Grundschullehrer mit Hilfe von Mac's von ihrer Computer Phobie befreien

Wozu sollen Grundschüler an einen Computer rangeführt werden?
Es gibt ja auch keine Staplerscheinkurse in der Grundschule...

Computer werden überschätzt. Wie man am iPad sehen kann, wird der Computer so wie er zzt bekannt ist, eh nur noch für (semi)Professionelle interessant sein.
Für "hinz und kunz" gibt es Geräte wie das iPad.
 
Sollte die Einführung von Computern aber dazu führen, daß das unsägliche Deppenapostroph endlich wieder verschwindet,;)

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Herr Zuse, sofort ab in Ihren Quellcode: Es heißt der Apostroph :cool:
 
Das ist richtig, aber Meister Zuses Wunsch ist denoch Erfüllung zu wünschen. Ich finde auch, dass der TE nicht recht daran tut, die Verwendung von Computern wichtiger zu nehmen als die korrekte Zusammenschreibung von Substantiven und die Groß- und Kleinschreibung.
 
Der gewinnbringende Einsatz von Computern im Unterricht ...
Wenn ich die ganzen Beiträge hier lese, dann wird mir richtig schlecht.

Das Wichtige an der Grundschule sollte sein, dass dort Kinder noch Kinder bleiben sollten.
Wer hier von Kompetenzen oder von gewinnbringendem Einsatz im Kontext der Förderung seiner Kinder spricht und meint, dass Lehrer nicht verstünden wie der Umgang mit den neuen Medien für den Unterricht zu übersetzen ist, der ist schon durch die Verwendung dieser rationalisierten Begriffe der Arbeitswelt völlig beschränkt für eine sachliche Auseinandersetzung.
 
Wir mussten Wiesenblumen pflücken, pressen, in das Heft einkleben, beschriften und die Namen lernen.

Im Herbst dasselbe mit bunten Laubblättern.

Computer sind letzten Endes ganz furchtbar langweilige Kisten. Man muss nicht mit ihnen kreativ sein können, sondern ohne sie.

Es geht darum, Kindern so lange wie möglich einen Freiraum zu erhalten, in dem sie vor den unausweichlichen Medien und Computern geschützt sind.
 
Meine Meinung dazu:
Das in der Grundschule die Grundlagen des lernens gelgt werden sollen (was ja schon lange nicht mehr geschieht) sollte ja klar sein.
Nichts desto trotz halte ich es für immens gefährlich, Grundschüler vor dem Medium Computer, Internet und dessen Folgen "beschützen" zu wollen.
Die digitale Informationstechnologie mit ihrer globalen Verfügbarkeit ist heute selbstverständlicher Alltag. Egal ob Mac, Windows oder sonst was. Auch eine Playstation oder XBox oder ander Consolen müssen da mit eingerechnet werden.
Mittlerweile ist es selbstverständlich, dass auch Kids ihr eigenes Handy haben. Oder ihren eigenen PC.
Wie damit umgegangen wird - darum geht es. Und wie all diese Medien sinnvoll und spannend eingesetzt werden.
Es ist erschreckend, wie fade und langweilig so mancher Unterricht gestaltet wird. Und warum nicht die Macht der Medien nutzen, damit die Kids wieder Spaß beim Lernen haben.
Da müssen die nicht mal selbst an den Kisten rumhacken.
Und so wie man mitte der 1970er Sprachlabors an den höheren Schulen eingeführt hat so könnte man auch Computerlabors einführen.
Nicht der Multimediale Hammer ist gefragt, sondern der gezielte und kontrollierte Einsatz eines mächtigen Werkzeuges.
Und alle die sich dagegen wehren und abschotten, sind genau die selben, welche sich über unqaulifizierte und ungebildete Hartz IVer aufregen.
Das Problem bei uns: Bildungsförderung ist in diesem Lande ein Stiefkind. Da muß der Steuerzahler Milliarden für spekulierende Banker aufbringen, die für ihre Unfähigkeiten auch noch fette Tandiemen kassieren und um die Ecke schauen Grundschulen aus wie Wärmestuben für Obdachlose, weil weder Komunen noch der Staat bereit sind hier gezielt zu investieren.
Ich würde den Solidaritätszuschlag beibehalten. Aber ihn umbenennen und anders einsetzen: Bildungszuschlag. Für Kindertagesstätten, Kindergärten, Schulen und Universitäten, Weiter- und Fortbildung.
Alles andere ist "Die Erde ist eine Scheibe".

P.S. Auch wenn der TE genauso wie ich Mac-Fan ist: Es ist und bleibt eine Tatsache, dass im Bildungsbereich ein Mac (gerade wegen seiner Einfacheit, Stabilität, Funktionalität) das perfekte Werkzeug ist. AEG = Aus Erfahrung Gelernt.
 
