man sollte mitentscheiden dürfen, sobald man sich mit der materie auskennt und auch "fahren kann".
eine führerscheinlizenz berechtigt nur zum legalen bewegen eines fahrzeuges im straßenverkehr, dass man aber "fahren kann" ist was komplett anderes.
ich spule ca. 40tkm im jahr ab, und sehe so einiges. viele menschen können nicht einmal richtig einparken - und so jemand soll sich hier zu wort melden?
das wäre so, als würde ich irgendwelche maßregelungen für den forschungstrakt in CERN anordnen wollen, habe aber von dort keine Ahnung vom tuten und blasen.
und schnell fahren hat definitiv nichts mit der leistung des fahrzeuges zu tun.
ich bewege derzeit sehr häufig einen Golf mit 90PS, und mit dem gebe ich es mir regelmäßig ganz im gegensatz zu den fahrzeugen, die ich normalerweise fahre (>300PS).
und wenn wir hier schon so weit philosophieren.... was ist denn gefährlicher - mit einem golf mit 40km/h in ne kurve brettern, oder mit nem S500 mit 200km/h und gemütlichen 2000 Umdrehungen vor sich her blubbern...
ich weiss wirklich nicht woher ihr kommt und was für autobahnen ihr habt, aber hier im stuttgarter umkreis sind die straßen eigentlich, uhrzeitabhängig, recht leer und man kann (könnte) selbst auf schnellstraßen locker ein Tempolimit von 160 km/h setzen. und fahre ich mal nach münchen, Nürnberg oder frankfurt, so kann man es sich im gänsemarsch problemlos mit 200km/h durchschnitt geben, ohne dass sich jemand bedrängt fühlt. es staut sich zwar auf der linken spur, aber alle fahren sie schnell hintereinander her.
p.s. meine 6 unverschuldeten unfälle sind ALLESAMT in der stadt passiert - auffahrunfälle als auch nicht beachtete vorfahrtsschilder.