[Gelöst] Windows (Legacy vs. UEFI), OCLP/macOS und Boot-Probleme auf dem Mac

Nein. Kannst Du ja ausprobieren: Es wird bei leerem NVRAM grundsätzlich erstmal irgendwas auf dem Laufwerk gestartet, OC ist leider nachrangig - es sei, es wird ausschließlich OC gefunden, weil Windows der boot-Ordner entzogen wurde.

Wie gesagt: Das Ganze ist relativ konstruiert und wird die User mit Vorwissen (die dürfen weiter darüber diskutieren) nicht tangieren.
 
Uefi Windows raus oder entschärfen.

Dann kann man es selber ausprobieren, wie die Reihenfolge ist:

Die Tools sind in meinem Dumper Paket enthalten.

-> Auf jede ESP OpenCore kopieren.
Das geht mit meinem <copy ESP> tool ganz bequem.
1 select source ESP.png

-> Die ESPs passend benennen.
Dafür <Label all bootloader ESPs> nehmen.
Hier würde ich dann OC Sata 1, OC NVMe1 ... oder was auch immer etwas aussagt, nehmen.

Disk label editor.png


voller NVRAM Reset, 3fach, damit die BootOrder gelöscht wird.

Danach booten, die erste ESP wird geladen, OC blesst sich selbst.

Nochmal booten, in den BootPicker (alt-Taste) gehen, die Vorauswahl ist die geblesste ESP.
Hier RefindPlus, aber das ist ja egal, für's zeigen.
Die RP Icons sind von mir, weil die Mac Pro 3.1 Firmware die ESP Labels nicht ausliest, der 5.1 schon.

labels in bootpicker.jpg
 
Nein. Kannst Du ja ausprobieren: Es wird bei leerem NVRAM grundsätzlich erstmal irgendwas auf dem Laufwerk gestartet, OC ist leider nachrangig - es sei, es wird ausschließlich OC gefunden, weil Windows der boot-Ordner entzogen wurde.

Es wird der erste ESP gestartet der gefunden wird, je nach Reihenfolge in der Firmware. Das kann dummerweise variieren, bei einem ist es der erste DVD Port, beim nächsten die NVMe, oder was auch immer als Erstes bereit ist.
 
Man müsste eine FW-Erweiterung schreiben (als DXE-driver), die MS-Einträge und/oder ein beschädigtes NVRAM-Volume erkennt und löscht/einen PRAM-Reset auslöst. Machbar ist das garantiert.
 
Man müsste eine FW-Erweiterung schreiben (als DXE-driver), die MS-Einträge und/oder ein beschädigtes NVRAM-Volume erkennt und löscht/einen PRAM-Reset auslöst. Machbar ist das garantiert.
@Syncretic von Macrumors ist dabei und die Dinge sind unter Anderem drin. Ich bin im Alpha Tester Programm. Die Entwicklung ist leider eingeschlafen, weil das Starten von csm Windows mehr Probleme erzeugt hat wie erwartet. Im Moment ist Stillstand, vielleicht tut sich wieder was, wenn der Gute wieder Zeit und Motivation hat.
 
Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für Euren Support, auch wenn ich nicht mal die Hälfte vons Ganze verstehe.

Hier bei meinen 2012er MBP9,1 habe/hatte ich wohl das Glück des Dummen ...
- Windows(Legacy) / MBR (weil die Audiotreiber des MBP sonst nicht funktionieren. Aber 2 MBP mit einschlägiger "Vorgeschichte" einer UEFI/GUID Installation und unklarem Vermüllungszustand des NVROM)
- booten von Win10(Legacy) funktioniert auch nach PRAM-Reset.
- Win10Pro bootet jetzt zuverlässig über den (Ersten/Apple) BootPicker nach Booten mit gedrückter ALT-Taste und in der BootCamp-Systemsteuerung kann auch Win10(Legacy) als Start-Volume ausgewählt werden (innerhalb von Ventura wird zwar Win10(Legacy) als optionales Start-Volume angeboten, dann aber die Auswahl mit Fehlermeldung quittiert.)
- Wenn ich über den (ersten/Apple) BootPicker in das OCLP-BootMenü gehe und dort das erste Win10(Legacy) Icon auswähle, dann funktioniert oder funktioniert auch nicht das Booten in Win10(Legacy). Hab noch nicht rausgefunden, ob und welchen Regeln das folgt.