@Silvercloud

Leider ist es aber mittlerweile so, das spätestens mit Schuleintritt die Kindheit vorbei ist (egal ob mit oder ohne Computer). Heute kommen sie schon aus dem Kindergarten und können lesen und schreiben (wenn auch nur den eigenen Namen).
Der Druck auf die Kids ist heute so gewaltig (gemacht worden); das ist mit meiner Kindheit (bin 51) überhaupt nicht vergleichbar.
Es ist eine Schande was da mit unserem Nachwuchs gemacht wird.
 
P.S. Auch wenn der TE genauso wie ich Mac-Fan ist: Es ist und bleibt eine Tatsache, dass im Bildungsbereich ein Mac (gerade wegen seiner Einfacheit, Stabilität, Funktionalität) das perfekte Werkzeug ist. AEG = Aus Erfahrung Gelernt.
Was ist denn an einem Mac einfacher, stabiler oder funktionaler als an einem Windows/Linux-Rechner? Man sollte doch immer im Hinterkopf behalten, dass die Schüler nirgends als Admin an den Rechnern sitzen. Die werden vorkonfiguriert und dann ist gut. Dann können die genau die Programme starten, die für sie vorgesehen sind Ende Gelände.
Dieses Märchen das Windows wackelig ist, kommt doch nur von Leuten die jede Woche sich den gesamten Inhalt der Computerbild-CD installieren.
 
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Wir mussten Wiesenblumen pflücken, pressen, in das Heft einkleben, beschriften und die Namen lernen.

Im Herbst dasselbe mit bunten Laubblättern.

Diese Seiten sehe ich heute noch vor mir. Wäre das am Computer passiert, z.B. via Wiki, wüsste ich heute diesbezüglich garantiert gar nichts mehr.

Genau das ist es. Der Computer ist hier nichts anderes wie das klassische Schulbuch. Und dann raus in die Welt und ran an den "Feind"; sprich: ins reale Leben.
Ich sehe das so: Warum soll ich einem Kind einen "Tonnenschweren" Schulranzen aufdrücken und ihn mit 18 zum Frührentner machen, wenn es doch ein popeliges MacBook auch tut.
Informationen mit allen Möglichkeiten der IT ja; aber Hausaufgaben werden handschriftlich im Heft für das jeweilige Fach erledigt.

Mal eine andere Frage: Gibt es hier eigentlich echte Ausbilder (Also ADA und sowas); oder gar militärische Ausbilder, die die Leitsätze für Vorgesetzte kennen)? Also in der Theorie gibt es so etwas (hapert nur an der praktischen Umsetzung).
 
Mal eine andere Frage: Gibt es hier eigentlich echte Ausbilder (Also ADA und sowas); oder gar militärische Ausbilder, die die Leitsätze für Vorgesetzte kennen)? Also in der Theorie gibt es so etwas (hapert nur an der praktischen Umsetzung).
Es gibt Leitsätze für Ausbilder der Bundeswehr. Allerdings kann man das nicht auf die Grundschule übertragen. Erwachsenenbildung (bzw. Ausbildung) ist eine ganz andere Baustelle.
 
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@tafkas
Kein Schüler hockt mit Admin-Rechten an einem PC. Mit Sicherheit nicht.
Du mußt dich aber auch in die Situation des Lehrkörper versetzen (Lehrer und Lehrerinnen).
Denen wird gnadenlos ein Ausbildungsprogramm hingeworfen. Egal welche Lehrstufe - du mußt ein vorgegebenes Lehrprogramm durchziehen. Koste es was es wolle. Das ist bei Lehrlingen genauso wie beim Militär. Du hast in einer bestimmten Zeit einen genau definierten Lehrstoff durchzuziehen. Und zwar für Alle. Für Mitleid und eigene Kreativität bleibt dir überhaupt keine Zeit.
Weil keines unserer Ausbildungssysteme so ein "Versagen" vorsieht. Wer mit diesem System (Ich rede hier jetzt von Schülern und Auszubildenden) nicht klarkommt, ist draussen aus dem Rennen.
Es ist nur dem persönlichen Engagement und Einsatz der Lehrkräfte und Ausbilder zu verdanken, das Schwächere mit "durchgezogen" werden.
Mittlerweile sind die Schwächeren aber in der Überzahl. Nur unser System ist auf sowas überhaupt nicht eingestellt.
Ich kenne hier Schulen in Nürnberg da wird überwiegend russisch oder türkisch gesprochen (gerade in den Unterstufen).
Und weder Kinder noch Eltern haben ein Interesse daran was zu ändern. Der Staat sagt, das ist ein kommunales Problem und die Kommunen sagen, der Staat ändert ja nichts.
In Sachen Bildung wird die Verantwortung nur von einem auf den anderen geschoben. Und die Deppen sind die Lehrkräfte und Ausbilder an der Front. Die werden einfach hängen gelassen.
Und es ist ein Ding der Unmöglichkeit, wenn die Kids nach sechs Stunden Schule nach Hause kommen und dann noch drei oder vier Stunden zum bewältigen der Hausaufgaben benötigen.
Oder so wie in meinem Fall: Dass der Opa seinem Enkel das große und kleine Einmaleins "reinhämmert" und der Kid auch noch Spass dabei hat. Damit ist der normale Lehrkörper überfordert, weil er weder Zeit noch Mittel dafür hat. Und von den Eltern will ich erst gar nicht reden.
Unser Bildungssystem krankt nicht an dummen Menschen, sondern an einer unfähigen Bildungspolitik.
Mannomann - Bin ich froh das ich meine Pension kriege.
 
