessert.
 
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imagemagick und viele andere Programme aus der UNIX-Welt kann man auch über andere Paketmanager installieren, macports zum Beispiel, Fink, Rudix, aktuell gibt es hier auch einen Thread zu NIX.
Unter Umständen ist es auch sinnvoll, mehrere dieser Programme einzusetzen, weil sie ihre abhängigen Dateien an unterschiedlichen Orten installieren, das kann Konflikte vermeiden (die meisten dieser Programme werden nicht als komplettes Bundle installiert, sondern als einzelne ausführbare UNIX-Programme mit Zugriff auf nötige Library-undso-Dateien in den versteckten Ordnern, da mag mal Programm X ein Hilfsprogramm in Version 1 benötigen, Programm Y aber das gleiche in einer neueren Version).


ffmpeg läuft auch nativ auf macOS (oder lief es früher mal?).
 
Heisst das, ich soll mich an Wittgenstein orientieren und nur das Maul aufmachen, wenn ich ein Experte bin?
(Wittgenstein hat's höflicher formuliert).
 
hier ist nunmal fachforum und ja, wenn man so offensichtlich keine ahnung hat, dann fände ich es besser, gerade anfänger *nicht* weiter zu verunsichern.
 
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Hm, da hast du ja recht.
Nur: was suchen Anfänger in einem Fachforum?

Mal ganz abgesehen davon, daß ich nach mehrmaligem Lesen meines Beitrags nicht erkennen kann, wo ich da verunsichert habe. Weil ich Alternativen aufgezeigt habe?

Ganz nebenbei würde mich interessieren, woraus du schließt, daß ich offensichtlich keine Ahnung habe.
Wäre es da nicht hülfreich, all die vielen Fehler in meinem Post, die du gefunden hast, zu korrigieren?

Macports funktioniert nicht?
Widersprüchliche Abhängigkeiten durch mehrere Paketmanager aufzulösen (die unterschiedliche Verzeichnisse benutzen wie /opt, /opt/local, /usr) ist Unsinn?
Hilf mir total Inkompetentem bitte weiter und trage dazu bei, mitlesende Anfänger nicht zu verunsichern. Die deine Nuhr-Anspielung vielleicht nicht verstehen.
Ich lerne gerne dazu.


Nachtrag: Wenn das hier ein "Fachforum" ist, solltest du mal kräftig aufräumen.
 
Hallo,

willkommen im Forum! :)

Zu Homebrew kann ich nichts sagen.

Meinst Du Microsoft Visual Studio Code? Das kannst Du auch hier direkt herunterladen
Download Visual Studio Code
https://code.visualstudio.com/download

Viele Grüße
 
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Hallo,

ich bin gerade am überlegen, ob ich Homebrew verwenden soll um benötigte Software, hauptsächlich zur Softwareentwicklung, zu installieren.
Was für einen Rechner hast du und was für Software willst du programmieren? Eventuell ist es sinnvoller und unter Umständen unumgänglich, für jede Zielplattform eine VM einzurichten. Du kannst unter macOS oder Linux keine native Windows-App erstellen, auch nicht, wenn du Visual Studio nutzt...
Und um weitere Verwirrung zu stiften: unter BSD könnte man die von @Schiffversenker erwähnten Versionskonflikte einfach über jails lösen. Es gibt Fachliteratur dazu :Pfeif:
 
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Und um weitere Verwirrung zu stiften: unter BSD könnte man die von @Schiffversenker erwähnten Versionskonflikte einfach über jails lösen.

Unter Solaris mit Zonen...

(Warte noch auf den ersten EDV-Novizen, der jetzt begeistert „Docker!“ brüllt.)
 
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Was für einen Rechner hast du und was für Software willst du programmieren? Eventuell ist es sinnvoller und unter Umständen unumgänglich, für jede Zielplattform eine VM einzurichten. Du kannst unter macOS oder Linux keine native Windows-App erstellen, auch nicht, wenn du Visual Studio nutzt...
Und um weitere Verwirrung zu stiften: unter BSD könnte man die von @Schiffversenker erwähnten Versionskonflikte einfach über jails lösen. Es gibt Fachliteratur dazu :Pfeif:
Es ist das MacBook 13“ 2020, Software entwickle ich hauptsächlich für hardwarenahe Programme in C/C++ oder Python/Micropython, keine grafischen Obeflächen für Windows. Ich möchte aber auch die Möglichkeit haben, einfach und schnell neue Sprachen wie z.B. Go oder Rust zu installieren aber diese auch Verwalten. Wenn ich doch mal eine Datenbank oder einen Webserver benötige, dann lasse ich diese in einem Docker-Container laufen.

Hallo,

willkommen im Forum! :)

Zu Homebrew kann ich nichts sagen.

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Viele Grüße
Ja genau das meine ich und wenn ich mir auf Git die Formel anschaue, verweist diese genau auf den genannten Downloadlink. Deswegen denke ich mir es macht keinen Unterschied womit ich das Programm installieren, wobei ich bei Brew einen Überblick habe was alles installiert und evtl. veraltet ist.
 
Das können die Alternativen allerdings auch.

Die gibt es, doch leider hat etwa MacPorts nicht alles was ich brauche, etwa ocrmypdf. Ebenso ist Homebrew einfacher zu bedienen und zu instand halten (über Cakebrew etwa). Gut für Einsteiger und solche die ohne vertieftes Fachwissen von solchen Tools profitieren wollen
 
Software entwickle ich hauptsächlich für hardwarenahe Programme in (...) Python/Micropython

Bei hardwarenaher Entwicklung denk' ich auch zuerst an Python ... :D

Wenn ich doch mal eine Datenbank oder einen Webserver benötige, dann lasse ich diese in einem Docker-Container laufen.

Bingo!

Die gibt es, doch leider hat etwa MacPorts nicht alles was ich brauche, etwa ocrmypdf.

Das stimmt sicherlich. Keine Paketverwaltung hat alles.
 
Bei hardwarenaher Entwicklung denk' ich auch zuerst an Python ... :D
Ja Python ist nicht die schnellste Sprache, aber Micropython ist eine abgespeckte Version speziell für Mikrocontroller wenn man mal schnell was machen möchte.
 
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