Frischling in der analogen hat ein paar Fragen

Bramix schrieb:
Sehr empfehlenswert sind Objektive aus Jena z.B. das Sonnar 3,5/135,

@feli
Das passt ja wie die berühmte F aufs Auge. :cool:
 
Hallo Feli,


atc schrieb:
Also es sind ein MC Sonnar (Carl Zeiss) 3.5/135 ...
:upten:

Sehr empfehlenswert sind Objektive aus Jena...
:jaja:

Ein 2,8/180 Sonnar ist auch nicht zu verachten. :cool: Ich geb' meins aber nicht her...;)


Zu den Filmen: Ilford mach feine Filme, nicht nur den HP5. Die Delta-Reihe wirkt auf mich etwas feiner und detailreicher in der Abbildung, für Still-Life und Architektur bestens geeignet. Von Ilford gibt es auch einen s/w-Film, der in einem normalen Colornegativ-Entwicler entwickelt werden kann (Ilford XP2). Schwarzweiß kostet inzwischen ziemlich Geld, weil nur noch ausgesuchte Fotoläden entwickeln. Oder man macht es selbst. ;)
Den XP2 kann aber "jeder" wie einen FujicolorXY entwickeln, gleiche Chemie (C-41-Verfahren).


animalchin
 
:clap: Bramix danke für den ausführlichen Beitrag

Da wie gesagt nichtmal n billig Knipse vorhanden ist und ich aufgrund eines Schei*kerls der mir letzten Monat meine Börse geklaut hab auf meinen iPod/Cam Sparschwein zum leben zurückgreifen musste...
Muß ne Digitale erstmal warten...ich war ja schon kurz davor meine Sucht mit Einwegknipsen zu befriedigen :cool:

Ich hab vor 10 oder 12 Jahren mal in der Schule in der Photo AG ne Lochkamera gebaut und seit dem find ich es klasse...

Haben dort auch selbst s/w entwickelt...mal sehen event komm ich ja wieder auf den Geschmack :)

Ich glaube auf diese *antiquierte* sehr charmante Art und Weise kann man gut lernen!
Wie sagt man so schön:: Das Auge macht das Bild und nicht die Cam :)


Ich hab dann demnächst

LCC Body
L Body
Carl Zeiss MC Sonnar Tele 3.5/135
Pentacon auto Weitwinkel 2.8/29
Pentagon (auto?) 1,8/50mm
Drahtfernauslöser|Filter|Sonnenblende

Ich wollte das Pinhole bei eBay bestellen klick
Schau mich aber erstmal in dem Brenner Katalog um!

Hat jemand noch nen Tip wie ich am besten KB Filme in die Kameras einbau?

In dem Blog stehen 2 Methoden, aber ich frag mich die ganze Zeit
ob man sowas nicht auch fertig kaufen kann :kopfkratz:

Felicitas :)

edit
ani hat sich auch dazugesellt :augen:

trashi schatzi :schmatz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Feli schrieb:
Hat jemand noch nen Tip wie ich am besten KB Filme in die Kameras einbau?citas :)

:kopfkratz:

KB-Filme? Aber die Praaktica ist doch eine KB-Kamera und kein Mittelformat? :confused:

Für meine Rolleicord (=Mittelformat, 6x6) hab ich einen Adapter (Rolleikin), der das macht. Lustige Sache.:)


animalchin
 
:kopfkratz:

Ich ging die ganze Zeit davon aus das da Rollfilme reinkommen??? :shame:

Aber du hast natürlich recht Ani :)

Ach ist das schön...hatte mich schon mit dem basteln arrangiert :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Feli schrieb:
:kopfkratz:

Ich ging die ganze Zeit davon aus das da Rollfilme reinkommen??? :shame:

:Pfeif:
08.jpg


;)
 
Bramix schrieb:
Außerdem brauchst Du ein spezielles "Pinhole-Objektiv". Hört sich gewaltig an, ist aber eigentlich nur eine Platte mit M 42 Gewinde und einem klitzekleinen Loch (Pin-Hole) drin. Gibts z.B. bei Foto-Brenner, kann Dir aber auch jeder gescheite Feinmechaniker ruckzuck machen.

Finde bei Brenner nichts :noplan:

Wenn ich Pinhole in die suche eingebe kommt nichts, m42 auch nichts...
Hast du ne genaue Bezeichnung für mich ?


