HILFE!!! Fremdes WLAN???

mysland schrieb:
ist das nun ein fremdes wlan aus meinem haus oder umgebung? wie kann ich eventuell darauf zugreifen? sieht derjenige, was auf meinem mac geschieht und wie kann ich mich davor schützen???
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solange du dein notebook nicht für das wlan konfigurierst kann auch niemand anderes ohne weiteres auf deinen mac zugreifen - außerdem kannst du ja wlan abschalten, solange du noch kein eigenes netz hast. wenn du dein eigenes wlan netz einrichtest, schaltest du dhcp am besten ab und wählst einen anderen kanal aus als den deiner nachbarn, dann kommt ihr euch nicht in die quere.

auf ein fremdes netzwerk würde ich an deiner stelle nicht zugreifen, weil das ein strafbares vergehen ist. wenn du pech hast und dein nachbar mitbekommst, dass du in seinen daten herumschnüffelt, und das nachweisen kann, kann er dich anzeigen was zur folge hat, dass dein mac beschlagnahmt wird. den wirste dann locker mal nen halbes jahr oder länger nicht mehr wieder sehen weil die polizei völlig überlastet ist mit pcs die zum nachweis von straftaten untersucht werden müssen... schadensersatz hast du dann nicht.

ich an deiner stelle würde mal beim nachbarn an die tür klopfen und ihm vorschalgen dhcp (sofern aktiviert) zu deaktivieren und die wlan-verschlüsselung einzuschalten....

mehr zum thema WLAN
 
Seidi schrieb:
Junge, du nutzt das WLAN deines Nachbarn und machst dir Sorgen, ob deinen eigenen Daten sicher sind? :rolleyes:
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moment mal! ich mache das nicht mutwillig. habe es nur entdeckt, versucht über ihn ins internet zu kommen (neugierig!) und lasse es nun, da es mir nicht sicher genug ist.
habe ja selber bald wlan und internet habe ich auch so. also bringt mir das nicht viel...
und außerdem will ich mich ja nicht strafbar machen (auch wenn mich dessen daten gar nicht interessieren) ;)
 
mutwillig oder nicht, das wird Deinen Nachbarn wahrscheinlich wenig interessieren, wenn Du es nicht bei einem Mal beläßt und ihn danach informierst, damit er sein WLAN wasserdicht macht. Ich fände es so peinlich, meinem Nachbarn gestehen zu müssen, dass es ich war, der über sein WLAN gesurft hat (abgesehen von dem Vertrauensverlust auf ewig)
 
Kommt auf den Nachbarn draufan. Ola. Aber eigentlich müsste der Titel heissen: Yupiejeh!!! Fremdes WLAN!!!
 
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Blaubierhund schrieb:
auf ein fremdes netzwerk würde ich an deiner stelle nicht zugreifen, weil das ein strafbares vergehen ist. wenn du pech hast und dein nachbar mitbekommst, dass du in seinen daten herumschnüffelt, und das nachweisen kann, kann er dich anzeigen was zur folge hat, dass dein mac beschlagnahmt wird. den wirste dann locker mal nen halbes jahr oder länger nicht mehr wieder sehen weil die polizei völlig überlastet ist mit pcs die zum nachweis von straftaten untersucht werden müssen... schadensersatz hast du dann nicht.
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Naja, solange er "nur" über das fremde WLan surft und keine Verschlüsselung bricht, ist das AFAIK nicht strafbar. Selbst das Ansehen der Festplatte ist AFAIK nicht strafbar, wenn sie offen liegt und die Informationen nicht genutzt werden. Wenn dem Nachbarn Kosten entstehen, könnte er eventuell Schadensersatz verlangen.

Snoop
 
ich würde deinen nachbarn auch mal davon in kenntnis setzen.
ich denke nicht, dass er das schlimm finden wird, sondern dir
eher dankbar dafür sein wird.
zum wlan sei noch gesagt...ich war kürzlich bei ein paar freunden
und wir hatten 5 verschiedene rechner auf denen wir zugriff hatten.
war zwar interessant, aber machen sollte man dies nicht. dennoch
wundert es mich immer wieder, wie luschig manche mit ihrem WLAN
umgehen :rolleyes:
 
habe mal irgendwo einen bericht im fernsehen gesehen, da hieß es, es wäre nicht illegal über ein fremdes wlan ins netz zu gehen.. fragt mich nicht wo es war. würde dem nachbarn aber trotzdem nett sagen, dass er es mal besser absichern soll. es sei denn, er ist so blöd wie mein nachbar!! :D
 