Dass das OCLP-BootMenü gleich alle drei meiner Windows-Partitionen zeigt, ist wohl so. Wieso die Windows-Installation von @LuckyOldMan nur eine Partition hat, während bei meinen Installationen immer noch die kleine, als "System-reserviert" bezeichnete Partition da ist, verstehe ich gerade wieder mal nicht.
Ist letztendlich auch Wurscht, weil ich Win10(Legacy) immer nach Booten mit gedrückter ALT-Taste über den (ersten/Apple) BootPicker starte.

@Macschrauber : blicke bzgl Deiner Dumper-App und dem Dosdude-Tool immer noch nicht so ganz durch. Hab hier und da schon ein bisschen gelesen - hatte aber nicht so viel Zeit in den letzten Tagen ...
Hast Du einen Link zu einem Thread hier, wo ich das am besten nachlesen kann? (Edit: gefunden ...!)
Werde die MBP kurzfristig alle mal durchchecken, ob es da Unterschiede im NVROM gibt, je nachdem Win nur auf MBR oder auch den Umweg über temporäre Installation auf GUID installiert wurde.
die Firmware, wenn sie noch keine Einträge hat, scannt alles durch was sie lesen kann. Sata, PCI, USB, FireWire, .. ohne Anspruch auf die reale Reihenfolge
In meinem MBP, wo das optische LW gegen eine zweite SSD getauscht wurden, mag die Windows-SSD nur aus der originalen Festplatten-Position booten.
Kann man das irgendwie ändern? Würde gerne in der leichter erreichbaren Position die OCLP/macOS SSD haben.
P. S. ich schlage vor, wir bitten einen Admin, ab #30 die Kommentare abzukoppeln und als eigenständigen Thread bei "Windows auf dem Mac" einzuordnen. Ich möchte bobeschs Thread nicht kapern, da es jetzt schon etwas von seinem Thema wegführt.
Habe Da kein Problem mit - ist eigentlich alles eine Bereicherung, was man hier so mitnimmt (äh, mitnehmen könnte)
Kann gerne den Titel ändern ... ach nee, geht nicht mehr.
Vllt. macht das einer der Mods:
statt "[Gelöst] Legacy-Windows10 bootet nicht mehr nach Installation von OCLP-EFIBootROM"
ändern auf "Windows (Legacy vs. UEFI), OCLP/macOS und Boot-Probleme auf dem Mac" ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe Da kein Problem mit
Du bist der TE - wenn Du mit der Fortführung einverstanden ist, können wir dem Admin weiter seine Sontagsruhe gönnen. ;)
Uefi Windows raus oder entschärfen.
Ich habe es genau umgekehrt geacht und den möglichen Wackelkandidaten WinOS mit Vent & Sono nach vorne an die Front geschoben, also ausschließlich OCLP-gestützte Systeme - alles Andere ist gezogen -, um die Gefährdung zu erhöhen.

Dann 3x gemuht und danach starten lassen: wo landet er? Hinter der OCLP-Schranke mit Pfeil auf Windows und nach 5 sec gehts hinein. Eingeloggt habe ich mich jetzt nicht, sondern wieder runtergefahren, um via eingeschobenem Mav erneut nach den zuvor einwandfreien Bootrom-Dump zu schauen: kein Zertifikatseintrag.
 
habe ich eine nachvollziehbare Historie meiner Produkt-Keys bei den diversen Geräten angelegt, um nicht die Übersicht zu verlieren - eine Art Stammbaum.
wenn ich WinOS neu installiere (gerade vorgestern beim 3.1 erneut gemacht), weil die ganzen Kisten MS bekannt sind und automatisch digital aktiviert werden.
Hmm, das war damals, glaube ich, damals mein Fehler. Stand mit meinem Wissen über Win10-Upgrade gerade am Anfang und hatte keine digitale Aktivierung über Outlook-Account angelegt. Und die Historie der Produkt-Keys war für eine Aktivierung nicht hilfreich.
Ach, ist einfach schon zu lang her, erinnere das ganze auch nicht mehr so genau und die ganzen Kisten laufen jetzt zum Glück seit Anfang 2021 ohne Probleme.
Auf der DualBoot/DualDrive-Kiste min Win(MBR) und Mojave auf zwei SSD war seinerzeit die Aktivierung der Win10-Installation hin, nachdem ich über VMware Fusion darauf zugegriffen hatte ... Hab das dann kein zweites Mal ausprobiert wegen fehlender Zeit und Geduld.
Du bist aber heute doch auf dem Weg zu Deinem Win10 nicht über eine Win7-DVD mit nachfolgenden Upgrade gegangen, weil Du den Ursprung so betonst, sondern hast direkt eine aktuelle Win10-Iso auf DVD gebrannt und damit installiert. Oder doch nicht?
Nein, nicht heute. Die Win7DVD-Installationen und Upgrade auf Win10, das war Anfang 2021. Seitdem laufen die Rechner alle. Und die MBP mit solitärer Windows10Pro Installation laufen alle auf MBR-SSDs.
Die Probleme mit der Aktivierung, die hatte ich damals.
Habe eine oder zwei originäre Win10Pro Lizenzen nebst DVD. Mit denen ging die Installation flott. Eine Neuinstallation auf einem MBP sollte jetzt dank digitaler Aktivierung auf dem *gleichen* MBP kein Problem sein. Selbst einen Umbau der Win-SSD in ein anderes MBP gleicher Bauart und Übertragung der Aktivierung via "Problembehandlung" und Outlook-Account habe ich schon 2-3x gemacht. Aber würde eine WinSSD nicht mal eben zu Testzwecken in ein anderes MacBook umbauen ...

