Naja, ich finde jetzt aber auch 40-50€ für Affinty oder Pixelmator jetzt nicht viel, das dürften sich ja die meisten leisten können. Photoshop hat viele Funtkionen, die der Normalanwender nicht benötigt. Nur be den RAW Konvertern sieht es mau aus, wenn es um günstige Alternativen geht.
Nur mal so als Gedankenanstoß:
Viele allgemeinbildende Schulen des Sekundarbereichs werden es sich auf absehbare Zeit nicht leisten können, jeweils 50€ für 80 Computer-Arbeitsplätze für eine Bildbearbeitung wie Affinity Photo oder nochmals 50 € für Affinity Designer zu bezahlen. Es ist auch die Frage, ob eine solche Geldausgabe überhaupt wünschenswert ist wenn man bedenkt, dass höchstwahrscheinlich nur ein Fach, nämlich Kunst davon profitiert (2 WStd.). Das viele Geld kann man möglicherweise sinnvoller einsetzen!
Bei der völlig heterogenen Computerausstattung der häuslichen Schülercomputer und den häufig am Existenzminimum lebenden Schülerfamilien ist es ein Segen, dass diese Programme kostenlos und dann auch noch kompatibel zu allen Plattformen sind (mobile mal ausgenommen). Und für technologieferne Familien ist es angenehm, eine Software einfach installieren zu können, ohne erst einen Account anlegen und sie über das Internet aktivieren zu müssen oder verlorene Seriennummern zu suchen.
Und mal auf Gimp bezogen: was wird als Grundkompetenz in der Bearbeitung von Bildern erwartet, was Gimp nicht kann?
Bearbeitungswerkzeuge, Ebenen, Alpha-Kanal, Zauberstab, Leinwandgröße, Auflösung, Weißabgleich, Farbtiefe, Dateiformate... geht alles und noch viel mehr!
Klar, dass ein Jahresabonnement mit Office 365 und CreativeCloud einem die schöneren, ruckelfreieren und komfortableren Werkzeuge liefert. Im Profibereich mag es ja auch ohne diese gar nicht gehen. Aber Gimp und Konsorten werden uns noch lange begleiten, und das ist gut so!