Ja- viele Nachbarn sind so blöd wie Dein Nachbar.
 
snoop69 schrieb:
Naja, solange er "nur" über das fremde WLan surft und keine Verschlüsselung bricht, ist das AFAIK nicht strafbar. Selbst das Ansehen der Festplatte ist AFAIK nicht strafbar, wenn sie offen liegt und die Informationen nicht genutzt werden. Wenn dem Nachbarn Kosten entstehen, könnte er eventuell Schadensersatz verlangen.
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doch, das surfen über fremde wlan-netze (egal ob geschützt oder nicht) gilt schon als eindringen in ein fremdes netzwerk und daher strafbar. das nutzen der internetanbindung ist dann in gewissem sinne auch noch diebstahl - schließlich können dem geschädigten dadurch kosten entstehen. von sowas ist in jedem fall abzuraten. vor gericht ist derjenige der dumme der in fremden netzen surft und wenn das nachgewiesen kann ist der tatbestand ohnehin gegeben. das einzige was nicht explizit strafbar ist ist das passive wardriven auch sniffen genannt. dabei registriert man zwar das vorhandensein eines wlans dringt aber nicht ein - was nur mit dafür ausgelegter software möglich ist, da ja jedes ungeschützte dhcp-netzwerk jede wlankarte ins netzwerk einbindet (was schon starfbar für den fremdling ist)
 
Blaubierhund schrieb:
doch, das surfen über fremde wlan-netze (egal ob geschützt oder nicht) gilt schon als eindringen in ein fremdes netzwerk und daher strafbar. das nutzen der internetanbindung ist dann in gewissem sinne auch noch diebstahl - schließlich können dem geschädigten dadurch kosten entstehen. von sowas ist in jedem fall abzuraten. vor gericht ist derjenige der dumme der in fremden netzen surft und wenn das nachgewiesen kann ist der tatbestand ohnehin gegeben. das einzige was nicht explizit strafbar ist ist das passive wardriven auch sniffen genannt. dabei registriert man zwar das vorhandensein eines wlans dringt aber nicht ein - was nur mit dafür ausgelegter software möglich ist, da ja jedes ungeschützte dhcp-netzwerk jede wlankarte ins netzwerk einbindet (was schon starfbar für den fremdling ist)
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Hast Du da eine Rechtsgrundlage für parat (Gesetzestext) oder ein Aktenzeichen? IMHO kann es nicht strafbar sein, wenn sich mein auf DHCP konfigurierter Rechner mit einem offenen WLan verbindet. Das kann ich im Zweifelsfall gar nicht so einfach verhindern...

Snoop
 
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Blaubierhund schrieb:
doch, das surfen über fremde wlan-netze (egal ob geschützt oder nicht) gilt schon als eindringen in ein fremdes netzwerk und daher strafbar.
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Das ist definitiv so nicht richtig. Letzte Woche erst auf einem Seminar für Datenschutz und Datensicherheit von einem Rechtsanwalt vorgebetet bekommen. Solang das Netzwerk nicht abgesichert ist, kann dir da niemand was. Eine nette Geste ist es natürlich schon, den Nachbar auf seinen Lapsus aufmerksam zu machen.

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Irgendeine Zeitschrift hat das mal mit einer offenen Haustür verglichen. Dies bedeute noch lange nicht, dass man das Haus betreten dürfe, wundern solle man sich aber dann auch nicht.

Toller Vergleich :D
 
Maurizio schrieb:
Irgendeine Zeitschrift hat das mal mit einer offenen Haustür verglichen. Dies bedeute noch lange nicht, dass man das Haus betreten dürfe, wundern solle man sich aber dann auch nicht.

Toller Vergleich :D
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Der Vergleich ist gar nicht so unpassend - den hat nämlich besagter Anwalt auch parat gehabt. Wenn du durch eine offene Haustür ein Haus betrittst, ist dies kein Einbruch. Wenn du die Tür aufbrichst, allerdings schon. ;)
 
Also, wenn das strafbar ist, dann dürfte man keine Airport-karte in Dland mehr verwenden. 75 % der Netze sind offen und machen DHCP. Ist ja auch klar ... wie soll Otto-Normalverbraucher ein WLAN konfigurieren ...

die meisten davon sind ja auch noch Windows-User ... ;-)

und die Telekomunikationsbranche würde kein WLAN mehr verticken können ...

