HELP! Skript zur Datenrettung needed

Bevor ich Platten in ein RAID setze teste ich sie mit hdparm unter Linux ( der lange Test) und ich schreibe sie einmal ganz voll mit Zufallszahlen.
Nur wenn das geklappt kommt die Platte in ein RAID. Ist keine Garantie aber da fallen solche Kandidaten schon auf ( meist langsamer Start der Platters in der HDD oder intensive Nutzung des Reservebereichs).

Weiß jemand ob es hdparm auch für Mac OS gibt fällt mir da gerade ein?
 
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Nein, hdparm gibt es nicht.
Scheint auch nicht portierbar zu sein.
 
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Ich habe die zynische Bemerkung nicht gemacht um zu stänkern. Es ist nur ein "schönes" Beispiel wie man sich nicht in falscher Sicherheit wiegen sollte.

Das Backup vom Raid kann man auf eine Konsumerplatte mit 10 plus TB schreiben. Am Besten in einem universellen Gehäuse, weil die Kaufgeräte manchmal auch Verschlüsselungen machen. Ich hab so ein WD Gehäuse, da kannst die Platte auch nicht rausholen und irgendwie anders anhängen.

Es ist ein Scheix manchmal...
Mir war das Risiko sehr wohl bewußt und ich habe mich auch bewußt entschieden, es einzugehen. Nach reiflicher Abwägung des Risiko, dem Nutzen, der Kosten, dem Aufwand und auch der Sensibilität der Daten. Aber nur, weil das Ausfallrisiko sehr gering ist heißt das ja nicht, dass es nie eintritt ;) Ein Risiko von 0,1% bedeutet letztendlich auch nur, dass das Problem bei jedem 1000sten Anwender zu 100% zuschlägt 😱

und ein Backup für ca. 25TB Daten kostet auch mit einfachsten HDDs irgendwas um die 500€ (3x8TB HDDs kosten rund 400€, dazu mindestens ein Gehäuse bzw. drei wenn man nicht ständig umstecken will).

anyway. offtopic… 😎

ich wollte hier nicht die x-hundertste RAID/Backup-Diskussion anstoßen, sondern einfach nur ne Lösung für mein Problem finden 🙃
 
Eventuell könnte es helfen, die vermeintlich defekte HDD zu klonen.
Deine Fehlerbeschreibung hört sich sehr nach einem Fehler, an den ich vor langer Zeit auch mit einem Drobo Raid hatte.
Nach Tausch einer Platte ewig lange Data Protection und alle 10-15 Minuten Abstürze
Damals (2014) hat mir der Drobo Support geholfen, die Logfiles analysiert und entdeckt dass Sektoren einer Platte kaputt sind.
Sie haben mir geraten die defekte Platte einfach zu klonen und die Geklonte einzusetzen.
Das hat funktioniert, da die Platte noch einigermassen lesbar war. Paar Daten sind halt verloren.

Würde aber bei Zeiten auf ein anderes System wechseln da es Drobo ja nicht mehr gibt.
 
Das würde ja ddrescue machen, entweder als Image oder direkt auf eine neue Platte.
Es versucht auch fehlerhafte Sektoren öfters zu lesen.

Allerdings kann man wohl das Image nicht segmentieren während des Schreibens.
Also muss genug Platz sein.
 
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Der Drobo Support meinte damals, das die Platte für das Klonen und später Wiedereinsetzen, entweder das gleiche Modell oder zumindest die gleiche Größe haben muss und vorher nicht formatiert oder initialisiert werden darf.
 
Also rsync funzt schon mal NICHT, weil es abbricht, sobald das Drobo ausgeworfen wird :(
Außerdem kopiert es sehr langsam, ich schaffe nicht mal 100MB/s
 
Ich würde die HDD in anderes Gehäuse packen und es dann mit ddrescue versuchen, diese Direct Attached Storage Geschichten mit deren Treibern sind so eine Sache.
 
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Das wird so wohl nicht funktionieren.
Der einzige und schnellste Weg wird sein die defekte Platte oder Platten auszubauen und zu klonen, mit einem Programm deiner Wahl das "block level" klonen kann.
Alles andere wird daran scheitern dass der Drobo alle paar Minuten neu startet.
 
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Ja das befürchte ich auch und vermute, dass das Klonen der Platte aktuell wohl die erfolgversprechendste Idee ist. Muss aber erstmal ne 8TB HDD ranschaffen 😁

Die Gretchenfrage ist jetzt allerdings: wie GENAU klone ich die Platte am besten? 🤨
 
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Nichtsdestotrotz: wenn das RAID auch mit geklontem Laufwerk nicht wieder laufen sollte, lande ich am Ende wieder bei meinem Skript 😁
 
kann man das hier verwenden? Bin da nicht 100%ig sicher, weil das teilweise „komisch“ klingt, als ob das ein KI text ist oder nur per translator aus dem englischen übersetzt wurde 😮
Das speziell nicht, das ist eine von den China Apps die Open Source Software verwursten und deren Lizenz ignorieren.
Und dann findet man die in als Blog getarnten Werbeseiten.
 