Ani du verwirrst mich :cool:
Laut Praktica.de ist es ein 24 x 36 = 35mm = KB :kopfkratz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Feli schrieb:
Haben dort auch selbst s/w entwickelt...mal sehen event komm ich ja wieder auf den Geschmack :)

Oh ja, das waren noch Zeiten. *wehmütigwerde*

Tage und Nächte im Dunkeln zugebracht und dutzende Kisten mit selbstentwickelten Bildern gefüllt .... :D
 
Feli schrieb:
Ani du verwirrst mich :cool:
Keine Absicht! :eek:

Feli schrieb:
Laut Praktica.de ist es ein 24 x 36 = 35mm = KB :kopfkratz:
Jepp - 24x36mm ist die Größe des belichteten Teils des Negativs/Dias. Der Film ist 35mm "breit" (hielte man ihn hochkant). Das ist dann Kleinbild. Was auch in die Praktika reinmuss, wie man an dem geposteten Bild aus einer LLC-Anleitung sieht: Perforation, schmal = KB-Film

Mittelformat belichtet v. a. 6x4,5, 6x6, 6x7 und 6x9 cm! Der Rollfilm ist 70mm breit - "Cinemascope" :D

(Dass mir jetzt keiner mit 'ner Agfa 4x4 anfängt... :cool: ;) )



@atc: Und dann dieses Vampir-Gefühl, wenn man nach Stunden wieder aus der Dunkelkammer auftauchte. :D


animalchin
 
animalchin schrieb:
@atc: Und dann dieses Vampir-Gefühl, wenn man nach Stunden wieder aus der Dunkelkammer auftauchte. :D

Ja, durchaus interessante Lebenserfahrung. :teeth:

Also feli, überleg' dir das gut! :D
 
Ich hab bloß keinen Raum ohne Fenster, das bedeutet wieder zusätzliche investitionen...

Ich glaub ich werd auf jeden Fall erstmal entwickeln lassen, in ein paar Mon seh ich dann ob ich zum Vampier werde :cool:


Also für Pinhole kann ich irgendeinen billigen s/w Film nehmen wie ich gelernt hab, will ich mit nem Objektiv arbeiten nehm grundsätzlich was besseres.

Kann ich für den Anfang sowas kaufen klick oder klack ?

Ich werd ja erstmal üben müssen und es geht sicher ne menge daneben, ich denk 3€ oder mehr pro Film + Entwickeln is zu viel zum üben :eek:


Ach was freu ich mich auf meine geliebte Speicherstadt bei tag und Nacht :D


Bin erstmal weg, danke schonmal an alle! :)
 
s/w-filme? also ich mag kodak T-max u. Fuji neopan.
aber das ist bei jedem individuell. ich empfehle dir, bei brenner (www.alles-foto.de) mal den katalog zu bestellen und dann einfach ein paar filme zu bestrellen und auszuprobieren. ansonsten hast du in HH sicher auch gute fotoläden die mehr als einen s/w-film anbieten.

jakob
 
bei s/w-filmen kannst du nicht viel falsch machen - lediglich mit denen von FORTE hab ich schlechte erfahrungen gemacht, als ich mal etlich probiert habe damals. die anderen von namhaften herstellern taugen eigentlich alle, das ist geschmackssache, siehst du mal von spezialfilmen (infrarot etc.)ab.

ganz nett, und da im farbverfahren entwickelt (musst du sagen dass die den wie einen farbfilm entwickeln sollen im C-41-verfahren, mir haben sie mal einen versucht s/w zu entwickeln :koch:) sind Kodak 400CN oder Ilford XP2 - die haben einen ganz interessanten braunstich im bild. musst du wirklich einfach probieren! :)

viel spaß damit! :)

jakob
 
Zuletzt bearbeitet:
:nervi: Ich überleg schon die ganze Zeit wo ich die Bilder aus der Photo AG hinhepackt haben könnte :kopfkratz:

jein :augen: dank dir!
 
Ihr macht Sachen...

Die Kiste aus der Schulzeit-Foto-AG hab ich leider nicht mehr, aber so langsam entstauben sich die Gehirnwindungen wieder. :D

Mich würde es ja mal brennend interessieren, ob das auch mit einer digitalen SLR geht?
 
Für das Entwickeln von S/W-Fimen brauchst du keinen dunklen Raum, nur eine Entwicklerdose.
In die Spulen friemelst du dann deinen Film in absoluter Dunkelheit ein, ich hab's früher einfach unter der Bettdecke gemacht. (Zuerst mit entwickelten Filmen üben, den Anfang der Spirale zu ertasten ist gar nicht so leicht.) Zuschrauben, und dann die Entwicklerlösung rein. In den festgelegten Abständen Dose kippen, damit der Entwickler auch in alle Ecken kommt.
Danach Entwickler raus, Fixierbad rein, warten, dann spülen (da ist der Film dann auch schon lichtunempfindlich.)
All das geht im Badezimmer oder in der Küche, wie genau, steht auf den Anleitungen zu den Entwicklungen.
In Hamburg kriegst du das alles bei 1000Töpfe in der Langen Reihe, die beraten auch.

