Wie sollen bitte zukünftige Arbeitgeber legal an diese Daten kommen??????????
Schon wieder mal Paranoia! Ich packs nicht!
Wenn Du ein Lehrstück in Sachen Paranoia studieren willst, lies Dir
diesen Thread mal durch.
Dagegen ist das Mißtrauen gegenüber Google-Mail nur kalter Kaffee. Es hat in meinem Fall nichts damit zu tun, daß es Google ist. Ich mag Google. Ich würde meine Mails auch nicht bei anderen Anbietern wie Yahoo, Freenet oder Web.de dauerhaft "parken". Die Inhalte meiner E-Mails liegen bei diesen Anbietern dann jahrelang auf irgendwelchen Servern, die mit dem Internet verbunden sind, und können/könnten durchsucht oder indexiert werden - zum Beispiel zu Werbezwecken. Alleine das ist schon lästig. Was in Zukunft noch möglich ist, liegt im Bereich der Spekulation (
kleiner Vorgeschmack, obwohl es hier um Telefonate geht), aber Du kannst sicher sein, daß Google schon jetzt Wortfilter installiert hat, die bei bestimmten Schlüsselwörtern in den Mails Alarm schlagen, so wie es bei internationalen Telefongesprächen schon lange gang und gäbe ist. Wenn die Daten alle bei Google liegen, ist es ein Leichtes, sie in aller Ruhe zu durchsuchen und für Beweiszwecke sicherzustellen. Die Inhalte meiner Mails gehen niemanden etwas an.
Der Punkt ist einfach: es besteht kein Grund zur Paranoia, nur SO leicht sollte man es Unternehmen nun auch wieder nicht machen (vor allem, wenn man
auch sensible Daten hat). Deshalb bleibe ich bei der Lösung: eigene Domain und POP3 für die E-Mails. Dann liegen die Daten bei mir und sind aus dem Internet raus (jaja, ich weiß... der Rechner könnte gestohlen werden, es stürzt ein Meteorit drauf, die Welt geht unter oder was auch immer).
Ist doch ein ganz einfaches Prinzip: je weniger andere über mich durch das Sammeln von Daten in Erfahrung bringen können desto besser, oder nicht? Freiwillig Daten rauszurücken muß doch nicht sein.
mactaetus schrieb:
Ein Abbild Deiner selbst. Emails. HALLO: ES GEHT NUR UM EMAILS
Na ja, und bei MySpace geht es nur um soziale Kontakte zu netten Mädels, ne.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,420514,00.html
Wo die Möglichkeit zum Mißbrauch besteht und sogar noch vom Anwender forciert wird (wie bei MySpace), wird es auch Mißbrauch geben.
EDIT:
Ich habe nichts zu verbergen.
Ich dagegen eine ganze Menge. Wenn ich mich zum Beispiel mit einem befreundeten Maler über seine schwere psychische Erkrankung unterhalte, von der Drogenabhängigkeit einer Schauspielerin erfahre, über das Geschäftsgebaren eines Produzenten o.ä. ablästere oder einen Drehbuchentwurf per E-Mail verschicke, möchte ich nicht, daß diese Angaben dauerhaft im Internet hängenbleiben.