Es gibt Leitsätze für Ausbilder der Bundeswehr. Allerdings kann man das nicht auf die Grundschule übertragen. Erwachsenenbildung (bzw. Ausbildung) ist eine ganz andere Baustelle.

Da widerspreche ich dir.
Gerade bei diesen Leitsätzen für Vorgesetzte ist eines massgebend: Führen durch Vorbild und Beispiel. Verantwortung (für die Untergebenen/Schutzbefohlenen) übernehmen. Er hat die Fürsorgepflicht.
Alleine diese vier Punkte: Vorbild - Beispiel - Verantwortung - Fürsorgepflicht.

Das sind nicht nur elemtare Pflichten eines militärischen Führers (da auch noch gesetzlich festgelegt), sondern sollten auch die Grundlagen des zusammenlebens der Menschen untereinander sein.
Und gerade gegenüber unseren Kindern sollten diese vier Grundsätze das eigentliche Leitmotiv sein.

Auch ein Lehrer/Lehrerin oder Ausbilder/Ausbilderin im zivilen Bereich haben genau die gleiche Verantwortung.
Ob Vorarbeiter, Kappo, Schichtleiter, Abteilungsleiter, Meisetr, Eltern - sie alle haben die gleiche Verantwortung und Aufgabe.
Der eine stellt sich halt mehr, der andere weniger dieser Herausforderung.

Militär und Zivil haben nur einen Unterschied: Versage ich Zivil bleibt schlimmstenfalls ein Hartz IVer übrig.
Versage ich beim Militär habe ich Tote.
Der Vergleich mag jetzt für den einen oder anderen krass sein, ist aber Realität.
Und es ist bei weitem mehr Wert für unsere Kinder und deren Zukunft (und damit auch unserer eigenen) zu kämpfen als auch nur einen einzigen Toten zu beklagen.
Das eine kann man ändern. Das andere ist unwiderrufbar.
Aber die, welche es ändern wollen, stehen ganz einsam dar. Sie haben keine Lobby, keine Parteien und überhaupt keine Unterstützung. Sie sind eine Minderheit.
Da waren die Ossis besser: WIR SIND DAS VOLK.
Und was machen die Wessis? Maul halten - zahlen - und wieter machen mit beobachten.

Ciao!
 
Und warum nicht die Macht der Medien nutzen, damit die Kids wieder Spaß beim Lernen haben.

Da spricht der Fachmann und Kinderkenner. :rolleyes: Es gibt niemanden, der mehr Spaß am lernen hat, als Grundschulkinder. Was sollen jetzt Computer dabei?
Wieviel Plauderwasser hattest Du schon intus, als Du Dich über die Tastatur ergossen hast?
 
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Meine Meinung dazu:
Das in der Grundschule die Grundlagen des lernens gelgt werden sollen (was ja schon lange nicht mehr geschieht) sollte ja klar sein.
Nichts desto trotz halte ich es für immens gefährlich, Grundschüler vor dem Medium Computer, Internet und dessen Folgen "beschützen" zu wollen.
1. habe ich hier keinen gelesen der Kinder "beschützen",
2. muss man Kinder in dem Alter auch vor Alltagsdingen beschützen (oder würdest du einen Erstklässler auf einer viel-befahrenen Strasse alleine radeln lassen?)
3. Warum wird in der GS nicht mehr die "Grundlage des lernens" gelegt?
 
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Ich sehe das so: Warum soll ich einem Kind einen "Tonnenschweren" Schulranzen aufdrücken und ihn mit 18 zum Frührentner machen, wenn es doch ein popeliges MacBook auch tut.
Bekanntlich sind ja alle Schüler mit 18 Frührentner. Das ist wirklich eine schwerwiegendes Problem. Seltsam, dass das außer Dir noch keinem aufgefallen ist.

Die Lösung ist natürlich das supercoole Macbook (auf keinen Fall eine andere Sorte Computer!!!), das wirft allerdings die Frage auf, wie Du Dir die Verteilung der MacBooks an die Kinder denkst. Du wirst sicher nicht annehmen, dass in jeder Familie so viel Geld ist, dass für jedes Kind ein MacBook angeschafft werden kann. Oder doch? Willst Du die also kostenlos verteilen? Und willst Du das finanzieren? Oder sollte es etwa so sein, dass Du lediglich ein bisschen dummes Zeug quatschen willst?
 
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