Für die ambitionierten Hobbyfotografen ist das Entwickeln eine Kunst, da wird die Temperatur um 3 Zehntel-Grad angehoben, die Kippintervalle verlängert, die Konzentration verändert, usw., man kann unendlich probieren.

Die Königsdisziplin ist natürlich die Herstellung eigener Handabzüge auf Fotopapier, da gebe ich ATC vollkommen recht! Und das macht auch am meisten Spass und passt zur Pinhole-Fotografie.
Ich kann mich noch sehr gut an die Momente erinnern, wo unter dem roten Glimmlicht in der Kammer das eigene Foto auf dem papier erscheint, man hier schnell rubbeln und dort wedeln musste, bis es dann fertig an der Leine hing... An den Geruch des Entwicklers, und an das herrliche Aufziehen der Vorhänge, wenn man fertig war und seine Fotos bei richtigem Licht betrachten konnte.
Obwohl ich zugebenermassen heute einen Filmscanner benutze.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man kann die "PinholeObjektive" auch selber bauen, man brauch nur etwas Fingerspitzengefühl und einen Kameragehäusedeckel :)

Mich würden solche Ergebnisse auch brennend interesieren :)
Also wenn sich ein DSLR User findet der das mal testet :D

Gehäusedeckel aus Plastik mittig aufbohren, ca 5 mm Lochdurchmesser. (Der Deckel kann trotzdem danach wie vorher weiterverwendet werden.)

Eine Dose Cola kaufen, Inhalt ausschütteln. Aus Dosendwand ein Stück etwa 20mm Durchmesser mit Schere ausschneiden.

In dem Alustück ein Loch machen. Durchmesser soll etwa f/150 bis 200 entsprechen. Da "f" in diesem Fall gute 30mm ist, soll Lochdurchmesser etwa 0,2mm oder kleiner sein. Die Lochblenden von Monochrom hatten einen durchmesser von 0,25mm (kurze Brennweiten wie Leica) bis 0,70mm für eine Brennweite von 358mm

Eine dünne Nadel zum Nähen ist 0,8mm an die dichste Stelle. Ganz vorne ist sie aber viel dünner, es fängt bei null an. So eine Nadel nimmt man zum Lochmachen. Alustück auf halbhartem Plastik legen und Nadel VORSICHTIG und nur einen Millimeter eindrücken. Am besten von beiden Seiten arbeiten, denn das Loch muss rund und nicht aufgefranzt sein. Dann mit allerfeinstem Schmirgelpapier das Loch glatt schleifen. Mit Lupe kontrollieren. Nachschleifen und naochmals kontrollieren. Dann das Alustück mittels Textilband mittig auf dem Gehäusedeckel kleben. Fertig!
www.leica-camera-user.com

An anderer Stelle las ich was von Alufolie bzw dünnem Kupferblech.

Um so kleiner das Loch um so schärfer das Bild...aber grade die unschärfe ist ja das interessante daran :)

Es gibt so eine Formel mit der man ausrechnen kann wie groß das Loch für die jeweilige Kamera sein muß(d = 0,037 x wurzel aus Abstand zwischen Film und Linse)



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edit I

sponge schrieb:
Ich kann mich noch sehr gut an die Momente erinnern, wo unter dem roten Glimmlicht in der Kammer das eigene Foto auf dem papier erscheint, man hier schnell rubbeln und dort wedeln musste, bis es dann fertig an der Leine hing...

Das hab ich auch noch genau im Kopf, ich hatte so eine rote Plastikkamera an der man nichts einstellen konnte, nur der Auslöser und Zurückspulen...mehr nicht...

Das SchulLabor war ziemlich gut ausgestattet...sicher so 8 volle s/w "Arbeitsplätze"

Wir haben damals die Bürohäuser rund um den Nagelsweg und im Harburger Hafen fotografiert...ich geh jetzt und such die Bilder :)

Die Lochkamera machten wir klassisch aus Fotokarton :)


edit II

nicht gefunden :noplan:
 
Zuletzt bearbeitet:
jaaa :) :xsmile: duka ist toll. stunden im düsteren verbringen, abends ists zwar ok, aber wenn man vormittags drin ist und dann in der mittagssonne rauskommt, das ist unglaublich! :nervi: und dann die bilder das erste mal sehn :jaja: :freu: :D
 
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