Jetzt aktuell gab's nur den temporären "Schluckauf" nach der Installation von OCLP/Ventura auf dem DualBoot/DualDrive MBP.
Da hätte ich vllt ein bisschen mehr rumprobieren sollen, und ein Thread darüber wäre gar nicht erst entstanden ...
 
nachdem ich über VMware Fusion darauf zugegriffen hatte
Das habe ich aber noch nie gehört, dass ein Quer-Zugriff eine bestehende digitale Aktivierung de-aktiviert,.
Die Aktivierung lief bei korrektem Product-Key nach erfolgreicher Registrierung ganz automatisch und ohne Ootlook-Account ab. Sowas habe ich überhaupt nicht.
Nebenbei: um die Aktivierung kümmere ich mich gar nicht, denn das mache ich ganz zum Schluß (wenn ich daran denke). Bei der Installation hake ich immer "... kein Product-Key vorhanden" an. ;)
 
Wenn unter "Aktivierung" was von "......wurde mit einer digitalen Lizenz aktiviert" steht, braucht man für die Kiste keinen Lizenzschlüssel mehr (gilt nicht bei virtuellen Maschinen, weil da die Hardware simuliert wird): Die Lizenzserver erkennen in dem Fall die Hardware (das Mainboard anhand indivueller Merkmale wie z.B. Seriennummer), weil irgendwann mal vorher das kostenlose Upgrade durchgeführt wurde.
Theoretisch kann man mehrmals neu installieren, ohne je einen Key eintippen zu müssen. Bei Onlinekontakt wird Windows aktiviert.

Man muss allerdings die gleiche Version (Core oder Pro) nutzen, mit der das Upgrade mal gemacht wurde.
 
Es hält sich ja hartnäckig das Gerücht das die Zertifikate nur das NVRAM von Mac Pros zumüllen.
Ich wiederhole mal was ich dem Bobesch schon geschrieben habe, wegen der Zertifikate für andere Geschmacksrichtungen von Macs.
Die Zusammenfassung: Es ist im Prinzip genau so aber nicht so schlimm weil die MacBooks meistens nicht so viel Hardware haben wie ein Mac Pro mit zum Beispiel 8 Ram Riegeln mit gefüllten SPD Daten.
Hallo @Macschrauber
Habe Deine "RomDump"App auf meinem DualBoot/DualDrive MBP9,1 durchlaufen lassen.
0 Windows Zertifikate. :xsmile:
Jetzt muss ich noch eine bootfähige FP mit der RomDump-App basteln, damit ich die MBP9.1, auf denen solitär Win1oPro läuft, testen kann.
Herzlichen Dank!
 
Wenn unter "Aktivierung" was von "......wurde mit einer digitalen Lizenz aktiviert" steht, braucht man für die Kiste keinen Lizenzschlüssel mehr (gilt nicht bei virtuellen Maschinen, weil da die Hardware simuliert wird): Die Lizenzserver erkennen in dem Fall die Hardware (das Mainboard anhand indivueller Merkmale wie z.B. Seriennummer), weil irgendwann mal vorher das kostenlose Upgrade durchgeführt wurde.
Theoretisch kann man mehrmals neu installieren, ohne je einen Key eintippen zu müssen. Bei Onlinekontakt wird Windows aktiviert.