Meines Wissen ist es nicht strafbar, wenn Du in / über fremde Netze surfst, solange du den Traffic nicht abhörst (also sniffst). Aber das geht eh nur mit besonderer Software.
 
Maurizio schrieb:
Irgendeine Zeitschrift hat das mal mit einer offenen Haustür verglichen. Dies bedeute noch lange nicht, dass man das Haus betreten dürfe, wundern solle man sich aber dann auch nicht.

Toller Vergleich :D
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ein einbruch ist in meinem verständnis ein gewaltsames eindringen in tatmehrheit mit hausfriedensbruch. wenn die tür schon offen steht, ist es folglich auch kein einbruch; aber ist das dann rechtlich nicht zumindest ein hausfriedensbruch/ "netzfriedensbruch" (gibt's sowas eigentlich schon in der rechtsprechung kopfkratz ), wenn man ohne eindeutige einladung und ohne berechtigung eine fremde wohnung/ ein fremdes netzwerk betritt und sich umschaut ?
 
Die Frage ist...

...ob ein WLAN, welches in die Welt hinausposaunt "Hallo, hier bin ich! - Nenne mir deinen Namen (MAC-Adresse) und ich gebe dir eine Eintrittskarte (IP)" noch als "nicht-einladend" verstanden werden kann. Das wäre ja so, als ließe man nicht nur die Haustür offen (keine Verschlüsselung) sondern würde auch noch einen Wegweiser aufstellen (WLAN nicht versteckt) und an die "Besucher" Eintrittskarten ausgeben (IP-Adressen)....

Was, wenn ich zwar auch ein WLAN habe, aber gar nicht merke, dass sich mein Rechner im Netz des Nachbarn einloggt? Kann man einem "Nur-User" abverlangen, dass er all dies prüft? Dann sind wir doch bald beim "Internet-Führerschein" angelangt....

Gruß Stefan
 
Stefan, warst du auch bei dem Seminar? :D
 
maconaut schrieb:
...ob ein WLAN, welches in die Welt hinausposaunt "Hallo, hier bin ich! - Nenne mir deinen Namen (MAC-Adresse) und ich gebe dir eine Eintrittskarte (IP)" noch als "nicht-einladend" verstanden werden kann. Das wäre ja so, als ließe man nicht nur die Haustür offen (keine Verschlüsselung) sondern würde auch noch einen Wegweiser aufstellen (WLAN nicht versteckt) und an die "Besucher" Eintrittskarten ausgeben (IP-Adressen)....

Was, wenn ich zwar auch ein WLAN habe, aber gar nicht merke, dass sich mein Rechner im Netz des Nachbarn einloggt? Kann man einem "Nur-User" abverlangen, dass er all dies prüft? Dann sind wir doch bald beim "Internet-Führerschein" angelangt....

Gruß Stefan
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Ich spreche mich natürlich ausdrücklich GEGEN einen internetführerschein aus :) ist aber eine interessante these, das mit den eintrittskarten... anscheinend kann man das wirklich SO oder SO sehen. in der weiterung des offenen-haustür-falls wäre natürlich eine eintrittskarte eine berechtigung. und ein user, der einen computer MIT einer wlan-karte besitzt, dürfte sich zwangsläufig auch darüber im klaren sein, dass er funk-netzwerke betreten kann, egal, ob mit oder ohne berechtigung. ich denke, es bleibt wohl wieder einmal jedem selbst überlassen, wie er das mit sich ins reine bringt.
 
netter Hinweis

Ich hatte vor kurzem im Proberaum das Powerbook dabei um Aufnahmen zu machen und siehe da: Die Firma im unteren Stockwerk hat ein "OFFENES" WLan. Ich hatte auch gleich ne IP und konnte surfen.
Dann hab ich mal spaßeshalber 192.168.2.1 aufgerufen und war auf dem Router.
In großen Lettern stand da: Das Adminpasswort ist von T-Com auf 00000 voreingestellt.
Es wurde anscheinend nicht geändert!
Wenn das mal kein Einladung ist.

Die Herrschaften waren sehr dankbar für den Hinweis auf die Sicherheitslücke resp. Dummheit.

Im prinzip sollte man professionelles WarDriving betreiben und jedem Besitzer eines offenen Netzes anbieten sein Netz zu sichern gegen ein Entgeld.
Da gäbe es einiges abzugrasen.
 
das geld liegt auf der straße... banana
 
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