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Wenn die Daten absolut wertvoll für dich sind, kontaktiere unbedingt zuerst eine Datenrettung, die Drobo Erfahrung hat - bevor du etwas machst. Du hast nach eigenen Worten zuwenig Expertise und aus der Ferne sind Tipps und Ratschläge immer schwierig.

Benutze auf keinen Fall mehr das Drobo Gehäuse. Der Plan mit dem Skript ist nicht möglich in dem Szenario, wie du es beschreibst. Du riskierst so rasch den totalen Datenverlust.

Du hast auch kein Backup deiner Drobo bzw. deines RAIDs, ist das richtig? Das musst du zukünftig anders angehen. Ein RAID ist niemals ein Backup, sondern stellt nur Kapazität, Verfügbarkeit und Durchsatz sicher. Wenn du die Möglichkeit hast, alle Daten auf einer HD/SSD unterzubringen, dann mache das unbedingt. Das vereinfacht Backups ungemein. Ein Backup bedeutet mehrere identische bzw. mitwachsende Kopien der Daten, verteilt auf mehrere Medien und Orte. Eines davon kann auch die Cloud sein.

Backblaze ist dafür gut geeignet bei großen privaten Datenbeständen:
https://www.backblaze.com/cloud-backup/personal?nis=8

Nimm auch Tatsachen ernst wie das Ende eines Herstellers wie Drobo und der damit fehlende Support bei einem propietären Format. Ab diesen Moment sind die Gehäuse eigentlich nicht mehr als zuverlässige Datenspeicher verwendbar - es ist aber bei funktionierenden Backupstrategien nie ein Problem, damit umzugehen.

Wenn du das Risiko angehen willst, es alleine zu lösen: Du solltest alle Festplatten aus der Drobo entfernen und via USB Adapter/Hub/Dock an einen Rechner anschliessen. Nummeriere sie nach Schächten. Bestenfalls klonst du jede einzelne Festplatte und arbeitest danach nur mit den Klonen weiter. Du willst die originalen Festplatten nur minimal benutzen.

Kaufe dir zwei oder viergroße SATA HDs mit ausreichend Speicher jeweils für alle deine Daten. Die einen nimmst du für die Datenextraktion und die anderen für das erste Backup dieser Daten.

Dieses Dock läuft bei uns sehr zuverlässig, ist plattformunabhängig und gut geeignet dafür:
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/200303485_-drive-dock-usb-c-owc.html

Besorge dir diese Software:
https://www.ufsexplorer.com/de/blog/drobo-beyond-raid-assistant/

Die komplette Datenrettung dauert vermutlich mehrere Tage, stelle also die Funktionalität deines Aufbaus sicher.
 
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Boah die beschreibung zu ufsexplorer ist aber auch ein kauderwelsch 🙈 ich verstehe da kein wort 😅
 
Ja das befürchte ich auch und vermute, dass das Klonen der Platte aktuell wohl die erfolgversprechendste Idee ist. Muss aber erstmal ne 8TB HDD ranschaffen 😁

Die Gretchenfrage ist jetzt allerdings: wie GENAU klone ich die Platte am besten? 🤨

Mir ist damals vom Drobo Support für Mac die Demo Version von Prosoft Data Rescue 3 (mittlerweile Version 6) oder für Windows WinHex empfohlen worden.
Habe es dann einmal unter MacOS mit der Trial Version von Data Rescue 3.2.1 gemacht und als zweiten Versuch unter Linux mit dd.
Die Trial Version von Data Rescue repariert aber keine kaputten Daten und überspringt fehlerhafte Sektoren, die Vollversion versucht auch die Daten wiederherzustellen.
Ob in der letzten Version (6) aber das Clonen noch frei ist, weiss ich leider nicht. Habe es danach nie wieder gebraucht oder benutzt.
 
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Du solltest diese Version ausprobieren:
https://www.ufsexplorer.com/de/ufs-explorer-raid-recovery/

So wie ich es verstehe, kannst du die Software ausprobieren, nur die Wiederherstellung ist auf sehr kleine Dateigrößen beschränkt.

DataRescue kann das defekte RAID Schema nicht auflösen, sondern nur direkt Daten von den Festplatten wiederherstellen, die als Dateisystem abgelegt sind von einem Betriebssystem wie Windows oder MacOS. Da Drobo BeyondRAID benutzt, klappt das hier nicht.
 
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