Man muss allerdings die gleiche Version (Core oder Pro) nutzen, mit der das Upgrade mal gemacht wurde.
Hmm, das macht mich jetzt ganz huschig. Könnte schwören, dass damals die Aktivierung ungültig wurde, nachdem ich das Win10Pro über VMware Fusion gestartet habe. War mein erster Testlauf einer Win7auf10-Upgrade Installation sowohl auf dem MacBookPro als auch überhaupt.
Ich glaube, ich mache für mich dieses Fässchen zu ...
Anlass war letztendlich nur @LuckyOldMan 's Plan, eine Win10-SSD von einem in einen anderen Mac umzustöpseln und meine Bedenken, dass damit die Aktivierung der Win10-Installation verloren geht. Ist wohl aber offensichtlich nicht so.
Hatte wohl selber zwei linke Hände damals bei meinen ersten Versuchen mit Win10 ...
 
Theoretisch kann man mehrmals neu installieren, ohne je einen Key eintippen zu müssen. Bei Onlinekontakt wird Windows aktiviert.
Genau so ist es - schon länger her, dass ich einen Product.Key eingegeben habe. ;)
Sogar bei einem Upgrade von z. Bsp. Win10 auf Win11 10 wird digital aktiviert.
 
Hmm, das macht mich jetzt ganz huschig. Könnte schwören, dass damals die Aktivierung ungültig wurde, nachdem ich das Win10Pro über VMware Fusion gestartet habe.
Völlig logisch, es läuft dann in einer virtuellen Umgebung und nicht mit der physisch vorhandenen Hardware.
 
Völlig logisch, es läuft dann in einer virtuellen Umgebung und nicht mit der physisch vorhandenen Hardware.
Schon verstanden. Aber nachdem ich den einmaligen "Fehlstart" in Fusion hatte,
war auch die ursprüngliche Aktivierung auf dem MacBookPro hinfällig.
Zumindest meine ich das so zu erinnern. Hatte damals jedenfalls nochmal alles von neuem installiert ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch erklärbar, weil durch den Hardwarewechsel - auch wenn der nur virtuell stattgefunden hat - der Aktivierungstoken ungültig wird. Das passiert bei jedem Mainboardtausch, egal ob man irgendwann wieder die selbe Hardware nutzt.
Möglicherweise sollte man vorher einen Systemwiederherstellungspunkt anlegen und beim nativen Start das System auf den Stand zurücksetzen lassen, dann könnte man vielleicht die erneute Aktivierung vermeiden.

Allerdings müsste sich beim Zurückwechseln Windows selbst online aktivieren, weil die Ursprungs-Hardware ja bei den Lizenzservern bereits bekannt ist.
 
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Das ist auch erklärbar, weil durch den Hardwarewechsel - auch wenn der nur virtuell stattgefunden hat - der Aktivierungstoken ungültig wird. Das passiert bei jedem Mainboardtausch, egal ob man irgendwann wieder die selbe Hardware nutzt.
Danke! Das befreit mich etwas von dem Gefühl, total meschugge zu sein ...
 
Hallo @Macschrauber
Habe Deine "RomDump"App auf meinem DualBoot/DualDrive MBP9,1 durchlaufen lassen.
0 Windows Zertifikate. :xsmile:
Jetzt muss ich noch eine bootfähige FP mit der RomDump-App basteln, damit ich die MBP9.1, auf denen solitär Win1oPro läuft, testen kann.
Herzlichen Dank!
Der Dumper läuft mit einigen GUI Einschränkungen ab 10.9

Dieses System ist dafür besonders praktisch, weil es noch kein SIP gibt, das fing mit 10.11 an und in 10.10 waren schon erste Einschränkungen für Kexts.
 
Der Dumper läuft mit einigen GUI Einschränkungen ab 10.9
Dieses System ist dafür besonders praktisch, weil es noch kein SIP gibt, das fing mit 10.11 an und in 10.10 waren schon erste Einschränkungen für Kexts.
Hab schon die externe FP mit ElCapitan/Dumper am Start und erfolgreich am DualBoot/DualDrive-MBP getestet.
Morgen nehme ich die FP mit zur Arbeit und starte damit, die NVRoms aller MBP auszulesen.

Mal sehen, ob die Geräte, auf denen kurz Win10 auf GUID-FP installiert war, zugemüllt sind.

Bedeutet installation auf GUID-FP automatisch, dass eine UEFI-Installation durchgeführt wurde?
 
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